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Shimano Kette Verbindungsstift vorne/hinten?
Hallo,
ich habe gestern ne neue Kette montiert. Und zwar die "Shimano 105 CN-5701 Kette 10-fach" die auch Laufrichtungsgebunden ist. Passt die denn auch auf eine 5600 Kurbel (alte 105er)? Bin vorgegangen wie immer. Alte demoniert, Glieder gezählt und die neue genau so viele Glieder abgelängt. Dann habe ich doch noch mal die Montageanleitung durchgelesen und die hat mich dann kpl. verwirrt. https://picasaweb.google.com/lh/phot...t=d irectlink Nun meine Frage: Wie versteht Ihr diese Anleitung? Wenn ich davon ausgehe, dass die Bilder A und B Detailvergrößerungen von dem Hauptbild sind, müsste die linke Hand ein Innenglied in der Hand haben und zwar unten, also auf dem rückläufigen Teil der Kette. Textuell ist aber beschrieben, dass in Bewegungsrichtung, (also unten nach hinten), der Stift in das Vordere Loch des äußeren Kettengliedes einzusetzen ist, das wäre ja in Bild B gezeigt. Oder zeigen die Bilder A und B die Kette oben? Oder ist mit Bewegungsrichtung, die Bewegungs des Rades gemeint und nicht der Kette? Wenn man es richtig macht, soll die Kette mehr kraft aufnehmen können. Wie groß ist der Unterschied wenn sie andersrum eingebaut ist. Kann ich den Stift abreißen mit meinen 68kg? Fragen über Fragen. Danke schon mal an die Experten. |
In Bewegungsrichtung der Kette gesehen ist in Abbildung A das vordere Loch der äußeren Lasche vernietet. Passt doch. Ist ja auch ein Pfeil mit der Bewegungsrichtung aufgezeichnet. Die Bilder scheinen die Vergößerung der Stelle zu sein, in der Bild darüber die Kette offen ist.
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Aha, dann habe ich es schon beim ablängen falsch gemacht, denn da hätte ich von beiden Seiten ablängen müssen.
Kann ich die Kette trotzdem so lassen? Umdrehen geht ja net, da sie Laufrichtunggebunden ist. Um wieviel schwächer ist denn das genietete Glied jetzt gegenüber der anderen (Richtigen) Variante? |
Zitat:
Da hätt ich jetzt auch gedacht, dass die neue,offene Kette bereits so ist, wie auf dem Bild zum Vernieten... Wenn du es jetzt nicht so hast, könntest du entweder die Laufrichtung umdrehen, es so vernieten wie du gerade hast oder jeweils auf jeder Seite noch was abnehmen... Wenn sonst alles richtig ist, würde ich zweiteres tun. (ohne Gewähr) |
Ist ja lustig :Cheese: Genau die gleiche Anleitung hatte ich vor fünf Minuten auch in der Hand ;)
Im Text darüber steht, wenn ich es richtig verstanden habe, dass man Variante A nehmen soll und B falsch ist. EDIT: Also zu deinem Text: Ja, beide Bilder zeigen die Kette oben |
Zitat:
5701 Wenn man dort die Ansicht schön vergrößert, sieht man, dass die Kette tatsächlich unten so dargestellt ist. Edit: Die Anleitung an sich ist aber total schlecht. Die sollten sich ein Beispiel bei IKEA nehmen, dann wäre alles eindeutiger... |
Zitat:
Dann hätte ich aber wirklich beide Enden krürzen müssen, da sie ja nur in einer Richtung montierbar ist und das schon einen Freiheitgrad einschränkt. |
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ich habe das so Interpretiert:
Die Kette wird unten zusammen genietet. Links Innenlasche, rechts Außenlasche. zusammen stecken und vernieten. |
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Aber wer vernietet ne Kette schon oben... |
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Aber zunächst: Hast Du jetzt schon vernietet oder nicht? Wenn noch nicht vernietet und Du hast jetzt die Kette falsch rum aufliegen also unten mit einem losen Innenglied vorne, kannst Du sie doch problemlos umdrehen, da eben nicht die Laufrichtung vorgegeben ist sondern nur, was Innen- und Außenseite (also links und rechts) ist. |
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Die Kette kann ich aber nicht mehr umdrehen, da dieses Modell explizit eine Laufrichtung hat. Zitat:
Ich habs jetzt so, dass wenn das vernietete Glied unten ist, die Außenlasche am Nietbolzen nach hinten zieht. Fliegt mir die Kette jetzt um die Ohren? |
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Ich glaube nicht, dass das passieren wird. Ich weiß aber auch noch nicht, warum die eine Nietung besser sein soll als die andere, hat da wer ne Idee zu? Ist die Kette tatsächlich richtig herum? Nach dieser Anleitung hätte ich Probleme zu erkennen, wie rum die gehören soll... :) |
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Du kannst sie genauso andersrum auflegen, ohne dass die Innenseite aussen ist und umgekehrt. Das war, was Lidlracer meinte. Mach die Kette (gedanklich...) runter, halte sie mit einer Hand hoch, dass sie runterhängt. Nu nimmstesse mit der anderen Hand unten, hebst sie damit hoch und lässt mit der ersten Hand los. Was passiert? Laufrichtung anders, die Seite, die von dir wegzeigt, tuts noch immer...;) |
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ich nix Banahne... das von Lidlracer hab ich kapiert. Das war sozusagen genial erkannt von ihm. Hätte in der Schule ein dickes Sehr gut vom Lehrer bekommen |
auf so etwas simples mus man erst mal kommen....
innen und aussen... Wenn die im Shop nicht Laufrichtung geschrieben hätten, wär das bestimmt nicht passiert. Aber die Beschreibung der Anleitung ist trotzdem grottig. Das könntest du jetzt noch richten, wenn du die Kette an einer anderen Stelle aufmachst, wie beschrieben drehst und dann wieder zumachst. Must dir dann aber die Stelle zum Aufmachen genau aussuchen... |
Nach zweimaligem Lesen der Anleitung ist es doch ganz logisch ;) :cool:
Aber wo ist der technische Unterschied? Es sollte doch egal sein, ob der letzte Stift (in einer Reihe von über hundert Stiften) vorne oder hinten am Kettenglied zugemacht wird.. |
Zitat:
Wahrscheinlich während des Schaltvorgangs (und dann unter Last). Die Schaltvorgänge sind ja auch der Grund für die "Richtungsabhängigkeit" bzw. Vorder- und Rückseite. Also beim Schalten nicht so stark reintreten und alles wird gut? |
Häääää, wie einfach war das denn.
Bin heute nach der Arbeit beim Radladen vorbei und hab mir einen neuen Stift für 10fach geholt (2€), den alten mit dem Kettennieter rausgedrückt, Kette rausgezogen, einmal ne schleife gemacht und wieder reingeschoben und mit dem neuen Stift vernietet. Also wie Sybenwurz geschrieben hat kann man die Kette trotz Innen/Außenseite umdrehen, ist auch irgenwie logisch wenn mans mal kapiert hat :liebe053: Danke an alle. p.s. hätte ich ein anderes "Loch" nehmen sollen? Hält der Stift im gleichen Loch nicht mehr so gut? |
Zitat:
Du hast doch die Anleitung vor- und rückwärts studiert. Und genau das hättest Du demnach nicht tun sollen. Weiß nicht, wie groß das Risiko jetzt ist, aber auf jeden Fall größer als vorher. :Nee: Und er sacht noch: Zitat:
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Oh man.
Ich mach doch ne Kette nicht zum erstenmal drauf, aber bei der läuft irgendwie alles schief (shit). Ich mach jetzt mal ne Probefahrt und beobachte den Stift. Hoffentlich hält er. |
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Hab ich mal gelesen in einem Buch. Grüße Wolfgang |
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Ich will jetzt aber nicht gleich die Kette in die Tonne treten. Kann man den Nietstift evtl. noch etwas zusammendrücken, dass er besser hält? |
Ich hab das mit dem Quetschen des Stiftes noch mal versucht. Zwischen Anschlag Kettenieter und Nietstift vorne habe ich ein abmontiertes halbes Kettenglied geschoben und dann mit dem Stift des Kettennietern noch mal kräftig gedrückt. Ich glaube die Rückseite die vom abbrechen einen kleinen Grad hatte, ist jetzt glatt. Wenn das bisschen Material den Niet geweitet hat, hält es jetzt auf jeden Fall mal besser als vorher.
Ich will jetzt endlich ne richtige Probefahrt machen, aber bei dem nasskalten Schittwetter fahr ich nicht mit dem frisch gewartete Renner. |
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Für die Heimfahrt musst du (falls überhaupt was passiert) die Kette ja nur wieder verbinden. Mit Nietstift oder Kettenschloss. Wie geschrieben, ich habe es gelesen. Es ist wohl so, dass durch das Entnieten und wieder Vernieten die Bohrungen in der Kette etwas aufgeweitet werden. Der neue Nietstift soll dies wohl kompensieren aber beim zweiten mal an der gleichen Stelle nicht mehr, weil die Bohrungen ja 2x aufgeweitet wurden. Ich drücke mich deswegen so vage aus, weil ich es nur gelesen habe. Und ob es nur ein vorsichtiger Rat war oder tatsächlich die Kette jetzt an dieser Stelle total geschwächt ist weiß ich nicht. In die Tonne treten brauchst du die Kette jetzt nicht, mach an die betreffende Stelle einfach ein Kettenschloss. Wenn es dich verunsichtert und kompetente Forumsuser dazu raten. (SB-Wurz z.B.) Viele Grüße Wolfgang |
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Oder letzte Möglichkeit: ein Glied mit Lasche raus(den zweimal gesetzten Stift und den den nächsten entsprechenden entgegen der Laufrichtung, dann ist die aufgedrückte Lasche weg)... Meist reicht die Länge noch, wenn man keine besonders großen Ritzel hat oder man schaltet einfach nicht groß/groß... Oder man setzt jetzt noch zusätzlich ein Glied mit Lasche aus dem Stück dazwischen, das man ganz am Anfang weggekürzt hat. Dann ist wieder alles in Butter (brauchst du zwei neue Stifte) |
Zitat:
Banane iss was andres. Zitat:
Und tja, was würde ich tun? Ich denke, ich würde entweder den Nietpin mitm Rohloff-Nieter vernünftig vernieten oder probieren, ob ein KMC-10fach-Kettenschloss passt. Ausserdem werd ich bei Gelegenheit mal drauf achten, ob die Ketten auf den Neurädern wirklich auch richtig drauf sind. Es ist ne Ausnahme, wenn ich zB. mal nen richtig montierten HS11/33-Bremshebel sehe und wenn das schon keiner auf die Reihe kriegt, wirds mit ner Kette, die ne festgelegte Einbaulage und zudem quasi noch ne Laufrichtung hat, hundert Pro kein Stück besser aussehen...:-(( |
o.k.
ich werde mir auf jeden Fall mal ein Kettenschloss besorgen und immer mitführen. Was ist denn dann am wahrscheinlichsten? 1. Ich verlier den Stift und kann dann einfach das Kettenschloss einsetzten. 2. Die Kette reißt und ich muss bevor ich das Kettenschloss montieren kann, erst ein Kettenglied abmachen. 3. Der Stift fliegt weg und verbiegt die äußeren Laschen der Kette die ich dann mit ner Zange wieder richte und kann dann das Kettenschloß einsetzten. Ich weiß, das ist alles Spekulation aber vielleicht kann jemand aus eigener Erfahrung berichten. Ich will halt nicht immer die ganze Werkstatt mitschleppen. |
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hier ist das notwendige Werkzeug. http://www.bike24.de/p12835.html plus Kettennietstift und oder Schloss. Wichtig ist ja eigenlich nur der Kettentrenner, damit du das beschädigte Kettenglied rausmachen kannst. Dann vernieten oder schließen. Keine Panik! :) Grüße Wolfgang |
Ich würde das "defekte" Glied gleich raus nehmen und das Kettenschloss einsetzten.
Unter Umständen reist die kette plötzlich und du wärst nicht der erste der sich dabei auf die Fresse legt. Weiter ist das Risiko groß dass du dir das Schaltwerk oder den Umwerfer zerstörst bzw das LR in Mitleidenschaft ziehst wenn die Kette reist. |
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Vor dem Einbau eines evtl. überflüssigen Kettenschlosses würde ich aber prüfen, ob die Kettenlänge vielleicht noch Spielraum für eine Kürzung um 2 Glieder lässt. |
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Wie könnte ich Prüfen ob ich noch eines rausnehmen kann? Ich denke eines würde auch reichen, da der Stift ja eh nur fest in den Außenlaschen sitzt. P.S. stimmt ja garnicht, ich muss ja auf jeden Fall zwei rausnehmen. |
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Must du drauf achten, dass du die zweimal vernietete Lasche auf jeden Fall mit abmachst. Du brauchst lediglich zwei neue Niete. Damit wäre die Kette wieder perfekt. |
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4.: die Kette reisst unvermittelt beim Antritt im Stehen, du trittst ins Leere, rutschst dadurch vom Pedal, klatschst mitm Schritt aufs Oberrohr und kriegst, während dir die Sinne schwinden, noch mit, wie du dir im Sturz das Knie zwischen Unterrohr und Vorderrad einklemmst, ehe du Kopf voran in die Leitplanke knallst. Zitat:
Das von KMC kostet, glaub ich, ca. nen Fünfer. Die Lösung mitm Reststück, das du anfangs abgetrennt hast, geht natürlich auch. |
So, ich bin heute mal Probegefahren und ich muss sagen die Kette ist viel besser beim Schalten und ich habe auch das Gefühl, dass ich es spüre, dass sie leichter ist. Kann natürlich auch täuschen.
Heute morgen nach dem aufstehen dachte ich noch, oh super kein Regen, da kann ich mit dem Renner zur Arbeit fahren. Was war dann, ich biege aus unserer Straße auf die Hauptstarße und es fängt an zu Pissen. So´n richtige Butzen kam runter, ich dachte noch toll, wird die Kette gleich ausgespült. Nach der Arbeit bin ich dann auch trocken zu meiner Koppeleinheit gestartet, 2,5h (85km Flach). Und was passiert auf dem Rückweg,... genau wieder ein Butzen. Diesmal hat es mich aber noch schimmer erwischt, wenn ich durch die Waschstraße gefahren wäre, hätte ich genau so ausgesehen, triefender Pudel. Jetzt hab ich aber genug gejammert, zurück zur Kette. Ich bin absichtlich aus jeder Kurve/Abbiegung immer volle Kanne im Wiegetritt angetreten, um die Kette wirklich zu beansruchen. Bis jetzt hält sie. Kann natürlich auch an meiner geringen Power liegen :Lachen2: . Nach der Fahrt habe ich sie mit nem Lappen gereinigt und frisch geölt. Knirscht aber trotzdem noch´n bisschen. Das kann ich nicht hören. Viel besser ist das surren wenn alles gut sauber läuft. |
Zitat:
Einfach nur Zugbelastung ohne Schalten hätten wahrscheinlich auch die verhunzten Verbindungen ausgehalten. |
Zitat:
Iss ja nedd so, dass die Kette auf den ersten Metern reissen würde. Die tut das erst, nachdem die ausgelutschte Verbindung noch etwas durch Schräglauf und sonstigen Verschleiss malträtiert und aufgeweitet wurde. Irgendwann halt... |
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