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Sitzpositionsanalyse Krümel
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Hallo Ihr Lieben,
nachdem meine Sitzposition in einem anderen Thema schon vorsichtig als optmierungsbedürftig bezeichnet wurde hier der Versuch was zu retten :Lachen2: Eigentlich muss ich sagen, dass ich mit dem Rahmen gut zurecht komme und ihn ungern wieder verkaufen würde. Daher bin ich auch insbesondere für Tipps dankbar die nicht gleich eine komplette Neuanschaffung notwendig machen. Was mich auch sehr interessieren würde, was durch eine optimalere Position zu holen ist. Geht es hier um 0,5 Watt oder um 15. Also feuer frei :liebe053: LG und vielen Dank Krümel |
und hier sogar noch bewegte Bilder (ab 00:55 - 01:40) :)
http://www.youtube.com/watch?v=8SrVk8DvJ4s Die Bilder sind alle von Kurzdistanzen wo ich somit auch am Limit war :cool: |
Tipps kann ich dir leider keine geben, aber auf dem letzten Bild schaut es aus als würdest Du überhaupt nicht auf dem Sattel sitzen:confused:
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Also bitte etwas Gnade diesbzgl. :Blumen: |
Wieso überhaupt einen Sattel, wenn man davor sitzt?
Eher 15 Watt. |
ich finde das deine Arme/Hände im ersten Bild zu sehr nach unten zur Strasse zeigen(Winkel zu groß). Im zweiten Bild sieht dies anders aus, oder täuscht das?.
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Die Arme zeigen wohl wirklich leicht nach unten. Das könnte ich durch die Lenkerneigung einfach korrigieren.
Was meint ihr den zur Rahmengröße. Hier wurde vor allem angemerkt, dass er ggf. zu groß ist und ich zu weit vorne sitze. Im Internet habe ich mal folgenden "bescheidenen" Vergleich gefunden :Cheese: http://www.triathlon.de/wp-content/u.../sebi_rad2.jpg Er sitzt meines Erachtens ähnlich weit vorne oder sehe ich das falsch. |
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:Huhu: @Kruemel: Wenn überhaupt geht es da sicher nur um Kleiningkeiten. |
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Also auf dem Video sieht es zumindest in Bewegung garnicht so schlimm aus wie es auf den Bildern wirkt.
Ich würd mal über die abfallenden Unterarme nachdenken. Schau mal nach Bildern von Raelert. Stichwort: Haltearbeit. Die Ellenbogen gehören auf jeden Falle weiter Richtung Armschale. Oder die Armschalen Richtung Ellenbogen. Also entweder Auflieger ein Stück verlängern oder kürzeren Vorbau. Insgesamt sieht es aus, als ob Du bei der Überhöhung noch Luft hättest. Wo Du schon soweit vorrutscht und den Hüftwinkel öffnest. Sattelhöhe kann man irgendwie schlecht erkennen. Auf den Bilder sieht es ziemlich niedrig aus. Obwohl ich jetzt mal kein Verfechter der "Sattel hoch bis zum Anschlag" Theorie bin. Ich persönlich sitzt auch weit vorne, allerdings bei 78° Sitzwinkel und einer E-Post die nochmal ein paar mm nach vorne versetzt. Ich komm damit bei ganz nach hinten verschobenen Schuhplatten gut klar. Walser baut halt eher flach... |
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Du tritts ja quasi nach hinter. Welche Vorbaulänge hast du dran? |
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Das würde für Dich heißen: Lenker runter und Auflieger länger. Das würde Deine Position dann auch schön strecken (aerodynamisch gut). Wie bei Kienle eben. Aber der sitzt halt auch für Pro Verhältnisse schon eher brutal. Besonders brutal gestreckt. Wo wir wieder beim langen Oberrohr wären. |
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Rahmenhöhe ist für mein Empfinden perfekt! Aber das mit dem "nach hinten" treten gab es früher beim Triathlon zu Hauf!!! |
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Rahmen passt schon, an der Vorbau/ Auflieger Geschichte würde ich Arbeiten.
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Ich finde du könntest den Sattel wirklich noch etwas höher tun. Ein Bild mit Beinstellung am unteren Totpunkt würde da weiterhelfen.
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Also ich fasse mal den ersten Zwischenstand zusammen :Cheese:
- die Rahmengröße ist mehrheitlich akzeptabel mit einer Tendenz Richtung zu groß - die Armhaltung ist etwas zu weit nach unten und kann durch leichtes Drehen des Lenkers nach oben verbessert werden - Die Armauflagen sind zu weit vorne. Vorbaulänge muss ich noch ausmessen. Hier könnte ein kürzerer Vorbau helfen. Lediglich captain cooks Aussage würde evtl. sogar einen längeren Vorbau in Erwägung ziehen - Lenker tiefer wäre wohl noch möglich aber mit Schwerpunkt auf der LD habe ich etwas Sorgen. Die Spacer sind auch schon alle raus wobei Vorbau drehen wohl noch möglich ist - generell sitze ich wohl (zu) weit vorne. Ich meine mich zu erinnern, dass eine Postion mit steilem Sitzwinkel positiv für das Laufen wäre. Ab wann ist es denn des guten zu viel? :( Schon mal vorab herzlichen Dank für die Mühe die Ihr Euch hier macht. :Blumen: |
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--Kruemel: Ich finde auch fast du faellst auf dem rad nach "vorne" ueber. Wuerde auch den Sattel mal 1-2cm hochstellen.
cheers |
Wie kann es sein,
dass man Tausende für sein Rad, Laufräder und sonstigen Firlefanz ausgibt. Viel Zeit und Schweiß, zahlreiche Entbehrungen, usw, in Kauf nimmt um ordentlich trainieren zu können und man dann ernsthaft in einem Forum per absoluter Ferndiagnose nach einer richtigen Sitzposition fahndet? Sind ca. 120 € tatsächlich zu viel, die man für eine professionelle Sitzpositionsanalyse mit Einstellung aufwenden muss? Was macht ein Rad schnell, bzw. was bringt am meisten? Ganz genau, die Sitzposition- da helfen selbst die teuersten Laufräder nichts- nichts macht schneller als die richtige Sitzposition. just my 2 cents |
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Frag drei "Experten" und Du hast drei Meinungen. Auch für jeweils 120,-. |
Man hört aber auch immer wieder, dass so Manchen die professionelle Sitzpositionsanalyse deutlich langsamer gemacht hat - auch beim Buchstaller. Eine gesunde Skepsis finde ich demgegenüber deshalb nicht unangebracht. Ausprobieren und selbst tüfteln dürfte nicht unbedingt der schlechteste Weg sein, wenn man nicht der absolute Grobmotoriker ist und schon ein wenig Erfahrung hat, die ich dem werten Kruemel durchaus unterstelle. :Lachen2:
Und dann kann man sich meiner Meinung nach hier ruhig ein paar Anregungen holen. |
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Ich find's ebenso bedenklich, total gutgläubig zu so einer Analyse zu gehen wie ich es bedenklich finde, z.B. einem Arzt blind zu vertrauen. |
Die Bilder haben eigentlich null Aussagekraft.
Weder in Bezug auf die Rahmengrösse, noch in Bezug auf die 'Sitz'position. Zunächst würde ich mir anschauen, wieso du nicht dort sitzt, wo du eigentlich hingehörst, und sofern die zweite Frage damit nicht gleich automatisch beantwortet ist, wäre zu klären, wie du von dort da hin kommst, wo du auf den Bildern zu sehen bist. Wenn ich hier aber schon wieder drei Seiten mit "zu lang", "zu kurz", "Auflieger rauf/runter/drehen!" lese, verabschiede ich mich mit den im obigen Absatz genannten Tips gleich wieder. Das wird ne endlose Baustelle... (womit ich nicht sagen will, dasses aussichtslos wäre) |
die frage ist schon, warum du so extrem auf der sattelspitze rumturnst.....
sattel mehr nach vorne (wenns geht) ...2 cm höher...... würde wohl vieles verändern....... obwohls die ideale sitzposition nur fuer den moment wohl gibt - das ganze ist auch bei mir dynamisch...und vielleicht sollte man auch mal den mut haben, was "extrem" zu ändern. ich persönlich fahre sicher 3 bis 4 cm höher wie vor zwei jahren...bin jetzt aber wieder rund 0.5 cm runter gekommen.... |
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https://www.abudhabitriathlonteam.co...ike_a_5_02.JPG https://www.abudhabitriathlonteam.co..._bike_6_02.JPG Der ist übrigens auch ein extremer Sattelspitzensitzer. Offenbar können einige so sehr gut fahren. Aber auch mir erschließt sich nicht ganz, wie das überhaupt geht und warum man es tut ... Wie fühlst Du Dich auf dem Sattel? |
Hier bekommst Du Hunderte sicher gute Tips, die Dir aber nur Teilweise weiterhelfen werden.
Ich würde mal mit der Sattelhöhe/Position spielen und versuchen zu spüren wie Du am besten treten kannst. Danach die Armschalen, Vorbau, Lenkerwinkel so einstellen, dass es bequem und auf Dauer fahrbar ist. Sobald Du am einen Ort was änderst wirst Du an einer anderen Stelle wieder anpassen müssen. Eine eigestellte Position kann sich in den ersten paar Minuten gut anfühlen und bei einer Ausfahrt stellt Du fest das sie doch nicht so passt oder umgekehrt, in den ersten paar Minuten fühlt es sich nicht gut an und wird mit der Dauer der Ausfahrt bequem. Zum Beispiel brauchen meine Arme immer ca. 10 Minuten bis ich mich daran gewöhnt habe, danach fühle ich mich sehr wohl. Meine persöhnliche Erfahrung, es ist ein längerer Prozess zu persöhnlich optimalen Position. Wenn man Bilder der Pros sieht sitzen die auch nicht alle gleich auf dem Rad, aber sicher länger wie wir Hobby-Atlethen. Sofern sollte die Position vor allem bequem sein. Es nützt Dir absolut nichts, wenn Du völlig Aerodynamisch auf dem Rad sitzt und Dich nicht wohl fühlst und dadurch nicht nicht die optimale Kraft auf die Strasse bringts. Natürlich sind gewisse Kompromisse nicht immer ganz auszuschliessen. |
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Allerdings auf einem anderen Rad. Beim Neukauf des Fokus wurde dann die Position aber wieder so eingestellt wie auf dem Vorgängerrad. Natürlich hier und da mit geringen Anpassungen die damals auch vom Händler kompetent begründet wurden. Insofern könnte mit den 3 Meinungen schon was dran sein. Ich finde ganz gut sieht man es ja bei dem Bild von Sebastian Kienle. Vermutlich würde ihn nur wenige so auf das Rad setzen aber schlecht scheint es nicht zu sein. Im wesentlichen geht es mir einfach darum auszuschließen, dass etwas völlig Banane ist und ich 30 Watt in die Tonne trete :Cheese: |
Es geht sicher nur um Nuancen, aber die können schon entscheidend sein.
Denn wie man sich nach dem Rad fahren fühlt hängt ja nicht unwesentlich mit der Sitzposition zusammen. Jeder Mensch ist nunmal anders (Beweglichkeit!), deshalb ist es nicht sinnvoll sein Rad so eizustellen, wie es andere tun. Selbst die Deutsche Triathlon-Nationalmannschaft (Olympische Distanz) hat sich nochmals Vermessen/Einstellen lassen. Die nehmen hierfür Fahrten von mehreren hundert Kilometern in Kauf. |
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Ich habe das Gefühl so mehr Druck machen zu können bzw. verkeile micht dann so etwas im Rahmen um nicht abzuheben :Lachanfall: Auf längeren Strecken wechsle ich auf dem Sattel gelegentlich die Position und rutsche etwas vor oder zurück. Ich schaue auch mal ob ich vielleicht noch ausschlusskräftigere Bilder machen kann. Das wird dann aber erst morgen was Auf alle Fälle schon mal Danke für die ganzen Tips. :Blumen: Es zeigt ja schon gewisse Tendenzen zu kopflastig, zu weit vorne, evtl. Sattel zu niedrig. |
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Im Zusammenhang mit der zusätzlichen Haltearbeit durch deine Armstellung, der Aerodynamik und der noch zu überprüfenden Sattelposition würde ich Deine unerschlossenen Potentiale doch als rel. reichlich ansehen. |
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Ich könnte durch ein stärkeres Ankippen des Lenkers nach oben die Öffnung verringern. Durch eine leichte Erhöhung des Sattels würde die Sitzposition etwas gestreckter und somit ebenfalls aerodynamischer. Das Ganze würde ich dann mal auf Fahrbarkeit testen. Bleibt der Punkt mit dem Vorbau. Eine Verkürzung würde bei gleicher Neigung die Position wieder eher aufrichten. Ich könnte Ihn drehen womit ich aber dann nochmal tiefer käme und somit die Überhöhung gleich zweimal erhöhe. Ein längerer Vorbau wäre mir dann doch zu radikal zumal ich dann die Pads bald unter den Händen hätte :Lachen2: Schon irgendwie amüsant. Da fahre ich schon ein "Walser" ohne Spacer und sitze scheinbar dennoch zu aufrecht. :Cheese: Biomechanik ist schon eine seltsame Materie :) |
Wenn Du vom Hintern her ein Stück weiter auf den Sattel rutschst und mit den Ellenbogen weiter Richtung Armschalen, dann streckt sich das Ganze von ganz alleine, ohne dass Du den Sattel hinter schieben musst oder den Vorbau länger machen.
Könnte sogar sein, dass Dich alleine das leichte nach oben drehen des Aufliegers schon weiterbringt. Es könnte nämlich auch sein, dass Du vorrutschst, weil Du halt so auf dem Auflieger liegst wie Du es tust. Damit würd ich mal anfangen. Dann kannst Du immernoch überlegen, ob Du den Vorbau mal umdrehst. Prinzip der kleinen Schritte... Sattelhöhe würd ich in dem Zusammenhang mal überprüfen. Waagerecht steht der Sattel? |
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ich finde den Winkel zwischen Oberarm und Oberkörper erst mal so schlecht nicht.
Wenn ich richtig liege, sollte dieser in etwa 90° betragen, wenn es mehr wird muss zusätzliche Kraft in Haltearbeit investiert werden. Was definitiv hoch muss ist der Sattel, sieht man im Video, ich würde mal so 2-3cm probieren, kann man aber nur sehr grob schätzen. Zusätzlich Vorbau umdrehen damit der Lenker höher kommt. Ggf. einen kürzeren Vorbau montieren, so 1-2cm. |
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Eigentlich simple Physik. Wenn man die Arme senkrecht zu den Armschalen plaziert muss keine Arbeit aufgewendet werden um diese Position zu halten. Wenn der Winkel größer wird schon. Stell mal z.B. eine Flasche auf einen Untergrund ohne Gefälle, dann such dir einen Untergrund mit Gefälle und du wirst feststellen, dass du Arbeit aufwenden musst, damit die Flasche nicht rutscht. Genau so verhält es sich mit den Armen. Mir persönlich geht es jedenfalls so. Ich würde meinen, dass meine Physis nicht so außergewöhnlich ist, dass das nicht auch für andere gilt. Aber: ... |
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