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Gewichtsproblem bei Frau trotz Sports und gesunder Ernährung
Hallo :Huhu:
Vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen. Meine Freundin versucht abzunehmen, aber es gelingt ihr nicht. Zu den Rahmendaten: 24Jahre alt, 170cm, etwas über 70kg. Sie macht 3 mal pro Woche je 2h Sport. Im Fitnessstudio Gerätetraining, Laufband, Powerplate. (Wenn Sie stattdessen mal draußen läuft, dann läuft sie 6-7 km, früher auch mal 10km mit etwa nem 6:30er Schnitt) Neuerdings auch noch Zumba. Außerdem ist sie 2x/Woche mit ihrem Pferd unterwegs. Sie fährt mit dem Fahrrad zur Uni, geht mit den Hunden spazieren, ist insgesamt viel auf den Beinen. Bis zur Pubertät wog sie etwa 55kg, dann war sie ein halbes Jahr in Amerika und hat massiv zugenommen, auf etwa 80kg. Danach konnte sie relativ gut wieder auf etwa 70kg abnehmen, seitdem ist sie bei diesem Gewicht. Sie hat die typischen weiblichen „Problemzonen“ Oberschenkel, Hintern, Bauch. Sport macht sie nur, um nicht noch weiter zuzunehmen. Ihr Wunschgewicht wäre zwischen 60 und 65kg. Laut irgendeines Kalorienrechners dürfte sie wohl 3400 kcal täglich konsumieren, angeblich nimmt sie aber nur 1200 kcal zu sich. (Nagelt mich auf die Zahlen bitte nicht fest.) Wochentags ernährt sie sich gesund, z.B.: morgens Haferflocken + frisches Obst + Magerquark, mittags Salat mit Pute und Essigöl, abends Pute + Zucchini oder Brokkoli. Abends nimmt sie keine Kohlenhydrate zu sich. Sie meint, dass sie nicht „schummelt“. Am Wochenende isst sie relativ normal, wenn auch manchmal etwas zuviel. Die Schilddrüse sei wohl kurz vor Unterfunktion, aber noch im grünen Bereich. Das Blutbild ist in Ordnung. Seit dieser Woche probiert sie für zwei Monate einen Ernährungsplan von Weight Watchers. Sie will noch zum Endokrinologen und ihre Hormonwerte untersuchen lassen. (Wobei diese ja eh nicht runtergesetzt werden können?) Eine Freundin von ihr meinte, dass eventuell durch mehrere Diätversuche ihr Stoffwechsel lahmgelegt sein könnte. Habt Ihr vielleicht noch eine Idee, was sie noch probieren könnte, oder was die Ursache sein könnte? Habt Ihr einen interessanten Link für mich? Oder kennt Ihr einen kompetenten Ansprechpartner im Raum Krefeld? Sorry, falls dieses Thema so oder so ähnlich schon behandelt wurde. Dann würde ich mich über eine Verlinkung freuen :Blumen: Vielen Dank :Danke: |
Denn ißt sie wohl zu wenig. Der Körper bunkert alles war er bekommt. War bei meinem Freund auch mal so als er rel. viel Sport gemacht hat und wenig gegessen hat. Er hat zu statt abgenommen. Abgenommen hat er erst als er wieder mehr gegessen hat. Vielleicht schreibt er ja noch was dazu, der kennt sich etwas besser als mit dem Kalorienkram.
Bei WW würde ich aufpassen, die rechnen nicht unbedingt damit ein, dass sich jemand mehr als 3 x 30 min Sport/Woche macht, könnte dann auch wieder zu wenig sein. |
Vielleicht ist sie ja auch einfach das Falsche?
(Tipp: Schau mal in pinkpoison's Blog) Ein soo langer Aufenthalt in den USA kann ja auch nicht gesund sein ;-) Ich für meinen Teil habe meine 25kg+ durch Sport und Kalorienbilanzieren in den Griff bekommen... Aber Zählen will (oder kann) nicht jeder ;-) Gruss pegleg |
Da muss ich Duafüxin recht geben. Wenn sie zu wenig isst, bungert der Körper wenn mal ein klein wenig zuviel rein kommt.
Ich muss auch trotz Langdistanztraining oft mit dem Essen aufpassen. Aber zu wenig bringt gar nichts. Man müsste mal ganz genau ausrechnen was sie bräuchte (3400 erscheint mir etwas hoch) und dann soll sie mal konsequent über 3-4 Wochen wirklich alles aufschreiben was sie isst und anhand von Kallorientabellen ausrechnen was sie gegessen und getrunken hat. Dann bekommt man ein ganz gutes Bild und oft überlegt man sich ob man den "Mist" isst wenn man es aufschreiben muss. Zudem beachten viele glaube ich nicht was sie trinken u wieviel. Viele frauen trinken oft was anderes als Wasser und der Körper braucht viel Wasser um die Fettverbrennung anzukurbeln. Wenn ich so manche bei mir im Büro mal frage dann trinken die vielleicht eine Flasche Wasser 0,75 L am Tag. Das ist ja viel zu wenig und Sportler brauchen eh nochmal mehr. |
wenn man abnehmen will...
...wenig bis kein industriezucker, reduzierte kh(abends) und sport... sport aber lieber länger und locker (fettverbrennen) als kurz und intensiv... ww übersetzt ja nur die ernährungstabelle in ihr punktesystem um und reduzierts auf ein minus umfang... was das fitnesstudio angeht, ist das meiner meinung nach (bisauf die cardiogeräte) der falsche ort zum abnehmen...wenn ich die korpulenten damen mit lustlosen blicken am butterfly mit 12kg sehe tun sie mir echt leid...lieber ne std cardio (20min laufband/20min rad/ 20min crosstrainer) dabei nur wasser trinken und nachher proteinreiches eissen und die pfunde purzeln... |
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1. Einfachzucker aufgrund der hohen Insulinausschüttung meiden. Ausserdem machen die nicht satt ;-) 2. Abends KH reduzieren sehe ich auch so... allerdings nur mit einer gepaarten Reduktion Fette... übersetzt also: Abends Proteinreich ernähren. Wirkt somit dem Muskelabbau entgegen und sättigt besser als KH. KH sind nicht böse... Fette auch nicht... und schon gar nicht die Proteine ;-) 3. Was spricht gegen eine intensive Einheit? Nichts! Die leeren Glykogenspeicher werden vom Körper auch über Fette wieder gefüllt... Somit fällt dieses Argument zurück in die Märchenkiste... |
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Im Gegenteil. Ich finde mit intensive Intervaleinheiten(HIIT), verbrennt man Fett viel besser als mit diesen langen unintesiven Einheiten. |
Hallo Zusammen,
ich kann das Problem Deiner Freundin echt nachvollziehen. Ich mache seit 4 Jahren intensiver Ausdauertraining, vorher mehr Studio, etc. Seit 3 Jahren Triathlon, dieses Jahr bin ich in der Vorbereitung für meine zweite MD im Kraichgau. Ich hab im Schnitt dieses Jahr bisher 11h/Woche trainiert, in Hochwochen bis zu 18h. Und meine Waage ist ganze 2,5kg nach unten (Ausgangsgewicht: 64,5 kg, bei 1,66m). Jetzt 62kg. Trotzdem habe ich lustigerweise die gleiche Kleidergröße und werde schlanker geschätzt als eine Freundin, die 4cm größer ist und lt eigener Aussage 8kg (!!) weniger wiegt als ich. Das Gewicht ist halt einfach immer nur mittelmäßig aussagekräft. Aber ich würde Deiner Freundin trotzdem den Tipp geben, alles aufzuschreiben, was sie isst und trinkt. Entweder sie merkt dann, dass es wirklich zu wenig ist, doch zu viel oder einfach das falsche. Ich mache das immer mal wieder, wenn sich nix auf der Waage tut, und das hat mir doch so manches mal schon die Augen geöffnet. Eine mögliche Schilddrüsenunterfunktion kann da aber natürlich auch reinspielen. Ich habe hashimoto und damit einhergehend immer mal wieder eine UF. Und in den Phasen kann ich sowenig essen wie ich will, da geht das Gewicht nicht runter! LG und viel ERfolg, Martina |
Die 3400 Kalorien sind sicherlich viel zu viel. Ich esse die nicht einmal bei 3-4h Training pro Tag...
Ich denke sie müsste mal ganz genau wiegen wie viel sie ist, weil be ihrem Gewicht und ihrer Bewegung (könnte natürlich mehr sein aber ist schon mal gar nicht schlecht) müsste sie mit Sicherheit mit 1200 kcal pro Tag abnehmen... Ich kämpfe auch immer mit den letzten Pfunden, besonders wenn ich wieder mal in einer Schilddrüsen-Unterfunktion bin (hab Hashimoto). Es könnte auch sein dass die werte noch knapp an der Grenze sind, die SD aber schon nicht mehr genug produziert. Soweit ich weiss, dauert es immer ein paar Wochen bis man das in der Blutanalyse sieht. Ich denke auch dass sie das Krafttraining beibehalten soll und sich nicht scheuen auch mal intensiv zu trainieren. Vielleicht Protein Shakes am Abend? Hab auch das Gefühl dass man mit flüssiger Nahrung (bei gleicher Kalorienzahl) irgendwie besser abnimmt... Ist vielleicht auch nur eine Vermutung. |
Ich will Deiner Freundin nichts unterstellen, aber ich habe einen Bericht im Fernsehen gesehen, da wurden auch leicht bis viel Übergewichtige befragt/beobachtet, die sich eigentlich viel bewegten und nach eigener Aussage auch gut ernährten.
Z.B. viel Obst, wenig KH am Abend, usw. Dann wurden Sie beoabchtet bzw mussten Tagebuch führen und es stellte sich heraus, dass alles stimmte, was sie gesagt haben, aber dass z.B. die Portionen viel zu groß waren. Da war z.B. eine, die aß morgens einen Obstsalat. Hört sich nicht viel an und auch gesund - aber der Ernährungswissenschaftler sagte, dass die Portion viel zu groß war (und ich hab die Portion gesehen - sie war viel zu groß). Außerdem vergaß die gute Frau immer wieder Kleinigkeiten, die zwischendurch konsumiert wurden (Löffel Zucker zum Kaffee, einen Apfel,....). Dies ist wohl übrigens normal - die meisten Menschen bekommen wogl abends schon nicht mehr alles zusammen, was sie tagsüber alles gegessen haben. So kommt es, dass man denkt, man habe 2000 kcal konsumiert - in Wirklichkeit waren es aber 2500kcal. Gepaart mit Diätversuchen, wo der Stoffwechsel alles aufsaugt kann dies dafür sorgen, dass man nicht abnimmt. Ein weiterer Grund ist vielleicht, dass Deine Freundin muskelös ist (sieht man bei Frau nicht so, wie bei Männern). Meine Schwester hat mal 30 kg abgenommen und wog 69kg bei 172 cm am Ende. Ihr Ernährungsberater sagte dann nach einer genauen Vermessung (Muskelmasse, Fett, ...), dass sie nicht mehr abnehmen dürfte, weil sie eine hohe Muskelmasse hat (fand ich nicht, meine Schwester sah einfach nur schmal aus). |
Sind in die 3400 kcal schon die täglichen Sporteinheiten miteingerechnet? Tendenziell vielleicht doch ein wenig mehr Ausdauersport reinschieben.
Ich würde versuchen meinen Kalorienbedarf um ca 500 - 700kcal zu unterbieten. Hab ich mit 2 Freunden auch schonmal gemacht und die haben wunderbar gleichmäßig abgenommen. Würde auch eher in Richtung Proteinbetonung gehen. WEnn Sie auf Süßes nicht ganz verzichten kann, dann am ehesten nach einer Mahlzeit, da ist der Magen noch ganz gut gefüllt und das schießt nicht ganz so schnell in die Blutbahn. Ansonsten Tagebuch führen. Wie schon erwähnt, kleinigkeiten vergisst man gerne mal. Ansonsten ist der Endokrinologe sicher ne gute Idee... Ich meinte da war auch noch irgendwas mit dem Vitamin D Spiegel, aber da wird sich PP ja sicher nochmal in die Diskussion einklinken :) |
Hallo.:Huhu:
Vielen Dank für Eure zahlreichen Rückmeldungen.:Blumen: Also: 1.) Das mit dem zuwenig essen ist ein interessanter Hinweis. Laut der Pläne von WW soll sich jetzt auch mehr essen. Sie schreibt jetzt alles ganz genau auf. [Bei WW gibt es für viele Nahrungsmittel und Gerichte genaue Punkteangaben. Täglich darf sie 29(?) Punkte zu sich nehmen, für die ganze Woche hat sie zusätzlich 49(?) Punkte zur freien Verfügung.] Die 3400kcal die ich als angeblich erlaubte Tagesmenge angegeben hatte gelten für einen Tag mit Sport. Sie hat jetzt auch bei WW angegeben, dass sie Sport treibt. 2.)Sie trinkt hauptsächlich Wasser. Getränke mit Kohlenhydraten trinkt sie kaum, aber auch diesen ganzen Light-Mist (Cola,...) reduziert sie jetzt noch weiter. Aber vielleicht sollte sie noch mehr Wasser trinken... 3.)Der Aufbau von Muskelmasse ist langfristig auf alle Fälle gut, um einen höheren Grundumsatz zu erreichen. Deswegen ist Krafttraining zusätzlich zum Laufen sinnvoll. 4.)Wenig Industriezucker ist definitiv gesund. 5.)Abends einen Eiweißshake ist sicher auch eine gute Idee, zumindest proteinhaltige Ernährung. 6.)Ich glaube, dass sie sich beim Sport teilweise schon sehr anstrengt. Bei „gemütlichen“ Einheiten verbrennt man zwar prozentual mehr Fett als bei intensiven Einheiten, dafür wird aber bei einer intensiven Einheit insgesamt mehr Energie verbrannt, und somit insgesamt auch mehr Fett. 7.) Und ja, die Portionen waren bisher teilweise recht groß, zumindest am Wochenende. Außerdem kam es durchaus vor, dass sie zu sehr bis an (und auch leicht über) die Sättigungsgrenze gegessen hat. Aber wer kennt das nicht?;) 8.) Eventuell könnte man wirklich noch bestimmen, wie der Körperfettanteil ist, und wie viel Muskelmasse sie hat. 9.) Okay, Süßigkeiten am besten direkt nach dem Essen. |
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@Hein B: Wir haben einfach eine Woche durchgeplant mit Sporteinheiten und Arbeiten um möglichst genau die Wochenkalorien zu erhalten.
Dann hab ich das ganze durch 7 geteilt und wir haben jeden Tag entsprechend die Kalorien abgezogen. Erfordert aber etwas Diszplin. Evtl Fallen wie Geburtstage oä. haben wir dann durch zusätzliche Sporteinheiten (Laufen/Radeln) kompensiert. |
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Edith ruft: bei nochmaligem Überlegen müsste es sogar deutlich weniger gewesen sein, der genaue Wert will mir aber nicht mehr einfallen. 12 Kalorien? Wer weiss es noch? |
Sie soll sich bei fddb.info anmelden, und mal ein paar Wochen alles mitloggen. Dann täglich oder über die Woche gerechnet ein kleines Kaloriendefizit halten, und du wirst sehen, sie ist kein Perpetuum Mobile.
Im Endeffekt ist das deshalb gut, weil man die kleinen versteckten Kalorienbomben in der eigenen Ernährung aufdeckt, die einem bisher nicht bewusst waren. Z.B. hat ein grüner Salat mit Essig und Öl bei zu viel Öl so viel Kalorien wie ne Pizza;) Viel Erfolg, das wird schon.... |
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Woher wusste ich dass du was schreibst?;)
100ml Öl haben 800 kCal, ne Pizza auch. Wenn man sich eine Riesenschüssel Salat verabreicht ist da schnell mal 50 ml oder mehr druff, wenn man nicht aufpasst. |
bäääääh - *photonenfänger*
halt einfach nen Löffel zwischen sen Salat und die Flasche... (keine Suppenkelle) |
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interessantes Thema. Das mit den intensiven Einheiten sehe ich nicht so. Ich war letztens mit einem Freund bei der Leistungsdiagnostik mit Atemgasanalyse. Mein Kollege will auch etwas Abnehmen und kämpft auch damit dass er vermeintlich gut ist und viel Sport macht. Jetzt sieht man bei der Spirometrie sehr schön bis zu welchem Pulsbereich, sprich bis zu welcher Intensität der Körper überhaupt Fette als Energie Lieferant heranzieht. Jetzt war es so, mein Kollege trainierte immer zu intensiv, beim Radfahren mit nem Puls von > 135 weil die Gruppe halt so schnell gefahren ist. Nur hat sich herausgestellt dass mit diesem Pulsbereich überhaupt keine Fettverbrennung mehr stattfindet! Null! * Er kam dann immer mit nem riesen Hunger heim, wiel er nur KH rausgefeuert hat. Im fehlte einfach die Grundlage! Er macht seitdem erstmal etwas Grundlagentraining, uns siehe da.... Nicht nur dass seine Leistung nach oben geht, er hat auch etwas abgenommen. Ich würde Ihr einfach mal Grundlagen training empfehlen, gegen das Krafttraining ist sicher nichts einzuwenden, wenn denn auch richtig trainiert und nicht gequatscht wird. (*) Edit: bei Ihm wohlgemerkt |
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übrigens: pauschalisiert mal die Pulswerte nicht so... bei 135 mach ich keinen Mucks... meinen letzten HM bin ich mit 190 gestartet (km1-8) und im Schnitt > 180 durchgelaufen. |
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Und ja, sie trainiert wirklich ;) @troedelliese: Vielen Dank, Dein Text ist echt sehr interessant :Blumen: |
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das ist natürlich bei jedem unterschiedlich... |
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Die Empfehlung ruhiger zu trainieren kann natürlich unabhängig davon sinnvoll sein. |
Insulinausschüttung reduzieren und Insulinspiegel checken lassen. Das riecht mir alles sehr nach Hyperinsulinismus und Insulinresistenz. Dieses Thema mal beim Arzt vortragen und Werte bestimmen lassen.
Speicherfett wird nur abgebaut, wenn der Insulinspiegel niedrig ist und Glucagon seine Arbeit machen kann. Insulin wir getriggert durch (in dieser Reihenfolge): Mischungen aus Porteinen mit KH, gefolgt von KH, gefolgt von Proteinen. Fett bewirkt keine Insulinausschüttung, liefert aber Glucose durch die Glycerolbrücken der Triglyzeride im Speicherfett, wenn diese in freie Fetsäuren zerlegt werden. Wenn die Energiezufuhr zu stark gedrosselt wird, dann drosselt auch der Stoffwechsel seinen Grundumsatz und/oder sorgt für Reduktion der Bereitschaft sich zu bewegen. "Semi-Starvation" führt langfristig nur zum Jojo-Effekt und einer dauerhaften Absenkung des Grundumsatzes. Wird versucht nur über mehr Sport abzunehmen, so reagiert der Körper mit mehr Appetit, was den Abnehmerfolg ausbremst. Die klassischen Diätempfehlungen führen erfahrungsgemäß so nach kurzfristigen Erfolgen zu langfristig höherem Gewicht. Der Schlüssel zum Erfolg liegt also beim Beherrschen des Insulinstoffwechsels indem dieser wie beschrieben normalisiert wird, gepaart mit moderater Steigerung der sportlichen Aktivität, insbesondere solcher, die zu mehr Muskelmasse führt. Hilfreich ist dabei auf industriell bearbeitete Nahrungsmittel, Getreideprodukte, Milchprodukte und Hülsenfrüchte weitgehend oder gänzlich zu verzichten und die Ernährung auf natürliche Lebensmittel wie Gemüse, (wenig) Obst, mageres Fleisch, fetten Fisch, Meeresfrüchte, Nüsse und Samen zu stützen und sich dabei auch satt zu essen. Satt - nicht überfressen! Wer wieder lernt in sich rein zu hören, braucht keine Kalorientabellen und irgendwelche Formeln, die ohnehin für die Tonne sind, da unser Stoffwechsel komplexer ist, als es eine vereinfachende Anwendung der Gesetze der Thermodynamik vortäuschen. Süßigkeiten - egal wann - sind so ziemlich das Kontraproduktivste was man zu sich nehmen kann da diese eine massive Insulinausschüttung zur Folge haben und es mehrere Stunden der Nahrungskarenz bedarf, diese soweit abgebaut zu haben, dass die Fettreserven wieder angegriffen werden können. Gruß Robert |
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Deine Freundin ernährt sich gesund, isst nicht mehr als 1200kcal am Tag, trinkt so gut wie keine zuckerhaltigen Getränke, treibt mehr als 6h Sport die Woche, ist erst 24 Jahre alt und trotzdem übergewichtig. Wenn deine Angaben stimmen, ist sie in meinen Augen ein hoffnungsloser Fall. Das kann ich aber nur schwer glauben. Ich würd drauf tippen, dass Sie sich täglich irgendwelche Snacks reinpfeifft, Obsaft trinkt und im Fitnessstudio mehr schlecht als recht trainiert. Auch wenn ich kein Freund vom Kalorienzählen bin, würd ich mir mal notieren, was und vor allem wie viel (20 Bananen am Tag geben auch aus) Sie WIRKLICH den ganzen Tag zu sich nimmt, 2 Wochen lang. Wenn Sie das gemacht hat, kannsts ja mal posten, ich wär gespannt. :Huhu: |
70 kg bei 170 cm bezeichnet ihr als Übergewicht.
Ihr spinnt doch. :Huhu: |
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Wenn ich mir jedoch den Ausgangspost durchlese, würd ich doch bei meiner Wortwahl bleiben. |
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Eines der letzen Dinge, die ich bei einem sportlichen, jungen Menschen mit evtl. ein bisschen Übergewicht vermuten würde wäre eine Insulinresistenz. Ausnahme, wenn es in der Familie eine Veranlagung dazu bzw. zu Diabetes gibt. Eher würde ich an einen Hypercortisolismus denken, der durch Stress, Schlafmangel, andere Erkrankungen (Allergien...) und deren Therapie und Erkrankungen im endokrinen System entstehen kann. |
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