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Verurteilt ihr Dicke?
Wie geht es Euch wenn ihr im Supermarkt wirklich dicke Menschen oder gar ganze Familien vor euch habt die wirklich nur Fastfood auf dem Band bzw. im Wagen haben?
Um eines vorweg zu nehmen, ich verurteile niemanden und lebe ganz klar mach dem Motto: Leben und leben lassen. Trotzdem denke ich mir ab und an wirklich so meinen Teil. Regelrecht belastend finde ich es, wenn die Kinder das so vorgelebt bekommen und dann selbstverständlich diese Ernährung übernehmen. Wenn man dann noch mitbekommt, dass das ganze Wochenende nur aus Essen und TV besteht muss ich mich wirklich zusammenreißen um nichts zu sagen. Ticke nur ich so oder geht euch da ab und auch mal so ein Gedanke durch den Kopf? MfG, Micha |
von nix kommt nix
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Man kann ja niemanden vorschreiben, wie er zu leben hat.
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Westernhagen – Dicke (Lyric)
Ich bin froh dass ich kein Dicker bin denn dick sein ist 'ne Quälerei ich bin froh dass ich so 'n dürrer Hering bin denn dünn bedeutet frei zu sein. Mit Dicken macht man gerne Späße, Dicke haben Atemnot für Dicke gibt's nichts anzuziehn, Dicke sind zu dick zum fliehn. Dicke haben schrecklich dicke Beine Dicke, haben 'n Doppelkinn Dicke schwitzen wie die Schweine stopfen, fressen in sich rinn Und darum bin ich froh dass ich kein Dicker bin denn dick sein ist 'ne Qälerei ja ich bin froh dass ich so 'n dürrer Hering bin denn dünn bedeutet frei zu sein Dicke haben Blähungen Dicke haben 'n dicken Po und von den ganzen Abführmitteln, rennen Dicke oft auf's Klo Ja und darum bin ich froh dass ich kein Dicker bin denn dick sein ist 'ne Qälerei ja ich bin froh dass ich so 'n dürrer Hering bin denn dünn bedeutet frei zu sein Dicke müssen ständig fasten, damit sie nicht noch dicker werdn und ham sie endlich zehn Pfund abgenommen ja dann kann man es noch nicht mal sehen Dicke haben's so schrecklich schwer mit Frauen denn Dicke sind nicht angesagt drum müssen Dicke auch Karriere machen mit Kohle ist man auch als Dicker gefragt Und darum bin ich froh dass ich kein Dicker bin denn dick sein ist 'ne Qälerei ja ich bin froh dass ich so 'n dürrer Hering bin denn dünn bedeutet frei zu sein Nö: ich hol mir jetzt meine Chips. War ja auch gestern über 100km radleln von Wiesbaden bis Frankfurt und zurück. |
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Aber oft, sehr oft sogar. Gerade eben im Supermarkt erlebt und auch beim Dönermann zuvor. Die Liste ist endlos. |
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Ja , besonders meine Frau!
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Gruß Alex |
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Natürlich ist das nicht schön. Aber wo bleiben denn die Freunde dieser Leute? Die müssten doch darauf einwirken. |
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Ich finde das auch nicht gut und muss mir schon öfters ein Kommentar verkneifen. Wer Schoki essen will, soll sie sich verdienen :cool:
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Hallo,
ich habe grundsätzlich ein Problem Leute die ich nicht kenne in Katgorien einzuteilen und ich versuche das auch zu vermeiden. Natürlich denke ich mir mein Teil wenn eine dicke Familie nur ungesundes Zeug einkauft, trotzdem sehe ich diese Leute 5 min im Leben, die jetzt damit zu (ver-)beurteilen steht mir nicht zu. Grundsätzlich finde ich auch es gibt eine gewisse Hatz auf Dicke (bin selber nicht dick! :Blumen: ) die das Problem auch eher verstärkt, Sichwort Diäten. Wie dick ein Mensch ist hat auch viel mit seiner Veranlagung zu tun und Leute die essen können was sie wollen und doch dünn sind, denen steht in meinen Augen schon garnicht zu andere zu beurteilen und sich ihr dünn sein als eigenes Verdienst zuzuschreiben (was sie oft genug tun) und sich über andere erheben. Ich hab 2 Kinder der eine ist 3 Jahre jünger als der andere und wiegt fast genau so viel wie sein Bruder. Im gelben Heft sprengt er die Gewichtslinie nach oben. Sein Bruder ist total schlank. An dem was wir einkaufen kann es wohl kaum liegen oder? Im übrigen spielt er erfolgreich Fussball und ist auch ansonsten sehr aktiv. Sport ist sein Lieblingsfach, also alles genau entgegengesetz der üblichen Vorurteile gegen "Dicke". Sein dünner Bruder dagegen ist der Denker Typ, macht keine Sport, liest viel. Natürlich mag es Familien geben die da Probleme haben, das sollte auch z.b. der Kinderarzt beurteilen und nicht andere. Angriff oder Ablehnung solcher Menschen dürfte auch oft ins Gegenteil umschlagen, dass man garnicht bereit ist Ratschläge anzunehmen. |
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Naja ich persönlich habe schon so nen gewissen Hass auf Dicke. Einige Leute in meinem Umfeld, sind übergewichtig bis Fett und glauben sie würden Sport machen und sich gesund ernähren. Was sie wirklich machen ist aber 1 bis 2 mal in der Woche ne halbe Stunde plantschen (nicht schwimmen) und sich riesige Schnitzel mit ner großen Portion Pommens an die Kauleiste (zumindest jedes mal am Stammtisch) Ich selbst habe auch den Hang zum Dick werden. Jedes Jahr muss ich mich nach der Winterpause etwas zusammenreißen und je nach dem wies Weihnachten geschmeckt hat zwischen 5 und 7 Kilo abspecken. Das geht bei mir aber nur mit viel Sport (8-12 Sunden/Woche) und einem etwas gemäßigteren Umgang mit Lebensmitteln (vor allem den besonders verlockenden). Ich finde schon, dass jeder irgendwie selbst verantwortlich ist für sich und seine Gesundheit/Gewicht .... Immer alles auf dei Veranlagung zu schieben ist halt auch ein Schmarrn. Mit ner ordentlichen portion Sport und nem gemäßigten Essverhalten muss keiner Dick sein. Was garnicht geht sind Dicke Familien mit Dicken Kinder. Die hatten nie ne Chance es besser zu machen. Da wäre die Politik irgendwie gefragt uns allen einen besseren umgang mit Lebensmitteln Sport und dem Körpergewicht schmackhaft zu machen. Eine Steuer auf besonders Fettes oder Kalorieenreiches wäre zum Beispiel ein Weg. Oder vielleicht reduzierte Steuern auf frisches Obst und Gemüse (oder einfach unverarbeitet Lebensmittel). C ya Dolly-2k PS.: Wen's interresiert: 1,83m; Winter: 82kg; bald wieder 75kg |
Woher kommt dieser Haß auf Dicke? Scheißt ihr auch die Penner mit Rotwein an, die Leute an der Straßenecke die rauchen, den Typ in der Wirtschaft mit ner Halben? Gibt sicher noch mehr Beispiele, wie sich Leute ihre Gesundheit selber kaputt machen (die Knie beim Laufen, zum Beispiel :Lachen2: )
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Aber leider steigt die Zahl derer, die garnicht mehr wissen, wie man ein gesundes Mahl zubereitet! Wenn Kinder für die Schule Geld bekommen und sich was kaufen sollen, da fängts doch mit an. Was wird gekauft? Süßigkeiten! Aber wer kann/will es ändern! Unterhalte dich mit solchen Leuten und meinst du die sehen ihre Fehler ein? Sind es denn Fehler? Die Masse hier sagt JA! Ich auch, bis zu einem gewissen Punkt hat ja dieseMasse auch Recht, aber wie will man es ändern??? Mein Nachbar z.B. der futtert nicht nur sich fett, sondern der füttert auch noch seinen Hund zur Fettwurst. Sag was, der glaubts nicht. Zu Dicken sage ich persönlich nichts mehr, bringt nichts. Jeder ist sich selbst der Nächste! Wer will schon hören, das man sich einschränken soll??? |
Ärgerlich ist halt nur, dass man die mit bezahlen muss. Wer mit 15 schon über 100 kg hat, wird i.d.R. keiner gescheiten Erwerbstätigkeit nachgehen können.
Ein paar Ausnahmen gibt es, aber im Normalfall kriegt da keiner die Kurve |
Wenn ich bei vielen adipösen Patienten auf Station sehe was sie für Folgeerkrankungen und Folgekosten haben bzw. verursachen, (Diabetes, Hypertonie, Gelenkschäden usw.) versuche ich darauf einzuwirken.
Die Einsicht ist oft da, aber das ändert sich oft an der nächsten Imbißbude oder wenn man schon starke Beeinträchtigungen der Lebensqualität hat. Auch bei stark kachektischen Patienten, die es auch häufiger gibt als man denkt, sind Folgeerkrankungen wie Mineralstoffmangel, Knochenschäden, etc. die Folge. Was bei vielen Über-Untergewichtigen fehlt ist oft ein falsches oder fehlendes Körpergefühl bzw. eine andere Körperwahrnehmung. Oft meint man doch das gesunde Lebensmittel nicht schmecken. Ist das nicht auch so weil behandelte Lebennsmittel mit Geschmacksverstärkern, und anderen Zusätzen versehen sind, und wir die Natur dadurch fast gar nicht mehr schmecken? |
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Ich kann mich erinnern, als wir mal eine Party gegeben haben und ich mir beim Probieren der Frikadellen noch dachte "Ohje, viel zu viel Salz!", aber dann der Freund einer Bekannten, der mitgekommen war, zu ihr meinte: "Die schmecken ja nach nix, lass mal gleich noch zu McDonald's" :Nee: Wobei es aber natürlich auch daran liegt, dass nicht mehr viele Leute Zeit haben, Essen richtig zuzubereiten. Es bringt einem ja nichts, Möhren, Linsen, Lauch und Kartoffeln im Kühlschrank zu haben, wenn man keine Zeit hat, mal eine Linsensuppe zwei Stunden köcheln zu lassen. Ich muss auch ehrlich gestehen, dass sich meine Ernährungsgewohnheiten nicht zum Besten geändert haben, aber es fehlt einfach die Zeit. Ich esse oft in der Kantine/Mensa oder bestelle mir am Wochenende was, weil einfach so verdammt wenig Zeit da ist. Meine Freundin und ich stehen beide um kurz vor fünf auf, sie ist zwischen sechs und sieben Uhr abends erst wieder da, ich ebenfalls gegen halb fünf und dann hab ich noch nicht trainiert oder irgendjemand irgendwas im Haushalt gemacht. Mit Training wird das dann auch ganz schnell sieben Uhr. Dann noch abends eventuell etwas einkaufen, noch ein wenig essen und Brote für den nächsten Tag fertig machen, Taschen packen etc und um neun Uhr wird geschlafen, da bleibt nicht viel Zeit (zum Glück hab ich jetzt erstmal Urlaub). Ich denke, dass es bei diesem Problem (also, das ursprüngliche Problem dieses Threads) in vielen Fällen einfach um Bequemlichkeit geht. Bzw wenn die Eltern nie gekocht haben, wie sollen die Kinder sich das dann aneignen, ohne sich irgendwann aufzuraffen und zu sagen "So, ab jetzt anders!"? Wenn sie bei den Eltern sehen, dass es ja auch so geht, woher soll der Impuls denn dann kommen? |
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Was ist das hier wieder für eine kranke Diskussion!? Ich halte mich lieber raus. Viele Grüße, Shakira;) |
Ich denke mir schon meinen Teil.
Ich denke mir auch oft, dass ja ich es bin, der nicht normal ist. Denn wenn ich mich im normalen Alltag umschaue sind mindestens 2/3 der Menschen zu dick. Es gibt ja auch Viele die sind dick und wissen es nicht mal. Nachdem ich gesehen habe, wie eine fette (junge) Frau nicht in einen Achterbahn reinpasste gibt es für mich auch eine neue Kategorie, nämlich "paßt die rein?". Fast alle Fetten/Dicken sind unbelehrbar, deshalb sage ich zu Niemandem etwas das mit Gewicht abbauen zu tun hat, es sei denn ich werde um Rat gefragt. |
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Das ist das Resultat aus unserer Überflussgesellschaft! Du kannst quasie alle paar Meter dir was zu essen kaufen. Du musst nicht einmal Hunger haben sondern einfach nur lusst bekommen und da greifen die "schwachen" schon zu. Es ist quasie wie mit Kindern an der Kasse wo noch einiges rumsteht und die Kinder anfangen zu betteln. Man kann überall und fast immer etwas kaufen.
Ich verurteile die Erwachsenene nicht die können machen was sie wollen, aber es ist einfach scheiße zu sehen wie Kinder die es garnicht selber bestimmen können zu dicken Kindern erziehen. Ein Kind was mit Übergewicht in die Grundschule kommt und sich die nächsten Jahre weiterentwickelt wird nur gehänselt und gemobbt. Dann sagen die Eltern dieser Kinder wie gemein die anderen doch sind. Aber wer ist hier wirklich gemein? Das Kind wird in jungen Jahren vollgestopft mit allem was ungesund ist (Bsp. Supermarktkasse wie schon mehrfach erwähnt). Es kann nicht unbedingt mit 7-10Jahren sagen koch mal was gesundes wenn sie nichts anderes kennen! Die Eltern sagen nie nein wenn die Kinder was zu essen haben wollen oder sich mal wieder ne Tüte Chips reindrücken. Das wird dann doch schon vorgelebt wieso dann zum Körper nein sagen wenn er nach Zucker schreit? Ein Teufelskreis! Es ist einfach schade mit anzusehen wie einige Eltern ihre Kinder krank machen :Nee: |
Ich habe keine Probleme mit Übergewichtigen. ich kenne einige die damit leben können. Einzig bei denen, die mir dann erzählen, sie würden gar nicht so viel essen, es sei ihr Stoffwechsel, egal was sie machen würden sie würden zunehmen. Bei denen beende ich diese Gespräche damit, dass ich ihnen anbiete morgens um 06:00 Uhr mit mir ein paar Bahnen zu schwimmen und am abend eine kleine Radausfahrt von 2 Stunden zu machen. Meistens erwähne ich dann noch, am Wochenende hätte ich Zeit und da könnten wir dann richtig Sport machen. In der Regel ist an dieser Stelle das nervtötende Gespräch beendet und alles ist wieder gut.
Wegen mir soll jeder soviel Alkohol trinken wie er will und soviel essen wie er mag und soviel Drogen einwerfen wie er kann. Man soll mir nur nicht erzählen wer und was alles daran Schuld ist, alles bullshit, jeder ist für sich selbst verantwortlich. |
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Und ich habe ne Allergie gegen Geschmacksverstärker und es dauert bei mir keine Stunde da ist das ganze wieder draußen. Deshalb gehe ich in kein asiatisches Lokal, denn da wird mit dem Zeug nur so um sich geworfen! Übrigens gibts die auch in natürlichen Lebensmitteln, z.B. getrocknete Pilze oder Tomaten! Zitat:
Glaubst du wirklich das ein zu dicker Mensch nicht genau weiß das er zu dick ist??? Ich rede jetzt mal nicht von 5 kg zuviel, sondern von wesentlich mehr! |
Die Diskussion gibt es auch in umgekehrt. Bei 1,83 und 65kg (im Sommer) Körpergewicht, weiß ich, von was ich rede.
Meinem Nachbarn bin ich mal erheblich übers Maul gefahren, nachdem der mir "das ist ja fasst magersüchtig" unterstellt hatte. Dem hab ich mal ordentlich heimgeläuchtet, was dick und was dünn ist - un den Unterschied zwischen magersüchtig und austrainiert hat er jetzt auch begriffen. Meine Erfahrung ist eher die, dass ich - als Dünner - sehr viel häufiger auf meine körperliche Konstitution angesprochen werde, wie ich das bei Übergewichtigen täte. Wenn ich für jedes "Du wirst auch immer dünner/schlanker" ein "hast aber nen ganz schönen Ranzen" frei hätte, dann könnt ich jetzt ganz schön rumpöbeln. |
Es kommt schon auch darauf an wo man seine Prioritäten setzt. Bei der beschriebenen Klientel sind die Schwerpunkte eher auf schnelle, fettige, zuckerhaltige und mit künstlichen Geschmacksverstärkern zugeklatschte Kost ausgelegt. Dazu ein Übermaß an Unterhaltung, ohne dass man selbst aktiv sein muss wie TV, Computer, Spielekonsole etc.
Im Grunde wurden und werden solche Konsumenten von den unterschiedlichen Industriezweigen so herangezogen. Wem bewusste Ernährung mit allem was dazu gehört wichtig ist und vorallem Spass macht, der nimmt sich zum einen Zeit es frisch zu zubereiten und investiert auch entsprechend Geld in gute Lebensmittel (nicht Nahrungsmittel). Das bedeutet bei meiner Frau und mir, dass wir gut 1/4 unseres Einkommens für Lebensmittel ausgeben und mindest einmal pro Tag in der Küche stehen und kochen. Dafür ernten wir mitunter schon mal ein mitleidiges Kopfschütteln, was wir in die Gegenrichtung dann entsprechend erwiedern ;) Ob ich mir deswegen anmaße andere zu be-/verurteilen steht mir eigentlich nicht zu. Allerdings denke ich mir schon auch ab und an meinen Teil, wenn ich einkaufen gehe und an der Kasse anstehe. Das Problem des "Dicken" ist halt, dass man ihm seine Schwäche sofort ansieht und das hat dann eben eine entsprechende Wirkung auf das Umfeld. Ein Freund von mir, der übergewichtig ist, ist nun gerade dabei seine Ernährung umzustellen. Vom Typ her einer, der den Schalter an einem gewissen Punkt auch konsequent umlegen kann. Alleine in der ersten Woche hat er bereits fast 5 kg runter (wird viel Wasserverlust dabei gewesen sein), alleine durch Verzicht auf "sündige" Zwischenmahlzeiten vom Metzger, Döner, Currywurst-Bude, goldenes M, etc. J |
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Oder die die an der Kasse stehen, das Band mit Junkfood voll laden und mich die ganze Zeit anstarren, weil ich für meine Karnickel (was die natürlich nicht wissen) mal nen paar Karotten, Kohlrabi und son Zeug hole und irgendwas von Essstörung zischen und bestimmt nicht sich meinen ;) Oder die, die meinen, dass man im Alter automatisch fett und quallig wird und Frauen auf fette Bäuche stehen, weil das ja ach so männlich sei. Die Liste läßt sich endlos fortsetzen ... |
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Andererseits kann die herablassende Art mancher Dicker schon nerven, wenn frisches Gemüse etc. am Buffet mit "zu gesund" tituliert wird. Ein Blick auf den Hüftumfang und "_zu_ gesund gibt es doch gar nicht" beendet dann sehr schnell den Dialog ;) Oder auch, dass ein MUSS unterstellt wird. "Musst du jetzt deine Ernährung wieder anpassen, musst du dies und das essen..." Zum Glück esse ich das was ich _möchte_ aus freien Stücken. J |
Auch immer beliebt, hat meine Freundin neulich noch in der Umkleide vom Fitnesstudio mitbekommen:
"Also, mein Arzt sagt ja, das ist ganz normal. Ein Kilo pro Jahr mehr, da kann man halt nichts machen.." :confused: |
Ich denke mir bei stark Übergewichtigen auch oft meinen Teil. Und insgeheim landen Dicke bei mir doch oft in einer Schublade. Ich kenne aus der Nachbarschaft eine dicke Frau. Sie ist an sich gesund, braucht aber auf Grund massivem Übergewichts einen elektrischen Rollstuhl um sich fortzubewegen. Wenn ich sowas sehe, finde ich das schon traurig und verstehe nicht, wie man sich selbst so seiner Freiheit und Selbständigkeit berauben kann.
Aber ich habe auch einen Freund, der seit seiner Kindheit schon immer dick war. Der hat sich vor gut einem Jahr seinen andauernden Selbstbetrug eingestanden und hat mit einer konsequenten Ernhährungsumstellung und Sport jetzt schon gut 35kg von ursprünglich 150kg runter. Ich bewunder ihn für seine Konsequenz und versuche ihn wo es nur geht zu motivieren. Ihn zu verurteilen hat mir auch vorher schon fern gelegen... bei fremden Dicken passiert das in gewissen Maß dann doch immmer wieder. |
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Hinzukommt, dass ich langsam esse und in der Zeit wo ich zwei Stücke esse, essen andere vier. Also bin ich verfressen in den Augen meiner Kollegen, weil ich länger esse, aber weniger (was sie nicht sehen). Einmal konnte ich mich nicht beherrschen und ich hab gesagt, wenn ich soviel fressen würde wie ihr, wär ich auch so fett wie ihr. Seitdem ist Ruhe :Cheese: |
Ich bin der Meinung, dass man ausschließlich die Nahrungsmittelindustrie verurteilen kann. Diese verkauft nämlich die Gesundheit des Volkes. Ganz einfach. Dass da viele drauf "reinfallen" ist nur menschlich...
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Was verurteilen wir denn eigentlich an Dicken? In meinen Augen geht es hauptsächlich darum, dass Menschen den kurzfristigen Genuss nicht zugunsten längerer und besserer Gesundheit widerstehen. Das mag eine Schwäche sein, ist aber nicht gleichbedeutend mit wenig vorausschauendem Denken in jeder Hinsicht oder gar fehlender Intelligenz.
Die fehlende Einsicht Adipöser ist oftmals nichts weiter als ein verleugnen der Fakten als Selbstschutz. Wenn diese Leute mir dann aber sagen, so viel Training könne nicht gesund sein und bei meiner Figur müsse ich doch gar nicht trainieren, werde auch ich unwirsch. Der schlimmste Spruch, den ich je von einem Dicken hören musste, war: "wenn ich so viele Geräte und so viel Zeit hätte wie Du, würde ich auch so viel trainieren, und dann wäre ich schneller als Du." Meine Antwort möchte ich hier nicht wiedergeben. |
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Insofern finde ich den vielleicht unbedachten Kommentar nicht nur überflüssig sondern extrem unverschämt. Einen Kommentar über seine Wampe in einer ähnlichen Kategorie würde ich mir nie erlauben. Ganz abgesehn davaon, dass seine Wahrnehmung von Normalgewicht nicht meiner entspricht. Das Übergewicht hat zumindest für mich auch einen ethischen Aspekt. |
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Im Gegensatz zu dir Made im Speck hat er es ja leider nicht so gut und Zeit den ganzen Tag zu trainieren und Geld wie Dreck.. :Nee: |
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Ich verurteile eigentlich nur Leute die andere Leute "verurteilen". Finde schon den Threadtitel abstoßend. Keiner hat das Recht über den Lebenswandel anderer zu urteilen - das hier könnte ein richtiger Flame Thread werden, wäre ich nicht grad gut gelaunt. Kann man irgendwie ganze Threads auf die Ignore Liste setzen?
(und nein, ich bin nicht dick, BMI 21) |
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Man kann auch die Ignore Funktion manuell einschalten! Titel gefällt mir nicht - nicht klicken!:cool: |
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