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Allererste Langdistanz unter 10h machbar?
Nach nun 2 Jahren mehr oder weniger strukturiertem und spezifischen Training mit etlichen Wettkämpfen auf allen Distanzen bis zum 70.3er hab ich mir nun in den Kopf gesetzt im nächsten Jahr (2013) meinen ersten echten Ironman hier in Kärnten hinter mich zu bringen :)
Leider bin ich jemand der sich nicht mit einem "einfach finishen" zufriedengeben kann und deshalb hab ich mir - wie der Threadtitel schon sagt - selbst mal ein sehr "enthusiastisches" Ziel vorgenommen ... Hier ein paar meiner aktuellen Zeiten: - Half-Iron: 4:39:xx - Olympic: 2:12:xx - Sprint: 1:08:xx - Halbmarathon: 1:26:xx - 10,2km: 0:38:xx Was sagen nun die Experten und vor allem die Langdistanzler mit Erfahrung - ist mein Ziel realistisch??? |
Nicht völlig unrealistisch, aber doch sehr ambitioniert. Freund von mir hat mit ähnlichen Vorleistungen in Roth 9:57 gemacht. In irgendeinem Film hier im Archiv (weiß leider nicht mehr in welchem) wird übrigens vorgerechnet, dass Klafu kein "echter Ironman" ist, weil zu kurz :Lachen2:
Dennoch gutes Gelingen! |
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Ich weiß leider meine Unterdistanzzeiten nicht mehr. Ich glaube OD: 1:59 MD: 4:25 10: 35 Ich konnte damit 9:45 machen als Einstieg bei einer LD, ich hab ein bisschen gelitten, hinten raus beim Laufen und hab nur 3:36h geschafft. |
Kann klappen.
Wenn die halbe Distanz flach war wirds eng, wenn eher hügelig sollte es mMn realistisch sein. (unabhängig von Vorleistungen, Sebi hat bei seiner ersten LD unter 8 gebraucht :Cheese: ) |
"treppenläufer" gestern beim Moritzburger Schlosstriathlon 1. LD:
Ansage 9:30h - Ergebnis 9:28h Keine Ahnung von seinen entsprechenden Referenzzeiten. Seinen ersten Marathon hat der Bursche im Dezember 2010 gefinisht und sich dann ein Ziel gesteckt. Beeindruckend!! :Cheese: |
das les ich ja jetzt erst:
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da würde ich mir überhaupt keine Sorgen machen, Kärnten zählt eher zu 70.3 |
Ob zu kurz oder nicht will ich hier gar nicht lang breittreten - da ich nur 50km von Klagenfurt entfernt wohne gibt's für mich keinen "perfekteren" Ort für dieses Vorhaben ;)
Ich weiß zumindest das alleine das Wetter in Kärnten schonmal 15-30min ausmachen kann ... was man deutlich an den Zeiten vom Vorjahr sieht denn perfekter kann das Wetter gar nicht mehr sein. Alle meiner Bekannten die am Start waren haben ihre Zeiten damals deutlich verbessern können. Zurückkommend aufs eigentliche Thema - ihr sagt also grundsätzlich möglich wenn auch ambitioniert ;) |
Sicher ist das machbar. Du hast ja noch ein Jahr Zeit zu trainieren und bist im besten Langdistanzalter.
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deine Tria Zeiten kannst du knicken, die haben null Prognose Wert, aussagekräftiger sind die Laufzeiten, und mit einer HM Bestzeit von 1:26 und einer 10er Zeit um die 38 hast du, wenn es dabei bleibt keine Chance eine Zeit unter 10 Stunden zu erreichen.
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Interessante Ansicht - mit welchen Zeiten muss man dann mind. aufwarten können für dieses Ziel?
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triathlon besteht nicht nur aus laufen. außerdem wenn man das hochrechnet ist das vielleicht ne 3:30-3:40 beier LD auffem MArathon. Da kann man dann noch ohne Probleme 70min swim 5:10 Rad 3:30 |
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Und ob die Streckenlänge bei den Trias exakt sind ist auch eine Frage, aussagekräftig sind flache Läufe auf den gleichen Strecken, und eine HM Bestzeit von 1:26 ist zu schwach für eine Zeit unter 10 Stunden. Zum Vergleich , als ich meine HM Bestzeit in 1:24 lief, und die war unter sauschlechten Bedingungen mit Kälte Regen und viel Wind, habe ich beim IM nur eine 4:28 im Marathon zuwege gebracht. |
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10km lauf ich nicht schneller als 37min. HM in 1:24min |
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Bleib doch mal entspannt und seh ein, dass es auch Leute gibt die anders ticken als du :Blumen: |
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Kannst du mir mal erklären warum du grad alles schlecht machst? Mit denn Vorleistungen war ich jedenfalls deutlich unter 10h. |
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jetzt beurteilen was in einem jahr ist!?
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Das ist doch alles Kaffeesatzleserei. Sowohl aufgrund der nur wenigen Daten und vor allem weil es noch 1 Jahr bis dahin ist. Da kann man noch einiges verbessern - und natürlich auch verderben. Interessanter wäre da schon eher eine Zeit aus dem April nächsten Jahres. Gruß kowolff |
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Ich kommt eben darauf an, wieviel von seiner Maximalleistungsfähigkeit auf solch langen Strecken genutzt werden können. Gruß Seven |
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:Nee: An den Thread-Ersteller: Schreib' mal, was Du auf der Halbdistanz für die 90km Rad brauchst, denn Rad ist der Schlüssel, um unter die 10h zu kommen. Zur Info: Ich habe bei meinem ersten Triathlon 2002 ohne jegliche vorherige Schwimm-, Rad-, Lauf- bzw. Triaerfahrung bzgl. langjährigem Training oder gar Wettkämpfen 9.50 für die LD in Klagenfurt gebraucht. Hatte allerdings wirklich null Ahnung von dem Ganzen und bin dementsprechend auch auf der Laufstrecke sowohl ein- als auch mehrfach ins Dixie gegangen. Da Du ja schon Erfahrung hast, wirst Du Anfängerfehler vermeiden - und da Du noch ein Jahr Zeit hast, sehe ich dafür, vorausgesetzt, Du schwimmst unter 1.10 und fährst unter 5.15 gute Chancen. Gruß: Michel |
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Lg Nik |
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Mit HM 1:33 laufe ich auf der LD gerne 4h zuletzt in Lanza nach brauchbarer Vorbelastung 4:06 bei 25-30°. Wievile LD hast Du denn so auf er Kerbe? Kann es sein, daß deine Verprobung recht klein ist? Nicht jeder geht bei der ersten LD beim Marathon ein.:Blumen: |
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Gefällt mir diese muntere Diskussion ;)
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Heuer bei der Halbdistanz in Linz war ich mit 2:22 unterwegs. Fast alle Radstrecken bei den Tri's hier in der Umgebung sind nicht flach wie man es vielleicht aus Podersdorf usw kennt. Als Anhaltspunkt kann man pro 10km Strecke mit ca 80 hm rechnen Generell würd ich das Radfahren als meine stärkste Disziplin sehn und gerade beim Schwimmen hab ich sicher noch viel "Luft nach oben" ... hauptsächlich weil ich die letzten Jahre 1,5h Fahrzeit in Kauf nehmen musste für ein Schwimmtraining im Winter. Ab Mitte Sommer sollte dann wieder unser Schwimmbad vor Ort geöffnet sein dann steht einem regelmäßigen Schwimmtraining auch nichts mehr im Weg ;) |
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Ein Freund von mir hat ähnliche Zeiten bei den beiden WKs gehabt und ist in Klagenfurt zwischen 4.50 und 5.00h gefahren. Sieht also gut aus. Zitat:
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Dein Radsplit in Linz und deine Endzeit sind ziemlich die selben wie meine 2011 (31-2:21-1:41). Mein HM Solo letztes Jahr war 1:27.
In Roth bin ich dann 1:05 locker geschwommen und 5:03 gefahren, aber da kamen noch 8min Strafe wegen "Schwätzen" dazu (Blocking). Gelaufen bin ich dann nicht mehr wirklich. Krämpfe und blutige Füße. Ohne Strafe hätte ich den Mara dann in 3:45 laufen müssen für sub10, das ist schon hart, dafür hätte ich am Rad langsamer angehen lassen müssen. Es heißt immer, dass es sich am Rad entscheidet und dass man viel Radfahren soll, um auf der LD schneller zu werden. Das stimmt. Das heißt aber nicht, dass man deswegen auf der Radstrecke schneller fahren soll! Ich persönlich würde das nächste Mal am Rad Richtung 5:15 angehen (ich glaube ich könnte 4:45 in der Staffel fahren), damit das Laufen danach noch funktioniert. Das Wichtigste am Rad ist einfach die Ernährung und die funktioniert bei mir nur, wenn die Intensität niedrig genug ist. Diesen Intensitätsgrad herauszufinden ist mMn extrem wichtig, man sagt: oberes GA1, erfahrene Athleten bis zu unteres GA2. Eine gute Zeit auf der LD hat viel mehr mit Renndisziplin, Intelligenz, Gespür und Tagesverfassung (Verdauungstrakt, die Tage davor -> Stress, Ernährung, ..., Schlaf...) zu tun als eine MD oder OD. Ich würde sogar behaupten, dass man dafür ein gewisses Talent und eine gewisse Veranlagung braucht und das hat nix mit schnell laufen oder radeln zu tun. :Huhu: Wenn ich das richtig recherchiert habe musst Du für eine sub10 über den Winter definitv das Schwimmen forcieren. (Und dich nicht von der schnellen Radzeit in Linz täuschen lassen, vor allem wenn man relativ weit hinten aus dem Wasser kommt;) ) Lg Nik |
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Denn wenn man unter 1h schwimmt und VERNÜNFTIG, also nicht am Limit, um die 5h radeln kann, dann sollte ein Marathon unter 4h kein Problem sein. Wenn man sich natürlich auf dem Rad abschießt, geht nix beim Laufen, aber das hat dann nichts mehr Triathlon zu tun, sondern ist ein langes Einzelzeitfahren nach Schwimmen mit anschließendem Spaziergang von Verpflegungsstation zu Verpflegungsstation. Gruß: Michel |
naja, nicht jedem ist das wirkliche AUdauertalent >6h eben in die Wiege gelegt. In menem Fall war das so das ich ein paar Wochen vorher auf einer MD einen knappen 40er gefahren bin und trotzdem eine 1:24 drauf gelaufen bin. Die Mitteldistanz sagt also manchmal sehr wenig darüber aus was nach 6 Stunden im Körper abläuft.
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Daß von einer 2.22 bzw. 2.30 auf einer MD bis zu einer 5-5.10 noch ein Trainingsweg zu beschreiten ist, ist auch klar, aber dafür hat er nun ein gutes Jahr Zeit. |
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Es gibt aus meiner Erfahrung 2 Strategien: Die starken Radler nutzen ihre Fähigkeit und geben relativ viel Gas. Lauf ist danach ein Überlebenskampf - irgendwie bringt man das Ding dann schon ins Ziel. Die Strategie der guten Läufer muss sein, am Rad zügig ohne viel Aufwand durchzukommen, sich gut zu Verpflegen um dann gut aufgewärmt in den Marathon zu starten. Hier kann man sonst richtig viel verlieren oder positiv formuliert gegenüber anderen gewinnen! Und zur Ausgangsfrage: Rad hast du auf jeden Fall im Griff - deine Arbeit muss mit Prio1 auf Laufen ausgrichtet sein, Prio 2 auf Schwimmen, Rad so weitermachen.. Das war (von mir) doch klar oder ;) |
Bitte, bitte, stellt eine (sub-)10 (in Klafu, FFM, und aehnlichen) doch nicht soooo hoch aufs Podest:
1:00-1:10 + 5:10-5:20 + 3:30-3:40 und der Kaese ist gegessen. Bei den gegebenen Voraussetzungen ist es mit gut aufgebautem (und vor allem DURCHGEFUEHRTEM) Training ueber 6-8 Monate zu schaffen. Es ist alles keinerlei unmenschliches Vorhaben. Die Einzelzeiten vom Threadowner geben das alles her. Fraglich ist eher, ob er in der ueber die Dauer der Vorbereitung gesund und unverletzt bleibt und dann im Rennen auch den letzten Biss hat, "durchzuziehen"... An letzterem scheiterte ich leider einmal um 4 (2. IM FFM) und einmal um 9 (1. IM Klafu) Minuten bei aehnlicher Ausgangslage wie der Threadoeffner. |
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Das Radfahren ist DER Schlüssel für eine LD unter 10h - egal, für wen: Für den starken Radler, weil er sich ein Polster für einen durchschnittlichen bis schlechten Lauf verschaffen kann. Für den guten Läufer, weil er seine Laufkörner nicht auf dem Rad verschießt. Gruß: Michel |
ok.
Hatte deinen Post insofern interpretiert, dass man ein guter Radler sein muss um unter 10h zu kommen. Schlüssel sehe ich insofern, dass man es versteht den Radpart richtig einzuteilen, bzw. richtig dosiert. :Huhu: |
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Ja, die Ernährung auf meiner ersten LD, also ich hatte einige Käse- und Marmeladesemmeln sowie einen halben Liter Kakao für die Radstrecke dabei, dazu versuchte ich mich an unerträglich widerlich schmeckenden Powerbar-Riegeln. Was ich getrunken habe, weiß ich tatsächlich nicht mehr, habe ich wahrscheinlich verdrängt. Es hat auf jeden Fall fürs Radeln gereicht, allerdings hatte ich dann beim Laufen "ein paar" Probleme, die ich nur mit mir allein auf dem Dixie lösen konnte. Dazu kam, daß schlichtweg nix mehr im Tank war, weil ich halt auf dem Rad in Summe zu wenig (und falsch) gegessen habe. Das erinnert mich daran, daß ich mich noch um meine Verpflegung für Sonntag kümmern muß!!!! Danke, Frank: Michel |
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