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Vorbau - Tipps für Kleine ;)
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Hallo!
Ich experimentiere zurzeit mit einem verstellbaren Vorbau, den mir ein Freund geliehen hat, herum und bin bei der Einstellung, die ihr in den unteren Bildern seht, angelangt. Ziel des Ganzen ist,
Mit dem ersten Punkt bin ich ganz zufrieden; ich finde, das Bild aus dem Wettkampf sieht recht passabel aus. Würdet ihr noch tiefer gehen? (Eventuell längerer Vorbau und noch größerer Winkel.) Mit dem zweiten Punkt bin ich noch immer nicht zufrieden (siehe das Bild, wo ich indoor herumbalanciere; so komisch sitze ich beim Fahren natürlich nicht drauf, aber man kann erahnen, dass mein Oberkörper eigentlich zu kurz für das Radl ist), aber da lässt sich wohl nicht viel mehr machen... So, jetzt die Fragen: Was haltet ihr von der Einstellung? Falls ok, welchen Vorbau soll ich mir kaufen? Hat ein nicht-verstellbarer Vorbau nennenswerte Vorteile (Steifigkeit?) gegenüber einem verstellbaren? Wenn ja, gibt es überhaupt nicht-verstellbare Vorbauten mit einem so extremen Winkel? (habe bisher nur bis 35° gesehen) Und zu guter Letzt, ist es sinnvoll einen teureren Vorbau zu nehmen oder kann ich getrost das günstigste Modell kaufen? Vielen Dank für Eure Tipps/Kommentare etc.! Anna PS: Ach ja, dass es bescheiden aussieht, ist mir bewusst ;) |
Bianchi rult!
:Cheese: Das vorletzte Bild sieht aus, als könnteste mitm Lenker noch was vor, iss aber halt doofe Perspektive. Unten aufm Bild siehts gut aus. Vorbau: durch das Gelenk kommste ggf. gut um den Steuersatzdeckel, das kann mit nem starren Vorbau evtl. nedd so sein und das Ding würde anstehen. Für nen starren Vorbau spräche halt das gewicht gegenüber nem verstellbaren. Generell: ob 35° (könnte auch noch 45° geben müsste ich gucken) oder verstellbar: ich hoffe, die Dinger haben den gleichen Durchmesser wie dein Rennlenker. Falls 31,8mm ok, da gibts keine Unterschiede, wenn dünner, hat dein Rennlenker 26mm, der/die Vorbauten 25,4mm. Das geht nur ne begrenzte Zeit gut, ehe der Lenker bricht. |
Dass eigentlich das ganze Rad nicht passt, wenn man solche Verrenkungen anstellen muss, braucht Dir keiner zu erklären, oder?
26 Zoll wäre wohl angesagt. Aber wenn Du's behalten möchtest und wirklich zu gestreckt sitzt (wird aus den Bildern nicht recht deutlich): Statt den Vorbau weiter zu kürzen, würde ich den Sattel mit einer anderen Stütze weiter nach vorn bringen. Ich darf übrigens nicht ganz so laut meckern, weil ich selbst am Trainingsrad einen nach unten abgewinkelten Vorbau fahre. |
Lidl schrieb das schon:
1. Das Rad - insbesondere als Tria/TT - ist fuer dich zu gross. Schau dich nach einem 26" um. als Kruecke: 2. Nach vorne gekruemmte/drehbare Sattelstuetze montieren um den Sattel weiter nach vorn und ein wenig nach oben zu bekommen (zB. Thomson Elite setback) 3. Den verstellbaren Vorbau kannst du lassen, die paar Gramm Gewichteinsparung sind voellig wurscht. |
Welche Rahmengröße ist das?
Es wäre noch möglich einen gekröpften Lenker zu montieren. Da kann man wieder einen cm gewinnen. Ritchey Evocurve fällt mir auf die Schnelle in bezahlbar ein. Weiterhin kannst du min. eine gerade Sattelstütze montieren wenn der Sitzwinkel für dich dann noch in Ordnung ist. Da hast du wohl schon 2cm gewonnen. |
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Das subjektive Empfinden scheint auch dem Umstand entgegenzustehen, dass die Dame es bevorzugt, Unterlenker zu fahren weil Zitat:
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Ok, dann frag ich "welche Rahmenkleine das ist" und dass man 1cm in der Sitzkürze gewinnen kann. :Nee:
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Verstellbar oder nicht: Gewicht ist im Moment noch egal; die wichtigen Wettkämpfe (mit einigen hm) sind erst im Sommer. Wenn es keine anderen wesentlichen Nachteile gibt, bestelle ich mir jetzt am besten einen verstellbaren Vorbau; im Sommer kann ich ja, wenn ich dann sicher weiß, was ich will, mehr Geld in die Hand nehmen und mir was Leichtes kaufen. Zitat:
Fakt ist, dass ich mich im Moment auf dem Rad leider wirklich nicht wohlfühle. Die Sache mit der gestreckten Haltung ist ja eher ein kosmetisches Problem - fühlt sich halt nicht so bequem an (ich habe inzwischen gelesen, dass eine gestrecktere Haltung für den Rücken sogar besser sein soll; schädlich ist eher ein gekrümmter Rücken; kann mich also damit abfinden, auch wenn ich eine kompaktere Position bevorzugen würde). Womit ich mich noch eher spielen muss, ist die Sattelposition. Ich glaube, für normales Oberlenkerfahren, also wenn ich tatsächlich mit dem Hintern auf dem Sattel sitze (und nicht mit nach vor geneigtem Becken auf der Sattelspitze), ist der Sattel einfach zu weit hinten. Vielleicht bekomme ich deshalb aus der Position so wenig Kraft aufs Pedal. Ich werde mich bei der nächsten Ausfahrt mal damit spielen... Allerdings werde ich dann wahrscheinlich für die Zeitfahrposition zu weit vorne sein... Danke, coparni, für den Tipp bezüglich Lenker. Der gefällt mir ja bei meinem Rad eigentlich auch nicht - ist irgendwie als Ganzes viel zu groß für mich (zu breit, zu lang). Aber jetzt mal der Reihe nach; zuerst kümmere ich mich um den Sattel ;) Vielen Dank jedenfalls für Eure Hilfe! :Blumen: |
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Deine Logik, warum Du die Unterlenkerposition als weniger unangenehm gestreckt empfindest als die Oberlenkerposition, kann ich nicht nachvollziehen. Ist aber zumindest im Wettkampf egal, da sollte man ja nicht viel anderes fahren als auf dem Auflieger. |
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Fuer die Tria-Position ist ein "even more" weiter nach vorne montierter Sattel von Vorteil, da du - wenn du auf dem Auflieger liegst - dein Becken nach vorne kippst und dadurch den Bein-Oberkoerperwinkel oeffnest, was dir nicht nur kraftvolleres Treten sondern auch besseres Atmen erlaubt. Dafuer - wenn du eine nach vorne gekroepfte Sattelstuetze montiert hast und den Sattel 5-6cm nach vorne geschoben hast - hat wiederum dein Rad die korrekte Laenge, denn ein korrekt langes Rennrad waere zu kurz und du muesstest einen laengen Vorbau montieren. Das Problem was jedoch bleibt, ist dass du auf Grund der grossen Raeder und des Mindeststeuerrohrs nicht tiefer kommst. Wie du das auch immer drehen und wenden magst, das Rad ist fuer dich zu gross. Vielleicht kannst du mit einem Haendler deines Vertrauens sprechen und das Rad guenstig gegen ein 26" eintauschen? |
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Wenn deine Tabelle da 50 ausgespuckt hat, bist du den Bildern nach wohl eher ne "Sitzriesin". Ich finde aber immer noch nicht, dass das Rad zu gross wär;-allerdings sind deine Pics da etwas zu spärlich, um ne vernünftige Aussage treffen zu können. Fakt ist allerdings, dass auch Bianchi die Quadratur des Kreises nicht geschafft haben kann und die Rodel der Rahmenhöhe entsprechend zu lang ist. Wie auch immer: Zitat:
Dies solltest du zuallererst angehen, denn vorher investierst du die Kohle für Vorbauten rein ins Blaue. "Blinder Aktionismus", würde ich das nennen, andere "das Pferd vom Schwanz her aufzäumen". Also: stets zuerst den Sitz richtig einbauen, dann wird der Rest aufm Rad geparkt. |
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Danke, mblanarik, für den Link. Werde ich mir zu Gemüte führen! Sorry, dass die Bilder so mies sind; ist nicht ganz leicht mit Selbstauslöser; werde nächstes Wochenende mal meine Mitfahrer bitten, ein paar Bilder zu machen... |
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Ich bin da auch so n Kandidat, der bei sich selbst erstmal lieber rumprobiert, anstatt gleich Nägel mit Köpfen zu machen. Wenn ich nen Kunden aufs Rad setze, muss da nedd viel nachkorrigiert werden;- weil die Biomechanik eben immer gleich ist, aber wehe, ich bau mir selbst n Rad zusammen und fahr damit, ohne auf irgendwelche Masse zu achten. Da kann ich nötigenfalls wochenlang täglich fahren und jedesmal davor oder danach irgendwas umbauen, bis ich dann entweder meine Werte einstelle oder mich richtig drauf einmesse. Also: machs gleich richtig. Und beachte, dass der Link von mblanarik sich rein aufs Rennrad bezieht. Triathlonrad, egal ob Kurz, Mittel- oder Langdistanz iss ne ganz andere Baustelle. |
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Ehrlich gesagt verstehe ich den von mblanarik gelinkten Artikel (http://www.slowtwitch.com/Bike_Fit/R..._Fit_2571.html) nicht recht. Da stehen so Dinge wie "Set the saddle at 71° of seat angle, measured BB thru saddle rail center." Gibt's auch eine deppensichere Anleitung? ;) Wie wärs damit? https://www.frmbike.de/catalog/files...cations/53.pdf Oder habt ihr vielleicht bessere Vorschläge? |
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Ein besserer Vorschlag waere zu einem Radhaendler zu gehen und dich von ihm aufs Rad setzen zu lassen. PS: 71 Grad sind: Sattelmitte (die Mitte der Sattelschiene) ist 2cm hinter der Mitte des "Rohrs der Sattelstuetze" - und damit in der Mitte der Sattelhalterung (seat clamp). Dein Sitzrohr hat auf einem Rennrad idR 73 Grad, also muss der Sattel fuer 71 Grad ein wenig nach hinten. |
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Ich würde an deiner Stelle aber auch eher zu nem kürzeren Vorbau greifen. Wenn du bestellst, solltest du aber vergleichen: die Hersteller und Anbieter messen unterschiedlich: einige geben das Mass ab dem Gelenk an, das Gelenk sitzt aber derweil noch 2-3cm vor der Mitte des Gabelschafts, einige messen die Gesamtausladung wie wenn der Vorbau waagrecht nach vorne steht, also Mitte Gabelschaft bis Mitte Lenker in dem Fall. Zitat:
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Ich hab mir den Text nicht durchgelsen, nur die Bilder angeguckt und die Bildunterschriften dazu. Ich glaub, das vergessen wir lieber... |
ich würde ne gerade Stütze montieren und den Sattel möglichst weit vor schieben,
dann sieht das Ganze schon völlig anders aus. Vielleicht würdest du dann einen gänzlich anderen Vorbau verbauen als es jetzt der Fall ist. |
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http://www.ebay.de/itm/Bontrager-Rac...-/200678545731 nehmen, da die mit 20 mm Versatz vor- oder rückwärts deutlich mehr Flexibilität bietet. (Gibt's wahrscheinlich auch deutlich günstiger, aber in diesem Angebot sind alle Varianten zu sehen.) |
Sorry dass ich mich erst jetzt rühre. Ist gerade Trimester-Endstress hier in Cambridge...
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Wenn ich die Einstellung bei einem Händler machen lasse - kann ich darauf vertrauen, dass der sich auskennt? Ich habe nämlich dieses Vertrauen eigentlich nicht; zumindest in dem Geschäft, wo ich mein Rad gekauft habe, habe ich bezüglich Sitzposition überhaupt keine Hilfe bekommen. Ist ja blöd, wenn ich dann für die Einstellung Geld zahle und erst recht nicht glücklich bin mit dem Resultat. |
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Also würde ich mich, so weit das möglich ist, einer optimalen Zeitfahrposition annähern. Ich habe auch mein Trainingsrennrad annähernd auf die Position meiner Zeitfahrmaschine eingestellt. Andere mögen das anders sehen, und 2 völlig unterschiedliche Positionen fahren. Das sind dann evtl. auch die, die im Wettkampf die Zeitfahrposition nur die halbe Strecke durchfahren können ... |
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Klassische flache Triathlons werde ich dieses Jahr wahrscheinlich nur kurze (maximal olympische Distanz) im Training machen, da wäre es egal, ob die Position komfortabel und aeordynamisch ist (ersteres weil man auf 40k eh fast alles aushält, zweiteres weil mir die Zeit bei Trainingswettkämpfen nicht so wichtig ist), solange es sich halbwegs gut anfühlt. |
Wenn ich mir dein Lastenheft anschaue, würde ich dir folgendes vorschlagen:
Multisportgeometrie mit immer fahrbaren ca. 75° Sitzrohrwinkel. Das geht als guter Kompromiss fürs Rennradfahren als auch für kurze und notfalls auch mittlere Triathlons, das Ganze kombiniert mit ner fahrbaren Unterlenkerhaltung und ner Einstellung des Aufsatzes, die die Oberkörperhaltung beibehält, aber natürlich ohne dass die Arme die gleiche Haltearbeit bewerkstelligen müssen wie beim Unterlenkerfahren. Prinzipiell kriegste das alleine bzw. mit nem Helfer hin, gut wäre aber, wenn du deine Rolle noch hättest, wo das Rad eingespannt wird. Nur so kannste deine Winkel und Werte 'unter Last' prüfen. Nach nem Kilometer sitzte nämlich schon nicht mehr so aufm Rad wie statisch im Wohnzimmer. Sitzhöhe zunächst einstellen, dass dein Kniewinkel annähernd bei 150° liegt (am besten in der Bewegung filmen oder fotografieren;- das sieht allermeistens anders aus als wenn man still aufm Rad sitzt unds Pedal unten hat), dann den Sattel in der Horizontalen positionieren. Da kann ne nicht gekröpfte Sattelstütze hilfreich sein, dich weit genug nach vorne zu bringen;- ich denke, wennst eh nen kleinen Rahmen hast, wird der sowieso nen relativ steilen Sitzwinkel haben. Wennst auftreibst, nimm nen Winkel und kein Lot, das pendelt nervig rum. Kurbel waagrecht nach vorne, dein Kniegelenk sollte dann senkrecht über der Pedalachse sein, ggf. etwas dahinter. Mit "etwas" meine ich Millimeter, keine Zentimeter. Dann kommt der Oberkörperwinkel. Hier hilft wieder der Winkel statt des Lotes;- wenns Pedal ganz unten steht, sollte der Winkel zwischen Oberschenkel und Oberkörper (hier: die gedachte Linie zwischen Oberschenkel-/Hüftgelenk und Schultergelenk) nen rechten Winkel bilden. Kannst dir der Einfachkeit halber die Gelenkpunkte mit farbigen Klebepunkten markieren. Der Winkel zwischen Oberarm und Oberkörper sollte auch wieder 90° haben, bei Unterlenkerhaltung darfste zwecks Dämpfung und Federung etwas weniger als 180° zwischen Ober- und Unterarm haben, der Aufsatz wird entsprechend eingestellt, so dass hier der Winkel bei ca. 110° liegt. Das hat sich soweit bewährt als du bzw. dein Oberkörper ne Balance findes/t, ohne aufm Sattel nach vorne oder hinten zu rutschen ohne Kraft anzuwenden, dich in dieser Position halten zu müssen oder ständig in diese Position zurückzuziehen oder-schieben zu müssen. Sollte das nicht einwandfrei hinhauen, kannste etwas mit den 110° variieren, ähnlich beim Sattel. Tendenziell sollte der waagrecht sein, du kannst mit ner minimalen Neigungsveränderung aber die Form des Rückens verändern (durch Veränderung der Beckenposition), solltest aber auf jeden Fall vermeiden, Rutschbewegungen beim Treten damit auszugleichen. Sollte der Sattel "Problemstellen" begünstigen, drücken oder irgendwelche Körperteile einschlafen lassen, brauchste entweder nen anderen oder kannst zuvor versuchen, ihn etwas niedriger zu stellen. Dies würde ich an deiner Stelle mit nur in etwa eingestelltem Lenker wie oben beschrieben 'er-fahren', um zu vermeiden, dass du zweimal mit der Lenkereinstellung anfangen musst. Eventuell kannste dir das aber sparen, weilst ja eh schon länger mit dem Schnittchen unterwegs bist. |
Vielen, vielen Dank, Andreas, für die Anleitung! Jetzt muss ich nur noch ein Opfer finden, das mir hilft, das alles umzusetzen... An Werkzeug brauche ich, wenn ich das richtig verstanden habe, nur einen kurzen Winkelmesser (Sitzwinkel kann ich ja am PC ausmessen und schaun wie weit der Sattel vor muss; für den Rest brauche ich ja keine langen Messarme) und einen Faden, um ein Pendel zu basteln. Das sollte ich beides auftreiben können ;)
Wenn du meinst, dass die Position ein guter Kompromiss ist für kurze Triathlons, reicht das sicher für alle Trainingswettkämpfe bis Sommer; Transvorarlberg (mein wahrscheinlicher Hauptwettkampf, Ende August) ist mit 105km Rad (und >2 Höhenkm) aber schon was Längeres, ich habe keine Ahnung welche Sitzposition da vernünftig ist. Übrigens, das muss ich jetzt mal loswerden: Andreas, ich finde es einfach großartig wie du und andere hier im Forum irgendwelchen wildfremden Leuten helft. Ich würde mich wirklich gerne revanchieren, aber weiß keine Möglichkeit. Danke jedenfalls für alles :Blumen: ! |
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