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Pollmächer schmeißt hin
Das wars dann wohl für den Quali-Versuch von Pollmächer.
Quelle: http://www.laufen-in-koeln.de/lik4.php?aid=A-8976 Wirklich gewundert hat es mich allerdings nicht. André Pollmächer verzichtet auf die Qualifikationsmöglichkeit für den Olympischen Marathonlauf Langstreckenläufer André Pollmächer verändert kurzfristig seine Prioritäten für die Saison 2012. Der Athlet vom Verein rhein-marathon Düsseldorf verzichtet auf die Qualifikationsmöglichkeit für den Olympischen Marathonlauf. Im METRO GROUP Marathon Düsseldorf am 29. April wird Andre Pollmächer als Tempomacher für seinen deutschen Mitkonkurrenten Jan Fitschen (TV Wattenscheid) an den Start gehen. Anschließend wird er vorübergehend dem Straßenlauf zugunsten einer Vorbereitung auf die Bahnsaison den Rücken zukehren. Die Hoffnung des letztjährigen deutschen Halbmarathonmeisters richtet sich nun auf die 10.000-Meter-Distanz. Beim 10.000-Meter-Europacup im vergangenen Jahr hatte er in 28:39,57 Minuten als Dritter bereits die Norm für die diesjährigen Europameisterschaften vom 27. Juni bis 01. Juli in Helsinki unterboten. Die kontinentalen Titelkämpfe in der finnischen Hauptstadt bilden nun den ersten Saisonhöhepunkt. André Pollmächers Marathonambitionen wurden durch eine verletzungsbedingte einwöchige Trainingspause im letzten Höhentrainingslager in Mexiko zurückgeworfen. Die letzten Trainingsergebnisse fielen nicht so zufriedenstellend aus, um am 29. April mit der nötigen Sicherheit auf die Marathonstrecke zu gehen. Marathon Race Director Jan Henning Winschermann unterstützt die Entscheidung seines Vereinsathleten: „Natürlich ist es schade, dass André nun nicht die Früchte seiner monatelangen Marathonvorbereitung ernten kann. Die größeren sportlichen Möglichkeiten hat er derzeit jedoch über 10.000 Meter.“ Auf der längsten Bahndistanz hat André Pollmächer seine bislang größten Erfolge gefeiert. Bei den Europameisterschaften 2006 belegte er Platz Sieben. Ein Jahr später gewann er den 10.000-Meter-Europacup. Seine 10.000-Meter-Bestzeit steht seit 2007 bei 27:55,56 Minuten. Nach seinem EM-Start wird er von der Bahn wieder auf die Straße zurückkehren um sich auf einen Herbstmarathon vorzubereiten. |
Schade, hatte mich schon gewundert, warum er in seinem Blog so lange nichts mehr geschrieben hatte...
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Hätte wohl eh nicht wirklich gereicht.
Hoffentlich schaffts wenigstens einer. :Blumen: |
hmmm, wegen einer verletzungsbedingten einwöchigen Trainingspause??
Na wie auch immer: echt schade! Bleiben noch zwei und das entscheidet sich dann in DD und HH. Wobei ich denke, dass es von der Strecke in Hamburg für Falk schwerer ist. Immerhin soll das Wetter jetzt ganz ok werden.... :Huhu: |
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Sören Kah würde ich mindestens im direkten Vergleich zu Falk nicht abschreiben. http://www.soerenkah.de/ Die Auswahl der in Frage kommenden Rennen fand ich persönlich interessant. Aber so hat jeder seine eigenen Vorlieben und Gründe. Nach dem 2:16er Debüt des erst 22 jährigen Robert Krebs in Rotterdam schätze ich mal, dass es in 4 Jahren vielleicht günstiger aussehen könnte was die Quali eines Deutschen angeht. |
Fitschen, Beckmann, Cierpinski... also ich glaube einfach nicht dran.
Kah? Ja, ist sehr gut gelaufen bei dem HM DM. Hätte jetzt fast behauptet er wäre noch nie einen Marathon gelaufen aber hab dann doch das Ergebnis von Frankfurt gefunden. Hat er einen Normversuch angekündigt? Wenn von den vier Läufern drei ins Ziel kommen ist es schon ein Versuch. Wenn dann zwei unter 2:15h bleiben, wär das schon ein halbes Wunder. Ich glaub nicht an die Norm! Edit fragt: was ist eigentlich mit Stefan Koch? Unternimmt der auch einen Anlauf? Und wollte nicht noch irgendwer debütieren? |
Den hatte ich nicht auf der Rechnung. Aber: sein Ziel für HH ist ja wohl sub2.15 und nicht die Quali. 2.15 scheint mir machbar wenn's läuft, für 2.12 ist er auf den Unterdistanzen zu langsam, oder....?
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M-Debut letztes Jahr in FFM 2:17:58h. Seit diesem Jahr glaube ich mehr oder weniger komplett freigestellt zum Training. |
Der Titel ist Bild Niveau...
Weniger polemisch hätte ein "Pollmächer gibt die Quali für Olympia auf" gereicht. |
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Falk wird das packen in HH...
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Wartet es ab.
Wieso soll das nicht klappen? So weit war Falk mit seiner PB davon nicht weg. Auch wenn die Chancen zugegebenermaßen nur 20:80 stehen, und die Witterung eine erhebliche Rolle spielen wird. |
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Diesen Satz kann ich nicht unterschreiben: Der Erfolg beim Marathon besteht aber nur ganz wenig aus Talent, sondern vor allem aus Arbeit. Jemand wie er kann das natürlich leicht behaupten. Ich könnte so viel und so schnell und so lange laufen wie ich will, unter 2:30h würde ich niemals schaffen, wahrscheinlich nicht mal 2:35h. Jetzt mit weit über 40 Jahren sowieso nicht aber auch nicht vor 10 oder 15 Jahren. Warum: weil ich halt kein Talent habe. |
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Ich glaub, du interpretierst unsere Beiträge falsch. Ich würde mich echt für die Jungs freuen, wenn es klappt. Ich drücke fest die Daumen. Es wäre super schade, wenn wir niemanden am Start hätten. Aber für wahrscheinlich halte ich es leider trotzdem nicht. |
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Ich halte es nur für durchaus möglich, auch bei Fitschen. |
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Die Temperaturen steigen jetzt langsam bis nächstes WE an. Das ist ja schon mal gut, wenn nicht so grausame 20 °C Temp-Sprünge von einem Tag zum anderen kommen. Ich freu mir nen Loch in den Bauch, wenns einer von beiden oder auch beide schaffen würden .... |
Naja, ne klare Angelegenheit ist es ja eh nicht, weil alleine die Erfüllung der Normzeit für alle Beteiligten am absoluten Limit der Leistungsfähigkeit sein dürfte. Demzufolge muss alles (!!) zu 100% perfekt laufen, damit eine Chance besteht.
Trifft einer der genannten diese 100% am Tag X, dann denke ich schon, dass die Chance da sind. Wünschen tu ich allen, dass sie den Tag X genau jetzt treffen. Der Pollmächer ist halt so ein Spezialfall. Unterstellt letztes Jahr der deutschen Läuferszene zu wenig Härte, steigt dann in FFM aus und bekommt jetzt nochmal gezeigt, dass es nicht nur am Wollen und Härte liegt wenn man die Norm nicht schafft. Ich bin gespannt, was bei Fitschen passiert. Vom Unterdistanzspeed dürfte es bei ihm absolut ausreichen. Mal sehen ob er den Schritt zum Marathonläufer schafft. Das mit dem "mehr Arbeiter" als "nur Talent" kann ich im großen und ganzen nachvollziehen. ich würde an dieser Stelle noch als absolute Vorraussetzung "Robust" ergänzen. |
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In seinem Umfeld befinden sich ausschließlich Hoch-Talentierte. Und aus diesem Kreis kommen nur die echten Arbeiter ganz noch vorne, sofern sie hart genug sind. Was ist daran nicht nachzuvollziehen? |
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Man sieht das auch in der Art, wie Keniaten und Äthiopier mittlerweile die weltweite Laufszene dominieren, denn unter den vermutlich 200-300 Keniaten, deren Marathon-Bestzeit schneller als die von Fitschen ist gibt es garantiert auch etliche, die weniger und qualitativ schlechter trainieren als dieser (oder vergleichbare europäische Langstreckenläufer) und trotzdem im Wettkampf auf einem anderen Level laufen. |
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Ben Moreau sagt über sich selbst übrigens folgendes: Quelle: http://www.runnerslife.co.uk/ben-moreau/profile Ben would be the first to admit he was not the most naturally talented athlete PB im Marathon 2:16h. Was Greif über sich selber sagt dürfte ja bekannt sein. Allein schon Größe und Gewicht weisen ihn ja nun auch nicht grade als mega Talent aus. Klar ist es wie immer im Leben. Für Leute mit mehr Talent ist es einfacher. |
Talent...was ist das genau? Im Falle von Falk , befürchte ich das die körperlichen Vorraussetzungen ein Handicap sind. Er ist ja einen Kopf grösser als sein Vater und auch athletischer. Das sind evtl 10kg mehr Paketgewicht, ohne das er ein Moppelchen wäre. Alleine diese (wieviel auch immer) kg erklären den Unterscheid in den PBs der beiden. Wenn er die 2.12 packt, hat er sein Limit erreicht und darf Olympia geniessen. Zu wünschen wäre es auf jeden Fall, aber irgendwie auch ein kleines Wunder.
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Schnell laufen trotz überdurchschnittlichem Gewicht funktioniert nur bei besonders effektiver Bewegungstechnik und das kann man nur bis zu einem gewissen Grad trainieren. Ich seh' es täglich in der eigenen Familie und noch viel mehr in der Jugendarbeit unseres Vereins: manche (wenige) Kinder haben einfach die Anlage fürs Laufen und andere (=die meisten)haben es nicht. Schneller durch das richtige Training werden natürlich alle, aber gerade die weniger talentierten stoßen nach einiger Zeit an eine Grenze, ab der jeder zusätzliche Geschwindigkeitsgewinn mit hohem zeitlichem Trainingsaufwand erkauft werden muss. |
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http://www.lvrheinland.de/423.0.html...4db977e7accee0 |
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Bin auch gespannt. Bei der DM Halbmarathon in Griesheim lief es ja ganz gut zuletzt.
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Kah ist erfrischend realistisch und wird bei 2:15 in Hamburg rauskommen (bei vernünftigen Witterungsbedingungen), bzw. vermutlich knapp unter 2:15, darauf ist sein Training ausgerichtet, darauf deuten die Unterdistanzleistungen hin und trainingsbedingte Wunder gibt es im (sauberen) Hochleistungssport nunmal nicht. Er wirkt nicht wie einer, der einfach mal testweise ein unrealistisch hohes Anfangstempo (z.B. HM-Durchgang in 1:06, was für die London-Morm erforderlich wäre) einschlägt und hofft, damit irgendwie durchzukommen. |
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Das Problem ist mE weniger die Bewegungsökonomisierung, die sich mit Aufwand und Übung herstellen läßt, sondern die genetisch bedingten Grundparameter aus denen sich Stoffwechsellimitationen und, wichtiger, die muskuläre Disposition ergibt. Wenn Du schon siehst, wie sich der vom Talent her überdurchschnittlich begabte Tobias an den 2.30 abplagt, solltest Du erkennen, dass weniger bevorteilte da keine Chance haben. Anderes Thema: Was ich bei Falk und jan schwierig finde ist auch nur annähernd ihre Chancen auf 2.12 einzuschätzen, da aktuelle Ergebnisse auf Unterdistanzen fehlen oder habe ich da was verpaßt? Bei Jan kann man die 30.xx über 10k vom März schwer einschätzen, da die in einer +200k Woche gelaufen wurde; ich tippe, dass er getapert eine tiefe 29 unter anderen Bedingungen laufen können, kann mich aber irren. Das Training war vom Umfang gut und ohne Verletzungen, vll. im Tempo etwas zu sanft, aber das ist Kaffeesatzleserei, weil sehr individuell. Vielleicht hat er eine Chance, aber nur wenn alles optimal läuft, wahrscheinlicher ist eine 2.13..... Bei Falk kann man einfach nur sagen, dass er wahrscheinlich das Problem beim Atmen gelöst hat und nun hoffentlich sein Potential besser ausschöpfen kann. Wie das Training gelaufen ist, keine Ahnung...meine Anhaltspunkte das er es schafft sind geringer als bei Jan Fitschen, aber wenn alles top gelaufen ist, mag die Chance da sein. Aber wie gesagt, Hamburg ist schwierig.... Ich drücke jedenfalls die Daumen! :Blumen: |
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Bei dem was er in seinem Blog so schreibt, habe ich eigentlich nicht den Eindruck, dass er richtig viel arbeitet. Aber er schreibt ja leider nicht so häufig. Ich habe aber den Eindruck, dass die Wochen mit mehr als 130 km eher nicht so oft sind. Sub3 sollte eigentlich jeder hinbekommen (wenn er gesund und max. 50 ist) und bereit ist, laufen zu gehen. Vielleicht nicht beim ersten mal, aber irgendwann schon. |
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Ich denke, dass die individuellen Grenzen sehr differieren. Wo die dann liegen ist ja letztendlich auch egal, weil manche nicht über Jahre nur laufen werden, um diese herauszufinden, bleibt das spekulativ. |
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