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-   -   Kontostand verringern. (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=22691)

Jörrrch 22.03.2012 12:39

Kontostand verringern.
 
Gebe ich mehr aus als ich täglich verdiene so ist mein Bankkonto bald leer. Ein jeder hat doch so seine täglichen Kosten, dazu kommt das was man nebenbei noch so ausgibt. Somit hat auch ein jeder seine täglichen Einnahmen. Sind diese geringer als tägliche Kosten+Nebenkosten wird das Bankkonto dünner.

Nun ich behaupte genau so ist es auch bei der Ernährung. Ich habe einen Grundumsatz plus das was ich noch täglich mehr verbrauche. Gesamtumsatz=Grundumsatz+Zusatzbedarf. Ich nehme auch täglich Nahrung zu mir, ist nun meine Energiemenge die ich Täglich verbrauche größer als das was ich zu mir nehme wird das Gewicht weniger.

Somit ist es doch total egal was ich esse nur die Kcal zählen. Ob Fett, Kohlenhydrate oder Eiweiß sollte doch keine rollen spielen. Es ist schon klar das ich an Menge mehr Salat essen kann als Sahnetorte. Es ist ja auch klar das 1Kilo 1Cent Stücke nicht soviel Wert sind wie 1Kg 2Euro Münzen. Darum geht es nicht es geht mir erst mal um reine Energie. Also esse ich am Tag nur Fett so 2000KCal radel aber so 3 Stunden am Tag werde ich wohl abnehmen ODER?

So der Krieg ist eröffnet..... Noch anzumerken es geht erst mal nicht darum was dem Körper schadet oder nicht.. das wird das zweite Thema sein. :Cheese:

NBer 22.03.2012 12:43

seh da eigentlich keinen diskussionsbedarf. das man zum abnehmen mehr verbrauchen muss, als man zu sich nimmt wird zumindest hier in diesem forum schon seit jahren (wenn nicht schon immer) als grundlage aller diskussionen gesehen. könnte mich jedenfalls nicht daran erinnern, dass es mal anders gesehen wurde......
also da rennste hier nur offene türen ein :-)

Jörrrch 22.03.2012 12:45

Das ist ja auch rein Mathematisch so gegeben.

ABER

Somit ist es doch auch egal was ich esse.

NBer 22.03.2012 12:47

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 727457)
Somit ist es doch auch egal was ich esse.

also zumindest ich habe auch noch nie etwas anderes behauptet :-)

Megalodon 22.03.2012 12:51

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 727457)
Das ist ja auch rein Mathematisch so gegeben.

ABER

Somit ist es doch auch egal was ich esse.

Nein.

Der Körper verbraucht zum Verstoffwechseln von Fett, Kohlenhydrate und Eiweiß unterschiedlich große Mengen an Energie.

crema-catalana 22.03.2012 12:51

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 727457)
Das ist ja auch rein Mathematisch so gegeben.

ABER

Somit ist es doch auch egal was ich esse.

Dir wird es nur mit Gummibärchen, Pommes & Co. deutlich schwerer fallen, die niedrigere Energieaufnahme durchzuhalten! :cool:

Cruiser 22.03.2012 12:56

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 727457)
Das ist ja auch rein Mathematisch so gegeben.

ABER

Somit ist es doch auch egal was ich esse.

Du weißt es besser ;)

Beitrag und Film von Arne zum Thema:

http://www.triathlon-szene.de/forum/...ie+ist+ nicht

benjamin3341 22.03.2012 12:59

1. HS Thermodynamik ganz klar.
Es gibt kein Perpetuum Mobile

Was genau Du isst, davon hängt jedoch deine Gesundheit ab.
1Liter Olivenöl trinken hat sicher extrem viel Kalorien, wird aber sicher nicht alles verwertet...und die meiste Energie verpufft sicher unverhofft.

Gambit 22.03.2012 12:59

Theoretisch ist es natürlich so einfach. Allerdings muss ja immer eine gewisse Menge an Energie direkt verfügbar sein - und der Magenfüllstand spielt bei Hungerattacken ect. ja auch eine große Rolle. Die Körperprozesse rund um den Stoffwechsel sind halt einfach auf den Süßkram heute nicht eingestellt ... (Stichwort Insulin)

Also wirst Du es vermutlich rein mental nicht schaffen mit 5 Mars am Tag (die rein rechnerisch fast reichen) über die Runden zu kommen.

D.h. es läuft so oder so auf eine Kombination auf eine Ernährung mit nicht so hochenergetischen Lebensmitteln + ausreichend Vitalstoffe hinaus .....

Und da wirds dann halt doch ein wenig komplizierter.

Bye Gambit

Faul 22.03.2012 12:59

Ich habe irgendwo mal gelesen, dass Kalorie eben nicht gleich Kalorie ist. Die Weiterverarbeitung der Nährstoffe verbraucht auch wieder unterschiedlich viel Energie.

Aber um gleich zum zweiten Teil zu kommen:

Was hilft ist dir dünn zu sein, wenn du nicht fit bist?

drullse 22.03.2012 13:00

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 727472)
Was hilft ist dir dünn zu sein, wenn du nicht fit bist?

SPRUCH DES TAGES!!!!!!

:Lachen2: :Lachen2: :Lachen2: :Lachen2:

Jörrrch 22.03.2012 13:05

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 727464)
Nein.

Der Körper verbraucht zum Verstoffwechseln von Fett, Kohlenhydrate und Eiweiß unterschiedlich große Mengen an Energie.

Was ja nur zugute kommt.

Zitat:

Zitat von crema-catalana (Beitrag 727465)
Dir wird es nur mit Gummibärchen, Pommes & Co. deutlich schwerer fallen, die niedrigere Energieaufnahme durchzuhalten! :cool:

Das ist ja individuell.

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 727466)
Du weißt es besser ;)

Beitrag und Film von Arne zum Thema:

http://www.triathlon-szene.de/forum/...ie+ist+ nicht

Belehrt mich eines besseren.

pk-zurich 22.03.2012 13:05

Zitat:

Zitat von Gambit (Beitrag 727471)
Also wirst Du es vermutlich rein mental nicht schaffen mit 5 Mars am Tag (die rein rechnerisch fast reichen) über die Runden zu kommen.


Ich bekomm nicht mal 5 Mars am Tag runter :Kotz:

Jörrrch 22.03.2012 13:08

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 727472)
Ich habe irgendwo mal gelesen, dass Kalorie eben nicht gleich Kalorie ist. Die Weiterverarbeitung der Nährstoffe verbraucht auch wieder unterschiedlich viel Energie.

Aber um gleich zum zweiten Teil zu kommen:

Was hilft ist dir dünn zu sein, wenn du nicht fit bist?

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 727473)
SPRUCH DES TAGES!!!!!!

:Lachen2: :Lachen2: :Lachen2: :Lachen2:

Nun führe ich 5000KCal täglich zu mir und nehme dabei ab... ist doch wiederum eins klar... Ich bin fitt wie ein Turnschuh :cool:

Stelle ich das Auto abends in die Garange und habe weniger Sprit drin als am Morgen... gibt es nur zwei Möglichkeiten. Ich habe wenig getankt oder bin zuviel gefahren. Natürlich geht es auch anders rum. Habe ich abends mehr im Tank als morgens habe ich zuviel getankt oder bin zuwenig gefahren. Apropos fahre ich geh radel nun mal bei 19,3°C

Faul 22.03.2012 13:22

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 727478)
Nun führe ich 5000KCal täglich zu mir und nehme dabei ab... ist doch wiederum eins klar... Ich bin fitt wie ein Turnschuh :cool:

Wieso bist du automatisch fit, wenn du viel ist und abnimmst?

Ich kenne deine Leistungen nicht, daher kann ich deine persönliche Situation nicht, aber so grundsätzlich würde ich das halt nicht unterschreiben.

Du kannst ja auch abnehmen und von mir aus viel Sport treiben, aber trotzdem kommst du nicht voran. Das meinte ich mit dünn und nicht fit. Lieber schnell und ein Kilo mehr als langsam und dünn. ;)

benjamin3341 22.03.2012 13:26

Ja, die Temp hat auch Einfluss auf deinen Grundumsatz, ebenso wie die Temp. unter 0Grad beim Laufen mehr Energie benötigt, als bei Temp. über 20Grad.

Eine hinreichend exakte Rechnung geht nicht.

Jörrrch 22.03.2012 15:13

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 727483)
Wieso bist du automatisch fit, wenn du viel ist und abnimmst?

Ich kenne deine Leistungen nicht, daher kann ich deine persönliche Situation nicht, aber so grundsätzlich würde ich das halt nicht unterschreiben.

Du kannst ja auch abnehmen und von mir aus viel Sport treiben, aber trotzdem kommst du nicht voran. Das meinte ich mit dünn und nicht fit. Lieber schnell und ein Kilo mehr als langsam und dünn. ;)

Weil ich somit mehr als 2500Kcal durch Bewegung verbrenne = z.B. 2,5Stunden laufen am Tag... Ich glaube da ist ein jeder fit :Lachen2:

Mein Leistungsstand.... und aller Sau...

Aber gerade beim Radeln wieder ca. 1150Kcal von mir gestrampelt. :liebe053:

drullse 22.03.2012 15:15

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 727542)
Weil ich somit mehr als 2500Kcal durch Bewegung verbrenne = z.B. 2,5Stunden laufen am Tag... Ich glaube da ist ein jeder fit :Lachen2:

Woher weißt Du, wieviel Du genau verbrennst?

Jörrrch 22.03.2012 15:21

Genau ??? Ca. geht aber schon.

voi_nam 22.03.2012 15:36

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 727476)
Belehrt mich eines besseren.

laut Studie war es egal was man(n) isst :Cheese: für gesunde Menschen

Ernährungscheck
mit Mälzer

drullse 22.03.2012 15:44

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 727546)
Genau ??? Ca. geht aber schon.

Klar geht das. Wird dann aber schnell gefährlich, wenn Du wirklich so eine Bilanz ziehen willst wie oben. Da sind dann locker mal 500 kcal weniger verbraucht worden, die sich nach dem Essen in Fett absetzen.

Lui 22.03.2012 15:47

Wie funktioniert der Bankkonto-Vergleich, wenn man seit 20 Jahren im Minus lebt?:Lachen2:

Jörrrch 22.03.2012 15:48

Zitat:

Zitat von voi_nam (Beitrag 727549)
laut Studie war es egal was man(n) isst :Cheese: für gesunde Menschen

Ernährungscheck
mit Mälzer

Jou das habe ich gesehen und war echt erstaunt. Wobei es ja nur über 3 Wochen glaube ich ging... Langzeitwirkungen könnten nach meinem glauben aber entstehen.

Jörrrch 22.03.2012 15:53

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 727553)
Klar geht das. Wird dann aber schnell gefährlich, wenn Du wirklich so eine Bilanz ziehen willst wie oben. Da sind dann locker mal 500 kcal weniger verbraucht worden, die sich nach dem Essen in Fett absetzen.

Nun ich habe einen Grundumsatz von ca. 2460Kcal Plus heute ca. 1150Kcal Radeln = ca. 3610Kcal. Da gehen doch 3 normale Brötchen mit dicker Leberwurst ohne weiteres.

drullse 22.03.2012 16:18

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 727562)
Grundumsatz von ca. 2460Kcal Plus heute ca. 1150Kcal Radeln = ca. 3610Kcal.

Oder vielleicht nur 3300 kcal. Ist an einem Tag nicht weiter tragisch, aufsummierst schon. Ich wäre vorsichtig mit solchen Rechnungen.

Lui 22.03.2012 20:01

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 727562)
Nun ich habe einen Grundumsatz von ca. 2460Kcal Plus heute ca. 1150Kcal Radeln = ca. 3610Kcal. Da gehen doch 3 normale Brötchen mit dicker Leberwurst ohne weiteres.

Abgesehen davon, daß mich nie einer überzeugen wird, dass es schnurzpiepegal ist was man isst, besitze ich noch sowas wie Esskultur. Mich würde eine Proletenküche a la Leberwurststullen, Frikadellen mit Kartoffelsalat und Currywurst mit Fritten auf Dauer anöden. Ich stelle gewisse Ansprüche an meine Nahrung.

Ich glaube was Kalorien betrifft: wer sehr viel Gemüse isst(quasi überwiegend), wird mehr Kalorien zu sich nehmen können, als der JunkFood esser, da der Gemüse-Esser die Kalorien besser verwertet, also ist der vergleich mit dem Bankkonto hinkend.

photonenfänger 22.03.2012 21:50

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 727651)
Abgesehen davon, daß mich nie einer überzeugen wird, dass es schnurzpiepegal ist was man isst, besitze ich noch sowas wie Esskultur. Mich würde eine Proletenküche a la Leberwurststullen, Frikadellen mit Kartoffelsalat und Currywurst mit Fritten auf Dauer anöden. Ich stelle gewisse Ansprüche an meine Nahrung.

Ich glaube was Kalorien betrifft: wer sehr viel Gemüse isst(quasi überwiegend), wird mehr Kalorien zu sich nehmen können, als der JunkFood esser, da der Gemüse-Esser die Kalorien besser verwertet, also ist der vergleich mit dem Bankkonto hinkend.

Meinst du eigentlich "schlechter"? Oder meinst du sinnvoller? Oder kommen die schlechter an die Kalorie dran?

Den wirklichen Grundumsatz kann man nur sehr langfristig mitteln, und er unterliegt auch relativ hohen Schwankungen. Das fängt bei Hormonumstellung und Trainingszustand an und hört bei Heuschnupfen und Temperaturen auf. Man muss ewig und drei Tage exakt Ernährungstagebuch führen und dabei das Gewicht mitprotokollieren. Und das dann im Endeffekt immer weiter in geringerem Umfang betreiben.

Aber eigentlich ist es ja ganz einfach: Wenn das Gewicht nicht runter will, einfach noch ein wenig mehr trainieren und ein bisschen Futter weglassen....
Gruß

Alex

Lui 22.03.2012 22:33

Zitat:

Zitat von photonenfänger (Beitrag 727693)
Meinst du eigentlich "schlechter"? Oder meinst du sinnvoller? Oder kommen die schlechter an die Kalorie dran?

Ich meinte besser. Nicht alles verdaut man gleich. Gemüse hat viele Ballaststoffe, die der Vedauung helfen. Ich bin der Meinung, wenn zwei Zwillinge jahrelang jeweils 3000 Kcal pro Tag essen, wobei der eine 50% frisches Gemüse, und ansonsten viel Meeresfisch, Obst, Hülsenfrüchte und andere nährreiche Lebensmittel isst, während der andere sich überwiegend von Brot mit Aufschnitt, Nutella, Marmelade, Junkfood, Fertigfutter, zuckerhaltige produkte und anderen Müll ernähr, und kaum Gemüse/Obst isst, wird der eine Zwilling(mit gesunder Nahrung) weniger wiegen und gesünder sein als der Junkfood-Zwilling, trotz exakt gleich Kalorienmenge.
Gleichzeitig wird der Gemüse-Zwilling jünger und frischer aussehen, und sich fitter fühlen. Zudem wird der Junkfood-Esser immer mehr Hungergefühl bekommen, da er zwar die gleiche Menge isst, aber nicht die gleichen Nährwerte bekommt.

Ok, ich habe keine weitangelegte Studie gemacht, weshalb das reine Spekulation ist.

fras13 22.03.2012 22:40

@ Lui:

Ich hätte gern einen Zwilling, an dem ich mich orientieren kann!

Das Beispiel ist sicher gut, aber die soziologische Komponente fehlt.
Zwillinge sind eben so besonders, da sie auch in ihrem Verhalten/ ihren Essgewohnheiten meistens sehr ähnlich sind/ agieren.

Aber das bezieht sich mehr auf Zwillinge, als auf Deine Darstellung am Beispiel"Zwillinge".

photonenfänger 22.03.2012 23:03

Ok, Wortklauberei hin oder her: Es wäre tatsächlich mal interessant zu erfahren, was besser verwertet wird, 2000kcal in Form von Weißmehl oder in Gemüseform.

Wenn man alle anderen Aspekte außer Acht lässt, wie z. B. dass der Gemüseesser sich vielleicht mehr bewegt weil er sich fitter fühlt oder dass der Weißmehljunkie permanent Hunger hat induziert durch irgendwelche Mängel, dann sollte ja angelehnt an den Bankkontovergleich am Ende das selbe Gewicht rauskommen.

Das ist natürlich relativ realitätsfern, aber irgendwann ist halt früher oder später die selbe Glucose im Blut unterwegs. Ob aber eben in beiden Fällen wirklich gleich viel ankommt?

Die ganzen Nährstoffe die man so braucht werden ja unter anderem auch zur Verdauung benötigt, was im Umkehrschluss bedeutet, wenn die fehlen, wird weniger verwertet.

Ein weiterer Punkt ist die maximale Menge an kcal die der Körper pro Zeiteinheit aufnehmen kann. Ich habe mal gelesen, dass Hunde und Wildtiere bei einem Nahrungsüberfluss sehr viel unverdaut wieder ausscheiden, und(jetzt wirds hart) und das dann später u.U. wieder essen. Könnte das beim Menschen ähnlich sein? Funktioniert vielleicht deshalb der sogenannte Refeedtag? Fragen über Fragen....

Gruß

Alex

Lui 22.03.2012 23:47

Zitat:

Zitat von fras13 (Beitrag 727705)
@ Lui:

Ich hätte gern einen Zwilling, an dem ich mich orientieren kann!
.

Meine Altersgenossen sehen in dem meisten Fällen viel älter aus. Ich denke oft "WTF??", wenn ich jemand sehe, der mein Alter hat, aber doppelt so alt aussieht.
Was Genetik angeht, kann ich sagen, daß man mehrfach gedacht hat, ich bin der Sohn meines 5 Jahre älteren Bruders, der übergewichtig ist und im Grunde viel Müll isst(viel Brot mit Aufschnitt, viele Süßigkeiten, viel Bier, viel Junkfood aber zumindest mag er auch Obst, Gemüse und Meeresfisch). Zwar kein Zwilling aber genetisch mir sehr ähnlich, nur ernährungstechnisch völllig anders gestrickt.


Zitat:

Zitat von photonenfänger (Beitrag 727710)
Ok, Wortklauberei hin oder her: Es wäre tatsächlich mal interessant zu erfahren, was besser verwertet wird, 2000kcal in Form von Weißmehl oder in Gemüseform.

Ich habe öfters gelesen, daß Chinesen, die traditionell viel Gemüse essen, 30% mehr Kalorien essen pro Pfund des Körpergewichts als Amerikaner, aber trotzdem schlanker sind.
Beim schnellen Googlen habe ich sofort das gefunden:
http://www.sacu.org/food.html



Zitat:

Zitat von photonenfänger (Beitrag 727710)
Ein weiterer Punkt ist die maximale Menge an kcal die der Körper pro Zeiteinheit aufnehmen kann. Ich habe mal gelesen, dass Hunde und Wildtiere bei einem Nahrungsüberfluss sehr viel unverdaut wieder ausscheiden, und(jetzt wirds hart) und das dann später u.U. wieder essen. Könnte das beim Menschen ähnlich sein? Funktioniert vielleicht deshalb der sogenannte Refeedtag? Fragen über Fragen....

Hunde essen zumindest Gras wenn ihnen schlecht am Magen ist. Vielleicht ist das der Grund wieso viel Gemüse die gesamte Nahrung besser verwertet. Wenn man also Nahrung mit einem Haufen Grünzeug isst, wird vielleicht alles schneller ausgeschieden, während das Leberwurstbrötchen viel länger im Körper verweilt.

fras13 23.03.2012 00:00

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 727726)
Meine Altersgenossen sehen in dem meisten Fällen viel älter aus. Ich denke oft "WTF??", wenn ich jemand sehe, der mein Alter hat, aber doppelt so alt aussieht.
Was Genetik angeht, kann ich sagen, daß man mehrfach gedacht hat, ich bin der Sohn meines 5 Jahre älteren Bruders, der übergewichtig ist ......

Naja, mit meinem 3 Jahre jüngeren Bruder maag ich mich nicht vergleichen, da hätte ich eh´gewonnen!.

Aber mit Triathleten in meinem Verein sieht´s schon mau aus.

Kaum eine Bergtour kann ich ob meines Gewichtes mit fahren.
Vom Laufen will ich nicht reden.

OK: Thema ist abonniert, mal sehen, was noch so als InPut kommt.....

LidlRacer 23.03.2012 01:58

Der Mensch ist kein Kraftwerk, bei dem alles exakt berechenbar ist.

Hier werden etliche Unsicherheitsfaktoren genannt:
Physiologischer Brennwert
"Alles zusammengenommen sei, so die Kritik, ein für jedermann gültiger, auch nur halbwegs plausibler physiologischer Brennwert überhaupt nicht wissenschaftlich herleitbar. Erst recht ließen die gängigen, oft genug von Quelle zu Quelle stark abweichenden Zahlen keine Aussagen über den Fettstoffwechsel zu. Zudem sei auch der Energieverbrauch eines Menschen, etwa für bestimmte körperliche Tätigkeiten, von Fall zu Fall höchst unterschiedlich. Insgesamt sei jegliches "Kalorienrechnen" mehr Quacksalberei bzw. Geschäftemacherei denn seriöse Wissenschaft."

Jörrrch 23.03.2012 06:58

Würde ich ( mal wieder rein Physikalisch gesehen ) 2000Kcal Schweinehachse essen und an dem Tag einen 10ner in 42 laufen und hätte danach noch mehr auf den Rippen als hätte ich 2000Kcal frischen Gemüse gegessen, würde das ja bedeuten das ich beim laufen mit Gemüse-Kcal weniger Energieverbraucht habe. Das ist rein Physikalisch aber unmöglich.

Somit sage ich, sorry Arne, Kcal sind gleich Kcal egal von wo sie kommen. Es ist natürlich klar das man durch einige Nährstoffe sich anders fühlt und gegebenenfalls Hungerattacken bekommt die dazu führen noch mehr in sich rein zustopfen. Aber ist es den nicht so wenn meine Anzahl der Kcal beibehalte es egal ist. 3000 raus 2000 rein 1000 Verlust.

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 727704)
.. Ich bin der Meinung, wenn zwei Zwillingejahrelang jeweils 3000 Kcal pro Tag essen, wobei der eine 50%frisches Gemüse, und ansonsten viel Meeresfisch, Obst, Hülsenfrüchteund andere nährreiche Lebensmittel isst, während der andere sich überwiegend von Brot mit Aufschnitt, Nutella, Marmelade, Junkfood,Fertigfutter, zuckerhaltige produkte und anderen Müll ernähr, und kaum Gemüse/Obst isst, wird der eine Zwilling (mit gesunder Nahrung) weniger wiegen und gesünder sein als der Junkfood-Zwilling, trotzexakt gleich Kalorienmenge....

Genau das wurde ja in einem Versuch getestet und ergab keinen Unterschied. Was ich auch recht logisch finde.

niksfiadi 23.03.2012 07:15

1 kg Stroh: ca. 3500kcal
1 kg Sägespäne feucht: ca. 2600kcal
1 kg Tannenrinde: ca. 1800kcal
1 kg Haushaltsmüll: ca. 2450kcal
1 kg Knackwurst: 2460kcal

Irgendwie liegen die Knackwurst und der Haushaltsmüll recht nah beisammen. Ist es dann Wurscht, was man davon isst?

Meine Meinung: Blödsinn. Jeder Körper verstoffwechselt in unterschiedlichen Situationen unterschiedliche Nährstoffe anders.

Nik

Faul 23.03.2012 07:23

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 727742)
Würde ich ( mal wieder rein Physikalisch gesehen ) 2000Kcal Schweinehachse essen und an dem Tag einen 10ner in 42 laufen und hätte danach noch mehr auf den Rippen als hätte ich 2000Kcal frischen Gemüse gegessen, würde das ja bedeuten das ich beim laufen mit Gemüse-Kcal weniger Energieverbraucht habe. Das ist rein Physikalisch aber unmöglich.

Somit sage ich, sorry Arne, Kcal sind gleich Kcal egal von wo sie kommen. Es ist natürlich klar das man durch einige Nährstoffe sich anders fühlt und gegebenenfalls Hungerattacken bekommt die dazu führen noch mehr in sich rein zustopfen. Aber ist es den nicht so wenn meine Anzahl der Kcal beibehalte es egal ist. 3000 raus 2000 rein 1000 Verlust.



Genau das wurde ja in einem Versuch getestet und ergab keinen Unterschied. Was ich auch recht logisch finde.

In welchem Versuch? Und jetzt komm nicht mit dem Mälzer-Schrott. Der hat ja selbst nicht geglaubt, was er da sendet. Und wenn ich mir den anschaue, dann brauch ich auch nicht weiterzudenken. Der Versuch hat ungefähr so viel Relevanz, wie ... nein ich möchte mir keinen Vergleich ausdenken :Lachen2:

Jörrrch 23.03.2012 07:40

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 727746)
1 kg Stroh: ca. 3500kcal
1 kg Sägespäne feucht: ca. 2600kcal
1 kg Tannenrinde: ca. 1800kcal
1 kg Haushaltsmüll: ca. 2450kcal
1 kg Knackwurst: 2460kcal

Irgendwie liegen die Knackwurst und der Haushaltsmüll recht nah beisammen. Ist es dann Wurscht, was man davon isst?

Meine Meinung: Blödsinn. Jeder Körper verstoffwechselt in unterschiedlichen Situationen unterschiedliche Nährstoffe anders.

Nik

Dagegen wird ja nix gesagt. Er kann einige Dinge besser und andere Dinge schlechter verwerten. Aber eine KCal gibt ja an wieviel Du davon verwerten könntest. Sollte es weniger sein so ist es ja nur gut.

Wobei wenn ein Körper Gemüse besser verwerten kann so würde das ja bedeuten 1000Kcal Gemüse 100% verwerten 1000Kcal im Körper. 1000Kcal Blutwurst schlechter verwerten gleich weniger als 1000Kcal, wie jetzt?

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 727747)
In welchem Versuch? Und jetzt komm nicht mit dem Mälzer-Schrott. Der hat ja selbst nicht geglaubt, was er da sendet. Und wenn ich mir den anschaue, dann brauch ich auch nicht weiterzudenken. Der Versuch hat ungefähr so viel Relevanz, wie ... nein ich möchte mir keinen Vergleich ausdenken :Lachen2:

Wie kommst Du auf deine Beurteilung, reins Gefühl? Oder steckt da etwas anderes dahinter?

Faul 23.03.2012 07:50

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 727742)
Wie kommst Du auf deine Beurteilung, reins Gefühl? Oder steckt da etwas anderes dahinter?

Surferei im Internet. Frag mich aber nicht nach Quellen, es haben sich ja div. Leute im Nachhinein mit dem Thema beschäftigt. Z.B. der Feil.

Insgesamt ist in meinen Augen ist es aber ziemlich unmöglich eine Art Konto zu führen, was die ein- und ausgehenden Kalorien aufzeichnt.

1. Es ist schon schwer genug die eingehenen kcal zu messen. Da ich den Eindruck habe, dass je nach Messung div. Nahrungsmittel unterschiedliche kcal haben. Zweitens sind viele Nahrungsmittel natürlichen Ursprungs und damit auch gewissen Schwankungen unterlegen.
2. Wie willst du die "abgehenden" kcal zuverlässig messen.

Für mich ist die Frage 2.000kcal egal aus welchem Makronährstoff theoretischer Natur und frei von jeglicher praktischer Relevanz.

Um was geht es dir denn bei deinen Überlegungen überhaupt? Willst du ein "OK" für deine Schoko? Wird dir hier jeder geben. Oder willst du versuchen die Energiemenge pro kg Nahrung so hoch wie möglich treiben, damit du so wenig Menge wie möglich essen "musst"?

Im übrigen wird diese theoretische Frage auch wieder gewissen Restriktionen unterworfen sein. Der Körper braucht zum Beispiel Eiweiss und Fett in eher großer Menge, Kohlenhydrate jedoch kaum. Die kann er sich theoretisch (zumindest in Mindestmengen) selbst herstellen.

Jörrrch 23.03.2012 08:16

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 727752)
......
Um was geht es dir denn bei deinen Überlegungen überhaupt? Willst du ein "OK" für deine Schoko? Wird dir hier jeder geben. Oder willst du versuchen die Energiemenge pro kg Nahrung so hoch wie möglich treiben, damit du so wenig Menge wie möglich essen "musst"?

Mein Gedankengang hinter den ganzen ist folgender.

Es wird sehr viel drauf geschaut was gegessen wird, und damit begründet das dieses und jenes schlechter ist weil es vom Körper besser oder schlechter verarbeitet wird. Weil dieses mehr und jenes weniger ansetzen würde.

Ich dagegen GLAUBE das diese Gedanken in die falsche Richtung gehen. Ich GLAUBE das es total egal ist was die Kcal betrifft woher der Körper sie bekommt. Viel wichtiger ist es was machen verschieden Stoffe in unserem Körper mit unseren Empfindungen und Gedanken. Es ist alles eine reine Kopfsache.

Ernähre ich mich nur von Fastfood so ist es wie es hier schon aufgezeigt wurde sehr sehr schwer nicht zufiel Kcal zu sich zu nehmen weil das Sättigungsgefühl gestört wird. Andere Dinge machen schlapp und Müde so das ich gar kein Bewegungsdrang verspüre und mich folglich nicht bewege, weniger ausgebe.

Selbst bei dem hier aufgeführten Test haben die Personen die Mittelmeerküche gegessen habe sich wesentlich fitter gefühlt als die mit Fastfood. Ich GLAUBE das ist das einzige auf was man schauen sollte. In wieweit beeinflusst die Nahrung meine Person und somit eventuell mein verhalten und dadurch mein Gewicht.

Aber Kcal sind gleich Kcal... wobei unterschiedliche Substanzen unterschiedliche verhalten produzieren. Bei Aspartam, Glutamat, Jod und Fluor zum Beispiel ist es ja schon lange bekannt. Nahrungsmittel mit Geschmacksverstärker wird ja auch gerne bei der Schweinemast eingesetzt weil es einfach das Essverhalten der Tiere beeinflusst, nicht weil es viel Kcal hat.

Das natürlich bei einem WK oder anderen Situationen wo Energie schnell verfügbar sein sollte darauf geachtet werden sollte wie und wie schnell der Körper was verarbeitet ist wieder eine andere Geschichte.

Nur wo setze ich an, beim Thema Ernährung und ich GLAUBE nicht damit das man die Physic auf dem Kopf stellen möchte.

Pankerunner 23.03.2012 10:16

Ich denke, dass da zwei Schienen nebeneinander laufen - zum einen die reine Nährstoffmenge, die ja nur Kohlenhydrat, Fett, Eiweiß und Alkohol heranzieht und auf deren Basis Du deinen Brennwert heranziehst. Zum anderen die Unmengen weiterer Nahrungsbestandteile (Vitamine, diverse Spurenelemente, Hormone...), die Du bei reiner Brennwertberechnung nicht siehst, die aber (nicht nur auf die Energieverwertung) enorme Auswirkungen haben.
Daher würde ich das Schlappegefühl auf Grund der gewählten Art der Ernährung nicht als steuerbare Kopfsache ansehen, sondern als Feedback des Körpers auf einen Mangelzustand.
Mangelerscheinungen wie z.B. Eisenmangel (obwohl das Steak da wieder punkten würde :Cheese:) schlagen schon stark auf die körperliche Leistungsfähigkeit durch - da das natürlich auch wieder eine Rückkopplung auf das Körperempfinden hat, haben wir hier das klassische Henne-Ei-Problem (Ursache und Wirkung).


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