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Triathlonrad für kleine
Hallo,
bin gerade am überlegen ob ich mir nicht doch noch ein Triathlonrad kaufen soll. Hab erst vor ein paar Monaten mit dem Sport bzw. mit richtigen Training angefangen. Neues Rennrad erst vor 4 Monaten gekauft. Da ich nur 1,68m groß und ne Schrittlänge von 78cm habe weis ich überhaut nicht welche eigentlich für meine Daten so in frage kommen. Da ich nächstes Jahr die Mitteldistanz machen will is es nötig jetzt schon ein Triathlonrad zu haben?? Kann mir jemand dem es ähnlich geht oder sich damit auskennt helfen??? Danke schon mal |
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Und nein, man braucht kein Tria-Rad, um ne Mitteldistanz zu machen. Wenn du mit deiner Bauhöhe was suchst, iss die Auswahl eh dürftig. Quintana Roo und Felt fallen mir spontan ein, die noch 26" bauen. |
Also ich hab jetzt mal geschaut. Das Fuji D6 wüde ja mit RH48 und 28" eigentlich auch ganz gut passen. Weis nicht ob 26 doch auch nachteile hat.
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das planet x exocet gibts für 28" sogar in größen die mir mit nochmal 8cm weniger passen^^ das stealth würd für dich evt auch noch gehen, und zumindest vor ein paar wochen gabs auch 26" stealth rahmen in kleinen größen...
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Es ist nicht unmöglich, dass man mit dieser Scheitelhöhe darauf fahren kann, aber "passen" iss definitiv was vollkommen anderes. Allerdings isses richtig, das Planet X auch 26"-Tria-Räder/Rahmen anbietet. |
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Ich hab so n Ding noch nicht in echt ausgemessen, aber die Werte, die die für die Geometrie angeben können nicht stimmen, ausser, das Vorderrad schleift beim Lenken am Kettenblatt. |
Haben die 26" eigentlich auch Nachteile?
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Das Fuji ist so häßlich, da mussten sich die Designer so anstrengen. |
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Wennst willst, findeste in jeder Suppe n Haar. |
Ich fahre mittlerweile drei Räder mit 26" und wollte nichts anderes mehr fahren.
Natürlich ist die Auswahl an 26er Material nicht so pralle. Für Reifen kann ich dir zBps Bike24 empfehlen, die haben das meiste da. Systemlaufräder gibt es halt nur noch die Citecs, aber ich habe mir was schönes mit Velocity Felgen aufgebaut, die gibt es auch in anderen Lochzahlen wie die Standardmavicfelge. Mein einer LRS mit Tunenaben wiegt zBsp nur 1150 Gramm. Wenn du willst kann ich dir den link von einem shop in Berlin geben, der das Velocityzeugs in 26" anbietet. |
Ja wäre nicht schlecht. Aber was genau sind da dann die Vorteile.
Wie groß bist du? Schrittlänge? Bin irgendwie auf des fuji fixiert aber wenn ein anderes besser für mich wäre muss ich eventuell doch umdenken. |
ich glaube du bist zu sehr auf die schrittlänge fixiert. wichtig ist viel mehr die oberrohr und steuerrohrlänge.
28" große räder setzen schonmal bei kleinen sitzrohrlängen eine gewisse geometrie voraus. bestehend aus komischen lenkwinkel unpassend verhältnismäßig langem oberrohr, so dass eine gescheite sitzposition nur für menschen realisierbar ist die absolute sitzriesen sind. vom fahrerischen aspekt mal ganz zu schweigen. 26" große laufräder ermöglichen hier die typische geometrie einfach auf noch kleinere größen runterzubrechen, ohne dabei irgendwas an kompromissen eingehen zu müssen. nächster vorteil ist dass 26" gebraucht laufradsätze relativ günstig zu bekommen sind, da die nachfrage nicht sehr hoch ist |
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Der Abstand Tretlager zu Vorderradnabe ist 54,5 cm (aus vorhandenen Werte errechnet). Damit fehlen bei 170er Kurbel ca. 3 cm, um "fußfrei" fahren zu können. Das heißt, Du mußt höllisch aufpassen, bei langsamer/extremer Kurvenfahrerei nicht mit dem Fuß am Vorderrad hängen zu bleiben. Spätestens in Extremsituationen (Ausweichmanöver, weil einer die Autotür aufreißt) nicht mehr witzig :Nee: |
oh oh das is aber jetzt intressant. also wenn das wirklich so is dann kann man ja eigentlich überhaubt nicht richtig lenken.
Sollte das wirklich so sein dann muss mir der händler auf alle fälle das rad zum testen geben. Aber was ist der nachteil bei 26" und welche hersteller gibt es dazu? |
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HED, Corima oder Planet X bieten ebenso wie Zipp noch 26"-Laufräder und -Scheiben an. |
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Wo ist das Problem? Du passt eh nicht gescheit aufn 28-Zöller, egal wie viele Vor- oder Nachteile die oder 26"-Räder haben. |
Ist ja an sich ganz einfach:
Wenn unter einer sinnvollen Sitzposition die großen Räder nicht mehr drunter passen, weil du so klein bist, nimmst du die kleineren Räder. Dafür gibt es die. Im Prinzip hat ein kleiner Rahmen mit kleinen Rädern die gleichen Fahreigenschaften wie ein großer Rahmen mit großen Rädern (Weil man die Geometrie sehr ähnlich gestalten kann). Ein kleiner Rahmen mit großen Rädern muss eine andere Geometrie haben als ein großer Rahmen und ist dann vom Fahrverhalten anders. Zusätzlich sind die kleinen Räder auch noch leichter... Fahr einfach beides mal Probe. |
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Mein Schatz hat mir für deinen alten Rahmen neue Citec 3000 ersteigert :liebe053: Bald ist er also aufgebaut. |
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ich glaub ein 26" Renn o. Triatad hat bessere Fahreigenschaften als ein 28". Der kleinere Rahmen ist leichter und steifer und das selbe gilt auch für die kleineren Laufräder. Der einzige Nachteil von 26" ist das man bei den Laufrädern, Reifen und Schläuchen weniger auswahl hat. |
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Kleinere Räder haben mehr Rollwiderstand, da sie mehr Umdrehungen machen und sich der Reifen stärker verformt. Und sie rollen etwas unsanfter über Unebenheiten. Die Nachteile sind aber unbedeutend gegenüber dem Vorteil, ein passendes Rad zu haben. |
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Gibt genug Firmen, die generell in 26" bauen, weil die Laufräder stabiler sind/sein können und dazu genug Versuche gefahren haben. Zitat:
Wenns stimmt, was uns die Reifenhersteller über Länge und Breite der Aufstandsfläche, die damit verbundene Walkarbeit im Reifen und den davon abhängigen Rolwiderstand sagen, dürfte dieser dank kürzerer Aufstandselipse sogar kleiner sein. Unterm Strich aber so oder so vernachlässigbar. Zitat:
Immerhin könnte man hier ne Verbindung stricken zu deinem vorigen Punkt, denn ein kleineres Rad wird durch ne Unebenheit stärker "abgebremst" als ein grösseres. |
Wenn meine Rollwiderstandsargumente falsch / irrelevant wären, warum fahren wir dann in allen Fahrrädern so große Räder, wie gerade reinpassen?
Würden Kinderräder mit guten Naben und Reifen genau so gut rollen wie Rennräder? Nur weil der Unterschied zwischen 26 und 28 Zoll gering und der Anteil des Rollwiderstandes beim Rennrad ohnehin klein ist, ist auch der Widerstandsnachteil gering. |
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Die Aufstandsellipse wird nicht kleiner, eher größer. Trotzdem dürften die Unterschiede nicht groß sein. Weil große Räder allgemein besser rollen als kleine, ist es angesagt, das größtmögliche Rad zu benutzen. Es hilft aber nix, wenn man nicht oben drauf passt. |
Sicher kann man die Körperproportionen nicht so direkt vergleichen: Ich bin mit 1,60 bei Schrittlänge 77,5. Auf dem 28er RR kann ich nur schwierig im Auflieger fahren. Mit Ultra-kurzem Vorbau wird's zusätzlich zickig.
Ich komm ja vorn auch garnicht runter. Ich fahr das cervelo P2 in 26 und hab endlich eine vernünftige Überhöhung, die die Aero-Position auch aerodynamisch macht :Lachen2: off-Topic: ich hatte mal ein wunderschönes Crossrad - es war so wunderschön, dass ich es unbedingt wollte. Mit viel Verlust hab ichs letztendlich verkauft....Es passte einfach nicht. :Huhu: |
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Daher schrieb ich "kürzer" und nicht "kleiner". Zitat:
Die Realität stellt die Frage, inwieweit Unebenheiten, Hindernisse und Luftwiderstand das Ergebnis beeinflussen. Generell bin ich aber der Meinung, dass eben die miese Lagerung der bekannten Kinderräder den Schluss nahelegen, dass kleine Räder schlechter rollen. Fakt ist, dass meine Kurze bergab trotz geringerer Masse eher schneller ist als ich. Und zwar dereinst mit ihrem 14"-Orbea wie nu mit 20" auch. Obs alleine am Luftwiderstand liegt? Zitat:
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Und unter gleichen, idealen Bedingungen werden die großen Räder besser rollen. Drum baut man Räder, egal wo, so groß wie irgend geht... Trotzdem haben die 26zöller genau die Berechtigung, eben für kleinere Personen eine sinnvolle Fahrrad-Geometrie zu ermöglichen. |
Zum Thema Rollwiderstand 26" und 28" gibt es hier einen interessanten Test.
Der ergibt: 1,4 Watt Unterschied und folgendes Fazit: Reifentyp und Luftdruck beeinflussen den Rollwiderstand deutlich mehr als die Laufradgröße. |
Der Link ist gut und der Inhalt entspricht ja auch den Thesen.
Demnach wäre das Fazit, dass wir eigentlich alle 26Zoll fahren sollten? Auf jeden Fall spricht nichts dagegen, 26 Zoll zu fahren. |
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http://fahrradzukunft.de/0/gute-reifen "in Bild 3 ist zu sehen, daß der Rollwiderstand umgekehrt proportional zum Durchmesser ist." Also etwa doppelter Rollwiderstand bei halbem Reifendurchmesser. |
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Die bauen ja eh nur in 26" und haben von daher ein gesundes Interesse daran, zu wissen, wie sie das begründen können. Wenn ich das Zitat:
Ich lasse gelten, dass die aussenliegenden Massen am Rad wichtiger sind, als was die Nabe wiegt, aber nicht, dass denen am Berg ne besondere Bedeutung zugemessen werden sollte. Bergauf iss jedes Kilo gleich schlecht, egal obs am Rad rotierend oder sonstwo mitgeschleppt wird. Zitat:
Ich will nicht bestreiten, dasses, rein den Reifen betrachtend, gravierende Unterschiede im Abrollverhalten und der Walkarbeit geben mag, ich rede aber vom kompletten (Fahr)Rad und lasse deinen Link nicht zum Widerlegen meiner These, dass ein kleines (Fahr)Rad nicht generell schlechter rollt (lass uns sagen "vorankommt") als ein grosses. Wie uns beiden klar ist, spielt da neben dem Reifen in vorderster Front wenigstens der Luftwiderstand noch ne gewichtige Rolle, noch nicht berücksichtigend, dass die Veloträumer eventuell allgemeingültig recht haben mit der Erkenntnis, das ein kleinerer Reifen grösserer Breite leichter als ein grosser, schmaler rollt. Letztlich können wir über das Thema aber wahrscheinlich bis zum Sankt Nimmerleinstag disputieren;- ein definitives und zweifelsfrei richtiges Ergebnis wirds mit Sicherheit niemals geben, weil die Einflussgrössen einfach viel zu vielfältig sind. Und ich bin sicher, dass der zunehmende Rückgang von 26"-Rennern rein darauf zurückzuführen ist, dass die Hersteller im Sinne niedrig gehaltener Produktions- und Lagerhaltungskosten nur noch 28" bauen und keinesfalls darauf, dass die kleine Rennradgrösse wirklich schlechter sei. Zitat:
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Ein Grund dürfte auch eher ein psychologisches Problem sein,
Aus Beratungsthreads in anderen Rennradforen kristalliesiert sich immer heraus das kleine Leute eine totale Abneigung gegen die kleinen Laufräde haben. Da melden sich dann immer kleine Frauen, die ihre 28" Räder schon reden. Dazu kommt, das man die 26" praktisch nirgends probefahren kann, Ich habe damals Glück gehabt, das mein Radshop so ein kleines Cannondale mit 26" dastehen hat. Nach der Probefahrt war ich mir sofort sicher, das ist es. Außerdem war ich recht wenig vorbelastet, da ich vom Mountainbiken kam. |
Bin gerade mit meinem 26Zöller unterwegs gewesen (obwohl ich nicht klein bin). In den 90'ern waren die Dinger ja in.
Für kleine Rahmengrößen sind die Dinger auf jeden Fall ein muss. |
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Genau das ist das Problem. Das ist eine gefährliche Mischung, keine Ahnung, beratungsresistent und beeinflußbar. |
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Da die Aufstandsfläche bei gleichem Luftdruck gleich groß ist muss sich der Reifen bei dem 571er Laufrad stärker verformen als beim 622er. Lidl hat hier recht! Zitat:
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Ich denke die These mit dem doppelten Rollwiderstand bei halbem Reifendurchmesser ist nicht zu halten! |
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Ich denke die These mit dem doppelten Rollwiderstand bei halbem Reifendurchmesser ist nicht zu halten! |
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Der von dir zitierte Beitrag greift aber die Frage auf, ob ein Kinderrad mit kleinen Rädern schlechter rollt als ein grosses Fahrrad. Daher bezieh ich mich mit allem, was ich da schreibe, nicht aufn Rollwiderstand, sondern auf die Fahrwiderstände allgemein und komme zu dem Schluss, dass das kleine Ding vielleicht nen mieseren Wirkungsgrad rund ums Laufrad und Reifen haben wird, aber nicht generell langsamer sein muss als was grosses.Vorallem, wenn man sich Unebenheiten und Geröll wegdenkt, was das kleine (Fahr)rad natürlich stärker abbremst. Was die Aufstandsfläche angeht: natürlich muss die bei nem kleinen Rad weiter eingedrückt werden. Ich hab aber noch keine abschliessende Meinung dazu, ob dadurch der Knickwinkel in der Karkasse, der ja letztlich den Widerstand ausmacht, wirklich grösser ist als bei nem grossen Rad. Ausgehend von der Annahme, dass die Veloträumer mit ihren Messungen richtig liegen (ich denke, diese Ergebnisse sind handfester als der FauxPax mitm Reifengewicht am Berg) und ein breiterer, kleinerer Reifen weniger Rollwiderstand (hier aber halt auch wieder: mit welchem Luftdruck? Gleich? Höher? Niedriger?) komm ich nicht so richtig weiter, wie es um die Winkel im Ein- und Auslaufpunkt und vorallem den seitlichen Wulst bestellt ist. Die Reifenhersteller erklären ja, bei nem breiten Reifen iss die Ellipse breiter und kürzer, wodurch die Winkel vorne und hinten kleiner werden. Wenn ich das auf die ebenfalls breitere Ellipse eines gleich breiten, kleineren Reifens beziehe, müssten die Winkel da ebenfalls kleiner* werden. N´est pas? *) mir fällt grad auf, dass das missverständlich ist: ich meine die Knickwinkel |
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