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zwuba 10.06.2012 20:54

Allererste Langdistanz unter 10h machbar?
 
Nach nun 2 Jahren mehr oder weniger strukturiertem und spezifischen Training mit etlichen Wettkämpfen auf allen Distanzen bis zum 70.3er hab ich mir nun in den Kopf gesetzt im nächsten Jahr (2013) meinen ersten echten Ironman hier in Kärnten hinter mich zu bringen :)

Leider bin ich jemand der sich nicht mit einem "einfach finishen" zufriedengeben kann und deshalb hab ich mir - wie der Threadtitel schon sagt - selbst mal ein sehr "enthusiastisches" Ziel vorgenommen ...

Hier ein paar meiner aktuellen Zeiten:
- Half-Iron: 4:39:xx
- Olympic: 2:12:xx
- Sprint: 1:08:xx
- Halbmarathon: 1:26:xx
- 10,2km: 0:38:xx

Was sagen nun die Experten und vor allem die Langdistanzler mit Erfahrung - ist mein Ziel realistisch???

jürsche 10.06.2012 21:22

Nicht völlig unrealistisch, aber doch sehr ambitioniert. Freund von mir hat mit ähnlichen Vorleistungen in Roth 9:57 gemacht. In irgendeinem Film hier im Archiv (weiß leider nicht mehr in welchem) wird übrigens vorgerechnet, dass Klafu kein "echter Ironman" ist, weil zu kurz :Lachen2:

Dennoch gutes Gelingen!

3-rad 10.06.2012 21:23

Zitat:

Zitat von zwuba (Beitrag 760842)

Was sagen nun die Experten und vor allem die Langdistanzler mit Erfahrung - ist mein Ziel realistisch???

ich bin zwar kein Experte, habe aber ein bisschen Erfahrung.
Ich weiß leider meine Unterdistanzzeiten nicht mehr.
Ich glaube
OD: 1:59
MD: 4:25
10: 35

Ich konnte damit 9:45 machen als Einstieg bei einer LD, ich hab ein bisschen gelitten, hinten raus beim Laufen und hab nur 3:36h geschafft.

Superpimpf 10.06.2012 21:25

Kann klappen.

Wenn die halbe Distanz flach war wirds eng, wenn eher hügelig sollte es mMn realistisch sein.

(unabhängig von Vorleistungen, Sebi hat bei seiner ersten LD unter 8 gebraucht :Cheese: )

Dieda 10.06.2012 21:25

"treppenläufer" gestern beim Moritzburger Schlosstriathlon 1. LD:

Ansage 9:30h - Ergebnis 9:28h

Keine Ahnung von seinen entsprechenden Referenzzeiten. Seinen ersten Marathon hat der Bursche im Dezember 2010 gefinisht und sich dann ein Ziel gesteckt.

Beeindruckend!!

:Cheese:

3-rad 10.06.2012 21:25

das les ich ja jetzt erst:


Zitat:

Zitat von zwuba (Beitrag 760842)
echten Ironman hier in Kärnten


da würde ich mir überhaupt keine Sorgen machen, Kärnten zählt eher zu 70.3

zwuba 10.06.2012 21:31

Ob zu kurz oder nicht will ich hier gar nicht lang breittreten - da ich nur 50km von Klagenfurt entfernt wohne gibt's für mich keinen "perfekteren" Ort für dieses Vorhaben ;)

Ich weiß zumindest das alleine das Wetter in Kärnten schonmal 15-30min ausmachen kann ... was man deutlich an den Zeiten vom Vorjahr sieht denn perfekter kann das Wetter gar nicht mehr sein.
Alle meiner Bekannten die am Start waren haben ihre Zeiten damals deutlich verbessern können.

Zurückkommend aufs eigentliche Thema - ihr sagt also grundsätzlich möglich wenn auch ambitioniert ;)

triduma 10.06.2012 21:40

Sicher ist das machbar. Du hast ja noch ein Jahr Zeit zu trainieren und bist im besten Langdistanzalter.

RibaldCorello 10.06.2012 21:48

deine Tria Zeiten kannst du knicken, die haben null Prognose Wert, aussagekräftiger sind die Laufzeiten, und mit einer HM Bestzeit von 1:26 und einer 10er Zeit um die 38 hast du, wenn es dabei bleibt keine Chance eine Zeit unter 10 Stunden zu erreichen.

zwuba 10.06.2012 21:51

Interessante Ansicht - mit welchen Zeiten muss man dann mind. aufwarten können für dieses Ziel?

Superpimpf 10.06.2012 21:53

Zitat:

Zitat von RibaldCorello (Beitrag 760902)
deine Tria Zeiten kannst du knicken, die haben null Prognose Wert, aussagekräftiger sind die Laufzeiten, und mit einer HM Bestzeit von 1:26 und einer 10er Zeit um die 38 hast du, wenn es dabei bleibt keine Chance eine Zeit unter 10 Stunden zu erreichen.

Also mit den Zeiten auf derOD scheint er ja auf dem Rad vorwärts zu kommen, da erscheint mir die obige Aussage zu absolut. :Huhu:

sinapur 10.06.2012 21:57

Zitat:

Zitat von RibaldCorello (Beitrag 760902)
deine Tria Zeiten kannst du knicken, die haben null Prognose Wert, aussagekräftiger sind die Laufzeiten, und mit einer HM Bestzeit von 1:26 und einer 10er Zeit um die 38 hast du, wenn es dabei bleibt keine Chance eine Zeit unter 10 Stunden zu erreichen.

schwachsinn.

triathlon besteht nicht nur aus laufen. außerdem wenn man das hochrechnet ist das vielleicht ne 3:30-3:40 beier LD auffem MArathon.

Da kann man dann noch ohne Probleme

70min swim

5:10 Rad

3:30

RibaldCorello 10.06.2012 22:01

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 760907)
Also mit den Zeiten auf derOD scheint er ja auf dem Rad vorwärts zu kommen, da erscheint mir die obige Aussage zu absolut. :Huhu:

Jeder Triathlon ist anderst, es gibt ODs, da fährst du nur bergauf und bergab, es gibt ODs da ists nur flach, es gibt ODs das hast du im Laufen Höhenmeter ohne Ende und ODs da ists nur flach, deshalb kann man vergleiche von Tria Zeiten komplett vergessen.

Und ob die Streckenlänge bei den Trias exakt sind ist auch eine Frage, aussagekräftig sind flache Läufe auf den gleichen Strecken, und eine HM Bestzeit von 1:26 ist zu schwach für eine Zeit unter 10 Stunden.

Zum Vergleich , als ich meine HM Bestzeit in 1:24 lief, und die war unter sauschlechten Bedingungen mit Kälte Regen und viel Wind, habe ich beim IM nur eine 4:28 im Marathon zuwege gebracht.

treppenläufer 10.06.2012 22:01

Zitat:

Zitat von Dieda (Beitrag 760874)
"treppenläufer" gestern beim Moritzburger Schlosstriathlon 1. LD:

Ansage 9:30h - Ergebnis 9:28h

Keine Ahnung von seinen entsprechenden Referenzzeiten. Seinen ersten Marathon hat der Bursche im Dezember 2010 gefinisht und sich dann ein Ziel gesteckt.

Beeindruckend!!

:Cheese:

Erste MD Moritzburg im letzten Jahr. 4:54 (95km Radstrecke)

10km lauf ich nicht schneller als 37min.

HM in 1:24min

RibaldCorello 10.06.2012 22:03

Zitat:

Zitat von sinapur (Beitrag 760913)
schwachsinn.

triathlon besteht nicht nur aus laufen. außerdem wenn man das hochrechnet ist das vielleicht ne 3:30-3:40 beier LD auffem MArathon.

Da kann man dann noch ohne Probleme

70min swim

5:10 Rad

3:30

Mit einer 1:26 HM Bestzeit im IM eine 3:30 Laufen, niemals, da verwette ich meine Schwiegermutter.

Superpimpf 10.06.2012 22:06

Zitat:

Zitat von RibaldCorello (Beitrag 760921)
Mit einer 1:26 HM Bestzeit im IM eine 3:30 Laufen, niemals, da verwette ich meine Schwiegermutter.

Siehe ein Beitrag weiter oben. 9:28, Mara im IM 3:16 glaub ich und solo HM 1:24.

Bleib doch mal entspannt und seh ein, dass es auch Leute gibt die anders ticken als du :Blumen:

treppenläufer 10.06.2012 22:06

Zitat:

Zitat von RibaldCorello (Beitrag 760921)
Mit einer 1:26 HM Bestzeit im IM eine 3:30 Laufen, niemals, da verwette ich meine Schwiegermutter.

Dann gib sie mal her.

Kannst du mir mal erklären warum du grad alles schlecht machst? Mit denn Vorleistungen war ich jedenfalls deutlich unter 10h.

sinapur 10.06.2012 22:10

Zitat:

Zitat von RibaldCorello (Beitrag 760921)
Mit einer 1:26 HM Bestzeit im IM eine 3:30 Laufen, niemals, da verwette ich meine Schwiegermutter.

vor allem es ist noch ewig hin...

kowolff 10.06.2012 22:28

jetzt beurteilen was in einem jahr ist!?
 
Zitat:

Zitat von sinapur (Beitrag 760928)
vor allem es ist noch ewig hin...

das sehe ich auch so.
Das ist doch alles Kaffeesatzleserei.
Sowohl aufgrund der nur wenigen Daten und vor allem weil es noch 1 Jahr bis dahin ist. Da kann man noch einiges verbessern - und natürlich auch verderben.

Interessanter wäre da schon eher eine Zeit aus dem April nächsten Jahres.

Gruß
kowolff

schumi_nr1 10.06.2012 22:28

Zitat:

Zitat von sinapur (Beitrag 760928)
vor allem es ist noch ewig hin...

vorallem wer will eine zweite schwiegermutter....:Lachen2:

sevenm 10.06.2012 22:35

Zitat:

Zitat von RibaldCorello (Beitrag 760902)
deine Tria Zeiten kannst du knicken, die haben null Prognose Wert, aussagekräftiger sind die Laufzeiten, und mit einer HM Bestzeit von 1:26 und einer 10er Zeit um die 38 hast du, wenn es dabei bleibt keine Chance eine Zeit unter 10 Stunden zu erreichen.

Meine 10km Zeit 2009 waren 40:20min, Finish in Roth in 9:41h.

Zitat:

Zitat von RibaldCorello (Beitrag 760921)
Mit einer 1:26 HM Bestzeit im IM eine 3:30 Laufen, niemals, da verwette ich meine Schwiegermutter.

Mit einer HM Bestzeit von damals 1:32h in Roth 3:41h gelaufen. Inzwischen steht meine Bestzeit bei ca. den genannten 1:26h, ich plane für den Herbst einen Runsplit von gut unter 3:30h auf einer LD.
Ich kommt eben darauf an, wieviel von seiner Maximalleistungsfähigkeit auf solch langen Strecken genutzt werden können.

Gruß Seven

dickermichel 10.06.2012 23:08

Zitat:

Zitat von RibaldCorello (Beitrag 760902)
deine Tria Zeiten kannst du knicken, die haben null Prognose Wert, aussagekräftiger sind die Laufzeiten, und mit einer HM Bestzeit von 1:26 und einer 10er Zeit um die 38 hast du, wenn es dabei bleibt keine Chance eine Zeit unter 10 Stunden zu erreichen.

So einen egozentrischen, bornierten und völlig aus der Luft gegriffenen Blödsinn habe ich hier im Forum schon lange nicht mehr gelesen.
:Nee:

An den Thread-Ersteller:
Schreib' mal, was Du auf der Halbdistanz für die 90km Rad brauchst, denn Rad ist der Schlüssel, um unter die 10h zu kommen.

Zur Info: Ich habe bei meinem ersten Triathlon 2002 ohne jegliche vorherige Schwimm-, Rad-, Lauf- bzw. Triaerfahrung bzgl. langjährigem Training oder gar Wettkämpfen 9.50 für die LD in Klagenfurt gebraucht.
Hatte allerdings wirklich null Ahnung von dem Ganzen und bin dementsprechend auch auf der Laufstrecke sowohl ein- als auch mehrfach ins Dixie gegangen.
Da Du ja schon Erfahrung hast, wirst Du Anfängerfehler vermeiden - und da Du noch ein Jahr Zeit hast, sehe ich dafür, vorausgesetzt, Du schwimmst unter 1.10 und fährst unter 5.15 gute Chancen.

Gruß: Michel

tri-guy1 11.06.2012 00:59

Zitat:

Zitat von RibaldCorello (Beitrag 760921)
..., da verwette ich meine Schwiegermutter.

...aber nicht Dein Rad, also bist du nicht vollkommen sicher ;)

niksfiadi 11.06.2012 06:31

Zitat:

Zitat von zwuba (Beitrag 760842)
Was sagen nun die Experten und vor allem die Langdistanzler mit Erfahrung - ist mein Ziel realistisch???

Ja. Hat schon bei vielen funktioniert. Allerdings bei genauso vielen nicht. Ich bin mit ähnlichen Unterdistanzleistungen weder in Klafu noch in Roth unter 11h gekommen.

Lg Nik

tandem65 11.06.2012 06:37

Zitat:

Zitat von RibaldCorello (Beitrag 760916)
Zum Vergleich , als ich meine HM Bestzeit in 1:24 lief, und die war unter sauschlechten Bedingungen mit Kälte Regen und viel Wind, habe ich beim IM nur eine 4:28 im Marathon zuwege gebracht.

Na da ist aber einer angefressen.:Cheese:
Mit HM 1:33 laufe ich auf der LD gerne 4h
zuletzt in Lanza nach brauchbarer Vorbelastung 4:06 bei 25-30°.
Wievile LD hast Du denn so auf er Kerbe? Kann es sein, daß deine Verprobung recht klein ist? Nicht jeder geht bei der ersten LD beim Marathon ein.:Blumen:

DeRosa_ITA 11.06.2012 07:12

Zitat:

Zitat von RibaldCorello (Beitrag 760916)

Zum Vergleich , als ich meine HM Bestzeit in 1:24 lief, und die war unter sauschlechten Bedingungen mit Kälte Regen und viel Wind, habe ich beim IM nur eine 4:28 im Marathon zuwege gebracht.

hättest halt mehr Radfahren trainiert! ;)

zwuba 11.06.2012 08:00

Gefällt mir diese muntere Diskussion ;)

Zitat:

An den Thread-Ersteller:
Schreib' mal, was Du auf der Halbdistanz für die 90km Rad brauchst, denn Rad ist der Schlüssel, um unter die 10h zu kommen.
Also bei meinem ersten 70.3er in St. Pölten 2011 war mein Radsplit 2:30
Heuer bei der Halbdistanz in Linz war ich mit 2:22 unterwegs.

Fast alle Radstrecken bei den Tri's hier in der Umgebung sind nicht flach wie man es vielleicht aus Podersdorf usw kennt. Als Anhaltspunkt kann man pro 10km Strecke mit ca 80 hm rechnen

Generell würd ich das Radfahren als meine stärkste Disziplin sehn und gerade beim Schwimmen hab ich sicher noch viel "Luft nach oben" ... hauptsächlich weil ich die letzten Jahre 1,5h Fahrzeit in Kauf nehmen musste für ein Schwimmtraining im Winter.
Ab Mitte Sommer sollte dann wieder unser Schwimmbad vor Ort geöffnet sein dann steht einem regelmäßigen Schwimmtraining auch nichts mehr im Weg ;)

dickermichel 11.06.2012 08:42

Zitat:

Zitat von zwuba (Beitrag 761001)
Also bei meinem ersten 70.3er in St. Pölten 2011 war mein Radsplit 2:30
Heuer bei der Halbdistanz in Linz war ich mit 2:22 unterwegs.

Generell würd ich das Radfahren als meine stärkste Disziplin sehn und gerade beim Schwimmen hab ich sicher noch viel "Luft nach oben" ...

Na, also, damit kann man was anfangen.
Ein Freund von mir hat ähnliche Zeiten bei den beiden WKs gehabt und ist in Klagenfurt zwischen 4.50 und 5.00h gefahren.
Sieht also gut aus.

Zitat:

Zitat von zwuba (Beitrag 761001)
gerade beim Schwimmen hab ich sicher noch viel "Luft nach oben" ...

Schwimmzeit bei den Mitteldistanzen?

niksfiadi 11.06.2012 09:42

Dein Radsplit in Linz und deine Endzeit sind ziemlich die selben wie meine 2011 (31-2:21-1:41). Mein HM Solo letztes Jahr war 1:27.

In Roth bin ich dann 1:05 locker geschwommen und 5:03 gefahren, aber da kamen noch 8min Strafe wegen "Schwätzen" dazu (Blocking). Gelaufen bin ich dann nicht mehr wirklich. Krämpfe und blutige Füße. Ohne Strafe hätte ich den Mara dann in 3:45 laufen müssen für sub10, das ist schon hart, dafür hätte ich am Rad langsamer angehen lassen müssen.

Es heißt immer, dass es sich am Rad entscheidet und dass man viel Radfahren soll, um auf der LD schneller zu werden. Das stimmt. Das heißt aber nicht, dass man deswegen auf der Radstrecke schneller fahren soll! Ich persönlich würde das nächste Mal am Rad Richtung 5:15 angehen (ich glaube ich könnte 4:45 in der Staffel fahren), damit das Laufen danach noch funktioniert. Das Wichtigste am Rad ist einfach die Ernährung und die funktioniert bei mir nur, wenn die Intensität niedrig genug ist. Diesen Intensitätsgrad herauszufinden ist mMn extrem wichtig, man sagt: oberes GA1, erfahrene Athleten bis zu unteres GA2.

Eine gute Zeit auf der LD hat viel mehr mit Renndisziplin, Intelligenz, Gespür und Tagesverfassung (Verdauungstrakt, die Tage davor -> Stress, Ernährung, ..., Schlaf...) zu tun als eine MD oder OD. Ich würde sogar behaupten, dass man dafür ein gewisses Talent und eine gewisse Veranlagung braucht und das hat nix mit schnell laufen oder radeln zu tun. :Huhu:

Wenn ich das richtig recherchiert habe musst Du für eine sub10 über den Winter definitv das Schwimmen forcieren.

(Und dich nicht von der schnellen Radzeit in Linz täuschen lassen, vor allem wenn man relativ weit hinten aus dem Wasser kommt;) )

Lg Nik

flaix 11.06.2012 09:43

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 760954)
An den Thread-Ersteller:
Schreib' mal, was Du auf der Halbdistanz für die 90km Rad brauchst, denn Rad ist der Schlüssel, um unter die 10h zu kommen.

kann aber auch anders gehen. Habe mir damals eine 4:40 beim Mara geleistet nach 0:52 und 4:45 ;-). hatte mir auch eingebildet das 9:30 locker gehen

dickermichel 11.06.2012 09:58

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 761061)
kann aber auch anders gehen. Habe mir damals eine 4:40 beim Mara geleistet nach 0:52 und 4:45 ;-). hatte mir auch eingebildet das 9:30 locker gehen

Naja, das sind halt die klassischen Daten einer verkorksten LD, statistisch aber nicht relevant bzw. widersprechen in keiner Weise meiner Aussage, daß Rad der Schlüssel ist, um unter die 10h zu kommen.
Denn wenn man unter 1h schwimmt und VERNÜNFTIG, also nicht am Limit, um die 5h radeln kann, dann sollte ein Marathon unter 4h kein Problem sein.
Wenn man sich natürlich auf dem Rad abschießt, geht nix beim Laufen, aber das hat dann nichts mehr Triathlon zu tun, sondern ist ein langes Einzelzeitfahren nach Schwimmen mit anschließendem Spaziergang von Verpflegungsstation zu Verpflegungsstation.

Gruß: Michel

flaix 11.06.2012 10:02

naja, nicht jedem ist das wirkliche AUdauertalent >6h eben in die Wiege gelegt. In menem Fall war das so das ich ein paar Wochen vorher auf einer MD einen knappen 40er gefahren bin und trotzdem eine 1:24 drauf gelaufen bin. Die Mitteldistanz sagt also manchmal sehr wenig darüber aus was nach 6 Stunden im Körper abläuft.

dickermichel 11.06.2012 10:06

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 761074)
Die Mitteldistanz sagt also manchmal sehr wenig darüber aus was nach 6 Stunden im Körper abläuft.

Gebe ich Dir durchaus recht, darum schrieb ich ja auch, daß es gut aussehe, nachdem er seine Radzeiten gepostet hat.
Daß von einer 2.22 bzw. 2.30 auf einer MD bis zu einer 5-5.10 noch ein Trainingsweg zu beschreiten ist, ist auch klar, aber dafür hat er nun ein gutes Jahr Zeit.

42k2 11.06.2012 10:43

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 760954)

Schreib' mal, was Du auf der Halbdistanz für die 90km Rad brauchst, denn Rad ist der Schlüssel, um unter die 10h zu kommen.

Ich widersprech dir nur ungern - deshalb ergänz ich einfach :Blumen:

Es gibt aus meiner Erfahrung 2 Strategien: Die starken Radler nutzen ihre Fähigkeit und geben relativ viel Gas. Lauf ist danach ein Überlebenskampf - irgendwie bringt man das Ding dann schon ins Ziel.

Die Strategie der guten Läufer muss sein, am Rad zügig ohne viel Aufwand durchzukommen, sich gut zu Verpflegen um dann gut aufgewärmt in den Marathon zu starten. Hier kann man sonst richtig viel verlieren oder positiv formuliert gegenüber anderen gewinnen!

Und zur Ausgangsfrage:
Rad hast du auf jeden Fall im Griff - deine Arbeit muss mit Prio1 auf Laufen ausgrichtet sein, Prio 2 auf Schwimmen, Rad so weitermachen..

Das war (von mir) doch klar oder ;)

mblanarik 11.06.2012 10:43

Bitte, bitte, stellt eine (sub-)10 (in Klafu, FFM, und aehnlichen) doch nicht soooo hoch aufs Podest:

1:00-1:10 + 5:10-5:20 + 3:30-3:40 und der Kaese ist gegessen. Bei den gegebenen Voraussetzungen ist es mit gut aufgebautem (und vor allem DURCHGEFUEHRTEM) Training ueber 6-8 Monate zu schaffen. Es ist alles keinerlei unmenschliches Vorhaben.

Die Einzelzeiten vom Threadowner geben das alles her. Fraglich ist eher, ob er in der ueber die Dauer der Vorbereitung gesund und unverletzt bleibt und dann im Rennen auch den letzten Biss hat, "durchzuziehen"...

An letzterem scheiterte ich leider einmal um 4 (2. IM FFM) und einmal um 9 (1. IM Klafu) Minuten bei aehnlicher Ausgangslage wie der Threadoeffner.

dickermichel 11.06.2012 11:42

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 761111)
Ich widersprech dir nur ungern - deshalb ergänz ich einfach :Blumen:

Es gibt aus meiner Erfahrung 2 Strategien: Die starken Radler nutzen ihre Fähigkeit und geben relativ viel Gas. Lauf ist danach ein Überlebenskampf - irgendwie bringt man das Ding dann schon ins Ziel.

Die Strategie der guten Läufer muss sein, am Rad zügig ohne viel Aufwand durchzukommen, sich gut zu Verpflegen um dann gut aufgewärmt in den Marathon zu starten. Hier kann man sonst richtig viel verlieren oder positiv formuliert gegenüber anderen gewinnen!

Aber Du bestätigst doch genau das, was ich sage:
Das Radfahren ist DER Schlüssel für eine LD unter 10h - egal, für wen:
Für den starken Radler, weil er sich ein Polster für einen durchschnittlichen bis schlechten Lauf verschaffen kann.
Für den guten Läufer, weil er seine Laufkörner nicht auf dem Rad verschießt.

Gruß: Michel

42k2 11.06.2012 12:19

ok.

Hatte deinen Post insofern interpretiert, dass man ein guter Radler sein muss um unter 10h zu kommen.
Schlüssel sehe ich insofern, dass man es versteht den Radpart richtig einzuteilen, bzw. richtig dosiert.
:Huhu:

drullse 11.06.2012 12:30

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 761183)
Schlüssel sehe ich insofern, dass man es versteht den Radpart richtig einzuteilen, bzw. richtig dosiert.

Sehe ich auch so. Aber einen wichtigen Schlüssel habt Ihr noch vergessen (und der Michel kennt den sooo gut...): Ernährung. Da kann die potentielle Leistung noch so gut sein, Ernährung auf der LD ist nochmal was anderes als auf der MD.

dickermichel 11.06.2012 12:51

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 761193)
und der Michel kennt den sooo gut...): Ernährung.

Aaaaarrrrgggghhhhhh....stech' er nicht in meiner Wunde...huäähh...:)

Ja, die Ernährung auf meiner ersten LD, also ich hatte einige Käse- und Marmeladesemmeln sowie einen halben Liter Kakao für die Radstrecke dabei, dazu versuchte ich mich an unerträglich widerlich schmeckenden Powerbar-Riegeln. Was ich getrunken habe, weiß ich tatsächlich nicht mehr, habe ich wahrscheinlich verdrängt.
Es hat auf jeden Fall fürs Radeln gereicht, allerdings hatte ich dann beim Laufen "ein paar" Probleme, die ich nur mit mir allein auf dem Dixie lösen konnte.
Dazu kam, daß schlichtweg nix mehr im Tank war, weil ich halt auf dem Rad in Summe zu wenig (und falsch) gegessen habe.

Das erinnert mich daran, daß ich mich noch um meine Verpflegung für Sonntag kümmern muß!!!!
Danke, Frank: Michel

tandem65 11.06.2012 13:30

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 761074)
naja, nicht jedem ist das wirkliche AUdauertalent >6h eben in die Wiege gelegt. In menem Fall war das so das ich ein paar Wochen vorher auf einer MD einen knappen 40er gefahren bin und trotzdem eine 1:24 drauf gelaufen bin. Die Mitteldistanz sagt also manchmal sehr wenig darüber aus was nach 6 Stunden im Körper abläuft.

Genau das lässt sich trainieren ;) Zudem ist Erfahrung durchaus hilfreich um eben halt genug rauszunehmen auf der Radstrecke, damit der Marathon kein Wanderthon wird. Michel hat schon recht. Schnell radfahren können auch gute Läufer, auch schneller als ich. Nur mutieren sehr viele gute Läufer, die schnell radfahren zu Gehern. Das hat nichts mit Talent zu tun.:Blumen:


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