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Einschätzung Tempodauerlauf
Offseason ist es ja immer schwierig einzuschätzen was man gerade kann, weshalb ja eine tempomäßige Aussteuererung eines TDL schwierig ist.
Aber wie nach Gefühl vorgehen? Angenommen, man macht einen Tag schön Umfang (nachdem man auch die Woche davor "normal" trainiert hat) und schiebt dann am Tag darauf das nach, was ein TDL sein soll (15km). Das ganze geht locker von der Hand und eigentlich denkt man, man könnte jetzt auch noch 2h Rad drannhängen. und am Tag darauf ist im Training ein lockerer DL so wie sonst auch immer möglich. War es dann ein TDL oder nicht. :-) Wäre man 15km unbewußt Anschlag gelaufen, hätte das mehr Spuren hinterlassen müssen, oder? |
Stimmt, dann wäre es auch nicht locker von der Hand gegangen, sondern du hättest die "Spuren" auch während des TDL schon bemerkt.
Insgesamt würde ich versuchen die Geschwindigkeit mit dem Gefühl zügig zu beschreiben. All-out wäre meines Erachtens die falsche langfristige Strategie. Aber da tickt auch wieder jeder anders. Ich für mich sehe keinen Sinn darin, sich jetzt schon abzuschießen. Ich mache lieber danach noch ein paar schnelle kurze Sprints. |
depends on...
Was Du darstellst, würde ich grds. unterschreiben. Gefährlich wird´s, wenn Du zu euphorisch bist und ggf. die Erschöpfung überspielst. Und dann kommt der Boomerang mit doppelter Geschwindigkeit. Dieses Phänomen erlebe ich jede zweite Saison. Leider... |
Je nach dem wie Du TDL definierst. Bei manchen sind das knueppelharte zwanzig Minuten. Andere laufen fast zwei Stunden langsamer als FMP.
Nicht denken, machen. |
Bei mir ist es immer sehr davon abhängig, was sich außer Sport in der Woche sonst noch so getan habe.
Auch ich kann einen Tempodauerlauf manchmal locker wegstecken, allerdings muß ich danach ein bißchen zur Ruhe kommen können. Ist dies nicht der Fall, z.B. stehen am Wochenende nach einer harten Einheit dann noch Familienbesuche, Handwerksarbeiten oder noch schlimmer Partys an, merke ich manchmal sogar einen ruhigen GA1-Lauf in den Beinen. Also ein eindeutiges Jein... |
das problem ist folgendes:
freitag KA aufm rad. samstag 94,5km in 2:32 + 20km in 79min sonntag 15km in 49:50min montag 15km 60min hf 140 sollte der 15er ein tdl gewesen sein und würde ich daraufhin vergleiche mit der vergangenheit anstellen, wären ggf rückschlüsse auf ein ggf mögliches marathontempo möglich. würde ich das aber tun, käme da was interessantes bei raus, was mich dann wiederum überlegen lassen würde, ob ich die duathlons im frühjahr für einen marathonversuch dranngebe. ich hatte schon tdl wo ich mich schlechter gefühlt hab als gestern. :-) überspielen... keine ahnung. hab in letzter zeit bis auf wenige KA sachen nur lang und langsam gemacht und war sehr überrascht, dass es kam wie es kam. klar, wenn man "im rausch" ist, geht das alles leicht. aber auch ansonsten ist noch nichts von den nachwirkungen angekommen. noch nichtmal dicke beine oder so, was man nach so nem straßenlauf ja manchmal hat, wenn man danach den ganzen tag im büro hockt. |
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marathon in kandel, paris oder wien und falkenstein dann schlechter oder freuen dass es ist wie es ist und in falkenstein halt schneller laufen. marathon nach der saison in münchen wär ne weitere alternative. startplatz für berlin hab ich eh, liegt aber zu nah an zofingen. |
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Wenn Du denkst, dass Du die 2:20 kratzen kannst, solltest Du das versuchen. Geiles Ziel - unabhängig, ob Du´s dann auch wirklich auf die Strasse bringst. Do it! Ich drück Dir die Daumen. Nach der Saison in München ist zu spät, wäre vielleicht ein schöner zweiter Versuch. |
Wenn Dein TDL am Stadion Wilmersdorf stattgefunden hat, kannst Du nochmal was für die Wettkampfatmosphäre abziehen... ;)
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Sieh's doch mal so: Du hast einen Reiz gesetzt. Wenn es locker war, dann war der Reiz geringer. Nachteil: weniger Anpassung. Vorteil: kuerzere Erholungszeit, sprich Du kannst frueher wieder haerter Laufen und einen neuen Reiz setzen. Ergebnis: dasselbe! Vorteil des zu lockeren Laufs: Du fuehlst Dich gut. |
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und zu den schönen problemen: zuviel auswahl ist auch manchmal ne schöne zwickmühle. das sowohl nen ernsthafter marathonversuch als auch nen hammermäßiger duathlon ende mai gehen, dürfte sich wahrscheinlich nicht ausgehen. die späte marathonvariante ist eigentlich käse. ne volle vorbereitung auf zofingen kostet garantiert ne menge kraft. und das rennen erst. mental sicher nicht einfach kurz danach nochmal 42 anschlag zu machen. allerdings müsste ich dann nach dem skiurlaub nächste woche wohl einfach mal anfangen ab und an über 30km zu laufen. :-) |
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glaube es würde mir nochmehr einfallen, was man da gegenüber einem perfekten 15er abziehen müsste. :-) |
Ist TDL nicht so in etwa 88-90% HFmax?
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Während sich Muskulatur, HKS und Stoffwechsel schon erholen, ballert das vegetative System noch weiter und es dauert etwas länger bis der Sympatikus herunterregelt und damit eine tiefgreifende Erholung zulässt. Meine Erfahrung. LG Nik |
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meinst du, das ist zu riskant? |
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Kommt nur mir das so fix vor oder ist das wirklich schnell ? 37,2 auf ner Radelrunde um die Zeit find ich nicht so langsam...zumal der Lauf hintenrauf auch nicht langsam war?:cool: |
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der marathon coach vom letzten jahr meint, ich soll doch einfach schauen obs stabil ist. mal sachte den umfang hoch und öfter mal ne schwellenleistung einbauen. wenn dann immernoch alles schön ist, könnte man übers durchziehen nachdenken. gehts jetzt schon dann gehts halt, wirds schwierig, dann lieber nicht.
kandel ist auch schon am 11.3.. wenn das gehen sollte, wäre ne weile zeit bis ende mai. nachteil: dann müsste das mit der form jetzt schnell gehen. naja, dann tausch ich morgen die bergläufe gegen was anderes. mal sehen was mir einfällt (und wie das wetter ist). |
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Wenn Du halt ständig so halb ballerst geht's Dir zwar im Training gut (Sympathikus), aber du kommst halt nie in eine tiefere Regeneration (Parasympatikus). Aber deswegen macht man ja gerne die 3+1 Periodisierung im Meso- und Mikrozyklus (Monats- und Wochenzyklus) Mehr will ich aber dazu nicht schreiben, weil Halbwissen. btw. Wie zur Hölle fährt man bei -X° im Jänner einen 37er Schnitt??? In der Gruppe? Das geht ja alleine schon wegen der 4cm dicken Gewandschicht gar nicht (Aerodynamik)??? |
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Nik |
Das mit dem in der Nase bohren glaub ich eher nicht, is schon ne heftige Leistung und GA1 ist das auch nicht mehr, aber egal. Schon super:)
Was hast du denn so für Einzelleistungen im Tria (MD und LD) ? |
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Doch so jut, ja ? Wie auch immer, langsam ist anders.
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aber da sich alle vor dir fürchten traut sich keiner nachzufragen |
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:Cheese: |
Das ist doch fishing for compliments:
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Grüße Jan |
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Gruß Matthias |
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Es liegt auch ein Stück weit daran, dass deine Leistungen für 99% der Leute hier nicht annähernd erreicht werden können, selbst für die guten (Läufer) nicht. Insofern wirst du auch von den meisten keine brauchbaren Tipps bekommen können und wenn entstammen diese irgendwelchen schlauen Büchern (Unterstellung). Ich finde es aber extrem interessant was dich treibt und wie du es angehst, deshalb schreib weiter und frag auch bei Bedarf nach.:Cheese: |
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und schwimmen... och nö. danke für deinen tipp dude. deshalb hab ich ihn ja gefragt. demzufolge war dein tipp ausgesprochen hilfreich! |
Schieb doch mal Deinen Blog von drüben hier rüber. Ich glaub das ist für viele sehr lehrreich, und Du bekommst sicher mehr sinnvollen Input :)
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heute morgen temposuche. dieses mal mit messwerten. 15km, 49:35min hf im mittel 169. hf max 195 - nicht heute sondern absolut (falls daraus jemand etwas ableiten möchte) vergleich: in der letzten m-vorbereitung 15km tdl hf im mittel 170 - 50:25min. da hatte ich allerdings schon ein paar wochen spezifische vorbereitung drinn. @3rad: ich denke, die fragen sind nicht geschwindigkeitsabhängig. könnt mir vorstellen, dass es halt bei freizeitsportlern eher normal als unnormal ist, dass man sich seine zeit und seine ziele einteilen muss. irgendwie geht halt nicht immer alles gleichzeitig was man sich wünscht und was man alles gleichzeitig machen wollen würde. klar könnt ich es auch einfacher haben und einfach ne pn an den genussläufer oder dude oder wen auch immer schicken zwecks austausch. aber ich persönlich höre und lese gerne welche erfahrungen andere machen und wie sie damit umgehen. und insgesamt finde ich, dass eh viel zu viel geheimniskrämerei betrieben wird. am start eines jeden volkslaufes kann man hören, was alle nicht trainiert haben und wie schlecht sie drauf sind und warum heute bestimmt schlecht geht. in wirklichkeit will nur keiner raus mit der sprache was er gemacht und trainiet hat. |
Hab mal deinen Bloq drüben quer gelesen..nicht schlecht. Wo trainierst du denn immer...Grunewald ? Machst du den SiSu Duathlon mit, irgendwas stand im Bloq?
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nach den aktuellen erkenntnissen dürfte es ja auch davon abhängen, was jetzt aus dem marathon wird (oder auch nicht). stark besetzt ist auch immer. nun gut, die strecke schneidern sie dem deutschen ak meister mit telekom-vergangenheit auf den leib. wenig lauf, viel rad. und das, wo der aus ner cross wk saison kommt. wäre sicher lustig. training ist immer bund gemischt, mal hier, mal da. grunewald, teufelsberg, mommsenstadion, krone, havenchausse. alles was sich halt so anbietet. im gesamtzusammenhang find ich die entscheidung übrigens nicht so einfach wie sie aussieht. 3x im jahr ne hammer vorbereitung auf nen saisonhöhepunkt dürfte keine leichte sache werden. vermutlich müsste ich da irgendwo abstriche machen, wo ich eigentlich keine machen möchte. warum das schwierig ist? schwer zu erklären... meine m-vorbereitung letztes jahr war ne grenzerfahrung im bezug auf mein restliches leben und die gesamtbelastung (da ja hier schon alte zitate gefunden wurden, wird ja sicher auch die beispielwoche gefunden die ich mal reingestellt hatte). für mich schwer vorstellbar, dass sowas als dann sozusagen dauerzustand gehen könnte. es dürfte also so ziemlich darauf ankommen, den m-versuch rechtzeitig abzubrechen wenn sich abzeichnet, dass es nichts werden wird. tja, muss man den punkt nurnoch treffen. :-) kandel: alles andere schnelle ist erst im april. wenn ich bis april also m-vorbereitung mach und dann mal grob zwei wochen pause rechne, bliebe für falkenstein ein witz an zeit übrig, wo man noch was aufm rad machen kann (wo ich eh das hauptproblem hab wo es drann zu arbeiten gälte). anfang märz lässt da mehr zeit. alleine laufen hat bei bestimmten bedingungen natürlich nachteile (z.b. bei wind), kann aber auch von vorteil sein, wenn man bei guten bedingungen ins rollen kommen würde. denke ausserdem nicht, dass es einsam werden würde. der sieger des vorjahres hat ne PB von knapp über 2:20h. da würd ich im zweifel wohl den kürzeren ziehen. aber die entscheidung würde auch trotz allem jetzt mal schauen was geht sehr spontan werden. anfang märz kanns ja auch richtig mistig sein. und um dann ne 2:35h oder so zu laufen würd ich im bezug auf das restjahr das risiko nicht eingehen. |
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