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Ältere Altersklassen zusammenfassen?
hallo
ich hätte mal eine frage, wie ihr das seht bzw vll auch selber macht....und zwar gehts um eine laufveranstaltung von uns, wo wir allen läufern über 65 jahren pauschal eine kleine flasche sekt überreichen wollen. jetzt kommen die ersten beschwerden und es wird von diskriminierung geredet....sie wollen ihre eigenen siegerehrungen haben. nur ist es eben bei uns so, dass die altersklassen ab 65 entweder gar nicht, oder höchstens noch mit 1, maximal 2 sportlern besetzt sind. das ist für den veranstalter natürlich schwierig, denn er müsste für alle altersklassen bis ak80 hoch preise besorgen, die er zum großteil dann nicht brauchen wird. und auch den zeitfaktor bei der siegerehrung sollte man im auge behalten. gerade im winter zählt jede minute, die man die siegerehrung draußen abkürzen kann. deswegen mal die allgemeine frage in die runde...wie haltet ihr es? kann man es so machen, wie wir es tun? es gibt natürlich noch die möglichkeit die altersklassen zusammenzufassen, bis zb mindestens 3 starter gewertet werden können (also zb 1 starter in der M70, der rutscht runter in die M65, wo es 2 Starter gibt, dann wird auch eine Siegerehrung durchgeführt). aber das würde, denke ich mal, zu denselben diskussionen führen, wie wir sie aktuell haben. |
Mit M55 im nächsten Jahr bin ich ja noch nicht ganz in der Zielgruppe. Die Sache mit der Siegerehrung ist natürlich typabhängig, manche "brauchen" das. Ich find je separate AK-Liste gut, weil ich grad beim Laufen merke, dass es zunehmend schwerer bzw. unmöglich wird, beim Tempo mitzuhalten. Das geht auch anderen - guten - Läufern so.
Wir veranstalten seit Jahren einen Lauf Ende Januar. Da gibt es 1) EINE Siegerehrung für die ersten 3 F und M über alles, d.h. ohne Altersklasse. Wie Du richtig schreibst, geht's im Winter um jede Minute, wenn das Wetter entsprechend ist. Da bleiben sowieso nur die Geehrten. Ne AK-Wertung gibt's nur in den Ergebnislisten im Internet. Das erklären wir in der Ausschreibung. Schnelle Siegerehrung erspart warten in der Kälte. 2. kriegt jede(r) 10. Finisher einen Preis unabhängig von Alter und Geschlecht, d.h. die/der 10., 20. usw. Dann kriegen auch die was, die sonst nix kriegen und bei mehr Teilnehmern ist es auch kein Problem, die Preise entsprechend zu besorgen. Das kann ne Mütze oder sonst irgendwas von nem Sponsor sein, können aber auch 3 Riegel sein. Kann also sein, dass der 190. den "größten" Preis bekommt. Da haben wir noch nie Schwierigkeiten mit gehabt, machen das aber auch schon seit Jahren so. Die Leute kennen das also. |
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da fällt mir aber gleich noch eine frage ein: wir haben hier einen älteren sportler, der an fast allen laufveranstaltungen teilnimmt. das problem....er läuft nicht. mit seinem wechsel zwischen schlurfen und gehen benötigt er immer rund 1/3 mehr zeit als der nächstlangsamste. sprich nur seinetwegen dauern die laufveranstaltungen dann 1/3 länger als sonst. ich sage mal so wie es ist, das nervt viele gewaltig. natürlich traut sich niemand etwas laut zu sagen, dabei hat das ja nichts mit seiner leistung zu tun. vielleicht wäre jeder froh in der ak75 noch 10 oder 15km bewältigen zu können, es geht aber um das Wie. muss man grenzen, sprich limitzeiten auch bei kurzen läufen setzen? was passiert, wenn sich mal ein rollatorschieber für einen 5km "lauf" anmeldet? ich hoffe das kommt jetzt nicht diskriminierend rüber, ich ziehe den hut vor jeder sportlichen betätigung, egal mit welcher leistung. aber mal aus sicht des veranstalters und auch der anderen wartenden teilnehmer...... |
Mal eine grundsätzliche Frage, wie viele Starter und wie viele Altersklassen habt ihr gesamt? Und wie sieht die Aufteilung der Altersklassen aus?
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Lasst doch den Rollatorfahrer einfach früher los ;) ... das hab ich schon nen paar mal erlebt auf Volksläufen aber auch auf ultras das es ältere Herrschaften gibt, die sind schon früher auf der Strecke... lasst ihn ne Stunde vorher los und er kommt vlt gerade so mit dem großen Pulk ins Ziel... ihr könnt früher heim, er hat mehr Spass beim finishen da noch Leute da sind die ihn anfeuern...
müsstest halt evtl einen abstellen der ihn begleitet, weil alleine einen alten Mann im Winter in den Wald laufen zu lassen ist jetzt auch nicht ungefährlich... grüße michael |
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Mir fällt nur ne Maximalzeit ein. Ist zwar ein bisschen blöd, aber was willste sonst machen. Bin hier mal Schlußläufer beim Rheinsteig Extremlauf gewesen. Da war auch jemand (jüngeres) dabei, der die Strecke eigentlich nicht gepackt hat. Seitdem haben die - auch auf der Strecke nach Teilabschnitten - Deadlines, bei denen die Leute rausgenommen werden. Dann müßte man allerdings je nach Strecke für den Rücktransport sorgen. |
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Ne immer schön auf die Schäfchen aufpassen, immerhin bringt er ja auch Startgeld mit. Aber den guten früher starten lassen ist wohl die einzige Möglichkeit, oder aber, wenn keiner mehr in Sichtweite ist, ihn auf einer kürzeren Strecke ins Ziel leiten. Er freut sich über eine neue Bestzeit und ihr könnt früher nach hause. ;) |
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früher starten lassen wäre ne möglichkeit, bedeutet aber letztendlich ja nichts anderes als "lauf schon mal früher los, damit wir am ende nicht wieder alle auf dich warten müssen". man müsste das ja auch von vornherein so ausschreiben: "die langsamen laufen ne halbe stunde früher los". zumal man sich dann ja schon vorher als "langsamer" outen müsste und man als veranstalter vorher definieren müsste, was man unte rlangsam versteht. weiß nicht, ob das nicht auch als diskriminierend empfunden wird..... |
Sicher sieht er das zunächst als diskriminierend an, ist aber durch das Alter erklärbar, grad im Winter wegen Erkältungsgefahr etc. Ist aber für ihn glaub ich besser zu akzeptieren, als "meine" Max.Zeit-Lösung. Und es wäre sicher auch vernünftig, bei ihm einen Denkprozess auszulösen und das erfordert nun mal Maßnahmen.
Als M55 weiß ich das. :Lachen2: |
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Vielleicht wäre es ein Ansatz weniger Altersklassen zu machen. Z.B.: U23 bis 35 bis 45 bis 55 und dann eine nach oben offene Klasse. Oder die Idee das es nur eine Ak gibt wenn es mind. drei Starter gibt ist auch gut. Das zusammen mit Cut off Zeiten wäre auch eine Lösung. |
diese Lösung finde ich auch am besten und die Siegerehrung zu einer festgelegten Uhrzeiten beginnen lassen. und wenn dann noch ein einziger 2 min nach beginn eintrudelt, ist das nciht schlimm. aber lass ihn normal laufen wie alle anderen auch.
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ich meine als Veranstalter kannst du eine feste startzeit angeben, eine erwartete Zeit der Führungsgruppe, eine feste Zeit des zuletzt gewerteten Läufers (durchaus großzügig) und feste Zeiten ab wann Streckenposten abbauen und die Position verlassen.
Wenn dann jemand meint, es macht ihm trotzdem spaß spazierenzugehen und sich an die normalen Verkehrsregeln halten zu müssem, kann er ja machen aber wird halt nciht gewertet. muss halt nur vorher für alle einsehbar sein, dann regt sich keiner auf. in Roth weiss man auch, wann die Gitter eingesammelt werden und langsamere Läufer akzeptieren und kennen das. Finde ich völlig legitim. Ärgerlich ist nur, wenn z.B. in einer Ausschreibung steht "Bis 16 Uhr bewachte Wechselzone" und dann bauen die um 15 Uhr alle Zäune ab, da gibt es dann Beschwerden. |
hat es schon einer geschrieben?
alle bis ak40 zusammenfassen. |
Wenn wirklich nur der Spaß im Vordergrund steht, wie wäre es dann ganz ohne AK Ehrungen?
Könnt ja dafür die Siegerehrung auf die ersten 5 oder so ausweiten. Gemeckert wird doch sowieso, egal wie ihr es ändert. |
Also mir (Ak65) ist das völlig egal, ob Altersklassen überhaupt, Siegerehrung, Urkunden, Medaillen usf. . Die Hauptsache, der Lauf, der Triathlon ist vernünftig organisiert. Den einzigen Vorteil sehe ich in der besseren Übersichtlichkeit der Ergebnislisten für einen Vergleich mit den Alterskollegen.
Bisher habe ich es noch nie auf den letzten Platz geschafft, aber könnte ja noch kommen, und dann wäre es mir höchst unangenehm, wenn wegen mir alle Streckenposten, Zeitmessung usf. Däumchen drehen. In Roth starten netterweise die AK65 und höher am Anfang gemeinsam mit den Profis und nicht in der erwarteten Zeitgruppe und haben dadurch bis zum offiziellen Zielschluss ca. 90 Min. mehr Zeit als die letzte Startgruppe. -qbz |
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sehr gute idee. bei 10km lauf in dülmen zb. wurde darauf zugunsten der kinderkrebshilfe verzichtet. |
Schade dass dude nix dazu schreibt...:Cheese:
Seine Haltung iss ja sonnenklar. Bei 10km das Ziel nach ner Dreiviertelstunde abbauen;- alles andere hat mit Laufen nix mehr zu tun. s., hätte daran grad auch zu knabbern..:Lachen2: |
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:Lachanfall: |
Bin uns in der Gegend haben viele kleinere Laufwettkämpfe nur alle 10 Jahre eine Altergruppe. D.h. es gibt nur M20, M30. M40 usw.
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ich habs schon mal geschafft, (MD), ich hoffe das Ihr mir glaubt, verletzungsbedingt:kruecken: und es ist schon unangenehm, wenn der Wagen mit dem Roten Kreuz drauf direkt hinter dir ins Ziel rollt.:Lachanfall: Dirtyharry |
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auch noch akzeptabel. da kommen wenigstens einige leute pro ak zusammen. ich finde es ein wenig albern wenn 1-2 leute in der ak sind ,noch eine siegerehrung abzuhalten. |
Weiterhin in 5er Schritten ehren !
Ich finde, wenn man schon eine Wettkampfveranstaltung auf die Beine stellt, mit allem was an Arbeit dazugehört, sollte man auch die Altersklassen in 5er Schritten ehren. Es gibt immer wieder so schöne Erlebnisse und derart stolze AK-Sieger in jeder AK, egal ob 35 oder 75 !!! Wenn schon denn schon. Die allerbesten Ehrungen sind eh beim IM die AK ab 70 ! |
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Bei den angeblich geizigen Schwaben werden zum Teil die ersten 5 jeder AK (5er Klassen) geehrt, so war´s neulich in Tübingen. Das Problem ist doch eigentlich nur - wie schnell sind die Listen da, und wie schnell wird die Siegerehrung durchgezogen. WEnn alles ewig dauert, ist es wurscht ob 10er, 5er oder gar keine AK Wertung. @Nichtläuferin - euch schöne Feiertage und´n gute neues Jahr :Huhu: |
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und da sind wir wieder bei meinem ausgangsposting. alle athleten ü65 bekommen ja eine flasche sekt bei uns, weil sie halt dabei sind. es gibt halt nur keine siegerehrung...... |
Man könnte auch mit in die Ausschreibung schreiben das es in den AK nur eine Siegerehrung bei mindestens 3 Teilnehmern gibt.
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Wenn man Kundenorientiert denkt, macht man eine Altersklassenehrung ohne Kompromisse... !
Ich hatte auch mal gedacht, das mit dem Zusammenfassen wäre eine gute Idee, aber die betreffenden Leute waren dann doch so hartnäckig, dass ich es auch eingesehen habe. Lass lieber in der Mitte ein paar Altersklassen weg... Ich weiß, dass sich gerade bei den älteren Sportlern die meisten über eine Ehrung oder zumindest eine Urkunde sehr freuen und diese sogar zu Hause abheften. Die jüngeren werfen Urkunden gerne mal weg oder putzen mit den Finisher-Shirts ihr Rad.... |
Eine Überlegung ist ja auch, ob man einen 40järigen für seinen AK-Sieg ehren sollte, obwohl drei 50jährige schneller waren... ?
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Ich war bis vor nem jahr auch in nem Verein, wo anlässlich des Marathons in je 97 Altersklassen die ersten drei Männchen und Weibchen geehrt wurden. Beim Marathon, beim Halbmarathon, beim 10km-Lauf, beim Inline-HM und und und... Dies dann je nach Veranstaltung noch in verschiedenen Wertungen: Stadtmeisterschaft, Südbayrische, Bayrische usw. bis hin zur DM-Wertung oder EM-Wertung. Da geht schon mal n halber Tag für drauf, wenn man alles zusammenrechnet... Daher: die ersten drei Männer und Frauen jedes Rennens zur Ehrung, alle anderen können sich ihre Medaille odern Pokal irgendwo abholen, wennse nedd gleich heimfahren oder die Pokalausgabestelle schon abgebaut ist. Reicht ja, wenn die letzten Verpflegungsstellen für die 6,5Stunden-Marathon-Wanderer bis in die Puppen stehengelassen werden müssen...:Nee: |
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sollte aber auch zum nachdenken anregen...:) |
Schon klar...
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Ganz im Ernst: Die ersten drei eines Rennens werden geehrt und gut ist. Jeder Erwachsen sollte das eigentlich verkraften können. |
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Die einen meckern, weil die Ehrung (bei der Menge zwangsweise unter Zeitdruck) zu früh ist und sie noch nicht geduscht sind, die andern, weils nen halben Tag warten müssen. Zitat:
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Ich neige nicht dazu, jene zu glorifizieren, die sich statt ihrem Fernsehsessel der Lauferei zuwenden, obwohl andere Bewegungsform besser für sie wär und dies nicht erst seit dude. Ein gesundes Mass an Selbsteinschätzung hat noch niemandem geschadet und ein Sechseinhalbstundenmarathon zeugt eher von nem übersteigerten Selbstbewusstsein. Deine Haltung ehrt dich aber und ich kann dir nur empfehlen, sie an ner Verpflegungsstelle bei KM 35 eines Marathons mal nen Tag lang nach aussen zu tragen. Während bei nem Start um Neun die bei KM5 um Elf ratzeputz abgebaut und die Strassensperren aufgehoben sind, kannste da dann um Sechs, wenn deine Kolleginen und Kollegen schon zuhause sind, mitm Abbau anfangen und gucken, ob du im Ziel noch was zu trinken oder n Stück Kuchen kriegst. Wahrscheinlicher ists aber, dass du noch n paar Biertischgarnituren abbauen und schleppen darfst, die Dixies schon weggefahren sind und dir der Knabe vom Würstelgrill noch ne verkohlte Wurst, die er eigentlich fürn Hund mit heimnehmen wollte, noma aufwärmt, wenn er nedd auch schon zuhause ist. Sorry, aber ich hab da meine Erfahrungen schon gemacht, meine Lehren gezogen und meine Meinung nachhaltig gefestigt. Und die hat absolut nix mit Geringschätzung zu tun. |
Was der Sybenwurz da schreibt, deckt sich auch mit meinen eigenen Erfahrungen. Und ich bin schon aus vielen Blickwinkeln bei Veranstaltungen dabei gewesen.
(Sanitäter, Ausrichter, Helfer, Teilnehmer) Wenn man als Radelnder Sanitäter hinter dem letzten Teilnehmer eines großen (schweren und langem) Volkslauf hinterherfährt, erlebt man so manches. Wir mussten schon nach kurzer Zeit auf Leute einreden, dass es keinen Sinn hat, weiter zu machen. Es gibt halt langsame, trainierte Leute und welche, die nix auf so ner Veranstaltung verloren haben... Interessant ist auch zu wissen, dass die Intention der damaligen Volkslaufbewegung war, dass der Volksläufer, der unter 60min. für 10Km ins Ziel gebrauch hat, ne Teilnehmerurkunde bekam. Das war in den 60'ern oder so. Was daraus geworden ist, weiß hier jeder... Trotzdem denke ich, dass man gerade die älteren Semester ehren sollte und dafür vielleicht in der Mitte ein paar Altersklassen weglässt..! 40 oder 45 ist halt ein kleinerer Unterschied als 60 oder 65. |
Bei uns gibt es von einem Veranstalter einen Duathlon und einen Triathlon im Jahr über die Jedermann-Distanz. Die Teilnehmer werden in drei Altersgruppen geteilt. Jeder Finisher erhält sofort eine Urkunde und ein kleines Brot von einem ansässigen Bäcker direkt beim Zieleinlauf. Die ersten drei jeder Gruppe erhalten getrennt nach Männlein und Weiblein Räucherfisch: Platz 1 den Aal, Platz 2 Forelle und Platz drei auch irgendeinen Fisch (ich hatte immer nur Aaal) :Lachen2:
Mag jedere entscheiden, ob er den vielen Ehrungen beiwohnt, sollte es sie geben. Ich finde es nur richtig mies, wenn man nur auf die eigene wartet und danach nach Hause geht. :Huhu: |
Im Prinzip ist das grob unsportlich, vor Ende der Siegerehrung abzuhauen. Aber die Einstellung weicht sich ja immer mehr auf...
Es gibt ja so Experten, die hinterher per email fragen, ob sie ihren Preis hinterhergeschickt bekommen, weil sie auf die Siegerehrung keinen Bock hatten... natürlich nicht! |
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