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Pacemaker-was muss ich beachten?
Ich starte am Sonntag das erste Mal bei einem Halbmarathon als Pacemaker. Ich soll 2:05 h laufen.
Meine Bestzeit ist grad drei Wochen jung und liegt bei 1:28:41. Mit anderen Worten da gibt es kein Problem. Ich bin aber heute ganz spontan eingesprungen und schon ein kleines bisschen nervös. Kann mir irgendjemand hilfreiche Tipps geben? Soll ich probieren jeden Kilometer genau gleich schnell zu laufen? Oder die erste Hälfte einen Tick schneller? Soll ich wirklich genau bei 2:05 h einlaufen oder eher 2:04:30 h damit alle die an mir dran geblieben sind noch sub 2:05 schaffen? Ob 2:05 netto oder brutto frage ich vorm Start noch nach und auch sonst stelle ich meine Fragen natürlich nochmal direkt beim Veranstalter. Allerdings haben hier ja einige Erfahrungen als Pacemaker und da dachte ich ich frage mal an. Ich freue mich schon voll, das wird witzig. Hauptsache ich vergesse meine Stoppuhr nicht :) Beste Grüße |
Vielleicht probiere ich auch die 2:03:38 zu knacken^^
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Nettozeit zählt, denn Läufer die sich an einem Pacer halten, werden dies größtenteils von Anfang an machen, sie haben also die gleiche Bruttozeit wie du. Wäre ja auch doof, wenn du Brutto 2:05h laufen sollst und erstmal 5 Minuten zum Start brauchst :) |
Naja ich denke mal bei nur 3500 Teilnehmern wird der Unterschied brutto/netto eh unter einer Minute sein...
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Wenn Du einen Tick schneller (5:50) als notwendig (5:55) läufst, hast Du an jeder Verpflegungsstelle 20s Puffer und kannst etwas rausnehmen, damit sich niemand verschluckt. |
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Anyway, ich würde auf eine 2:04 anlaufen und möglichst konstant von Anfang an. Dann haste einen kleinen Puffer, bist aber auch nicht wirklich zu schnell. |
Vielleicht mal triduma fragen, er hat wohl schon häufiger den Pacemaker gemacht. Der hat bestimmt paar Tipps auf Lager.
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2:05 Nettozeit im Ziel.
Vom ersten bis zum letzten km in exakt 5:55! |
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Richtig, schön ein gleichmäßiges Tempo durchlaufen, Ausnahmen höchstens, wenn es sehr viele Höhenmeter/Wind auf der Strecke gibt, so dass sich deine Mitläufer hier vielleicht abschießen könnten. Schneller anlaufen würde ich in keinem Fall, lieber 3-5 Sekunden langsamer auf den ersten 3-4 Kilometern und dann entsprechend "schneller" auf den restlichen Kilometern.
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Negativ Split?
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Spontan fallen mir folgende Halbmaras ein: -Sonntag der Airport Run auf dem BBI - zum 6. und vermutlich letztem Mal.(Sa&So noch jeweils ein Halbmara im Spreewald/Brandenburg aber Schlagdistanz) - 25 km von Berlin, dieses Jahr erstmals mit Halbmarathon (6. Mai) - Im Herbst gibt es noch einen Halbmarathon der von Mercedez gesponsort wird - und dann gibt es noch "Die Generalprobe" das ist ein Halbmarathon einige Wochen vor dem Berlin Marathon Gibt bestimmt noch mehr... |
Ich würde das Tempo nach geplanter Zielzeit beginnen und nach ein paar Kilometer 2-3 Sekunden schneller laufen. Je nach Gemütslage der Mitläufer kann es danach böse Kommentare geben, wenn einer 20m in einem größeren Pulk hinten dran war und die Zielzeit um wenige Sekunden verpasst hat.
Aber bei dieser Zielzeit ist ja normalerweise eher die gemütliche Fraktion unterwegs. Wobei ich die Zielzeit von 2:05h etwas merkwürdig finde. Logischer wäre doch eher 1:59? |
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10km: 45 Minuten / 50 Minuten / 55 Minuten / 60 Minuten Halbmarathon: 1:45 Std. / 1:55 Std. / 2:05 Std. / 2:15 Std. Ich werd etwas schneller loslaufen und wenns nicht so gut laufen sollte, werd ich mich an den ersten Pacemaker ranhängen, wenn er mich überholt :Cheese: |
Warte noch ein paar Jahre ab, dann gibt es vermutlich auch noch Brems- und Zugläufer für 3:00 Std. beim Halbmarathon.
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Dass es keinen sub2 Pacemaker gibt ist in der Tat merkwürdig. |
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Hatte nen Moment überlegt "Capture the Flag" zu spielen ;) Zum Lauf: Abgesehen von ner neuen PB war das ganze nicht so der Hit. Angefangen von der Organisation (wie kann man an Shuttlebussen sparen :confused: ), über den Wind bis zu der Strecke.. Über nen Flughafen zu laufen hatte ich mir irgendwie spektakulärer vorgestellt.. An keiner Stelle war man dichter als 200m an irgendeinem Gebäude. Wie lief es bei Dir? Bist Du 2:04:28? |
Ja genau der 2:04:28 war ich.
Das finde ich interessant. Um wieviel konntest du deine Bestzeit verbessern? Habe mich nämlich die ganze Zeit gefragt, ob der Lauf nicht doch ziemlich schnell sein könnte. Bei mir liefs ganz entspannt, das Ding aufm Rücken hat nicht gestört. Ich bin den ersten Kilometer in 5 Minuten gelaufen, da hatte ich schon das Gefühl zu schleichen, dann musste ich nochmal ordentlich rausnehmen. Habe dann aber ein recht konstantes Tempo gefunden und wie du schon erkannt hast eine 2:04:28 geschafft. Eine ältere Frau hat mich die ganze Zeit begleitet und bei jedem Kilometer gefragt: "Junge, schaffen wir das noch? Das wär so schön, da würde ich mich wirklich freuen." War ganz süß. auf den letzten Kilometern hat Sie mich dann sogar verblasen. Was die Organisation angeht stimme ich dir zu. Im Ziel würde ich erstmal von nem Opa aufs Gröbste beleidigt und angeschrien was für eine Scheiße das alles sei. Ich habe ihn nur angelächelt und mir gedacht, dass man nicht jedem ein Ohr schenken darf. Ich denke der Veranstalter war von der Zahl der Teilnehmer überrascht deshalb gab es einen Engpass bei den Shuttlebusen, den Medaillien und leider auch an den Verpflegungsstationen. Naja ich denke das war eine Ausnahme, der BIG 25 vom selben Veranstalter war immer exzellent organisiert. Beste Grüße |
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Zur Orga: Natürlich weiß der Veranstalter wieviele Läufer gemeldet sind, aber Busse zu organisieren, Fahrer aufzutreiben, Medaillen zu prägen, das sind alles Sachen, die man von langer Hand planen muss... Schwierig finde ich es da eher, dass Sie es nicht geschafft haben an den Verpflegungsstellen 3-4 Tische mehr aufzustellen um jeden zu versorgen... Beste Grüße PS: Der 25 ist auch bestzeittauglich ;) |
Mit den Medaillen hast Du sicherlich recht. Busse hingegen bekommt man ziemlich schnell zusammen.. Schau doch mal wie schnell das geht, wenn irgendwo eine U-Bahn ausfällt..
An den Verpflegungsstellen war bei mir ausreichend Platz. Da kann ich nicht meckern :Blumen: |
Deswegen würde ich nie mit einem unerfahrenen Pacemaker laufen!
Den ersten km um fast eine Minute zu schnell laufen, das kann für viele schon das AUS sein!!!! Schlimmer geht's nimmer. Oder doch? Bin mal in Florida mit so einem Haufen gelaufen, die haben mich wahnsinnig gemacht, die machten immer Zwischenspurts um dann am Verpflegungsstand ein Schwätzechen zu halten. :( |
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Im Übrigen interessiert es mich nicht im geringsten was du irgendwann irgendwo irgendwie mal erlebt hast. Scheint aber ein echtes Trauma bei dir zu sein, das Leben ist echt richtig hart. Ich hoffe du kannst diesen Schock irgendwann aufarbeiten. |
@basti2108
Den ersten Kilometer als Pacemaker eine Minute zu schnell anzugehen ist und bleibt ein supergau! Da kannst du auch gerne nochmal mit deinem Fuß aufstampfen und dich über die erreichte Endzeit freuen! |
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Damit könntest Du den einen oder anderen Läufer abschießen, für den ein HM in 2:05h eine knappe Kiste ist. Aber ich glaube Dir, dass es gar nicht so leicht ist, ein "unbekanntes" Tempo konstant zu laufen. :Blumen: |
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Du wolltest zu Beginn wissen, wie du dich als Zugläufer verhältst, zeigst dich aber nach deiner ersten Erfahrung als Zugläufer, nur weil du das Zeitziel geschafft hast schon kritikresistent? :Nee: :Nee: Du solltest nicht vergessen, dass du als Tempomacher eine gewisse Verantwortung gegenüber den Läufern hast, die sich an dir orientieren wollen. Eine Minute zu schnell heißt, dass du nach einem km ca. 150-200m Vorsprung gegenüber deinem eigentlichen Durchschnittstempo hast. In deinem tempobereich mußt du mit einigermaßen Unerfahrenen Läufern rechnen, die ihr Tempo nicht so gut einschätzen können und sich im Zweifelsfall 100%-ig nach dir richten. Wenn die nach einem km sehen, dass du 150m vor Ihnen bist, richten die sich auf den nächsten 5km geg. schon zu Grunde, weil sie pro km 15-20sec. schneller als geplant laufen, um überhaupt mal an dich als Zugläufer heranzukommen. Wenn's dumm läuft, versuchen sie den Rückstand noch schneller zuzulaufen. Über 4-5km 15-20sec. zu schnell zu laufen, kann für viele schon das aus bedeuten. Oder was würdest du denken, wenn du dich für deinen HM-Bestzeit-Versuch an den 1:30-Zugläufer hängst und der den ersten km in 3:20-3:30 min/km losrennt? Matthias |
Mein Eigenlob rührt ausschließlich daher, das ich ein schlimmer gehts nimmer nicht auf mir sitzen lasse. Das ist ja auch zweifelsohne kompletter Quatsch.
Meine Vorgabe war Netto 2:05 zu laufen. Wenn ihr kurz darüber nachdenkt wie falsch sich viele Läufer in die Startblöcke einsortieren und bedenkt, dass mancher 2:05 Läufer schon eine Minute nach dem Startschuss über die Startlinie kommt und manch anderer erst 6 Minuten später, sollte wirklich jedem mit gesundem Menschenverstand einleuchten, dass die eine Minute niemanden umgebracht hat. Ich wette das die Hälfte meiner Kritiker oder mehr noch nie Pacemaker war. Und ich bezweifel, dass das Gros beim ersten Versuch als Tempoläufer besser funktionieren würde... |
gab es denn Leute, die sich erkennbar an dir orientiert haben und gab es Beschwerden/Kommentare wegen des ersten Kilometers?
Möglicherweise ist das ja tatsächlich im Getümmel untergegangen. |
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wer sich an den Zeitläufer hängt läuft mit dem über die Startlinie, denn den suche ich mir schon am Start und bin in seiner Nähe:Huhu: mit dem schneller angehen der Leute geb ich dir recht, des halb ist man Zeitläufer und bremst die Leute ein:Huhu: die 1min schneller auf dem 1.km war für einige mit Sicherheit das aus:( aber beim nächsten mal kann man das ja besser machen :Blumen: :Blumen: und ja es hat nicht nur beim ersten Versuch als Tempoläufer funktioniert |
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