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Artikel ueber Pull Buoy
Ich weiss ja, dass der Mann in D sehr umstritten ist, trotzdem ein Artikel:
http://www.teamtbb.com/?option=com_c...k=view&id=1426 |
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Pull Buoys sind Zeitverschwendung, egal was Sutton da meint - besser man eignet sich ne ordentliche Wasserlage an und das geht letztlich nur ohne jegliches Spielzeug, mein ich. Stichwort: Total Immersion. Insbesondere dauerndes Schwimmen im Neo und das Verwenden von riesigen Paddles ist m.E. Selbsttäuschung und pures Posen.
Das bessere Spielzeug, um anfänglich die Wasserlage zu verbessern um dabei den Vortrieb optimieren zu können, sind m.E. kurze Flossen (Speed Fins). Diese aber nicht einsetzen, um den Kick zu verstärken, sondern lediglich als Auftriebshilfe ("Länge läuft") und zum aktiven Stabilisieren der Wasserlage. Letztlich kommt der Antrieb vor allem aus der mit dem Armzug koordinierten symetrischen (!) Rotation des Körpers um die Längsachse - und mit einem Pull Buoy wird diese ausgerechnet weitgehend eliminiert. Effizienter Speed beim Langstreckenschwimmen wird vor allem durch Hüftrotation generiert und nicht im Armzug, vor allem, weil so die Strecke pro Armzug maximiert wird. Bei Sprintern (50 bis 200m) mag das anders zu bewerten sein. Mit Fins regelmäßig ein paar Bahnen mit geschlossener Faust schwimmen und der Armzug und Vortrieb wird allmählich effizienter. Dann aber die Fins wieder ausziehen, denn schließlich darf man die Dinger im WK auch nicht verwenden... . Ich hab auch nen Pull Buoy, den ich als Nackenstütze nach dem Schwimmen beim Flezen am Pool verwende ;-) |
Respekt! In was Du Dich alles auskennst und was Du alles weist, sicher wirst Du diese Deine Thesen mit jahrelangen Erfahrungen der von Dir betreuten Schwimmer belegen können.
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Wenn alles sinnvoll eingesetzt wird, bringt es sehr wohl was.... Ich konnte während meiner Ausbildung jeden Tag Kaderschwimmer und zusätzlich den Vuckovic beobachten.Die haben alle mit Hilfsmitteln fürs Wasser gearbeitet. Bei Paddles fällt mir zusätzlich noch funktionales Krafttraining ein.In der Bewegung Kraft aufbauen ist doch perfekt... |
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die Körperrotation dient dazu, die Armzuglänge zu vergrößern, generiert aber meines Wissens keinen aktiven Vortrieb. Matthias |
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Dann der Pullbuoy, der für Triathleten super ist weil er den Neo simuliert. Kann man verstehen. Andererseits, warum schwimmen die Profis dann nicht gleich ausschließlich im Neo? Logistisch möglich wäre es für sie sicherlich. Abstrus wird es dann aber, wenn er von späteren Olympiasiegern erzählt, die als Kind mit Pullbuoy trainiert haben - was hat das mit dem Schwimmtraining für erwachsene Triathleten zu tun? Der Mann hat viel Erfahrung und man muss im zuhören. Seine Argumentation ist aber wie so oft "flawed". |
Hilfsmittel sind doch grundsätzlich OK. Ich finde man sollte sich nur nicht abhängig davon machen und soweit kommen dass plötzlich "ohne" gar nichts mehr geht. Die Vielfalt macht doch das Training über die Saison aus.
Wer mit Paddles technisch sauber schwimmen kann (auch wenn ich glaube, dass es nicht viele sind, jedenfalls deutlich weniger als die, die alle ihre Pizzableche mit an den Pool schleppen) soll es doch machen. Ich persönlich mach es nicht, da es mir zu sehr auf Kosten der Frequenz geht und ich hab genügend Ideen, wie ich trotzdem Kraft in die Arme bekomme oder mit schlappen Armen nach einer Einheit aus dem Wasser steigen kann. Fingerpaddles nehm ich manchmal. Pullbuoy ist doch auch OK, wenn man zwischendurch mal nur Arme schwimmt, oder sich im Rahmen von Technik Drills mal nur um den Armzug kümmern will. Dann aber die Beine auch wirklich stillhalten. Alles zu seiner Zeit und mit Abwechslung einsetzen. Diese absolute Hochloben oder Verteufeln finde ich übertrieben. Gruß Dirk |
ich bin auch gegen diese hilfsmittel...die richtige wasserlage und das gefühl fürs wasser erreicht man nur mit neutralem schwimmen und häufigem trainieren.:) :)
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