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Warum sind Triathleten so ernsthaft?
Hab gerade erfahren, das ich für meine Einzelzeitfahren im Sommer eine Trophy bekommen habe.
Wir kamen so ins Plaudern und stellten etwas merkwürdiges fest: Die Atmosphäre bei Tris ist immer deutlich ernsthafter als bei den Radfahrern oder den Leichtathleten. Ist das nur ein lokales Phänomen oder gilt das allgemein? Wie sind eure Beobachtungen? |
Sorry, das halte ich für Unsinn.
Die Athmosphäre beim Triathlon ist super. Ich komme aus der Leichtathletik und habe einen deutlichen Unterschied bemerkt. |
Die Triathlonwettkämpfe sind deutliche entspannter als der ganze Rest. Nicht zuletzt deswegen betreibe ich diesen Sport, weil dieses ganze verkrampfte "Getue" nervig ist.
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Um weiter auszuholen:
Diese entspannte Atmosphäre in der Wechselzone finde ich super. Beispiel Wiesbaden: Mit dem Bus zum See gefahren und gleich noch wen kennen gelernt, Rad aufgebaut und mit den Nachbarn geschnackt. Dann Masche, Janosch, Kampa, DerDutz,... getroffen. Schuhgummis von Andrea Brede "geliehen" weil eigene vergessen. Dann ein wenig entspannt, nem unbekannten Tria in den Neo geholfen, mit Masche geschnackt... Ach ja, wo ich gestürzt war, haben auch noch welche angehalten, als ich im Ziel war, gleich wieder mit ein paar Trias ins Gespräch gekommen... Was will man mehr? |
Zitat:
Wobei, damals als ich noch jung war, bin ich ja nicht mehr mit auf WK's gefahren, weil's mir da zu verbissen war. Das galt für's Schwimmen genauso wie für die Leichtathletik... :Gruebeln: |
mein Eindruck aus vielen Jahren
alle Ausdauersportler sind sehr oberflächlich und individualistisch drum boomen auch diese Foren, man kann so herrlich unverbindlich sein wenn man die Masse an Forenlesern und Schreibern sieht und wie wenig sich zu nem Forentreffen aufraffen konnten ein bisschen belangloses Blabla, das isses hab ich aber im LA Verein auch nicht viel anders erlebt, ebenso wenig bei den Schwimmern |
Wenn Du einen Radfahrer vor/nach dem Rennen ansprichst, schaut der Dich nur fragend an a la "Kennen wir uns?". Triathleten moegen zwar graesslich ehrgeizig sein und manchmal furchtbare Schwaetzer, aber kommunikativ und offen sind die Meisten.
Mt 2c dude |
also da find ich die mtb`er deutlich kommunikativer und offener(sind halt alles noch kleine jungs die gern im dreck spielen), muss ich ganz ehrlich sagen. Aber letzten endes gilt wohl: "wies hinein ruft, so schallts aus dem wald"
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Seh ich wie dude.
Geh mal radfahren und will mit einem ins Gespräch kommen! Wennst da kei weisse Socken anhast und dann noch wie ich mitm "Edelstahlfahrrad" wo nichtmal Lack drauf iss oder nem hübschen alten Stahlboliden ankommst, biste gleich untendurch. Da find ich die Atmosphäre in der Wechselzone und drumherum schon angenehmer. |
Hallo ,
Ich komme ja vom Fussball , und da gönt keiner dem anderem was(siel ich ab , ne ich mach die bude selber= Vorbei). Formel 1 : Die sind viel öfter zusammen und reden wenn nur (Schlecht) übereinander. Guck doch mal wenn die LD Sieger auf den 2 treffen , Gratulieren , (oft Umarmen) , und miteinander Reden , und was weis ich was. Und auch das verhalten Pro zu Ama is ganz anders. Das ist im Ausdauersport ganz anders , da hat zieht man dem hut vor dem was der Andere macht , auch oder gerade weil man es selber auch macht und weis was da hinter Steht. In diesem sinn , Schönes Wochenende |
Zitat:
PS: hoffe das zitat ist jetzt dabei , hat beim ersten mal nicht geklappt:Gruebeln: |
Zitat:
Nach meiner kurzen Erfahrung und nicht empirischen Erhebungen gibt es bei RR-Fahrern wesentlich mehr "Birnen" als bei den Triathleten. Volker |
Ich hab jedenfalls viele nette Leute beim Triathlon kennen gelernt. Volker gehört dazu :Huhu:
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ähhh,
ich erinnere mich an so manchen Tread im Tour Forum in dem von den Radfahrern das gleiche.. ---über die einsamen auf ihren Trialenker liegenden nicht das Maul aufmachenden, geschrieben wurde ich denke die geben sich überall nix ansonsten wirds sein wie Hugo schrieb "wie´s in den Wald..." |
Zitat:
ich hatte mal einen kumpel, das war ein lustiger vogel aus dem pott. wir sind ein paar fruehjahrsrennen im bodenseeraum gefahren und haben ab und zu ein liedchen angestimmt (wenn man nach puls 190 wieder einen augeblick die haxen hochnehmen konnte). frei nach drafi deutscher "marmorstein und eisen bricht, aber unsere beine nicht". ich hab selten so viele jungs derart verkrampfen sehen (waren v.a. schweizer :Cheese: ). extrem unentspannt als ginge es um leben und tod. und wer jetzt sagt "haettest halt schneller fahren muessen", ist noch nie ein schweizer eliterennen (mit-)gefahren. koennen vor lachen. |
Zitat:
beides kann ich als jonglierer in beiden "welten" nicht bestaetigen. radfahrer sind idR nur kommunikativ, wenn sie sich persoenlich kennen. |
Zitat:
erlebt |
das ist richtig, triathleten sind eher eigenbroetler, aber sie sind aufgeschlossener gegenueber fremden.
und hinter manch' vermeintlichem MTBer oder RRfahrer in der Gruppe steckt ein Triathlet. |
ich glaub das is auch n wichtiger punkt.
mtb`er fahrn durch den wald, triathleten und auch die meisten straßenfahrer trainiern. das is n unterschied der sich imho erheblich auf die geselligkeit auswirkt. Mtb`er unterliegen nicht so oft dem leistungsgedanken wie die restlichen radsportler darüber hinaus sinds mengenmässig einfach viel viel mehr leute...man vergleiche mtb-news.de mit über 100.000 registrierten benutzern mit den tri-boards und so kommts halt dass man sich im wald öfter ma begegnet oh man...was freu ich mich aufs neue bike:) |
Radfahrer? Radfahrer? Ach die, die bei der RTF ganz langsam hintereinander fahren und sobald sie von einem (muss kein Triathlet sein, aber besser is doch) überholt werden, schweigend am Hinterrad kleben ;). Selten mal ein hallo oder wo fährst denn lang (ok, die Frage ist bei der RTF überflüssig)?
Beim Mountainbiken kann man halt besser quatschend nebeneinander fahren als auf des Autofahrers Heiligtum im Rhein-Main-Gebiet. Ich finde jedenfalls den größten Teil der Triathleten nicht irgendwie übermäßig ernsthaft und abweisend. Laberbacken und Grummelköppe gibt's auch, aber hält sich in Grenzen. Nur AK 65+ im vorderen Bereich spreche ich lieber nicht an, da mich deren egozentrische Erfolgs(und was anderes gibt es nicht oder sie erzählen es dir nicht)-Geschichten mit sieben Durchschlägen nicht interessieren. |
Apropos MTB: kennt eigentlich einer von euch diesen Hansel, der im Schwarzwald sein Unwesen treibt?
Hab letztes Jahr ne Freundin in Freiburg besucht und bin mit ihr ein wenig hinterm Haus in den Wald und die Hügel hochgefahren. Den ersten Kontakt mit diesem komischen Vogel hab nicht richtig mitbekommen, sondern nur gehört, dass meine Lady da weiter hinten mit dem im Zank zu liegen schien. Als der Typ mich dann überholte, dachte ich nur, er brummelte in seinen Bart, aber meine Guteste hat sich dann oben tierisch aufgeregt und gemeint, man solle dem nen Stock in die Speichen stecken. Andere anwesende MTBer haben sie dann beruhigt, das sei bei dem normal so, der führe den ganzen Tag im Kreis wie ein vom Jenseits geschickter und pöpele alle an, die seinen Weg kreuzten. Und siehe, da ne halbe Stunde später gabs den nächsten (verbalen) Zusammenstoss. Der Typ war aber garstig, nicht ernsthaft. |
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also ich finde die atmosphäre an triathlons um einiges angenehmer als zum beispiel an mtb rennen. auch triathleten trainieren zusammen! wir sind zumb beispiel letzten sommer praktisch jedes wochenende (ausser an wettkämpfen) ZU 6. radfahren und da war meist auch ne kaffeepause drin :Cheese:
auch die atmosphäre an den wettkämpfen finde ich super. zudem kann ich problemlos mit einem profi reden, ohne dass der mich dumm anschaut. ist doch toll übrigens, auch schweizer können total entspannt sein....:Huhu: |
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und erst recht radfahren! |
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Mir stellt sich die Frage: warum muss ich denn kommunikativ sein? Vielleicht bin ich das in anderen Bereichen (auch in der Freizeit) ja und suche beim Sport meine Ruhe? Soll doch jeder machen wie er will.
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nette leute gibt es überalll... deppen arrogante spacken aber auch...
der RR habitus ist aber in meinen augen etwas elitärere (vorallem bei möchtegern Cipollinis) dafür schlafen trias im sommer mit ihrer oakley aufer nase....:cool: |
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Ich nie ernsthaft :Lachanfall:
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wie schon von vielen anderen in diesem fred beschrieben, gibts in allen sportarten solche und solche.
was aber die meisten ausdauersportarten gleich haben ist, dass die leute die diese sportarten betreiben, eher aus den gehobenen bildungschichten kommen und somit eher individualisten, also menschen mit ner ausgeprägten persönlichkeit, als rudeltiere sind. den strassenradsport nehm ich mal aus, da gibts ne menge dummprolls. :Maso: imho sind aber triahtleten eher von eitelkeit und elitedenken beseelt als andere ausdauersportler wie z.B. leichtathleten, etc. |
@blutsvente: leichtathleten sind aber auch nerds mit denen so jemand wie ich nichts zu tun haben will.
da fahr' ich lieber radrennen, du spritzer. prof. dude |
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leichtathleten waren nur EIN beispiel und meine erlebnisse und erfahrungen rennradler betreffend, ergeben eben diese meinung. vielleicht habe ich auch nur die deppen kennengelernt und ich projiziere diese denkweise auf die meisten rennradler. |
nein, sorrys fuers missverstaendnis, ich stimme dir vollkommen zu!
gruss dude |
kein thema :-)
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ich würde dieser aufzähung unbedingt noch narzistisch hinzufügen!! ansonsten stimme ich dir vollkommen zu. |
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Ich glaube, dass es weniger darum geht, ob man im Triathlon, im Ausdauersport allgemein oder beim Radeln mehr 'ernsthafte' Menschen findet.
Wenn man etwas exzessiv betreibt, wird man halt im herkömmlichen Sinn 'unnormal'. Beim einen äußert sich das in einer Durchdisziplinierung aller Lebensbereiche und der damit einhergehenden Ernsthaftigkeit, andere versuchen genau das zu vermeiden, indem sie auch in hohem Alter noch Kinderlieder wie smells like teen spirit beim Training aus ihrem ipod krachen lassen und sich bewusst locker dabei geben. |
Meine Beobachtung zu den Rennradlern:
Pros/bessere Lizenzfahrer eigentlich immer sehr entspannter, vollkommen lockerer Kontakt. Hobbyfahrer sind zumeist Alte Säcke, die einem als erstes sagen, das man sein Rad besser putzen solle. Dann erzählen sie, einem das Ihre Lunge so groß ist wie die vom Jan Ullrich. Zumeist werde ich von Ihnen eingeholt. Insbesondere an kurzen Steigungen. Nach 2-3 km lassen sie dann aber in der Ebene reißen. Ganz toll sind auch die, die meinen beim Nebeneinherfahren das Tempo immer weiter anzuziehen um dann nach 5km wieder heim zu müssen, weil ... Trias in der Regel wesentlich entspannter. Da wird in Training, wenn man sich begegnet auch mal angehalten und wenn man nicht in die gleiche Richtung will, trotzdem gequatscht. Oder man selber/ der andere hängt noch ne kleine Runde dran. |
Zitat:
einer in der Gruppe war noch schwächer als ich ihm wurde bergauf schiebend geholfen auf mich hat immer einer gewartet und an die Gruppe rangefahren |
Leben und leben lassen... ich bin zumeist beim Training auch nicht gross zum quatschen aufgelegt. Wenn ich trainieren will, dann geniesse ich die Ruhe und das alleine sein.
Bei einem Wettkampf plaudere ich aber gerne mal mit den Leuten nebenan in der Wechselzone oder beim Schwimmstart. Schliesslich sind wir ja dann am Ende alles die selben Spinner. :Lachen2: Hunki |
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