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Zufall oder der Anfang vom Ende des Euro in D'land?
Hi,
ich erhalte als Wechselgeld beim Einkauf in den letzten Tagen vermehrt die 1- und 2-Euro-Münzen anderer Euro-Länder. Ist das ein Zufall oder sammelt die Deutsche Bundesbank schon deutsche Euromünzen zur Vorbereitung einer Rückkehr zu D-Mark ein??? Wie sieht's in euren Geldbeuteln aus? Ich wette, wenn die DM wiederkommt bekommt man für 1 Euro dann 0,51 DM und 1 DM entspricht 1,95583 Euro ;) Danach ist Deutschland schuldenfrei und alles fängt von vorne an... :Nee: Gruß N. :Huhu: |
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-qbz Ps. Meine Prognose: Der Euro bleibt. Aber zuerst sollen andere Länder wie DE in den letzten 10 Jahren Sozialleistungen abbauen und öffentliches Eigentum verkaufen / privatisieren, den Renteneinstieg nach hinten verschieben etc. Da ist noch einiges zu holen in Europa für die 1 % ;-) . |
muss ich mal drauf achten, meistens zahle ich aber mit ec-karte. Aufjedenfall bin ich relativ froh, dass ich mir ein kleines Haus gekauft habe vor einem Jahr. Bei Schulden trifft einen mögliche Geldentwertungen nicht so hart
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Im Gegenteil, und ich hab ne lange Zinsbindung. :cool:
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Es ist völlig natürlich und beabsichtigt, dass die verschiedenen Euromünzen der Länder sich immer mehr durchmischen. |
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Ich bin gespannt ob die Türkischen Imbisse dann wieder die Preise 1:1 umwandeln. Früher bin ich 2-3 mal die Woche zum Türken: Linsensuppe 3 DM, Ayran 1 DM, Köfte mit Reis und Salat 6.50 DM. Heute: Linsensuppe 3 Euro, Ayran 1 Euro, Köfte teilweise 7.50 Euro.
Die haben tatsächlich einfach nur das DM Zeichen zu Euro gewechselt:Lachen2: Ich glaub aber nicht, daß die DM wiederkommt. |
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Tatsache ist ja wohl, das der Euro extrem schwächelt! |
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Also wir haben in der verbotenen Stadt nicht so viele Ausländer,
deshalb ist auf meinen Euro-Münzen der Adler drauf....vielleicht liegt es auch dran, dass die Eintracht um die Ecke spielt. Wer weiß das schon ?! :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: |
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Na ja, jetzt nicht mehr.
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keine Ahnung was diese ominöse "Eurokrise" sein soll
draußen im richtigen Leben ...ausser vielleicht an Banken und Börse...hat davon noch keine Sau gehört oder gespürt und in den Medien langweilt die elendige gleiche Leier |
Bei mir werden seit Beginn alle Ausländer herausgesammelt (in Deutschland d.R). Nach Aufenthaltsort und Jahreszeit ist das Sammelergebnis sehr unterschiedlich. Es waren schon Monate mit über 100€ dabei, wobei die letzten beiden Monate eher unter 20€ lagen.
Ich denke der Euro bleibt uns noch eine Weile erhalten. Dollar, Rubel oder Yuan sind doch auch keine echte Alternative! |
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es gibt keine Alternative das Gelabere darüber nutzlos Nur der Wert wird sich ändern |
Zur Eingangsfrage: momentan m. E. noch unwahrscheinlich. Der EUR ist politisch gewollt und dieses ihr liebstes Kind wird die Politik erst opfern, wenn es denn gar nicht mehr anders geht. U.A. die nachfolgenden Turbulenzen an den Kapitalmärkten sind schwer abschätzbar und evtl. erheblich. Ob eines Tages eine Neuordnung kommt? Theoretisch kann alles passieren. Diskutiert wird ja z.B. auch über einen neuen Euro mit "stabilen" nordeuropäischen Kernländern.
@jens-kleve: Schulden (private!) sind ein schwieriges Thema. Kommt drauf an, ob es sich um eine moderate, stärkere oder gar Hyper-Inflation handelt, oder eine Währungsreform. Bei letzterem sähe Deine Bilanz nicht gut aus, da Schulden evtl. in einem anderen Verhältnis auf die neue Währung umgestellt werden, als Vermögen. Außerdem bekommst Du evtl. auch noch eine Zwangshypothek aufs Auge gedrückt. Gibt da unzählige Links und Artikel zu. Kuck Dir doch einfach exemplarisch mal den hier an: http://www.gevestor.de/details/waehr...nen-74593.html |
Mein Blick in die Glaskugel verrät folgendes:
Der Euro bleibt, möglicherweise muss Griechenland aus der Währungsunion austreten. Die ausufernden Staatsschulden werden mit hohen Inflationsraten zwischen 5 und 10 Prozent (real) eingedämmt. In der Zeitung wird von Inflation um die 4 Prozent die Rede sein. Der Leitzins von 1 % wird nicht zu halten sein. Schon jetzt ist jeder Häuselbauerkredit für die Banken ein Verlustgeschäft weil bei 3,5% Verzinsung kaum die Inflation abgegolten ist. Wir werden uns langsam an einen etwas niedrigeren Lebensstandard gewöhnen müssen, verhungern wird bei uns aber keiner. |
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Genau dieser Punkt wird nach meinem Geschmack immer viel zu sehr vernachlässigt. |
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Den Begriff "real" finde ich hier etwas unglücklich gewählt, das "reale" Preise im Regelfall Preise nach Abzug der Inflation sind. Und eine Inflation nach Abzug der Inflation wäre halt Null :Cheese: Kann mich mal einer aufklären, warum eine höhere Inflation für Gläubiger in der Realität gut sein soll? In der Theorie mag das ja so sein, aber in der Realität? Die meisten langlaufenden Kredite haben eine Bindung für max. 10 Jahr, dann wird der Zins mal ordentlich angepasst. Wenn mein Gehalt in der Zeit aber nicht mit der Inflation mitwandert, ich also Realeinkommensreduzierungen habe, dann habe ich doch gar nichts von der Inflation oder? Ich muss mehr zahlen, habe aber weniger. Und m. W. gab es in D in den letzten zehn Jahren eher eine Realeinkommensreduzierung als eine Realeinkommenserhöhung. |
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Die Löhne müssen mit anziehen, ansonsten wird es kein Wachstum geben. Der Anteil an Zinsleistungen und Tilgungen an deinem Ausgaben wird prozentual kleiner. Selbst wenn Du im Zuge der hohen Inflation einen Kaufkraftverlust erleidest, so ist deine Schuldenquote doch geringer. Den Kaufkraftverlust haben aber alle Gleichermaßen. Die Verringerrung der Verbindlichkeiten nur derjenige, der welche hat. Vermögen werden ja auch weniger. Die Aussage, dass Inflation gut für Schuldner ist also eine vergleichende Aussage. Das Vermögen von Schuldnern entwickelt sich ohne Anpassung der Zinsen halt besser als der der Anderen. Dass die Kreditzinsen nach 10 Jahren angepasst werden ist kein großer Nachteil. Insbesondere, wenn der Schuldenstand kleiner ist. Die zwischenzeitliche Ersparnis bleibt dir ja. (Insofern Du sie in Sachgüter umsetzt.) |
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Bekommt die Bäckereifachverkäuferin nen halben Euro mehr, wird auch die Semmel teurer, also nix gewonnen Die Löhne anzupassen wäre das richtige oben etwas weniger unten etwas mehr schon die Prozentualen Rentenerhöhungen sind immer der Volle dämliche Dreck bei der Beamtenwitwe springt da schnell mal eine Karibikkreuzfahrt mehr raus bei der Witwe des Bauarbeiters nicht mal ne Semmel im Monat extra |
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Es wird das passieren, was im Laufe der Geschichte immer passiert ist, es wird eine Revolution und Umverteilung geben. Ich denke, wir werden das noch erleben. |
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ich fürchte auch Jahrzehnte bis wir alten den Löffel abgeben, wirds nicht mehr dauern bis wirklich nix mehr geht allerdings wird ja schwer drauf hingearbeitet das die Menschen lethargisch werden somit ist eine Revolution eher fraglich |
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Das die überwiegende Zahl der Äbhängig Beschäftigten über relativ wenig Vermögen besitzt liegt an der Dominanz der Kapitalerträge gegenüber denen von zu verrichtender Arbeit. http://www.triathlon-szene.de/forum/...&postcount=200 Ich selber habe eigentlich keinen Grund zum Jammern, jedoch ist es selbst mit einem für meine Generation recht guten Einkommen schwer zu "Wohlstand" zu kommen. Damit meine ich explizit den Vergleich zu dem bereits existierenden Wohlstand in der Gesellschaft. Es läuft halt auf das heraus was phi25 bereits sagte: Zitat:
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Uns geht´s halt noch zu gut in der Gesamtheit. Solange man noch irgendeinen Job hat, mit dem man sich zumindest einen Fernseher leisten kann, um sich weiterhin zu verblöden und manipulieren zu lassen, funktioniert das mit der Lethargie. Ich habe aber bei den Demos zu S21 und der Abwahl der jahrzehntealten CDU-Regierung in BaWü gemerkt, dass sich langsam was tut. Spätestens wenn die geburtenstarken Jahrgänge in Rente sind und das keiner mehr zahlen kann, wird es krachen. |
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Wenn ich den im Fernsehen sehe frag ich mich immer, was aus den Illusionen meiner Jugend nur geworden ist. An dieses Freiburger Modell (konservative, kleinstbürgerliche, zufriedene Bionaden-Kultur) hat früher sicherlich keiner gedacht, wenn er Grün gewählt hat. |
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Wachstum kann es aber auch bei gleichbleibenden Löhnen geben. Ich habe da etwas von technischem Fortschritt und Bevölkerungswachstum in Erinnerung, gut Bevölkerungswachstum fällt in D wohl weitestgehend aus. :) |
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Bezüglich meines Hauses habe ich folgendes Finanzierungs-Modell:
Meine vergleichsweise geringen Ersparnisse reichten für Handwerker, Maklergebühr, Steuern, Notar, Umzug, Markise, Küche usw. So dass mein Haus für die nächsten Jahre keine Investitionen benötigt. Die KFW hat zinsgünstig 1/3 der Gesamtsumme finanziert. Meine Eltern leihen mir zinsgünstig einen Großteil, der offiziell dann als eigenanteil gerechnet wird und im Falle eines Währungschaos haben sie sich schon innerlich mit dem verlust der restsumme abgefunden, ist ja quasi in guten händen. Zuletzt musste ich mir 63.000 Euro bei der Bank leihen für 3,45% festgeschrieben auf 10 Jahre mit 2,5% Tilgung. Momentan habe ich schon die ersten 2 sondertilgungen zusammen (also 6300 Euro) und spare für die 3. von 10 möglichen sondertilgungen. Die Kreditsumme verkleinert sich also zusätzlich. Hierdurch glaube ich bin ich nicht sooooo riesig abhängig von der Bank, da ja die summe vergleichsweise überschaubar ist. Käme eine primitive Inflation hätte ich sogar Grund zum Feiern. In jedem Fall habe ich hier lieber mein Haus als eine virtuelle Zahl auf einem sparkonto bei einer Schrottbank. Ist an meinem konzept (das ich ja bereits umsetze) irgendwas falsch bedacht oder krisen-unsicher? |
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Und Krisenstäbe in "Unternehmen", die verschiedene Szenarien durchspielen beruhigen mich eher, als dass sie mich beunruhigen. |
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