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 Wieder mal eine Schmerzmitteluntersuchung... 
		
		
		
		Gerade jetzt topthema auf SPON: schmerzmitteleinnahme im breitensportbereich ( http://www.spiegel.de/gesundheit/dia...-a-812671.html ).  
	ich wieß nicht, ob man das immer alles so glauben kann. aus meinem gesamten sportkreis kenne ich genau 1 athleten, der prohylaktisch schmerzmittel nimmt. und auch bei laufwettkämpfen habe ich noch NIE jemanden ne tablette vorm rennen einwerfen sehen. frage mich immer, wie solche umfrageergebnisse zustande kommen......  | 
	
		
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 Ich bin auch immer so gutgläubig was solche Themen anbelangen. 
	Aber ich denke wir vertun uns da :Nee: ganz schön. Es werden mehr Breitensportler sowas schlucken als wir vermuten. Sie werden es ja vielleicht nicht in aller öffentlichkeit schlucken. :Nee: Ich habe oft salztablettenin in einem kleinen Tütchen (bei längeren Hitzewettkämpfen) ....da könnte man jedoch auch wer weiß was denken ......  | 
	
		
 Och, ich kenn da einige. Der eine futtert Voltaren 50 wie Smarties. 
	Ich hab mal die 25er genommen und war voll ausgenockt :Nee:  | 
	
		
 Ein Mal habe ich auch schon Ibuprofen genommen vor einem Wettkampf. 
	Wir sind hingefahren, das Wetter hat umgeschlagen und ich bekam Migräne - eine halbe Stunde vor dem Start. Also bin ich zu einem Sanitäter und habe ihn um eine Kopfschmerztablette gebeten. Danach bin ich eben vorsichtig gelaufen, musste aber wenigstens nicht unverrichteter Dinge wieder heimfahren.  | 
	
		
 Ich habe mal eine Aspirin genommen beim Marathon. 
	Total bescheuert. Irgendjemand hatte gesagt, dann sind die Schmerzen zum Schluß nicht so dolle. Oh, habe ich Mecker von Hazel bekommen. Jahre später sah ich eine Werbung für Aspirin im Fernsehen. Man sah ein paar Damen in der Damenumkleide nach dem Sport. Die eine Dame sagte, sie hätte Schmerzen in den Beinen vom Sport. Darauf die andere, sie solle doch Aspirin nehmen. Ich habe gekotzt, als ich das sah. Aspirin, weil man leichten Muskelkater nach dem Sport hat. Eine ganz gefährliche Werbung in meinen Augen. :Nee:  | 
	
		
 Ich denke das kommt hin, kenne hier auch genug die eigentlich immer Schmerzmittel vorm WEttkampf nehmen... 
	Ehrlich gesagt hab ich auch immer welche dabei, meistens auch eine Voltaren 75mg (die auch beim letzten Marathon zum Einsatz kam)... Ich denk naechstes mal besser drueber nach, nachdem ich den Artikel gelesen hab...  | 
	
		
 kleine Geschichte, die meine Frau in diesem Jahr beim IM Lanzarote erlebt hat. 
	Sie war im Wechselzelt nach dem Schwimmen zum eincremen der Athleten mit Sonnencreme eingeteilt. Sie konnte nicht zählen, wievielen Startern Schmerzmittel in Tablettenform aus den Trikots und den Wechselbeuteln gefallen sind, aber es war wohl fast soviel, wie eine Apotheke am Tag verkauft. Und meine Frau kennt den Unterschied zwischen Salz-, Magnesium-und Schmerztabletten! Und wenn man überlegt das es bestimmt noch etliche gab, die ihre Ration nicht auf dem Boden verteilt haben, dann kann man sich vorstellen, das zuviel von solchen Sachen geschluckt wird! Na wers braucht! Mahlzeit!:Cheese:  | 
	
		
 auch eine kleine Geschichte: 
	Kraichgau 2007(?), ich beim einschwimmen und dann kurz vom Start am auf der Stelle rudern.........was treibt da so im Wasser vor mir. Diclofenac , wo schon 2 Stück entfernt wurden. und ich dachte erst, das werden doch nicht meine sein........:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: .......Spässle gemacht  | 
	
		
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 Versteh garnicht, was die Leute da machen.  
	Der Nutzen für die sportliche Leistung dürfte höchst umstritten sein (weshalb sie ja auch nicht verboten sind... es konnten keine Vorteile nachgewiesen werden.). Die Nebenwirkungen z.B. auf den Magen-Darm-Trakt hingegen sind unbestritten. Ich hab mich mal mit nem Schmerzmittelforscher darüber unterhalten. Sein Kommentar: "Wenn die Leute wüssten was sie sich da antun...".  | 
	
		
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 Es gab doch sogar mal einen Marathon, bei dem Schmerzmittel in Starterbeutel waren. Der Franke hat in seinem Buch darüber berichtet. Nopogobiker  | 
	
		
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 Aber wie es auch anders dazu kommen kann, 'etwas' zu nehmen und wie negativ sich dies auswirken kann habe ich schon selbst erfahren müssen. Bei vielen dürfte der Hergang ähnlich sein - darum poste ich das hier mit Ermahnung zur Vorsicht. Bei mir hat falsches Lauftraining beim Wiedereinstieg in den Sport zu einem chronischen Problem geführt. Beinhautentzündung - Shin Splints. Solch ein Problem ist ja bekanntlich schwierig in den Griff zu bekommen und trotz einkehrender Vernunft und Umstieg auf geeignetere Trainingsmethoden kommt es ab und an zu schmerzhaften Entzündungen - so auch bei mir. Um trotzdem ein vernünftiges Pensum durchzubekommen hielt ich es für eine gute Idee, Entzundungserscheiningen mit verhältnismäßig geringen Mengen Ibuprofen zu bekämpfen - 1x400mg alle 2-3 Tage. Diese 'Wunderkur' habe ich 'nur' ca. 4-5 Wochen gemacht. Dann - Marathon - letzte gedankenlose Einnahme von 1x400mg Ibuprofen ca. 48h vor dem Rennen. Ursache war ein bedeutungsloses Zwicken in der Wade. Resultat der ganzen Prozedur - schon am Abend vor dem Rennen schwarzer Stuhl, wohl durch Einblutung im Magen - Gratulation. Den Marathon hab ich zwar gut überstanden, die 'Unannehmlichkeit' hat aber noch zwei weitere Tage angehalten. Ich war kurz davor, im Krankenhaus vorstellig zu werden. Mir war das eine Lehre. Der Beipackzettel des Medikaments vermittelt einem den Eindruck, dass 400mg Ibuprofen in 48h od. 72h praktisch nichts seien (bis 2400mg tgl. über mehrere Tage möglich). Beratung hatte ich freilich keine eingeholt. Sich das Kraftwerk, sprich den Verdauungstrakt, zu ramponieren ist kein Spaß - sollten alle daran denken. Möchte nicht wissen, wieviel Blut so mancher Freizeitsportler verdaut und runterspült und sich nichts dabei denkt. Schließlich hat er ja keine Schmerzen und die Schwarzfärbung wird wohl von den zusätzlich meist sinnlos eingeworfenen Eisenpräparaten kommen - oder doch nicht....?:Nee: :( Betroffene sollten mal nachdenken - ist gut gemeint. Schöne Grüße snailfish  | 
	
		
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 Ich habe Voltaren ja auch in den letzten Tagen wegen Kniebeschwerden genommen und belasse es gefälligst bei den drei Tagen. Ab morgen wird es abgesetzt!!!  | 
	
		
 Ich schlucke seit 7 Jahre wegen einer chronischen Entzündung jeden Morgen 75mg Diclofenac. Wenn ichs schlucke, ist alles gut, wenn ichs weglasse, hab ich den ganzen Tag Schmerzen. Nebenwirkungen habe ich nicht, lasse auch regelmäßig Leberwerte etc. messen... 
	Allerdings ist es zweifellos dämlich, Schmerzmittel ohne richtigen Grund oder zur Unterdrückung von "Wettkampfschmerzen" einzunehmen. Gruß Alex  | 
	
		
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 Auf der Doping-Verbotsliste der WADA/NADA stehen nicht nur Wirkstoffe, die (selber) eine leistungsfördernde Wirkung haben!! So dürften die – allein schon Deutschland – jedes Jahr millionenfach verschriebenen Diuretika zu den am häufigsten eingenommenen „Dopingmitteln“ gehören. Und dabei kann man denen nun wahrlich keine leistungsfördernde Wirkung nachsagen. Was auch von WADA/NADA so gesehen wird. Aber da echte Dopingsünder diesen Wirkstoff zum „Maskieren“ / Kaschieren von leistungsfördernden Dopingmittel missbrauchen könnten, werden auch all die Millionen von Menschen, die diesen Stoff zu redlichen Zwecken einnehmen (müssen), erst einmal gleich mit unter „Generalverdacht“ gestellt. Ich weis, ein Attest könnte helfen, diesen zu entkräften,… Aber was meinst Du, wie wenige betroffene Freizeit-/Breitensportler sich wegen der Einnahme eines nicht leistungsfördernden Mittels ein Anti-Doping-Attest schreiben lassen? Und dabei spreche ich durchaus auch aus eigener "Erfahrung".  | 
	
		
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 Gruß Matthias  | 
	
		
 Beim NYC Marathon 2001 war ein Schmerzmittel namens "Aleve" oder so ähnlich im Startbeutel. Sah aus wie ein sehr dünner Streifen Kaugummi. Mein Zimmergenosse in der Jugendherberge fand das Zeug toll, also habe ich es ihm gegeben, und er hat sich dann wohl beide reingepfiffen. Nach dem Lauf hat er erzählt, dass er sich wie in Watte gepackt gefühlt hat und teilweise kaum noch gerade laufen konnte. Seine Wunschzeit hat er damit dann natürlich auch massiv verfehlt. 
	Ein Arbeitskollege hat mir auch mal erzählt, dass er vor'm Marathon immer ein Schmerzmittel nimmt gegen die Muskelschmerzen auf den letzten Kilometern. Der war davon auch nicht abzubringen. Unterm Strich glaube ich nicht, dass die Studie übertrieben ist. Die meisten, die so was praktizieren, werden das vermutlich auch nicht gerade öffentlich erzählen, sondern allenfalls im Rahmen von anonymen Umfragen.  | 
	
		
 Andere Sportart, gleiches Problem: 
	Schmerzmittel im Fußball Ergebnis einer Studie bei der WM in Südafrika: Mehr als 60 Prozent (der Spieler) schluckte mindestens einmal im Turnier Pillen, um die Schmerzen zu unterdrücken. 39 Prozent nahmen gar vor jedem Spiel Schmerzmittel. :Nee: :Nee: :Nee: Matthias  | 
	
		
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 Denn selbst wenn es keiner (mehr) täte, müsste man dennoch die Methoden verbieten, welche zum Doping gehören.  | 
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