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Hallo und Tschüß sind an bayrischer Schule verboten
Hallo:Cheese: , gerade durch Zufall mitbekommen::Huhu: http://www.tagesspiegel.de/berlin/sc...r/6169676.html
Gewisse Umgangsformen sollte man ja schon haben aber auch für Erwachsene ist doch ein Hallo und Tschüß mittlerweile normale Umgangsart. Wie denkt Ihr darüber? Als nächstes wird vielleicht noch die Jeans dort verbannt?! So altmodisch sollte man doch nicht sein... |
Das ist die Rache für die abgehängten Kruzifixe.
Heinrich |
Ich finde das furchtbar. Wieder mal eine "Wichtigtuerei" einer Rektorin. Ich komme ja aus dem tiefsten Oberbayern und sag auch gern Hallo und Tschüss.
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Was ist wenn jemand aber "Gott" nicht grüßen möchte?
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Die Rektorin, die bestimmte Grußformeln vorschreiben will, wird sicherlich bald vom Kultusministerium zurückgepfiffen. Für so eine Vorgabe gibt es viel zu viel zugereiste Schüler und v.a. auch zugereiste Lehrer. (Die übliche Grußformeln bei uns im chiemgau lauten übrigens "Griasdi" und "pfiadi") |
An diesem Beispiel läßt sich wunderbar die Dynamik einer Sensationsberichterstattung nachvollziehen.
Von einem "Verbot" kann keine Rede sein. Sondern: Per Aushang ersucht sie [die Schulleiterin] Schüler wie Lehrer, auf den norddeutschen Gruß zu verzichten und sich lieber mit "Auf Wiedersehen" zu verabschieden. Das bayerische "Grüß Gott" soll das universelle "hallo" ersetzen. Außerdem steht da noch: Die einen finden das schlecht, die anderen gut. Zur zweiten Gruppe gehören auch Liebhaber des Dialekts, denn nicht nur Jugendliche finden es cool, bairisch zu kommunizieren. Aber schön zu wissen, daß die Berliner Lehrer wackelige Köpfe haben. |
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letztens hat ein älterer herr meinen kumpel, der in einem buchladen arbeitet, zusammengeschissen, weil er an der kasse mit "hallo" anstatt "guten tag" gegrüßt hat......
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Keine Ahnung, wie's tatsächlich gelaufen ist. Allerdings läßt sich Sprache nicht mit vorgegebenen Regeln "regeln". Und in Österreich haben Schwager und Schwägerin uns am Wochenende mit den Worten "Pfiat Eich, tschüß und ba ba" verabschiedet. "Ba ba" g'hert übrigens ned in den "Denglish-Thread", des is a Weaner bzw. österreichischer Ausdruck. Ich käme übrigens selbst nie auf die Idee, in Bayern/Österreich Tschüß zu sagen. Wie auch, das heißt "Tschöh". :Lachen2: Howe d'Ehre, Rhing |
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"Jugendliche müssten lernen, sich gegenüber Autoritätspersonen anders zu verhalten als gegenüber Gleichaltrigen. Grußformeln könnten dieses Bewusstsein schärfen. Ein „Hallo“ sei zwar nicht zwangsläufig abwertend, könne aber bei manchem so ankommen."
Sollte der PISA-gestählte geniale bayrischer Schüler nicht intelligent genug sein, um selbst zu entscheiden, wann die richtig Grußformel angebracht ist? :Gruebeln: Oder gibt es da im perfekten Bayrischen Schulsystem etwa Lücken? Wird man durch die Schule noch nicht soweit auf das Leben vorbereitet, dass so eine Entscheidung selbstständig getroffen werden kann? Muss ich mir doch ein anderes Schulsystem für meine Kinder aussuchen :confused: Bin jetzt lieber ruhig, bevor ich ausgewiesen werde :Cheese: Matthias |
Ich bin Atheist und sag auch immer Grüß Gott. Mir käme es aber nie in den Sinn zu einer Respektsperson oder einem Fremden "Tschüss" zu sagen.
Das ist in Österreich oder Bayern einfach nicht üblich. Wenn ich aber mit Deutschen rede ist mir auch egal dass ich mit Tschüss verabschiedet werde, das ist dort halt normal. Ich glaube es kommt mehr auf die Situation, den Tonfall, Gestik und Mimik an als auf die Grußformel selbst. |
Liebe Hallo und Tschüß als " Alda was geht ab" oder zum Abschied ein "hau rein"...
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"Grüß Gott" ist meines Wissens auch ein Imperativ. Sollte die Schlaumeierin sich die Mühe machen, den Ursprung des "Tschüs/tschüss" zu suchen, so kommt sie übrigens ganz schnell wieder zu ihrem Gott. Heinrich |
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Meinen Patienten begegne ich schon mit ein bisschen mehr Distanz (Zumal ich als Exil-Franke ja auch quasi Zugereister bin und da sollte man den erlernten Dialekt nur mit Zurückhaltung einsetzen). |
In meinem Job habe ich auch mit vielen Ausländern, bzw. Nichtmuttersprachler zu tun und ich verabschiede mich immer mit Tschüss.
Und man glaubt es kaum, aber sehr viele haben das Tschüss angenommen und verabschieden sich jetzt ebenfalls mit einem Tschüss. Ich finde es toll, wenn es im Business nicht so steif zu geht. Ich habe nur gelacht als ich von der Meldung gehört habe, ich dachte nur, hat die arme Frau nichts besseres zu tun. |
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Bayerisches Regelschulsystem wird mir immer ein Rätsel bleiben. |
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