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Neues Level erreichen / "schnell" wieder erlangbar?
Mahlzeit!
Nach tollen Vorsätzen mich im letzten Winter auf ein neues Schwimmlevel zu bringen, hab ich 's dann doch nur so ~1* pro Woche ins Wasser geschafft, was mich so auf einem Niveau von ~2:05min/100m beim Langzeitschwimmen hält. zwischendruch hat mich dann nochmal der Ehrgeiz gepackt und mit 2-3 mal pro Woche ging's dann schnurstracks bergauf, ein ganz anderes Wassergfühl Zeiten entwickelten sich so ~1:50min/100m beim Langzeitschwimmen... dann mal 2 Wochen gar nicht im Wasser gewesen, dann wieder nur noch 1*pro Woche... und schwupps... brauch ich wieder locker 500m um ein wenig eingschwommen zu sein und die Zeiten sind wieder so mies wie am Anfang -.- Und nun die Masterfrage: Bei ehemaligen Schwimmern sieht und hört man's ja immer wieder: Die steigen ein paarmal ins Wasser und schwupps sind die (zumindest im Verhältnis zu Nichtschwimmern wie mir) so schnell, da kann ich nur von träumen ;) Kann man sich denn auch, wenn man erst im erwachsenen Alter Kraulen "richtig" lernt, sich auf ein Niveau hiefen, dass man dann bei Badarf in relativ kurzer Zeit mit entsprechend Aufwand wieder erreichen kann (aka kurz und knackig)? Und wenn ja, von welchem Aufwand reden wir um die Bewegungsabläufe eben dauerhaft ins Hirn einzubrennen und von welchem Aufwand diese zu reaktivieren :) Wie macht ihr das denn so? Oder schwimmen die schnelleren Trias wirklich 5mal die Woche das ganze Jahr? |
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Nur wenn Du eine breite Basis hast, kannst Du weit oben eine richtige Spitze draufsetzen. Und je breiter die Basis, also je mehr Grundlagenausdauer/Schnelligkeit/Bewegungsmuster/usw. Dein Körper/Muskeln/Hirn gespeichert haben, desto höher ist die Spitze. Wenn Du dann Pause machst, fängt die Pyramide irgendwann von oben an zu bröckeln und wird kleiner. Aber die Basis bleibt deutlich länger bestehen! Wenn Deine Pyramide aber viel kleiner und unten recht schmal ist, dann ist eben auch schnell das Fundament in Mitleidenschaft gezogen und Du fängst wieder bei NULL an. Zitat:
- Probleme finden und Lösungen bestimmen - Ein Problem nach dem anderen angehen, am besten in der richtigen Reihenfolge damit "Folgefehler" automatisch verschwinden - Dranbleiben! - 3x die Woche für ein halbes Jahr zum aufbauen und dann 2x zum stabilisieren und Niveau halten oder ab dann langsamer ausbauen sind noch besser Für WM oder Olympia wird es nicht reichen, aber entspannter aufs Rad zu steigen ist doch auch schon was wert. Gruß Dirk |
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die längsten Einheiten am Stück ~300-500m gelegentlich 1000m Testschwimmen. Zusatzeinheiten hab ich bisher immer ähnlich aufgebaut (meisst sogar eher techniklasiger und kürzere Intervalle... max. so lang wie es sich technisch richtig "gut" anfühlt). Ich vermute nicht das "was" sondern in erster linie die Häufigkeit ist mein hauptproblem ;) (wie gesagt, es ging schnurstracks nach oben mit 2-3 Einheiten). Nur ist es eben ein wenig depremierend wie schnell die Performance wieder beim Startpunkt gelandet ist... Zitat:
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Mal als Plan: - Ab jetzt versuchen wieder ein 2. mal ins Wasser zu komme (allein die Temperaturen und damit verbunden See- und Freibadbeusche sollten da schon was möglich machen) - Ab Herbst, wenn die Rad- und evtl. Laufumfänge runtergehen, dann immer 2-3 volle Einheiten die Woche bis ins frühe Frühjahr. Dann werden wohl die Schwimmumfänge wieder sinken und wenn ich dann im Sommer in 8 Wochen mit 2-3 Einheiten nicht wieder unter 1:50min/100m (auf 1km) liege komme ich wieder und beschimpfe dich :Cheese: |
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Sollte die "Phase" aber 2 oder 3 Monate dauern und die längsten Wassereinheiten sind unter der Dusche nach dem Radtraining :Lachen2: , werden Dir die 8 Wochen sicher nicht reichen, weil Du dann bei FASTNULL wieder anfängst. So lange hält die Basis nach einem halben Jahr Training dann auch nicht. Zitat:
Ansonsten schau doch mal bei keko in den Thread bzw. die Programme rein: http://www.triathlon-szene.de/forum/...ad.php?t=20187 Das wird bestimmt auch gut weiterhelfen. Wäre dann ja auch ein Ziel, wenn es die Version SiFi 4.0 ab Herbst 2012 geben sollte. Gruß Dirk |
Hm, um nochmal auf den Knackpunkt des Threads zurückzukommen. Angenommen ich erarbeite mir eben über 3 eEinheiten die Woche über ein halbes Jahr ein neues Level, mache dann über Monate irgendwas zwischen 0-1 Einheit pro Woche müsste ich dann wieder ein halbes Jahr mit 3 Einheiten/Woche investieren um nochmal auf denselben Stand zu kommen, oder müsste es dann (da schonmal gefestigt erlernt) nicht (deutlich?) schneller gehen?
@Sifi: Bin seit knapp 2 Jahren begeisterter Mitleser, habe letzten Herbst schon geliebäugelt mitzumachen. Habe aber den Herbst dann eher zur "Regeneration" genutzt, da Kindi nicht ganz mir unserem Schlafryhtmus einverstanden war ;) Tendentiell scheint die Sache mit Schlafdefizit aber nach dem 1. Geburtstag besser zu werden :cool: |
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Ich weiß, Schwimmen ist die schwierigste Disziplin und um sich wirklich zu verbessern muss man überproportional Aufwand reinstecken und im Wettkampf macht es auch nur den zeitlich kleinsten Anteil der Gesamtstrecke aus. Aber so bleibst Du bei Deinen 2 Minuten auf 100 und kommst nicht wirklich voran. Zitat:
- Dann kannst Du nicht schlafen, weil Zähne kommen - Dann kannst Du nicht schlafen, weil Dein Kind nachts unterwegs ist - Dann kannst Du nicht schlafen, weil der Zivi klingelt und das Frühstück bringt Gewöhn Dich dran :Cheese: Gruß Dirk |
Ich glaub zusammenfassend kann man sagen:
Man kann nicht tricksen. Wenn man ein Level mit 2 Einheiten/Woche halten könnte, warum sollten dann die Profis JEDEN Tag im Wasser sein? Die haben dann ja schon ihr Level und sollten es mit beispielsweise 3 EH halten können. Geht aber offensichtlich nicht. |
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Aber ich würde eben vermuten, dass beim Schwimmen, gerade weil da Muskulatur zweitrangig ist sondern die Technik erstmal den grunlegenden Ausschlag gibt, dass man, wenn man eben einmal einen gewissen Aufwand x getrieben hat, dann auch nach einiger Abstinenz eben "nur noch" einen Aufwand y(<x) betreiben muß um das schonmal Gelernte wieder abzurufen :( Zitat:
Wobei ich das speziell beim thema Schlaf für ein Gerücht halte, ich hab in den ersten 4 Monaten des 2. Jahres gefühlt mehr Schlaf bekommen als das ganze 1. Jahr ;) Grüße, Flo |
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Da reden wir jetzt aber von 'ner ganz anderen Leistungsklasse ;) Mir geht's nicht darum das letzte rauskitzeln zu können, meine Ambitionen erstrecken sich beim Schwimmen atm Richtung ~Mittelfeld bei 'ner Hobbytriathleten-OD :Ertrinken: |
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Das mit der Muskulatur kann nur von jemandem kommen, welcher für 100 Meter 2 Minuten braucht. Geh mal auf 1:30 oder gar 1:15/100m runter und dann reden wir nochmals drüber :-) Ansonsten stimme ich den Vorpostern hier zu, dass beim Schwimmen die Regelmässigkeit das A und O sind. Die Technik und vor allem das *Wassergefühl* verliert man leider relativ schnell wieder, vor allem wenn man das richtige Schwimmen erst als Erwachsener gelernt hat. Meine Empfehlung: 2x pro Woche als Minimum um einen für Amateur-Triathleten guten erreichten Level halten zu können, ab 3 Einheiten gehts dann vorwärts :Huhu: Gruss Dominik |
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Btw. im Dankstablog auf folgendes gestoßen: http://www.triathlon-szene.de/forum/...postcount=1372 http://www.triathlon-szene.de/forum/...postcount=1376 Vollkommen an den Haaren herbeigezogen, oder nur bei Ausnahmetalenten/ehemaligen Schwimmern möglich? Mein aktueller Selbstversuch sieht übrigens wie folgt aus: Ab der Woche wird min. 3Mal/Woche geschwommen, sobald wie möglich auch im See. Am 08.07. hab ich dann 'ne OD Schwimmzeit, danach geht's ab in den Urlaub, da wird dann eh jeden Tag geschwommen (heisst nicht jeden Tag 1h Training am Anschlag, aber nichtsdeto trotz mehrmals am Tag wirklich Schwimmen und nicht planschen;)), danach gibt's noch 'ne SD, mal sehen wie weit sich die Zeiten dabei entwickeln und ob ich danach dann mit min. 2* die Woche dranbleib... habe mir das durchaus mal vorgenommen. Ansonsten wäre ja das wie Fuxx das beschreibt genau das was mir vorschwebt... das ganze Jahr ab und an mal schwimmen gehen und dann Richtung Wettkampf ranklotzen um schnell zumindest nah an die Bestform zu kommen (nur das ich überhaupt erstmal 'ne anständige Bestform schaffen müsste ;)) |
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Mehr als 3*mal die Woche macht für mich deshalb nur wenig Sinn. Die Zeit kann ich besser in die anderen Sportarten investieren. Für mich ist es entscheidender konstant zu schwimmen. In einem halben Jahr Pause baue ich zu stark ab, um dann im Frühjahr/Sommer wieder richtig schnell zu sein. Matthias |
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Dafür kann ich jetzt 17-18min ohne jeglichen Training Schwimmen. Aktuell schaue ich mal, was mit 2*mal die Woche Training neben der Arbeit noch möglich ist. Matthias |
Uff, mit 3* die Woche kommst du auf sub14 O_O Und ovn 17-18min ohne Training kann ich auch nur träumen ;) Ich vermute mal du hast 'ne Schwimmvergangenheit vorzuweisen?
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Matthias |
Und zur Unizeit dann im Wochenschnitt ~3 mal die Woche?
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Was ich aber beobachten konnte: Andere, die das (von der Regelmäßigkeit)gleiche Trainingspensum abgespult haben, wenig an ihrer Technik gearbeitet haben, aber durch Langlauf & Kraftraum noch zusätzlich an ihrer Kraft gearbeitet haben, sind über mehrere Jahre konstant bei 16-17min hängengeblieben. Matthias |
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Vielleicht hattest du auch einfach ein Plateau? Auf jeden Fall interessant deine Zahlen! |
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Gruss Dominik |
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Interessant im Sinne der ursprünglichen Frage: Nach längeren Pausen (S.o. Semesterferien, Krankheit) hab' ich das vorherige Niveau immer relativ schnell (ca. 1/4-1/2 Jahr) wieder herstellen können. Wichtig für mich: Einmal die richtige Technik lernen. Kraft und Ausdauer kommen dann recht schnell wieder. Gab' und gibt für mich selten ein Training ohne wenigstens einen kurzen Technikblock. Matthias |
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