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Kommerzialisierung des Triathlonsports
Aus gegebenem Anlass (Rücktritt Hubert Gilgenrainer):
Wieviel Kommerz verträgt der Sport? Wieviel Kommerz will man haben? Wird es weiterhin ein nebeneinander von Ehrenamt und Kommerz geben? Oder ist das McFit Triathlon Team beim IM Frankfurt die Zukunft? |
Zitat:
Blöder Spruch der von mir verachteten Neo-Liberalen. Aber hier stimmt er. Wenn's den Ehrenamtlern zu blöd wird und sie machen nix mehr, fehlt den Kommerziellen die Basis zum generieren von Geldflüssen. Glauben die Ehrenamtler den Alleinvertretungsanspruch und das alleinige sagen zu haben, machen die Kommerziellen nix mehr. Irgendwann gibt es dann keinen Triathlon mehr....und irgendwann viele Jahre später diskutieren ein Schwimmer, ein Radfahrer und ein Läufer wer der beste und härteste Sportler ist und veranstalten aus Jux einen Wettkampf....und der Kreis vom werden und vergehen schließt sich ;) Ooooommmmm. Gruß N. |
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Was für einstweilige Verfügungen etc.? |
Ich vermute es geht (zumindest u.a.) um die angekündigten/ausgesprochenen Sperren wegen des Bike&Runs.
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Quo vadis? Sind wir denn wirklich an einem Scheideweg? Ich denke nein. Vieles ist eben nicht nur schwarz oder weiß. Richtig oder falsch gibt es auch nicht immer. Gerade die von Herrn Gilgenrainer geforderte Demokratie ist doch die Wiege des Kompromiss. Kommerz und Ehrenamt können doch hervorragend Co-existieren. Klappt doch beim IM auch. Muss eben alles im Rahmen bleiben und für alle ein " benefit" sein.:Huhu:
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19.04.2012: Bike & Run Cologne Wie der Internetseite http://www.bike-and-run-cologne.de zu entnehmen ist, hat der Veranstalter Jeschke & Friends gegen den NRWTV beim Landgericht Köln am 18.04.2012 eine einstweilige Verfügung erwirkt. Diese einstweilige Verfügung ist wegen Dringlichkeit ohne mündliche Verhandlung erlassen worden. Der NRWTV ist dementsprechend vom Gericht auch nicht vor Erlass der einstweiligen Verfügung angehört worden. Wir sind der Auffassung, dass die einstweilige Verfügung zu Unrecht erlassen worden ist und werden gegen sie Rechtsmittel einlegen. Wir weisen außerdem darauf hin, dass das Landgericht Köln mit besagter einstweiliger Verfügung nicht über die Sperrung von Athleten mit DTU-Startpässen entschieden hat. Präsidium NRWTV |
Ich meine, dass Kommerz und Vereins-sport durchaus zusammen funktionieren können. Dafür müssen sich aber die kommerziellen Anbieter an Regeln halten und dürfen nciht größenwahnsinnig oder betrügerisch werden. Der Athlet darf nciht zu kurz kommen durch Gewinnoptimierung und astronomische Startgelder, dies regelt aber langfristig der Markt. Heftiger ist natürlich, wenn Vernastalter auf konfrontationskurs gegen unsere ehrenamtliche Vertreter gehen. Da könnte ich auch kotzen, ich mache auch seit 16 Jahren ehrenamtliche Arbeit.
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eigentlich wollte ich viel mehr dazu schreiben...
ich verschwende jetzt aber keine zeit mehr mit dem thema. sehr traurig, wenn nun ein weiterer ehrenamtler durch so eine sache aus dem amt scheidet. :( |
Auf dem letzten Verbandstag des NRWTV gab's ne Diskussion darüber, ob Jeschke die Verbandsabgabe gezahlt hat. Laut Vorstand hat er das nicht. Er hat dann (sinngemäß) gemeint, das sei so zu einfach und das könne man so nicht sagen.
Für mich ist damit klar, dass die Abgaben nicht bzw. nicht in der verbandsseitig vorgesehenen Höhe gezahlt wurden. Das ist bei anderen kommerziellen Veranstaltern auch vorgekommen, offensichtlich nicht nur einmal. Ob unter diesen Gesichtspunkten beim IM Zitat:
Hab meine 1. LD in Köln gemacht. Alles gut, hab hier auch entsprechend positiv berichtet und auch privat "Reklame" gemacht. Dann ist das Startgeld von 226 EUR rauf auf 350 gegangen. Ich hab UJ geschrieben, dass der Wettkampf in Ordnung ist, dass ich aber das Startgeld nicht akzeptieren kann und dann der Abstand zu IM/Challenge zu klein ist. Er hat mir sinngemäß geantwortet, alle würden auf ihm rumhacken, er würde zu viel verdienen, dabei würde er draufzahlen. War Blödsinn, denn von seinem Verdienst hab ich überhaupt nix geschrieben. Und dass er als Wirtschaftsunternehmen Geld verdienen will und muß, ist doch klar. Mir ist auch egal, wie viel er verdient. Ich hab ihm nur geschrieben, dass ich sein Produkt zu diesem Preis nicht kaufe und auch keinem empfehlen kann, das zu tun. Da soll er seine Konsequenzen draus ziehen und sich'n Dreck um den Rhing scheren, weil es genügend andere Käufer gibt, oder eben wieder preiswerter werden. Jedenfalls fand ich dies Geheule nun absolut unpassend, weil es nix mit meinen Ausführungen zu tun hatte. Und es passt absolut nicht dazu, dass er mittlerweile bei jeder sich bietenden oder unpassenden Gelegenheit betont, er stünde ja in der wirtschaftlichen Verantwortung, der Verband und sein Vorstand nicht. Selbstmitleid paßt nicht dazu. Informatorisch noch folgenes: Der NRWTV hat durch Email die Mitgliedsvereine und indirekt deren Mitglieder darüber informiert, dass der Swim 'n Run nicht genehmigt ist und mit Sperren gerechnet werden muß. Dagegen hat UJ ne Einstweilige beantragt und bekommen. Natürlich ohne mündliche Verhandlung, das ist normal, wenn das jeweilige Gericht der Ansicht ist, dass der Anspruch begründet und die Tatsachen glaubhaft gemacht sind. Ich frag mich nur, warum das jetzt und erst mit Wirkung für den 9.7. erfolgt. Hat's was damit zu tun, dass am 8.7. IM FFM und Roth stattfinden oder mit der DM am gleichen Tag? Ich mach übrigens seit 5 Jahren ehrenamtliche Tätigkeit und früher schon mal ein paar Jahre in nem anderen Verein und ner anderen Sportart. Mit dem Verbandsvorstand hab ich auf dem Verbandstag einiges diskutiert, aber in dem Punkt liegt er m.E. völlig richtig. |
Zitat:
Ich find's schade, dass der Hubert zurückgetreten ist. Ich habe ihn bisher als jemanden erlebt, der nicht daher labert, sondern immer klar und einfach wenn->dann argumentiert. Ob mit gerichtlich der Uwe gemeint ist oder ob der Verband Sperren verhängt hat, gegen Sportler dann geklagt haben, entzieht sich meiner Kenntnis. Ob das allerdings ein Grund ist, zurückzutreten? Ich weiß es nicht, ich weiß es nicht. Quertreiber, die Zeit und Kraft binden, hast du als Vorständler ja immer. --- Wie schon mehrfach gesagt, imho hat der Verband ein Legitimationsproblem, gerade auch gegenüber den kommerziellen Veranstaltern. Zitat:
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Ich bin ein großer Fan von ehrenamtlichem Engagement. Auch und gerade in unserem Sport.
Allerdings ist es mir zu einfach (gerade auch in diesem Fall), die beiden Seiten als den guten, altruistischen Verband und die bösen, "raffenden" kommerziellen Veranstalter zu bezeichnen. So einfach ist es eben nicht. Übrigens ist der NRWTV ja in Düsseldorf auch als Veranstalter tätig. Da frage ich mich schon, ob das zu seinen Kernaufgaben gehört. Und es macht den Konflikt mit Köln pikant, da man dann nicht mehr wirklich von Objektivität des Verbandes sprechen kann, wenn man gleichzeitig Konkurrent ist. Ich hätte mich als Verband in diese Zwickmühle lieber nicht begeben. Und ich finde es sehr schade, dass der Streit auf dem Rücken der Sportler ausgetragen wird. Auch wenn dies natürlich die einzige Möglichkeit des Verbandes ist, indirekt Druck auszuüben. Ich habe mich allerdings beim Lesen des Briefes auch gefragt, in welcher Weise der Rücktritt jetzt dem Sport, den Sportlern oder dem Verband und seiner Sichtweise hilft:confused:? |
Verbandsseitig (und auch sonst) hat niemand den Veranstalter als Raffke dargestellt. Er hat sich allenfalls den Schuh angezogen.
Es ist (oder scheint zumindest so zu sein) nur so, dass der Veranstalter die Verbandsabgaben nicht oder nicht voll zahlen will. Und da ist doch klar, dass der Verband reagiert. Da kann man allenfalls sagen, klar dass UJ reagiert und das mit gerichtlicher Hilfe. Als RA ist das für mich auch "normal". Ich hab aber Verständnis dafür, dass ein Ehrenamtler sagt, das tue ich mir nicht an. Und insoweit hilft es HG ne Menge, weil er am Wochenende trainieren kann, statt sich in irgendwelchen Sitzungen rumzudrücken. Der T3 ist initiiert worden, gerade um den Einfluß (oder die Wirtschaftsmacht) der kommerziellen Veranstalter zurückzudrängen oder zumindest zu beschränken. Ich finde ist nicht nur ok, sondern richtig Klasse, darauf zu reagieren, dass vereinsorganisierte Wettkämpfe schwieriger zu organisieren sind, obwohl objektiv viel für sie spricht: sportlich auch gut organsiert, nette Athmosphäre und preiswertes Startgeld. Wer's nicht glaubt, mag mal z.B. in Hückeswagen teilnehmen. Halbdistanz für 55 EUR, gut organsiert, Verpflegung unterwegs und im Ziel mit selbstgebackenem Kuchen. Und die letzten 3 Jahre bin ich einfach morgens hingefahren, hab nachgemeldet und das war's. Seitdem bin ich sogar Dr., weil ich den Startplatz von nem promovierten übernommen habe und die vergessen haben, den Dr. rauszunehmen. :Lachen2: Zwickmühle sehe ich da nur insoweit, als die kommerziellen in den letzten Jahren ihren Einfluß ausgebaut haben, Zahlungen nicht leisten und es für den Verband immer schwerer geworden ist, diese geltend zu machen. Da mußte der Verband reagieren. |
Moin,
1. Der Rücktritt von Hubert ist ein großer Verlust für den Verband und für den Triathlon in NRW und darüber hinaus. 2. Wie meistens hat sicherlich auch hier nicht nur ein Grund zu diesem Rücktritt geführt. Irgendwann ist das Maß eben voll, gerade für einen Ehrenamtler. 3. Mit Sicherheit stark hierzu beigetragen hat die schon seit langem schwelende Auseinandersetzung rund um CTW, hierzu hat Rhing oben ja schon einige Kleinigkeiten zur Kenntnis gegeben. 4. Ob ein Verband als Ausrichter von Veranstaltungen tätig sein kann / soll / muss, hierüber kann man unterschiedlicher Auffassung sein. Der Vorstand des Verbandes ist der Meinung, dass dies sinnvoll ist. Folgt man dieser Auffassung nicht, wird es jedem Mitglied möglich sein, dies auf dem Verbandstag zur Abstimmung zu stellen. 5. Aus dieser Funktion des Verbandes für eine Veranstaltung 8 Wochen später und 60 km weiter nördlich eine Konkurrenz für den Bike-and-run abzuleiten, halte ich für ... na ja ... schwierig. Nur so, mit dieser Versicherung des dortigen Ausrichters ist aber die Einstweilige Verfügung gegen den Verband zustande gekommen. 6. Weiterhin wird es interessant, die Begründung dafür zu hören, warum in einem Jahr eine sportrechtliche Genehmigung für eine Veranstaltung beantragt wurde und im nächsten dann nicht mehr für erforderlich gehalten wird. |
Matwot, weißt du ob's ein Hauptsacheverfahren geben wird?
Die Einstweilige dient ja nur der vorübergehenden Regelung und UJ könnte ja aufgefordert werden, Klage in der Hauptsache zu erheben. Anders wird man die Sache der Veranstalterabgaben wohl nicht klären können. Denn ne ausführliche Begründung gibt's im Einstweiligen Rechtschutz (meist) nicht. |
Wissen nicht.
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Aber: Der Verband ist Genehmigungsinstitution für alle Wettkämpfe rund um den Triathlonsport. Er ist außerdem Veranstalter eines Wettkampfs. Das soll kein Interessenskonflikt sein?! Um nicht mißverstanden zu werden: Ich unterstelle hier keine böse Absicht, Konkurrenzveranstaltungen durch Nichtgenehmigung aus dem Markt drängen zu wollen! Aber das Potenzial wäre vorhanden und solche Situationen mit "Geschmäckle" sollten doch vermieden werden. |
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@matwot: Natürlich ist der Verbandstag der richtige Ort, dies im Verband zu diskutieren. Aber meines Erachtens hat die Frage für das Threadthema durchaus Relevanz.
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Den Interessenkonflikt sehe ich aber schon viel früher: Kommerzielle Struktur oder Vereinsstruktur. Die Orga für ne "Deutsche", wie sie von den Sportlern offensichtlich gewünscht wird, ist für nen einzelnen Verein wohl ne Nr. zu groß. Da finde ich es nur folgerichtig, dass der Verband sich da reinhängt. ... wenn die Ehrenamtler sich das antun wollen.
Die Frage, ob er sich das antun will, kann HG doch nur für sich selbst beantworten. Ist doch sein Leben. Ob's den Sportlern, dem Sport oder sonstwem nutzt, sind doch Folgen der HG-Entscheidung, den Job zu tun und es zu lassen, wenn es ihm zu viel wird (Umfang oder Streß). Wenn's ne Vereinbarung gibt, gilt die. Was soll da ne weitere Einigung? Kaufpreis bleibt Kaufpreis, warum soll ich mich als Verkäufer da neu drüber einigen. Der Käufer würde ja auch blöd gucken, wenn ich nach der Einigung mehr haben wollte. Nun gibt es meines Wissens ja keine Vereinbarung, der die Kommerziellen zugestimmt haben. Aber es gibt - indirekt über die Vereine und Satzung - ne Vereinbarung zwischen den Mitgliedern über die Vereine und den Verband, das nur auf Wettkämpfen gestartet wird, die genehmigt werden. Wenn der Kommerzielle keine Genehmigung beantragt, muß er halt sehen, wo er seine Teilnehmer herkriegt. Ich sehe es jedenfalls nicht ein, dass Hückeswagen, Saerbeck und Tri Power Rhein Sieg zahlen und er nicht. |
gelöscht!
mist, jetzt hab ich schon wieder was geschrieben...:( |
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Es muss klar und eindeutig definiert und formuliert sein, für welche Sportveranstaltungen/Sportart die DTU/Landesverbände zuständig sind und welche Regeln, Gebühren und was auch immer es gibt. ... es muss für alle Ausrichter (ob Verein oder Kommerzieller) die gleichen Rahmenbedingungen geben, sonst kann man sich das alles sparen. Und wenn man sich das spart, dann gibt es auch entsprechende Konsequenzen, z.B. für Talentförderungen und co. Wollen wir das? Wollen die kommerziellen Vernstalter das? Oder ist es uns einfach egal? So wie es jetzt abläuft ist es für mich absolut unbefriedigend, und ich wünsche mir mehr Informationen seitens des NRWTV, warum z.B. Vernstaltung xy nicht genehmigt wird. :Huhu: |
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Ich könnte mir vorstellen, dass der Verband mit Informationen angesichts der zuletzt gemachten Erfahrungen mit Einstweiligen Verfügungen wohl eher vorsichtig sein wird. Mal abwarten, was sich in Bezug auf den Bike and run noch so ereignet... |
Stop.
Korrektur des letzten Beitrags: Zitat von http://www.nrwtv.de/d_presse.php#740 "23.05.2012: Veranstaltungsgenehmigungen/Sperre Startpassinhaber Bitte beachten Sie, dass Startpassinhaber, die an einer nicht genehmigten Veranstaltung teilnehmen, nach DTU Sportordnung D.2 mit einer Wettkampfsperre bis zu 9 Monaten belegt werden können. Ob eine Veranstaltung in Nordrhein-Westfalen sportrechtlich genehmigt worden ist, können Sie auf unserer Homepage prüfen (unter „Veranstaltungen“). Alle genehmigten Veranstaltungen werden bei uns aufgeführt und mit einer Genehmigungsnummer versehen. Bitte teilen Sie dies auch Ihren Startpassinhabern mit. " Noch Fragen? |
Wegen Irrtums meinerseits gelöscht.
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Nicht nur Bike&Run, auch der Swim&Run ist ohne NRWTV ... Nun ja, es wird wohl igendwann eine Grundsatzentscheidung geben, vermutlich gerichtlich, und dann guckt mind. einer blöd aus der Wäsche, bis dahin gucken wir Sportler so |
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Und zu den Dingen in Ba-Wü - da ist der Konflikt zwischen Kommerziellen und Verband dadurch "gelöst" worden, dass der kommerzielle Veranstalter Verbandspräsi geworden ist :) (gell, badenser....). Das löst den Grundkonflikt m.E. nicht wirklich, kann aber ggf. zu einer breiteren Sicht führen. Auch ist das Tageslizenzwesen ja gerade genau wegen dieser "Kommerzveranstalter"-Problematik erst geändert worden, von daher fällt es mir als Außenstehendem schwer, die Aufregung von CTW-Seite zu verstehen (und Mailverkehr mit deren Chef hatte ich auch schon...) |
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Kausalkette soweit verständlich? Nepumuk ist Mitglied im Verein, Nepumuk engangiert sich ehrenamtlich, Nepumuk lässt sich bspw zum Kampfrichter beim HTV ausbilden, Nepumuk hat was drauf, HTV wählt Nepumuk zum Bundeskampfrichter, Nepumuk hat als BKR was drauf, Nepumuk wird in die technische Kommission gewählt, Nepumuk arbeitet am Regelwerk mit. Kasaulkette soweit verständlich? Nepumuk ist Mitglied im Verein, Nepumuk engangiert sich ehrenamtlich, Nepumuk wird in den Vorstand beim HTV gewählt, Nepumuk prüft im Rahmen seines HTV-Ehrensamtes Bewerbungen von Veranstaltern und genehmigt diese oder verlangt Auflagen etc. Kausalkette soweit verständlich? Nepumuk ist Mitglied im Verein, Nepumuk engangiert sich ehrenamtlich, Nepumuk wird in den Vorstand beim HTV gewählt, ist in der Disziplinarkommision des HTV und sperrt den bösen Raimund (der zwischenzeitlich in Hessen wohnt) im Rahmen der Disziplinarordnung iVm der Sportordnung. |
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Im Kern hast du Recht, ehrenamtliches Engagement ist natürlich begrüßenswert. Aber doch sicher nicht in der DTU. Einem Verband der mir verbieten will, an einem privat organisierten Wettkampf meiner Wahl teilzunehmen? Klar, der Verband hat seine Regeln, die ich implizit durch meine Mitgliedschaft akzeptiert habe. Eigentlich will ich aber garnichts vom Verband; ich will nur Sport treiben. Die Gebühren drücke ich meinetwegen auch noch ab. Wenn der Verband mir aber vorschreiben will, wo ich starten darf und wo nicht, dann geht mir das zu weit. Diese Einschränkung bin ich nicht bereit zu akzeptieren. Und dann ist es aus meiner Sicht die beste Lösung, diesen Verband zu verlassen. |
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So einfach gehts! |
Richtig.
Ein "schönes" Beispiel dafür, dass Huberts Entscheidung richtig ist. Frustrierend. |
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Was ich nicht verstehe, warum muß ein "Bike & Run" oder ein "Swim & Run" von einem Triathlon-Verband genehmigt werden? Nur weil es sich um zwei Teildisziplinen eines Triathlon dreht (so wie bei einem Duathlon)? Im Rahmen des "Swim & Run" gibt es auch ein Langstreckenschwimmen - darf man daran dann auch nicht teilhaben? Bzw. wird man dann als Startpassinhaber gesperrt? ... also mir leuchtet dies nicht ein - ich kann doch auch an jeder Laufveranstaltung oder RTF oder 24h-Schwimmen teilhaben - brauche da noch nicht mal eine "Startlizenz" - zahle mein Startgeld und gut ist. M.E. hängt an dem Startpass nicht Formales oder Inhaltliches dran - weder werde ich als Startpassinhaber im Vorfeld geprüft ob ich die Regeln kenne und bereit bin sie anzuerkennen, kein Gesundheitscheck, kein Ausweis für "irgendwas" oder irre ich jetzt? Ich zahle einfach nur Geld - eventuell weniger - als in Summe für mehrere "Tageslizenzen" - aber auch da entzieht sich mir der tiefere Sinn - ausser: Geldeinnahme (nicht kommerziell?) auf Verbandsseite. Wo fließt denn diese Geldeinnahme des Verbandes hin? Ausser zur Selbstverwaltung (auch Ehrenamt "kostet" - leider) ... Jugend-/Nachwuchsförderung? |
Zitat:
Z.B. wird afaik mit der Tageslizenz u.a. eine Versicherung abgeschlossen und zumindest ein Teil der Einnahmen des Verbandes sollte in Jugend-/Nachwuchsarbeit gesteckt werden. |
Ich hatte mir bis dahin ja eine Meinung gebildet gehabt, aber ich wusste nicht, dass der NRWTV als Veranstalter einer Großveranstaltung auftreten wird.
Ich werde wohl noch mal in mich gehen müssen und über meine eigentlich gefestigte Meinung noch mal nachdenken müssen. |
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RTF, Volkslauf und 24-Std. Schwimmen (wenn "jedermann") fallen nicht in den "Zuständigkeitsbereich" der Triathlonverbände. Die Kombinationen schon, s. Sportordnung. An Schwimmwettkämpfen darfste übrigens nur mit Startlizenz teilnehmen, die Möglichkeit einer Tageslizenz gibt es meines Wissens nicht. Und umgekehrt haben auch die anderen Verbände dieselbe Regelung. Die RTFs sind durch den BDR genehmigt und die haben als "Tageslizenz" die Trimmfahrer. Das Geld geht in die Bereiche, die von den gewählten Gremien festgelegt werden, d.h. in Versicherung etc. Jugendarbeit (von der wir als Verein z.B. profitieren) und den Leistungssport. Wobei es dafür noch Zuschüsse der öffentlichen Hand gibt. Wenn Dir das nicht paßt, engagier Dich und sorge für ne Änderung, gibt den Startpaß zurück und tritt aus dem Verein aus oder finde dich damit ab. (Ist jetzt nicht bös gemeint, aber das sind im Ergebnis die Möglichkeiten). Nur die Ehrenamtler als Hanseln zu bezeichnen (was Du nicht tust), finde ich unangemessen, auch wenn ich - wie angedeutet - wahrlich nicht immer einer Meinung mit dem Vorstand war und bin. Die binden sich das nicht ans Bein, weil sie mit ihren Wochenenden sonst nix anzufangen wüßten. |
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