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 Langzeitschädigungen durch extreme Ausdauerbelastungen? 
		
		
		
		Servus, 
	ich sehe mich gerade im privaten Umfeld mit der Frage konfrontiert, ob es nicht dauerhaft schädlich sei, über Jahre regelmäßig an Veranstaltungen wie den von mir so gern absoluvierten Langdistanz-Radfahrten mit bis zu 48h, aber auch sonstigen "Extrem"-Events wie Ironman und normalen Radmarathons teilzunehmen. Auch das Trainingspensum von 14-20 h pro Woche wird hinsichtlich der Dauerverträglichkeit kritisch beäugt. Ehrlichgesagt habe ich mit dem Thema noch nie so wirklich beschäftigt. Google spukt leider relativ wenig aus. vor allem nix zu wirklich langen Sachen. Bis jetzt finde ich hauptsächlich allgemeines Blabla über die (sicher unbestrittenen) positiven Wirkungen von Ausdauersport. Das einzig wirklich brauchbare bisher ist diese Präsentation hier, die anhand verschiedener untersuchter Parameter zeigt, dass der körperliche Impact eines Ironman nur vorrübergehend messbar ist und keine Langzeitschädigungen feststellbar seien. Kennt jemand hier zufällig ein lesenswertes Buch oder Artikel zum Thema oder kann fachlich Fundiertes beitragen? Ich wäre dankbar. Gruß Michael  | 
	
		
 hab in irgendeiner zeitung, denke es war die tritime, mal ein interview mit einem arzt gelesen, letztlich stand dort da sowas wie "...die meisten triathleten wissen das sie ihren sport nicht machen um ein langes leben zu habe..." 
	Ich denk da ist was dran...  | 
	
		
 Meldung aus der "Triathlon" 7/2012, Seite 60: 
	"Extremsport baut Gehirnmasse ab"  | 
	
		
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 Es gibt ja auf der anderen Seite massig Studien dazu, dass sportliche Aktivitäten auch die kognitiven Fähigkeiten verbessern. Habe mich da mal im Rahmen einer Burnout-Präventions-Initiative damit befasst und nun hab ich immer genug Argumente, warum ich mit meinen Kollegen nicht jeden Abend in irgendwelchen Bars abhängen will und lieber sporteln geh. Nopogobiker  | 
	
		
 Life ends deadly :(  
	Gruß N.  | 
	
		
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 Wie auch immer. Für mich ist die Alternative zu Ausdauersport Fettleber, Diabetes und Gicht. Da fällt mir die Entscheidung nicht schwer...  | 
	
		
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 Dazu gibts Studien, wenn auch nicht speziell für so ganz lange Sachen die Du bevorzugst. Hier zum Beispiel eine Metastudie zu Verletzungen beim Laufen. Ist aus diesem Buch von diesem Typ, und da gibt es ein ganzes Kapitel zum Thema Verletzungen beim Laufen.  | 
	
		
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 Kann mir schon einige extremere Sportarten vorstellen, bei denen das Gehirn Schaden nehmen kann. Bei zu langem Rad fahren würde ich mir am ehesten noch Sorgen um den männlichen Part der Familienplanung machen. Aber sonst???  | 
	
		
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 Es bleiben nur noch die Besten übrig ;-) ich spreche aus eigener Erfahrung :Cheese:  | 
	
		
 Es gab vor kurzem eine Studie, bei der die Herzen von knapp 50 Läufern jeweils vor und nach einem Marathon untersucht wurden. 
	Es stellte sich heraus, dass es bei vier (?) Läufern zu irreversiblen Veränderungen, es war die Rede von leichten Vernarbungen, kam, welche bei öfterem Wiederholen ein Versagen der Herzklappe oder einen Herzinfarkt begünstigen. Tut mir Leid, dass ich jetzt keine Quelle nennen kann, das müsste aber entweder die Zeitschrift Triathlon oder Triathlon Training Anfang diesen Jahres gewesen sein. Findet man sicher auch bei google :) Im Netz findet sich auch eine Studie mit einer Gegenüberstellung von Herzversagen im Triathlon und anderen Sportarten. Die höhere Rate wurde jedoch mit zu wenig Schwimmtraining in kaltem Wasser und starker Selbstüberschätzung bei AK Triathleten in Verbindung gebracht (ich sag nur Challenge Roth 2011..). Ein latent komisches Gefühl bleibt jedoch, finde ich :  | 
	
		
 Hallo,  
	danke für die zahlreichen Antworten schonmal, hätte ich gar nicht so erwartet, um ehrlich zu sein. Zitat: 
	
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 ich hab nur das hier über Extremläufe gefunden: http://lifestyle.t-online.de/maratho...56480462/index aber da ist ja ein 1000er aufm Rad Kinderkram dagegen. Zitat: 
	
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 Insbesondere wenn man etwas Ausgleichstraining für Rumpf und Oberkörper macht. Das hat bei mir sehr viel gebracht die letzten zwei Jahre. Zitat: 
	
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 Hm? Was sind denn das für Antworten? 
	Ist doch klar, dass die Kniegelenke nur eine bestimmte Dicke haben, die irgendwann aufgebraucht ist - beim Einen früher, beim Anderen später. Und dann ist Tuck mit Laufen.  | 
	
		
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 Als weiteres Risiko werden Gefässerkrankungen bei Radlern genannt (auch in der Triathlon). Darüber gibt es sogar einen mehrseitigen Bericht. Solche Aussagen mache mir aber nicht im Entferntesten Sorgen. Jede andere Lebensführung hat auch Risiken, ob Sofakartoffel, Rohkostjünger oder Otfried Fischer. Mal ganz abgesehen von den üblichen Restrisiken (Krankheiten, besoffene Autofahrer, einstürzende AKWs, Piraten an der Macht) die das Leben sonst so für uns bereit hält. Ganz ehrlich, mir sind die ganzen Studien und Untersuchungen völlig wumpe. So lange mir das Extreme Spaß macht, werde ich das auch immer weiter auf die Spitze treiben. Wenn ich genug habe und dann noch lebe, kann ich mir immer noch Sorgen machen. Das Leben ist viel zu kurz um sich ständig zu fürchten!:Blumen:  | 
	
		
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 Ja, ich mache mich da auch nicht verrückt :) 
	Aber es gibt da ja noch diesen Typ militanter Fitnessbesserwisser, die glauben, als Triathlet mindestens 150 Jahre alt zu werden und dem "Pöbel" hochnäsig erklären zu müssen, wie ungesund er doch lebe..  | 
	
		
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 Ich habe noch nie von jemandem gehört, dass die Dicke seiner Kniegelenke abgenommen hat. Wenn überhaupt, dann die Dicke der Knorpel im Knie. Aber klar ist das auch nicht, oder hast du irgendwelche Belege? Mal davon abgesehen, dass es hier hauptsächlich ums Radfahren und nicht ums Laufen geht... Gruß Matthias  | 
	
		
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 @Michl: Jaja, so langsam tauchen überall die vier magischen Buchstaben auf. Warum auch nicht? Ist ja nicht nur radlerisch, sondern in so viel anderen Bereichen die ultimative Herausforderung. Ich denke da nur an Logistik, Finanzierung, Marketing, Team, ... DAS Selbstbestätigungsprojekt für den Tausendsassa von heute. Und definitiv ungesund, hehehe  | 
	
		
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 Gleiches gilt für Tortour, RATA, Race around Austria, Glocknerman, Race around Slowenia und wie sie alle heißen. Liegt am obligatorischen Begleitfahrzeug. Es ist aber schön zu wissen, dass man theoretisch die Qualikriterien drauf hätte. Mich reizen da andere Dinge mehr, z.B. mal den Rocky-Mountain-1200er oder so. Oder PBP 2015 im Armin-Style. ;-) (Und Peter's Idee, das RATA mal brevet-like im Zeitlimit abzufahren, hat natürlich was...)  | 
	
		
 wurde der Tod von White Horse nicht auch auch seinen übelsten Laufumfängen abgeleitet? Ich habe irgendwas mit verhärtetem Herzmuskel oder so in Erinnerung... 
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 :Lachen2:  
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 "Unmittelbarer Zusammenhang nicht beweisbar", wirst Du sagen, nehme ich an? Andersrum: Mein Kenntnisstand ist, dass Knorpel nicht regenerieren, da sie nicht von Blutgefäßen versorgt werden. Du kannst mir sicherlich das Gegenteil beweisen :bussi:  | 
	
		
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 Natürlich gibt es Leute, die u.a. vom Laufen Arthrose (wie zum Beispiel ich) bekommen. Aber die Erklärung ist nicht so simpel wie von dir gesagt "die Knie/Knorpel brauchen sich auf". Bei gesunder/optimaler Gelenkstellung gibt es so gut wie keine Abnutzung, egal wie viele Kilometer auf die Uhr kommen... Zum Thema Regneration siehe Wikipedia: Zitat: 
	
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 So hatte ich es verstanden, aber Nordexpress scheint ganz zufrieden zu sein, wenn nur in meinen Augen fast abseitige Dinge wie Herzvernarbungen genannt werden.  | 
	
		
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 Ich bin aber tatsächlich mal ehrlich interessiert, dass bin ich Dritten schuldig. Aber klar, wenn's echt überschaubar ist, hab ich natürlich keine Bedenken weiterzuwurschteln. ;-)  | 
	
		
 Hi zusammen, 
	ich bin seit anfang 1989 bis heute ziemlich ganau 115000 km gelaufen und über 400000 Rad gefahren. Bin jetzt 50.:) Einige meiner übergewichtigen No-Sports Arbeitskollegen haben mir schon vor 15 Jahren prophezeit das ich bald neue Kniegelenke und noch so einiges brauche. Seltsam ist nur das jetzt manche von denen schon Frührente haben und sich kaum mehr bewegen können. Gruß triduma  | 
	
		
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 Nein, im Ernst: Respekt für diese Leistung! :) Hast du immer genau Buch geführt, wie viel du trainierst?  | 
	
		
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 ich bezog mich mehr auf das Fertilitätsniveau radfahrender Spermien... und DA spreche ich aus eigener Erfahrung weil fertiler kann man glaub ich nicht sein ;) das meinte ich mit "es bleiben nur die Besten übrig"... hehe  | 
	
		
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 Aber pass auf, dass Du nicht demnächst neue Kniegelenke brauchst :Cheese:  | 
	
		
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 Obwohl, Triduma lieber nicht, der kommt zu krass. Zitat: 
	
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 Sonst argumentierst du genau auf dem gleichen Niveau wie die Leute, die sagen "Wenn rauchen ungesund sein soll, wieso lebte dann mein rauchender Opa länger als viele Nichtraucher?". Kann ja sein. Es gibt aber auch genug, die elendig dran verreckt sind. Zudem bin ich mir ziemlich sicher, dass Leute mit defekten Knien nicht mehr regelmäßig in Triathlon-Foren schreiben - absence of proof is not proof of absence :)  | 
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