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Carbon Laufräder für Drahtreifen und Carbonclincher?
Hallo zusammen,
ein Vereinskollege hat behauptet, dass u.a. Zipp Carbonlaufräder für Drahtreifen, aber ohne Alu-Bremsflanken baut. Hat jemand davon gehört bzw. schon getestet? Habe Zipp 808er mit Schlauchreifen und würde gerne der einfacheren Reifenmontage wechseln... Danke für Eure Antworten! Thomas |
corima macht das schon lange und lightweight auch seit einiger zeit. allerdings mögen solche felgen es nicht wenn ihre reifen mal zu hart aufgepumpt werden. und das ist dann doof
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Meine Xentis TT sind auch Carbon für Draht
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er wollte erfahrungswerte und ich hatte mal kurzzeitig corima-räder. die eine felge ging kaputt und hab ich dann als defekt verkauft, die andere hab ich mich nicht getraut mehr als 7 bar reinzupumpen und hab sie dann auch deswegen verkauft
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Ja, die Firecrast bei Zipp in Carbon Clincher,
Xentis mittlerweile nur noch ohne Aluflanke |
Danke erst einmal dafür!
Ja, klar war ich schon bei Zipp drauf...! ;.) @jens: hm, genau deshalb suche ich leute, welche möglichst schon erfahrung damit haben - wie z.b. du! |
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Das geht schon mal los bei einem Platten. Heute hieße das: Zack, mal eben 30 Euro an Ort und Stelle wegschmeißen. Und bitte jetzt nicht mit Reparatur oder so kommen. Nee, Zack 30 Euro oder so im Straßengraben. Bei Draht: Entweder daheim Flicken oder eben 3,50 (Wenn man die Schläuche im 10er Pack ordert). Dann die Montage: Kleber? Viel Spaß. Kit ins Felgenbett, antrocknen lassen, den Reifen vordehnen, dann den Reifen aufsetzen, die Schmiererei mit dem Kleber ist IMMER garantiert, den Reifen ausrichten (und nicht mal eben so mit Pi mal Daumen, nein genau ausrichten), dann hat man die Kleberreste an der Felge und am Reifen....toll, toll, toll. Und wenn man Felgenband als Kleber nimt, dann bleibt das mit dem Flüssigkleber erspart, aber nichts desto trotz, der Rest bleibt. Und das Ausrichten ist so einfach auch nicht. Mir gehen vor allem bei einem Platten die Kosten auf die Nerven. Einen Drahtreifen wechsel ich, wenn es zackig gehen muss in etwa180 Sekunden. Einen Schlauchreifen wechselt der Könner in???? 120? Wow, welche Zeitersparnis. Da ist dann aber kein Felgenkleber dabei. und was das Laufverhalten betrifft: Es gibt Tests, die sagen, Draht und Schlauch rollt praktisch gleich. Weiß ich nicht, aber es gibt keine evidenten Unterscheide mehr. Siehst du das anders? :) |
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Nimm mal die Suchfunktion zum Thema "GP4000 geht nicht auf Felge" oder so...:Lachanfall: Und deine drei Minuten kauf ich dir im Wettkampf nicht ab. Zu der Zeit pofelste noch mitm ungeeigneten Multitool in der Schadstelle und versuchst, die Scherbe, die drinsteckt, nedd in 1000 Teile zu zerbröseln, die dir gleich wieder den Schlauch ruinieren oder dir nedd die Finger zu zerstechen wennst das feine aber fiese Drähtchen, das in der Karkasse steckt, nedd rauskriegst...:Cheese: Und wennst so oft Schlauchreifen wechselst wie mit deinem 10er-Pack scheinbar Drahreifenschläuche, geht die Kleberei irgendwann wie von selbst. Ich machs jobmässig öfter mal und nehm nichtmal Handschuhe dazu...:-(( Man kann sich alles schönreden, aber wennst nem bloody Rookie n Drahtreifenrad undn Schlauchreifenrad hinstellst, bricht er sich am Drahreifen eher die Finger als er ohne Anleitung nur den Schlauch rauskriegt, reisst aber ohne Nachdenken den Schlauchreifen runter und zieht nen neuen drauf... |
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Die Carbon Clincher (CC) Felgen gibt es schon länger. Am Anfang aber auch bei billig Laufrädern aus China gab/gibt es Probleme mit der Festigkeit der Felgenhörner. Diese sind öfters im Betrieb gebrochen was natürlich sehr gefährlich ist. In den USA gibt es schon erste Veranstalter die solche Laufräder verbieten wollen bzw vor diesen Laufrädern warnen. Ich persönlich fahre seit vier Jahren einen Xentis Mark 1 TT CC LRS. Bis jetzt hatte ich noch nie Probleme und bin sehr zufrieden damit. Auch die Bremsflanken machen einen sehr guten eindruck und zeigen kaum Verschleiß. Die Bremsleistung ist mit den richtigen Belägen auch ok aber sicher schlechter als bei einer Alu Felge. Also von mir gibt es eine klare Empfehlung, vor allem wenn man Drahtreifen nutzen will. Und so lange du dich an die erfahrenen Hersteller hältst solltest du auch keine Problem haben. Gruß |
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Was soll eigentlich der Vorteil von Drahtreifen-Felgen aus Karbon sein? Meiner Meinung nach bremsen die schlechter, halten nicht so lange und die Reifen können runter fliegen. :confused:
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Ich selber fahre seit letztem Jahr die Token 585 Carbon Clincher.
Ich habe damit jetzt bummelig 1500km runter und noch keinerlei Probleme damit gehabt. Bremsen ging im Kraichgau mit den mitgelieferten Belägen super. Ich fahre die immer bei 8 Bar und bis jetzt hält alles super. Grüße, Sören |
danke für eure interessanten meinungen! :-)
ich erhoffe mir schnellere pannenreparatur bei gleichen laufleistungen gegenüber dem schlauchreifen. ich akzeptiere dafür auch die etwas schwereren laufräder. ...und ich wechsel drahtreifen schneller als schlauchreifen und behaupte von mir, dass ich technisch sehr versiert bin durch andere technische kenntnisse und tätigkeiten... zum vergleich - ich habe meine zipp 808 im wettkampf (darunter 2 IM und 4 MD) problemlos gefahren. das problem kam in der trainingszeit, als ich mit neuen oder auch mal mit alten schlauchreifen am straßengraben eine lange pause hatte. es gäbe ja auch die methode mit pannenschutzspray (vittoria hat nicht gefunzt...) oder diesen coatings - hm, wer´s mag... die bremsflanken sind übrigens tip top und ich habe schon den 2. satz bremsbeläge drauf! (ok, rennen ist das NICHT geschuldet!!!) @alle mit carbon clincher: gab es probleme bezüglich der festigkeit der carbonrille beim wechseln der reifen? (ist ja schließlich "nur" carbon, was spröde im vgl. zu alu ist!) |
und wieso dann nicht im training günstige clincher und im wk die guten räder?
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Das stimmt aber einfach nicht. Carbon ist sogar um einiges fester als Alu, sprich mit normalen Reifenhebern aus Kunststoff kannst du da nix kaputt machen. Carbon bricht zwar spröde, bis es aber soweit ist wäre der Reifenheber schon längst kaputt. Die gebrochenen Felgenhörner entstanden meist durch zuviel Druck in den Reifen. Die Hersteller beschränken ihre CC aber auch auf 7,5 bis 9 Bar je nach Reifengröße usw. Ein weitere Fehlerquelle waren Konstruktions- oder Herstellungsfehler, die aber mittlerweile im großen und ganzen ausgemerzt sind. |
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Sie sind leichter. Bremsleistung ist mit den richtigen Belägen und bei manchen Herstellern (Xentis... )auch sehr gut. Die Bremsflanken verschleißen langsamer bzw gleich wie Alu. Dafür verschleißen aber die Bremsbeläge etwas schneller. Die Reifen können runter fliegen?? Hab ich noch nie gehört dass das passiert ist. Das kann aber eigentlich auch nur bei einem Totalversagen der Felgenhörner passieren und das kann dir mit Alu Felgen auch passieren. Es sieht einfach viel schöner aus. |
meines wissens werden bei der tdf (nicht ausschließlich) bei bergaufetappen mit cc und bei bergabetappen lrs mit aluflanke gefahren.
ich finde das sagt viel zu den vor- und nachteilen aus. |
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Meines Wissens gibt es so gut wie keine Bergaufetappen und Bergabetappen. |
Hallo Zusammen,
habe auch Xentis Clincher und bin im sehr zufrieden damit. GP4000 sitzen ziemlich stramm und man sollte schon einen gelben Michelin Reifenheber dabei haben. Mit DuraAce Gummis (Carbonversion) bremsen sie im trockenen ganz gut (schätzungsweise 80% von Alu). Im Nassen sieht die Sache aber ganz anders aus, da würde ich sagen es sind höchstens 50% der Alubremsleistung. Das ist auch der Grund weshalb ich sie im Training nicht fahre. Mir ists auf der Straße mit unberechenbaren Mitverkehrsteilnehmern einfach zu gefährlich. Die brauchen erst mal eine Radumdrehung um troken zu werden und fangen dann an zu Bremsen.. Grüße, Daniel |
Ja die sind leichter aber dann würde ich doch gleich die Schlauchreifeversion nehmen, die sind noch leichter und die Felgenhörner können nicht versagen weil es sie nicht gibt.
Für mich persönlich stellt sich daher nur die Frage Drahtreifen mit Alu-Felge oder Schlauchreifen mit Vollcarbon. Gott sei Dank kann das aber jeder halten wie er will. |
Ich entsinne mich an einen Materialtipp von Sebastian Kienle (weiß die Quelle aber nicht mehr), der damals Carbon-LRS mit Drahtreifen empfohlen hat, weil DR besser rollen und Carbon leichter ist.
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Hallo,
ich fahre seit zwei Jahren die Xentis Squad mit Drahtreifen, 9bar und gelben Swiss-Gummis. Keine Probleme wenn man sich darauf einstellt, dass der Bremsweg bei Nässe etwas länger ist. Ich hoffe aber drauf, dass ich nie im WK eine Panne am Hinterrad habe, denn ich bekomme meine Conti Force sehr schwer ab und wieder drauf. Mit Conti4000 ist es ebenso, zumindest am Hinterrad, am Vorderrad ist mir in Copenhagen zweimal die Luft raus, da ging der Reifenwechsel problemlos, auch in der weiter oben beschriebenen Zeit, ca. 3-5min. Ich bleibe bei dieser Kombi und würde sie mir auch wieder zulegen. Die gelben Michelin Reifenheber werde ich aber einmal ausprobieren. :Huhu: |
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.....es war eine Metapher...:Nee: |
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Alleine das Abziehen des alten Reifens (mit TUFO-Band geklebt) hat mich unheimlich viel Zeit gekostet, obwohl ich ggü. des Ventils 5cm freigelassen habe. Hätte ich im WK nicht geschafft, naja, vielleicht mit Aufschneiden und reingreifen. Wieviel Platz lasst Ihr ggü des Ventils? Kann man hier Bedenkenlos 10cm klebefrei lassen, um das Teil am Ende leichter abziehen zu können? Grüße, Chris |
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vor den besten Schlauchreifen Zitat:
in einer mini Satteltache (ca. 6€). OOOgle findets unter "conti schlauchtasche" |
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Was nun wirklich besser ist? Wahrscheinlich ist beides nicht schlecht... |
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Je nachdem auf welchem Prüfstand (Schwalbe, Conti oder wo auch immer) gemessen wird gibt es teilweise deutliche Unterschiede zwischen den Ergebnissen und auf der Straße sieht es dann gleich nochmal anders aus. Ich persönlich sehe mich nicht in der Lage Unterschiede zwischen Top Zeitfahrreifen "herauszufahren". Auch nicht im direkten Vergleich. Im WK fahr ich Draht. Vorne Xentis tt carbon clincher, Hinten Citec Scheibe. Vorne Veloflex Record (20mm), Hinten Conti Grand Prix TT, jeweils mit Latexschlauch und 9,5 bar. Reifen gehen aufs Xentis stramm rauf, aber das passt schon. Nicht so, dass man daran verzweifeln muss. Bremsen tu ich das Xentis mit Swissstop. Das ist schon OK, zumal im Zeitfahren ja eh nicht wirklich soviel zu bremsen ist wie z.B. in nem Radrennen. Wenn man allerdings ehrlich ist, bremst ne gute alte Mavicfelge mit weichen Coolstop Belägen deutlich besser, angenehmer und gleichmäßiger (was nicht bedeutet, dass man auf Carbon nicht bremsen könnte). Probleme hatte ich bislang keine, und das obwohl ich viel zu faul zum ständigen Umbauen bin und Scheibe/Xentis auch oft im Training fahr. |
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der erste ist zwar ein Schlauchreifen, aber für die Bahn. Ernsthaft würde man den auf der Straße wohl kaum vewenden. Der zweite ist dann schon Draht mit Latexschlauch. Danach wechselt es bunt zwischen Schlauch und Draht mit Latex ab. Allerdings wird auch darauf verwiesen, dass für die guten Ergebnisse der Schlauchreifen extrem auf die Klebeart, die Klebermenge, das Klebealter, den Rundlauf etc zu achten ist. Also lt. Test ist theoretisch Gleichstand, wenn man mal sieht wieviele Schlauchreifen dann mit Klebeband geklebt werden, eirig laufen, nicht mit 3 Schichten Kleber geklebt werden und auch nicht alle zwei Monate neu geklebt werden..... in der Praxis dürfte es für 99% der Anweder so sein, dass sie mit Drahtreifen ein besseres Rollergebnis erzielen. :Cheese: (mich eingeschlossen) |
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9,5bar ist auch schon heftig, da dürfte alles gut rollen:Cheese: |
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Vor etlichen Jahren hatte ich mal bei Regen im Wettkampf einen Plattfuß bei km 20: nicht bei jedem Wettkampf ist es möglich, einfach "auszusteigen" und zu hoffen, dass einen ein trockenes, geheiztes Auto zurück zum Start transportiert. In der Regel steht man erstmal frustriert und oft frierend am Straßenrand und muss dann erstmal schauen, wie man weiterkommt. Damals bin ich dann (notgedrungen, da es noch keine Sprays gab und ich keinen ersatzschlauch mitgenommen hatte) 20km auf der platten Felge zurückgerollt, was der Scheibe gar nicht gut getan hat. |
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Nach Gefühl würd ich vorn und hinten Veloflex Rekord fahren - der will übrigens lt. Herstellen 9-10bar und lt. Xentis-Seite sind 9,5 bar bei nem 20er Reifen völlig OK. Aber das ist echt wenig Reifen und am Hinterrad bin ich da ein Schisser. Vorne kann man mal schnell mit dem Finger drüber wenn man meint es waren irgendwo ein paar Splittsteinchen oder so... Hinten hat man das irgendwie schlechter unter "Kontrolle". |
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Ich sehe das Thema generell so: Bis ich dahin komme, dass ich auf diese Feinheiten Wert legen muss, ist noch ein weiter Weg. Imho spielt das alles erst dann eine größere Rolle, wenn man auf Wettkämpfen in die TOP 20 kommt oder sich für Hawaii qualifizieren will. Ob ich nun bei einer Kurzdistanz 2:58 oder 2:55 brauche, interessiert doch keine Sau (nichtmal mich). Daher fahr ich erstmal Schlauchreifen, da ich da einen billigen Satz Laufräder bekommen habe (Planet X). Außerdem sind Schlauchreifen irgendwie cool ;) und sehen gut aus (das interessiert mich schon eher). Über den Rest kann ich mir dann Gedanken machen, wenn ich wirklich mal schnell bin (falls es jemals dazu kommt). Zitat:
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der ganze grund für meine gefühlte krise ist der, dass ich jetzt innerhalb kürzester zeit zwei platten hatte. mit meinen schlauchreifen, die mich bisher immer so gut vorwärts gebracht haben. (einer war neu - einer war alt)
habe übrigens mit einem nagel zwei löcher in meinen alten schlauchreifen gemacht und mit vittoria pannenschutzspray bei meinen conti competition ohne erfolg getestet. ich werde wohl die carbon clincher kaufen..... danke euch allen für eure kommentare! |
und dann erzählst du uns, ob es ein Fehler war und ob der reifenwechsel in 3 minuten funzt!
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