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Schirmchenverschluss - Herzkatheder - Erfahrungen?
Hallo,
hat jemand schon eine Herzkatheder-Behandlung mit Schirmchenverschluss (Foramen ovale) hinter sich? Gibt es Erfahrungen? ...und vor allem welche Kliniken/Zentren sind gut? Mein Freund hat vom Krankenhaus die Überweisung nach Leipzig - ich bin gewöhnt selbst zu recherchieren und zu entscheiden wo ich was machen lassen würde... daher wüßte ich gern ob es besonders gute Kliniken oder Gründe gibt wo was machen zu lassen. Freue mich über Tipps. LG Marion |
Hi,
In erster Linie wünsche ich Deinem Freund alles Gute. So eine Op können sicher einige in Deutschland....dabei geht es immer um die Operateure selbst, weniger um die Klinik. Am besten , Ihr fragt mal den behandelnden Kardiologen, welchem Chirurg er vertrauen würde. Alles Gute, Marc |
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:Huhu: |
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MfG |
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Ich werf dann einfach nur mal Herzzentrum Bad Oeynhausen in den Raum. Mit Infos, oder gar Erfahrungen kann ich aber nicht dienen. Aber da dürfte google wohl helfen.
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LG Marion |
herzzentrum leipzig ist aus patientensicht für gewöhnlich eine sehr gute adresse.
aber klar, hängt wie überall davon ab welchen arzt man bekommt. |
Hallo Marion,
ich kann selbst keinen Arzt empfehlen. Aber es gibt doch von der Zeitschrift Focus eine Ärzteliste. NR. 22 VOM 31. MAI 2010 habe ich auf die schnelle gefunden. Glaub aber es gibt für 2011 auch eine. Bin mir da aber nicht sicher. ggf. fragen beim nachbestellen. Hoffe die Liste ist hilfreich. Gruß Patrick |
Aufgrund eigener, nicht gar so schöner Erfahrungen mit Empfehlungen niedergelassener Fachärzte (incl. Zweitmeinung) bin ich diesbezüglich vorsichtig geworden.
Die sind manchmal nicht so unabhängig/objektiv, wie sie es sein sollten. Nun weis ich nicht, wo Dein Freund wohnt. Aber die Empfehlung der Stroke-Unit ist gewiss nicht die Schlechteste und auf Leipzig sind sie wohl auch wg. des Wohnortes Deines Freundes gekommen Wenn ich, der ich am Hamburger Stadtrand wohne, heute vor dem Problem stände, würde ich sicherlich die Herzzentren der MHH in Hannover sowie Bad Oeynhausen und in HH das UKE -sowie Albertinen-Herzzentrum in die Wahl nehmen. Im Internet findet man in sogenannten "Krankenhausspiegeln" die Anzahlen der jeweils durchgeführten entsprechenden OP´s/Eingriffe p.a. sowie "Erfolge" zu den in Frage kommenden Kliniken. Ein Krankenhaus/-arzt, das/der solch einen Eingriff nur rel. selten vornimmt, käme für mich nicht in Frage. Auch die im Web veröffentlichten Patienten-Erfahrungsberichte mit den entsprechenden Kardiologieabteilungen können manchmal etwas helfen. Zudem kann Dein Freund auch seine Krankenkasse befragen. So manche hat gar entsprechende "Such-Hilfsmittel" auf ihren Webseiten hinterlegt. |
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Wir empfehlen bei PFO und ASA (Vorfofseptumaneurysma) bisher die orale Antikoagulation mit Warfarin (Marcumar bzw. Falithrom), da laut Studienlage Antikoagulation und Schirmchenverschluss gleichwertig sind im verhindern neuer Ereignisse, man sich jedoch mit dem Schirmchenverschluss zusätzlich das Interventionsrisiko mit einkauft. nach einem Gespräch mit unseren Kardiologen hieß es, dass sie hier bei uns extrem selten Komplikationen haben. ob das 100 % stimmt kann ich natürlich nicht sagen. Aber wenn man jung ist, dann will man sicherlich nicht den Rest des Lebens als künstlicher Bluter verbringen. Abschließend denke ich, dass das Leipziger Herzzentrum nicht die schlechteste Wahl ist. alles gute. mfg |
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Klar hängt es vom Arzt ab. Allein das viele Beschäftigen damit und die Erfahrungen anderer machen das Ganze jetzt weniger "utopisch" und wir sind jetzt ziemlich gut informiert. Zitat:
An welche Komplikationen wären bei dem Eingriff denn zu denken? Mir ist nur erstmal bewußt, dass das Schirmchen richtig haften muss - das liegt dann wohl an der Position des PFO. Glatte Herzwände hat er (laut Arzt), aber das PFO sitzt wohl am Rand oder in einer Ecke. Mein Freund hat seit der Entlassung aus dem Krankenhaus 100mg Aspirin pro Tag verordnet bekommen. Sein einziger Risikofaktor ist eine Venenschwäche (er hat 2 Venen-OP`s hinter sich - momentan ist dort alles okay - aber das ist ja auch immer temporär) - die wiederum im Zusammenhang mit dem PFO wohl nicht gerade unbedeutend für einen Schlaganfall ist. Das DAMOKLESCHWERT, dass so ein Schlaganfall wieder kommen kann, der dann bleibende Schäden mit sich bringt ist ihm einfach zu groß und rein mental zu schwer. Ich kann das verstehen. Beim Schluckecho hat er selbst sehen können, dass bei starkem Pressdruck Blutübertritt durch das PFO passiert - und das ist halt im Kopf verankert. Wie ist sowas beim Radfahren auf 1000m hohe Berge... Daher ist wohl der Schirmchenverschluss die beste Lösung. Das jeder Eingriff ein Risiko mit sich bringt steht außer Frage, selbst bei Blindarm-OP und Leistenbruch (ich selber habe 3 verschiedene Leisten-OP´s + Darmriss hinter mir) könnte ja theoretisch was passieren. Denken mag ich daran gar nicht. Bei dem Gedanken zittere ich schon jetzt (wohl mehr als er selbst). Lieben Dank für Eure lieben und hilfreichen Beiträge!!! Ganz liebe Grüße Marion |
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