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Langdistanz unter 9 Stunden ?!
Hallo habe mich glücklicherweise auf triathlon.szene.de "verirrt".
Die Trainingspläne machen einen guten Eindruck. Habe bisher 5 LD bestritten, alle zwischen 9:40 und 10:05. Habe bisher in der Vorbereitung (Dez-Sep) im Schnitt folgendermaßen trainiert: Rad ca. 200 km / Woche, Laufen ca. 40-50 km die Woche und Schwimmen vielleicht ganz 20 km im Jahr. Meine besten Splitzeiten sind Schwimmen 59:00 mit ganz viel Training und ca. 1:09 fast ohne Training Rad 5:05 - 5:15 Lauf 3:29 - 3:39 Habe bisher leider immer ohne richtigen Plan trainiert, ist mit dem 18 Stundenplan eine Zeit unter 9 Stunden realistisch ? Betreibe seit fast 15 Jahren Triathlon (mit kleinen Pausen) verfüge über eine gute Grundlagenausdauer. Was meint ihr ? Gruß Daniel |
IMHO: nein.
Von 9:40 (auf welchem Kurs?) zu Sub9 liegen 3 Welten. Es mag nicht unmöglich sein aber wenn Du 59min als Limit nimmst, bleiben Dir noch exakt 8 Stunden für Rad + Lauf + beide Wechsel. Nehmen wir 5 min für die Wechsel, bleiben also 4:50 und 3:05 übrig. Nun mußt Du selbst überlegen, ob das realistisch ist. Läufst Du Marathon in Sub2:40? Ansonsten korrigiere Deine erforderlichen Radsplits eher auf 4:45, denn dann musst Du immer noch 3:10 laufen (also ca. 2:45 solo, eher schneller). D. - spricht aus Erfahrung, wie hart und steinig dieser Weg ist. |
Hallo Daniel,
schön das du dich hierher verirrt hast. :Huhu: Für sub9 bin ich der falsche Ansprechpartner :Weinen: , aber da gibt es hier genügend Experten, die dir deine Fragen beantworten könnten. Wie hast du denn die Seite gefunden? Gruß, Stefan |
Ich suchte so nach neuen Trainingsplänen - und plötzlich war ich hier,
von nun an bestimmt auch öfter ! |
Würde Drullse zustimmen. Von 13:00 auf 11:00 oder von 11:00 auf 10:15 geht leichter als von 9:40 auf 9:00.
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Jemand der seit 3 Jahren Sport treibt, 10 Stunden die Woche trainiert und damit die 9:40 bringt, für den kann die Steigerung auf Sub9 so sein wie Deine 13 => 11:00. Aber Daniel trainiert nach eigener Aussage seit 15 Jahren und bei den angesagten Umfängen ca. 15 Stunden im Schnitt. Da müsste dann schon eine wirklich deutliche Umfangs- und Intensitätssteigerung her. Ersteres ist meist kein Problem (kann ich ein Lied von singen), Zweites dann aber schon (und davon erst recht...). |
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Was sich die Leute von solchen Plänen alles versprechen...:confused: :Nee:
Es gab mal irgendwo ne Studie (zu triathlet-Zeiten), wo man die Endzeit auf der LD mit dem Trainingsplan und der Trainingszeit (pro Woche) verglich hat. Raus kam, dass eine enge Korrelation zwischen Trainingsdauer pro Woche und Endzeit besteht. Allerdings konnte man nicht sagen, dass weniger Training mit besserer Planung amortisiert werden konnte. (wenn ich nur wüsste, wo das stand....:( ) Wenn ich das richtig sehe, hast du bisher (über Jahre) 11-12 h/w trainiert und überlegst jetzt, ob eine Steigerung um 35 % die Endzeit 45 Minuten drückt.... Meine Meinung ist da die meiner Vorredner: Mit legalen Mitteln geht das leider nicht (bis Juli).... |
Ich halte mal dagegen! :Huhu:
Schwimmtraining verbessern und insgesamt mal das Training der letzten Jahre analysieren und dann mit gezieltem Training probieren was geht. Sub9 wird natürlich seeehr schwierig, aber vll eine Bereich zwischen 9,25 und 9,5h. Hellriegel hat ja in den letzten Jahren auch neue Trainingsreize gesetzt um sich zu verbessern. Probieren sollte man es auf jeden Fall (wenn man wirklich will)! |
hi cyclehits , auch von mir ein willkommen
so schön die pläne hier ja sind, sub 9 ist ne ganz andere welt. vielleicht postest du mal deine zeiten auf ner kurzdistanz, marathon solo, 10km solo. dann könnte man mal hochrechnen und träumen :Cheese: grundsätzlich würde ich als erstes mal 10 minuten im schwimmen rausholen, sonst wirds schwer, wie drullse schon beschrieben hat. und dann erstmal die geschwindigkeit im unterdistanzbereich erhöhen - also OD und MD. sub9 schaff ich auch ( muss dann allerdings noch knapp 20-25km laufen :o ) |
Hi cyclehits,
die Trainingspläne versuchen, mit einem festgelegten Zeitbudget das bestmögliche Wettkampfergebnis zu erzielen. Wenn Du 18 Stunden pro Woche zur Verfügung hast, ist der Mittwöchler-Plan eine sehr gute Ausgangsbasis. Bisher gab es sehr viel positives Feedback zu den Plänen; vermutlich wirst auch Du Dich sehr deutlich verbessern. IMO kannst Du eine Zeit von unter 9 Stunden im kommenden Jahr nicht erreichen, ganz gleich mit welchem Plan Du trainierst. Die Formsteigerung von einem Jahr auf das nächste hat Grenzen. IMO solltest Du Dir zunächst eine Zeit von 9:20 vornehmen und dafür schwerpunktmäßig auf das Radtraining setzen. Gemessen an Deiner Wunschzeit hast Du dort die größten Defizite (genauer: mit nur 200 Wochenkilometern in den letzten Jahren hast Du heute nicht die Basis, ein Sub-9 Training durchzustehen). Im darauf folgenden Trainingsjahr kannst Du dann vielleicht mit einer Umfangsteigerung auf bis zu 25 Wochenstunden eine Zeit von 9:05 - 9:10 Stunden anpeilen. Immer vorausgesetzt, dass Du das dafür nötige Training in Umfang und Intensität verkraftest. Über die dafür nötige Regenerationsfähigkeit verfügen IMO die wenigsten. (Alle Zeitangaben für schnelle Strecken a la Roth, top Bedingungen). Grüße, Arne P.S.: Zwischen folgenden Zeiten liegt IMO jeweils eine Leistungsklasse: 10:00 | 9:40 | 9:25 | 9:10 | 9:00 |
Hi Cyclehits,
beschreib mal etwas genauer, wie deine Umfaenge waren - 200km pro Woche von Dez bis Sep ist so ungenau, da kann man wenig mit anfangen. Und dann die naechste Frage: Auf welcher Strecke unter welchen Bedingungen (welches Jahr) ist die 9:40 entstanden. 9:40 auf Lanza ist schliesslich was anderes als 9:40 in Roth. FuXX, noch nicht ganz sub 9. |
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mit 59' schwimmen hast du bereits eine miserable ausgangsposition. da musst du eigentlich schon 3h laufen koennen. und davon bis du noch welten entfernt. eins ist aber auch klar: in florida, frankfurt, western australia oder roth ist sub9 leichter als in einem rennen, das man 100% ohne windschattenfahren bestreiten kann. ich bin ueberzeugt, dass du das schaffen kannst. aber nur wenn du wie ein profi trainierst. irgendwelche 18h-plaene (arne, no offense intended) bringen dich da IMO nicht hin. hau rein! gruss dude |
hab ichs überlesen oder hat der threadersteller noch gar kein termin genannt an dem er die zeit schaffen will?
also abgesehn davon dass ich sub9 für nciht gaynz ohne halt müsste man sich vielleicht wirklich mal die genaueren umstände ansehn. wo und wann war die 9:40, is ja vielleicht uach schon n paar jahre her. Dann der beste Radsplit mit 5:xx...auf welcher strecke, mit welchem rad, und wie war danach der lauf... ich sag ma, wenn man 9 std. anpeilt und entsprechend n radsplit von unter 5 std. dann kann man evtl. auch gedanken ans material verschwenden wichtig wär vielleicht auch zu klären wie die langdistanzen gelaufen sind...also woran lags dass du nicht schneller warst. ging einfach nicht mehr und du bist im rahmen deiner möglichkeiten gelaufen oder bist du auf den letzten Km`n geplatzt/musstest gehen. 12h die woche sind schon nich wenig...und letzten endes kanns dann doch keiner genau vorhersagen. is alles sehr individuell und vom talent abhängig. Vielleicht haste dein potential einfach noch nich richtig ausschöpfen können, vielleicht biste aber auch am persöhnlichen limit |
Vielen Dank für das viele Feedback
Also die 9:40 stammt aus 1995 in Jümme, davor schon zwei LD
auch in Jümme. Dann eigentlich mit Triathlon aufgehört ( weiterhin Radgefahren und ab und zu gelaufen) bis ich Ende 2004 wieder ernsthaft angefangen habe zu trainieren. 2005 Ostseeman mit 10:05 war für mich erstaunlich schnell, weil wie gesagt noch nicht so lange wieder im Training. 2006 wieder Pause aus familiären Gründen und Anfang 2007 wieder Aufnahme des Trainings. 2007er Zeiten Kurzdistanz: also ich kann einen 40er Schnitt auf 40 km fahren (ohne Windschatten) und unter 40 min (38) laufen. Habe die letzen Jahre eigentlich immer nur Grundlagen gemacht, nie groß Tempo oder Intervalltraining. Beim Cologne 226 habe ich mir beim Radfahren einen Nerv eingeklemmt (5:10 Anfangs schneller) und mußte leider nach 2 Lauf km aussteigen. Habe jetzt mehr Zeit zu trainieren und war eigentlich nur wegen der SUB 9 Geschichte in Köln in Grübeln gekommen. Das überall Zeit fehlt ist mir schon klar- ich wollte nur mal eure Meinung einholen was man wohl mit mit strukturiertem Training (und das hatte ich bisher eigentlich nie) wohl rausholen kann. Vielen Dank noch mal für die rege Teilnahme !!! Gruß Daniel |
40er schnitt auf 40 sind ja noch nix tolles in richtung sub9. und 38 auf 10 eher zu langsam. kann aber beides genuegen, wenn man eher der langdistanztyp ist. hat beides jedenfalls eine beschraenkte aussagekraft.
fuer mich persoenlich ist weniger das strukturierte training sinnvoll, als vielmehr der pure umfang gepaart mit passenden intensitaeten. hart und viel. wie gesagt: warum nicht versuchen? die frage ist mE eher ob es sich lohnt dafuer kompromisse im leben einzugehen (die von dir genannten "familiaeren gruende"). |
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Grüße, Arne |
Hallo!
Aus eigener Erfahrung kann sagen, dass mit einem gut durchdachten Trainingsplan Einiges möglich ist. Ich habe wie du mehrere Jahre ohne Konzept trainiert, die Grundlagen waren vorhanden, aber weiter nach vorne ging es nicht mehr. Erst als ich einen gescheiten Plan hatte, wurde es auch was mit dem schneller werden. Wenn du dein Training konsequent nach Plan umstellst und du das über eine Saison durchziehst wirst du sicher auch eine neue PB machen, da bin ich sicher. Dann siehst du was drin ist und kannst deine Ziele neu abstecken. Gruss Daniel |
das wär doch mal einen Blogg wert !;)
ich glaube schon das es möglich ist....allerdings anhängig davon wie viel zeit du hast.... |
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Hunki |
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mit "hart und viel" meine ich, dass ich schon viele traumtaenzer mit grossen zielen gesehen habe, die aber nicht bereit waren das dafuer notwendige zu machen. die haben dann gerne mal den kopf geschuettelt, wenn sie mich im november/dezember beim training gesehen haben ("radkilometer vor weihnachten haengst an den weihnachtsbaum", "du faehrst bei -4 grad 120km rad? da bekomm' ich kalte fuesse!"). um's mal amerikanisch-plakativ auszudruecken: "There's no shortcut to success." "You can achieve an aweful lot with an aweful lot of training." "Nearly every athlete that outtrains you will beat you." oder, schwerer verdaulich: "most people do what they want, champions do what it takes." |
@Dude: Wüsste mal gerne etwas genauer, wie Du Dir ein Training für sub 9 vorstellst. Kannst Du Umfang und Intensität für mich mal genau definieren?
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@hubi
nein, sorry, das ist sehr, sehr individuell. mal ganz vom talent abgesehen, spielen da vorallem auch lebenskilometer rein. die meisten muessen jedenfalls ziemlich viel trainieren dafuer. interessant finde ich, dass mir kein 3h-IM-marathonlaeufer bekannt ist, der noch keine sub9 hat. (flache strecke vorausgesetzt). |
Interessanter Fred!
Dude, wie meinste das mit "kein 3h IM Läufer, der nicht sub 9 h hat?". Anyway, mit sub-9 wird es hart. Versuch erst mal in kleineren Schritten zu denken und zu trainieren. Im Winter mal gezielt am Laufvermögen arbeiten. Im Frühjahr gezieltes Radtrainingslager. Viel Glück! |
Is ja nicht so, dass ich jetzt für sub 9 trainieren will, interssiert mich nur mal in was für Größenordnungen wir uns da bewegen. Dass das nicht bei jedem Pauschal gleich ist, ist mir schon klar.
Du meinst also, dass die Laufleistung eine entscheidende Rolle auf die Gesamtzeit spielt? Ab sofort ist scheimmen und Radfahren vom Trainingsplan gestrichen. ;) |
ich kenne keinen, der in einem flachen IM einen 3h marathon hingelegt hat und dabei ueber 9h hatte am schluss.
und wer jetzt lange sucht und endlich einen findet, der hat die noetige ausnahme zu jeder regel gefunden. warum ich das sage? laufen entscheidet. 50/4:30h-typen sind duenn gesaeht (und die denken nicht ueber sub9 nach). |
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Die Frage dabei ist doch aber auch wie's um die Regenerationsfähigkeit bestellt ist und wie gut man die Einheiten wegsteckt. Vorallem wenn man mal weniger an die Umfänge und mehr an die Intensität denkt. |
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persoenlich bin ich fan grosser umfaenge, die in der unmittelbaren vorbereitung mit intensitaeten garniert werden. mit intensitaeten allein kann man vieles kaschieren, doch man bewegt sich auf duennem eis. und der otto-normal-triathlet braucht halt einige jahre um unter9 zu kommen. man lebt ja nicht nur vom training gestern, sondern auch von den lebenskilometern. |
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noch ein beispiel: ein triathlet um die 30 hat 8 IM in den knochen und waehrend 8 jahren immer so um die 10-15h pro woche trainiert. 9.30h ist sein limit.
ein gangbarer weg waere nun, die umfaenge zu verdoppeln und die hohen intensitaeten rauszulassen. gib ihm ein volles jahr zeit, diese umfaenge zu absorbieren. anfangs wird er wohl kaum besser, schlechter aber auch nicht. im folgejahr reicht es dann mit ein wenig mehr intensitaet vll. schon auf 9.10 oder sowas. einfach dasselbe nochmal und es koennte im zweiten jahr klappen. die wichstigste frage sollte man sich aber vorab stellen: ist es der aufwand ueberhaupt wert? leidet mein umfeld so darunter, dass sich meine gesamtlebensqualitaet massiv verschlechtert (zu gut deutsch: die frau rennt weg, was verstaendlich ist)? Ich persoenlich finde diese Sub9-Geschichte ist was fuer Studenten, Teilzeitarbeiter, ueberzeugte Singles und Lehrer. Die meisten anderen tun sich damit keinen gefallen. Aber das muss natuerlich jeder selbst wissen. |
OT: Dude, habe mir gerade zum xten Mal das Videa aus Deiner Sig angesehen..das is richtig ge*ickt werden! Ist das genial!
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:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: FullAck Backy..jenseits der 10:x aber trotzdem ein geiler Typ! |
Ja, das ist echt der Hammer! Die gehen pervers ab.
Bevan ist wie ein kleiner Bruder fuer mich, deswegen finde ich es besonders abgefahren. Ich glaub' das ist das einzige Traithlonvideo fuer das sich jeder Mensch begeistern kann. Gemmel kenn' ich auch ein wenig, der bekommt regelmaessig Bevan von hinten zu sehen, die arme Sau. |
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Klugschnacker spricht von ner 9.30 mit 18 Stunden. Das würde bedeuten derjenige der das mit dem Plan schafft müsste die Zeit verdoppeln, also 35h. In dem Jahr nach der Umstellung fährt er die Intensität zurück aufs alte Niveau und schafft vllt. ne 9.10. Dann braucht er noch ein Jahr (mit einer weiteren Steigerung?) um evtl. unr 9h zu kommen? In dem Fall würde ich Dir vollkommen recht geben, dass der Aufwand in keiner Relation zum Nutzen eines Amateur(Hobby) Sportlers steht. |
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nicht jeder der 18 stunden die woche trainiert kommt auch mit 9:x ins Ziel...zumindest ich sicherlich nicht :Traurig: |
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also im 1.jahr 20-30h in den letzten 8 monaten und im folgejahr gesteigerte intensitaet bei gleich bis leicht reduzierten umfaengen. nochmals: das ist ein beispiel. es gibt genuegend triathleten, die sub9 sind mit 15h/woche in den 8 monaten der vorbereitung. die haben dann aber talent und/oder lebenskilometer. ich hab' lediglich versucht einen durschnittlichen AGer zu bauen, der bereits seit 8 jahren triathlet ist und mittlerweile 8 IM mit einer PB von 9.30h bei 10-15h training hat. was ich damit sagen will (und da wiederhole ich nur meine vorredner): der sprung ist immens und erfordert IN MEINEM BEISPIEL entsprechende massnahmen. wer nach drei jahren triathlon im 2.IM eine 9.30h hinlegt bei 10-15 wochenstunden, hat natuerlich eine bessere ausgangsposition. |
einfach en bissl beeihlen das klappt das schon :P
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