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Seitenschlag - Corima Scheibe
Tach auch,
ich habe vor einigen Wochen mein vor etwas über einem Jahr erworbenes Corima-Scheibenrad nach einigen Telefonaten mit dem Händler und dem Deutschland-Vertrieb via dieser Gesprächspartner an Corima gesendet. Grund hierfür ist ein herstellungsbedingter Seitenschlag von knapp über 0,5mm (hat ein Händler bei mir um die Ecke mit Messuhr gemessen und auch eine Reklamation empfohlen). Jetzt bekam ich vom Händler die folgende Nachricht: „xxxxxxx, Herr Bxxxxx teilte mir mit, dass die eingesandte Scheibe mit 0,5mm noch in der Fertigungstoleranz läge. Eine mögliche Behebung der Seitentoleranz wäre demnach mit Kosten verbunden. Soll die Scheibe dennoch repariert werden? Danke und Grüße xxxxxxxxxxxx“ Welche Erfahrungen habt ihr mit Seitenschlägen gemacht. 0,5mm ist, vor allem bei einem Zeitfahrrad und dessen Bremsen mit recht kurzem Weg ein Problem. Ich muss die Bremsen relativ eng stellen, um eine ausreichende Wirkung erzielen zu können. Dann schleifen die Backen aber recht schnell bei Antritten und Bergauffahrten. Bei gewissen TT-Rad-Modellen, mit verbauter Bremse, ist ein Einstellen kaum möglich. Ich bin ungern bereit, bei einem recht kostenintensiven und neu gekauften Artikel solche „Kompromisse“ einzugehen. Wie sieht das die Forumsexpertenwelt. Gruß b.f. |
Also ich habe seit vielen Jahren ne Corima-Scheibe, mit dem gleichen Seitenschlag, aber bei mir stört das garnicht!
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"..., aber bei meinem Tempo stört das gar nicht!" :Cheese: |
ich habe schon viele Scheiben von vielen Herstellern gehabt und auch 3 bzw. 4 Spokes. alles unter einem 1mm finde ich normal und nicht problematisch. Da würde ich eher die knappen Bremsen austauschen als das Scheibenrad.
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Bei 0,5mm würde ich auch keinen Wirbel veranstalten.
Das iss eigentlich gar nix und es wundert mich, dass ein Händler da so nen Terz macht. |
Thx erstmal für die Antorten.
Grundsätzlich sehe ich das auch eher unproblematisch.. Hab aber bei "Tests" auf ner "bergigen" Radstrecke von nem Tria bei uns umme Ecke festgestellt, was ich beschrieben habe. Bei ordentlich eingestellten Bremsen schleift det Ding ziemlich schnell... |
Dass es schleift liegt ziemlich sicher nicht am Seitenschlag sondern eher daran dass sich das LR und der Rahmen bei Belastung verwindet.
Je nach Kombination aus Scheibe, Rahmen, Gewicht und Kraft mehr oder weniger. Ist die Bremse dann noch unter dem Tretlager ist der Spielraum noch kleiner da sie sich hier viel mehr seitlich bewegt als an der Sattelstrebe. |
Zitat:
Kauf dir mal anständiges Material.:Cheese: |
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wenn die bremsen schleifen, wird das eher an weichem rahmen, schnellspanner oder zu enger bremseinstellung (vielleicht weil der hebel zuwenig seil einholt) liegen |
Ich habe (passender Weise?) irgendwann mal eine Ausbildung als Werkzeugmechaniker gemacht....
Ganz ehrlich, bei solch einem Seitenschlag wird mir fast schlecht.... |
Fakt ist das Vollvarbonscheiben , 3 Spoke Hed Xentis usw.
Nie den rundlauf hinbringen wie ein Zentrierbares Laufrad, waa auch logisch ist. Auch ein LW hat ein wenig Seitenschlag. Nehme ich heute aus der Wechselszone 10 Räder haben davon garantiert 8 einen Seitenschlag. Wie erwähnt sind 0,5mm absoult keine Silbe wert. |
Du darfst aber die Toleranzen in deinem Beruf nicht mit denen am Fahrrad vergleichen. Bis 0,5mm ist absolut ok. Über 1mm würde ich reklamieren. Da haben alle meine Vorredner recht. Scheiben sind nie perfekt rund. Auch normale Laufräder haben oft Seitenschläge im Bereich 0,3 - 0,5mm. Ist ganz normal. Alles darunter ist schon die Ausnahme.
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Schon klar.....:Cheese:
Aber 1 mm wär ja der Hammer. Das Ding würd ich aber net fahren. |
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Da iss fast keines mit weniger als 0,5mm dabei...:Cheese: Ich weiss nicht, wann ich den letzten Azubi hatte, der geschallt hat, dass man an den Nippeln auch weniger als ne halbe Umdrehung machen kann...:Lachanfall: |
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Hab grad mal geguckt: meine nimmer ganz taufrische Zipp-Scheibe hat so ziemlich keinen Seitenschlag, iss aber sicher nicht repräsentativ.
Werde jetzt nicht mit der Messuhr drangehen, mitm Auge sieht man aber eigentlich nix. |
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"Die Scheibe hatte ich bei 5 oder 6 Veranstaltungen im Einsatz. Bei der letzten waren 550Hm auf 36 km zu absolvieren (siehe Profil): http://connect.garmin.com/activity/113494426 Die Strecke hatte ich, da bei mir um die Ecke und recht gefährlich, vorher mit der Scheibe zur Probe abgefahren. Hier habe ich dann wegen der kurvigen Abfahrten den Kompromiss aus bester Bremsleistung und möglichst wenig Schleifen im Wiegetritt gesucht. Resultat war, dass ich die Bremsen beim bergauf fahren öffnen „musste“. Auch wenn sich ca. 0,5 mm albern anhören, die „Schleifproblematik“ wurde durch den Seitenschlag verstärkt. Wenn ich mir demnächst ein anderes Zeitfahrrad kaufe verstärken sich die Probleme möglicherweise durch z.B. in Rahmen verbaute Bremsen, die ich z.B nicht einfach öffnen könnte.. Die ersten Veranstaltungen im Jahr waren topfeben (z.B.): http://connect.garmin.com/activity/91673341 Da spielte die Bremse fast gar keine Rolle…" Wie auch immer. Eigentlich wollte ich "lediglich" die Meinung einiger erfahrenen Trias oder mechanic hören. Dafür Danke!! |
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Da gibts doch bestimmt was schönes! |
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