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-   -   Artikel ueber Pull Buoy (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=24123)

HKB 02.07.2012 21:35

Artikel ueber Pull Buoy
 
Ich weiss ja, dass der Mann in D sehr umstritten ist, trotzdem ein Artikel:

http://www.teamtbb.com/?option=com_c...k=view&id=1426

lonerunner 02.07.2012 22:56

Hehe,

ich schwimm mit dem hier:

http://www.bike24.net/p110974.html

pinkpoison 03.07.2012 07:15

Pull Buoys sind Zeitverschwendung, egal was Sutton da meint - besser man eignet sich ne ordentliche Wasserlage an und das geht letztlich nur ohne jegliches Spielzeug, mein ich. Stichwort: Total Immersion. Insbesondere dauerndes Schwimmen im Neo und das Verwenden von riesigen Paddles ist m.E. Selbsttäuschung und pures Posen.

Das bessere Spielzeug, um anfänglich die Wasserlage zu verbessern um dabei den Vortrieb optimieren zu können, sind m.E. kurze Flossen (Speed Fins). Diese aber nicht einsetzen, um den Kick zu verstärken, sondern lediglich als Auftriebshilfe ("Länge läuft") und zum aktiven Stabilisieren der Wasserlage. Letztlich kommt der Antrieb vor allem aus der mit dem Armzug koordinierten symetrischen (!) Rotation des Körpers um die Längsachse - und mit einem Pull Buoy wird diese ausgerechnet weitgehend eliminiert. Effizienter Speed beim Langstreckenschwimmen wird vor allem durch Hüftrotation generiert und nicht im Armzug, vor allem, weil so die Strecke pro Armzug maximiert wird. Bei Sprintern (50 bis 200m) mag das anders zu bewerten sein.

Mit Fins regelmäßig ein paar Bahnen mit geschlossener Faust schwimmen und der Armzug und Vortrieb wird allmählich effizienter. Dann aber die Fins wieder ausziehen, denn schließlich darf man die Dinger im WK auch nicht verwenden... .

Ich hab auch nen Pull Buoy, den ich als Nackenstütze nach dem Schwimmen beim Flezen am Pool verwende ;-)

TriBlade 03.07.2012 07:55

Respekt! In was Du Dich alles auskennst und was Du alles weist, sicher wirst Du diese Deine Thesen mit jahrelangen Erfahrungen der von Dir betreuten Schwimmer belegen können.

voi_nam 03.07.2012 07:58

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 770995)
Pull Buoys sind Zeitverschwendung, egal was Sutton da meint - besser man eignet sich ne ordentliche Wasserlage an und das geht letztlich nur ohne jegliches Spielzeug, mein ich. Stichwort: Total Immersion. Insbesondere dauerndes Schwimmen im Neo und das Verwenden von riesigen Paddles ist m.E. Selbsttäuschung und pures Posen.

Das bessere Spielzeug, um anfänglich die Wasserlage zu verbessern um dabei den Vortrieb optimieren zu können, sind m.E. kurze Flossen (Speed Fins). Diese aber nicht einsetzen, um den Kick zu verstärken, sondern lediglich als Auftriebshilfe ("Länge läuft") und zum aktiven Stabilisieren der Wasserlage. Letztlich kommt der Antrieb vor allem aus der mit dem Armzug koordinierten symetrischen (!) Rotation des Körpers um die Längsachse - und mit einem Pull Buoy wird diese ausgerechnet weitgehend eliminiert. Effizienter Speed beim Langstreckenschwimmen wird vor allem durch Hüftrotation generiert und nicht im Armzug, vor allem, weil so die Strecke pro Armzug maximiert wird. Bei Sprintern (50 bis 200m) mag das anders zu bewerten sein.

Mit Fins regelmäßig ein paar Bahnen mit geschlossener Faust schwimmen und der Armzug und Vortrieb wird allmählich effizienter. Dann aber die Fins wieder ausziehen, denn schließlich darf man die Dinger im WK auch nicht verwenden... .

Ich hab auch nen Pull Buoy, den ich als Nackenstütze nach dem Schwimmen beim Flezen am Pool verwende ;-)

:hoho: :hoho: :hoho:

janosch 03.07.2012 08:00

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 770995)
Pull Buoys sind Zeitverschwendung, egal was Sutton da meint .......)

Was schwimmst du auf 1500 m und 3800m??

kupferle 03.07.2012 08:33

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 770995)
Pull Buoys sind Zeitverschwendung, egal was Sutton da meint - besser man eignet sich ne ordentliche Wasserlage an und das geht letztlich nur ohne jegliches Spielzeug, mein ich. Stichwort: Total Immersion. Insbesondere dauerndes Schwimmen im Neo und das Verwenden von riesigen Paddles ist m.E. Selbsttäuschung und pures Posen.

Das bessere Spielzeug, um anfänglich die Wasserlage zu verbessern um dabei den Vortrieb optimieren zu können, sind m.E. kurze Flossen (Speed Fins). Diese aber nicht einsetzen, um den Kick zu verstärken, sondern lediglich als Auftriebshilfe ("Länge läuft") und zum aktiven Stabilisieren der Wasserlage. Letztlich kommt der Antrieb vor allem aus der mit dem Armzug koordinierten symetrischen (!) Rotation des Körpers um die Längsachse - und mit einem Pull Buoy wird diese ausgerechnet weitgehend eliminiert. Effizienter Speed beim Langstreckenschwimmen wird vor allem durch Hüftrotation generiert und nicht im Armzug, vor allem, weil so die Strecke pro Armzug maximiert wird. Bei Sprintern (50 bis 200m) mag das anders zu bewerten sein.

Mit Fins regelmäßig ein paar Bahnen mit geschlossener Faust schwimmen und der Armzug und Vortrieb wird allmählich effizienter. Dann aber die Fins wieder ausziehen, denn schließlich darf man die Dinger im WK auch nicht verwenden... .

Ich hab auch nen Pull Buoy, den ich als Nackenstütze nach dem Schwimmen beim Flezen am Pool verwende ;-)

Da muss ich widersprechen!

Wenn alles sinnvoll eingesetzt wird, bringt es sehr wohl was....

Ich konnte während meiner Ausbildung jeden Tag Kaderschwimmer und zusätzlich den Vuckovic beobachten.Die haben alle mit Hilfsmitteln fürs Wasser gearbeitet.

Bei Paddles fällt mir zusätzlich noch funktionales Krafttraining ein.In der Bewegung Kraft aufbauen ist doch perfekt...

Matthias75 03.07.2012 08:36

Zitat:

Zitat von HKB (Beitrag 770919)
Ich weiss ja, dass der Mann in D sehr umstritten ist, trotzdem ein Artikel:

http://www.teamtbb.com/?option=com_c...k=view&id=1426

Prinzipiell bin ich der Meinung, dass die Wasserlage mit Pullbouy nicht 100% der mit Neo entspricht. Der Pullbouy erzeugt punktuell Auftrieb, der Neo über den gesamten Körper. Außerdem ist mit Neo trotzdem eine Körperrotation möglich.

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 770995)
Pull Buoys sind Zeitverschwendung, egal was Sutton da meint

Falsch, richtig eingesetzt sind auch Pullbouys ein sinnvolles Trainingsmittel, z.B. Kraftausdauer, isoliertes Armzugtraining, wenn man den Pullbouy zwischen die Knie oder die Knöchel packt auch ein super Training für die Körperspannung -> Wasserlage.

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 770995)
besser man eignet sich ne ordentliche Wasserlage an und das geht letztlich nur ohne jegliches Spielzeug, mein ich.

S.o.

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 770995)
Das bessere Spielzeug, um anfänglich die Wasserlage zu verbessern um dabei den Vortrieb optimieren zu können, sind m.E. kurze Flossen (Speed Fins). Diese aber nicht einsetzen, um den Kick zu verstärken, sondern lediglich als Auftriebshilfe ("Länge läuft") und zum aktiven Stabilisieren der Wasserlage.

Wie kann etwas, dass keinen Auftrieb hat, eine Auftriebshilfe sein? Mit Flossen werden die Arme entlastet, so dass man effektiver auf die Technik achten kann. Mit Pullbouy muss man mehr Kraft aufwenden, da der Beinschlag wegfällt. Für Krafttraining gut, für Techniktraining ungünstg. Gut, durch die höhere Schwimmgeschwindigkeit mit Flossen hat man auch eine bessere Wasserlage, aber Auftriebsmittel - nein!

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 770995)
Letztlich kommt der Antrieb vor allem aus der mit dem Armzug koordinierten symetrischen (!) Rotation des Körpers um die Längsachse

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 770995)
Effizienter Speed beim Langstreckenschwimmen wird vor allem durch Hüftrotation generiert und nicht im Armzug, vor allem, weil so die Strecke pro Armzug maximiert wird. Bei Sprintern (50 bis 200m) mag das anders zu bewerten sein.

??? :confused:

die Körperrotation dient dazu, die Armzuglänge zu vergrößern, generiert aber meines Wissens keinen aktiven Vortrieb.

Matthias

HeinB 03.07.2012 09:42

Zitat:

Zitat von HKB (Beitrag 770919)
Ich weiss ja, dass der Mann in D sehr umstritten ist, trotzdem ein Artikel:

Ich finde Suttons Argumentation wie immer dürftig. Er sagt Schwimmen im Pool hat keinerlei Korrelation mit Schwimmen im Triathlon. Na ja, keinerlei ist offensichtlich Quatsch, aber so grob kann man sich dem anschließen, siehe Sebastian Kienle.

Dann der Pullbuoy, der für Triathleten super ist weil er den Neo simuliert. Kann man verstehen. Andererseits, warum schwimmen die Profis dann nicht gleich ausschließlich im Neo? Logistisch möglich wäre es für sie sicherlich.

Abstrus wird es dann aber, wenn er von späteren Olympiasiegern erzählt, die als Kind mit Pullbuoy trainiert haben - was hat das mit dem Schwimmtraining für erwachsene Triathleten zu tun?

Der Mann hat viel Erfahrung und man muss im zuhören. Seine Argumentation ist aber wie so oft "flawed".

tribar 04.07.2012 14:50

Hilfsmittel sind doch grundsätzlich OK. Ich finde man sollte sich nur nicht abhängig davon machen und soweit kommen dass plötzlich "ohne" gar nichts mehr geht. Die Vielfalt macht doch das Training über die Saison aus.

Wer mit Paddles technisch sauber schwimmen kann (auch wenn ich glaube, dass es nicht viele sind, jedenfalls deutlich weniger als die, die alle ihre Pizzableche mit an den Pool schleppen) soll es doch machen.
Ich persönlich mach es nicht, da es mir zu sehr auf Kosten der Frequenz geht und ich hab genügend Ideen, wie ich trotzdem Kraft in die Arme bekomme oder mit schlappen Armen nach einer Einheit aus dem Wasser steigen kann. Fingerpaddles nehm ich manchmal.

Pullbuoy ist doch auch OK, wenn man zwischendurch mal nur Arme schwimmt, oder sich im Rahmen von Technik Drills mal nur um den Armzug kümmern will. Dann aber die Beine auch wirklich stillhalten.

Alles zu seiner Zeit und mit Abwechslung einsetzen. Diese absolute Hochloben oder Verteufeln finde ich übertrieben.

Gruß
Dirk

podtse 04.07.2012 14:58

ich bin auch gegen diese hilfsmittel...die richtige wasserlage und das gefühl fürs wasser erreicht man nur mit neutralem schwimmen und häufigem trainieren.:) :)


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