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Mysteriöses Phänomen beim Schwimmen
Hi Tria´s,
wenn ich längere Distanzen schwimme (1-4km) dann nehme ich alle 250m eine Zwischenzeit. Bei mir ist es immer so das der erste Block deutlich schneller ist als alle folgenden ohne das ich bewusst irgendetwas an meinem Stil ändere oder spüre das ich müde werde oder sonstwas. z.B. (mit Neo 25m Bahn) 03:45 0-250m 04:08 250m-500m 04:07 500m-750m 04:01 750m-1000m 03:59 1000m-1250m 03:59 etc. 04:07 04:10 etc. Kennt jemand so ein Phänomen? Woran könnte es liegen? Am liebsten würde ich die folgenden Blöcke in der Zeit der ersten schwimmen und nicht den ersten langsamer ;-) Bin gespannt auf euere Tipps. Leider habe ich keine Videos vom 1. und den weiteren Blöcken. Grüße, Nico. |
Mit Neo auf 25m-Bahn????
Die 25m-Bahnen, die ich kenne (außer dem ein oder anderen Hotelpool im Trainingslager) liegen alle in der Halle und das Wasser dort ist zwischen 26 und 30 Grad warm. Nicht im Traum käme ich auf die Idee, da mit einem Neo rein zu springen. (wahrscheinlich bist du nach dem ersten Block überhitzt ohne es zu merken) |
hm, bei mir ist es mystischerweise eher umgekehrt, dass ich bei Intervallen etc. bei gefühlt gleicher Anstrengung die Intervalle NACH dem ersten schneller bin.. wird schon durch die verbesserte neuromuskuläre Ansteuerung bedingt sein bei mir
mit Neo war ich ein einziges mal im Becken, bei 30 Grad... 40 min... das war SAUNA :-) |
Und ich dachte beim Titel des Threads Du hättest ein USO (ein Unidentified Submarine Object) entdeckt.
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Ja, war schon ziemlich warm. Hatte ihn neu gekauft und wollte ihn mal testen. Lasst euch aber nicht von dem Neo ablenken. Das gleiche Problem habe ich auch ohne Neo. Dann halt alles nur gute 20s langsamer pro Block.
Trozdem fällt der erste Block deutlich aus der Reihe. |
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Ich kenne diese Phänomen. Auch wenn ich selbst keine Intervalle mit Neo schwimme. Meines Erachtens ist es gerade beim Schwimmen vollkommen normal, weil hier im Vergleich zum Laufen oder Radfahren die Lockerheit extrem viel ausmacht. Diese Lockerheit nimmt dann bei den weiteren Intervalle auch ungewollt stetig ab.
Um gegenzusteuern hilft m.E. nur, sich bewusst auf die optimale Technik zu konzentrieren, gleichzeitig aber nicht zu verkrampfen... Aber ich weiß natürlich, dass dies leichter gesagt als getan ist. Ansonsten hilft es mir, in den Intervallpausen aktiv kurz die Muskulatur abzulockern. Oder natürlich insgesamt etwas längere Pausen einzulegen. |
Ist bei mir genauso. Zumindest gefühlt, weil ich meist ohne Uhr schwimme. Beim Laufen ists komplett umgekehrt. Wenn ich mich nicht konzentriere schlappe ich lahm los und irgendwann kommt mehr Tempo.
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Ich meinte nicht beim Intervalltraining sondern "wenn ich längere Distanzen schwimme (1-4km)".
Ich versuche vielleicht mal bei Gelegenheit ein Video zu machen. Wenn es wirklich an der Technik liegen sollte dann wäre da noch schön viel Potential vergraben. Grüße, Nico. |
Geht mir genauso, ganz extrem ist es auf den ersten 100 m der ganzen Trainingseinheit gegenüber dem Rest. Ich vermute, dass es damit zusammenhängt, dass man zu Beginn noch richtig Körperspannung hat, aber die gute (automatische). Wenn man dann länger schwimmt, ermüdet die Haltemuskulatur und die Körperspannung nimmt ab. Dann fängt man an, "bewusst" den Rumpf zu stabilisieren und das führt zu einer Verkrampfung, weshalb dann die Armbewegung evtl. nicht mehr ganz so entspannt weit ausholend ist und schon verkürzt sich der Zug und man wird langsamer. Ich versuche zwar bewusst lang zu ziehen, aber irgendwie gleicht es das nicht aus. Was da wichtig ist, ist regelmäßig wirklich Pausen zu machen.
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Würde einfach mal behaupten, dass du am Anfang mangels Tempo- und/oder Wassergefühl einfach zu schnell startest und dich dann auf dein 'Standardtempo' einpendelst. Wenn du die 50m-Zwischenzeiten nehmen würdest, würdest du wahrscheinlich feststellen, dass du die meiste Zeit auf den ersten 50-100m gut machst und dann langsam nachläßt, bis zu bei deinem Dauertempo ankommst.
Geht mir recht oft so, wenn ich länger ausgesetzt habe, dass ich ins Wasser springe und die ersten 100m-200m fühlen sich einfach genial an. Danach werde ich dann meistens auf den Boden der Tatsaachen geholt... Einfach Tempogefühl schulen. Geschwindigkeit fühlt sich im Wasser häufig sehr unterschiedlich an.... Matthias |
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Die von dir im Eingangsthread beschriebene Dauermethode ist für jemanden, der sich im Schwimmen verbessern will und nicht technisch extrem stabil ist, die denkbar dümmste Methode, um ein Schwimmtraining auf zu ziehen. Damit verfestigt man nur bestehende Fehler im Armzug und in der Wasserlage. |
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Hallo Harald,
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Das Ergebnis könnt ihr dann hier sehen: http://www.triathlon-szene.de/forum/...ad.php?t=21412 So damit habe ich mir genügend Druck/Motivation aufgebaut. Am besten wäre dann noch ein Video davon damit ihr euer wertvolles Feedback geben könnt. Grüße, Nico. |
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Ich habe gestern Abend nochmal getestet. Diesmal aber mit 10x100m ohne Pausen.
01:35 01:47 01:49 01:48 01:49 01:47 01:48 01:49 01:53 (Kollision mit Gegenschwimmer) 01:48 Ich habe beim ersten Block nicht mehr Kraft aufgewendet als bei den Restlichen! Ich würde gerne die 01:35 10x hintereinander schwimmen! Ich muß mal ein vorher/nachher Video machen. Grüße, Nico. |
Hi,
ich habe gestern beim Schwimmen mal drauf geachtet. Bei mir ist es gefühlt (habe da nie richtig nachgemssen) auch so, dass ich auf die Zeit gesehen langsamer werde. Sicherlich spielt da leichte muskuläre Ermüdung auch eine Rolle - unterschätzen sollte man aber IMHO die Konzentration auch nicht. Wenn der Kopf müde wird konzentriert man sich nicht mehr auf alle notwendigen Technikaspekte und schwimmt einen schlampigeren Stil. Was bei mir persönlich auch eine Rolle spielt, dass durch die aufgeweichten Finger und die abgekühlte Haut auf Wasserniveau bei mir deutlich was an "Wassergefühl" verloren geht und dadurch der Handeinsatz und die Länge der Druckphase leidet. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass wenn man eine Bahn wie die andere schwimmt man sicherlich nicht alles gegeben hat und was an Trainingsreiz verschenkt ... ;) Bye Gambit |
Jo mei. Des is doch logisch. Die ersten 50-100 m einer langen Strecke schwimmst Du schneller weil alle Speicher (Kreatinphosphat - bitte steinigen wenns was anderes ist) in der Muskulatur noch voll sind. Die Resythese wird so ab 30 Sekunden eingeleitet. Ab dann wird das Zeug durch Stoffwechsel hergestellt und das bringt eine gewisse Verlangsamung des Tempos ohne das man es wirklich merkt. Außerdem lässt die Körperspannung nach. Das wirkt sich direkt auf die Schwimmzeiten aus, auch und gerade wenn die gefühlte Anstrengung der Ärmchen gleich bleibt.
Gruß |
Na ja, also sooooo logisch find ich des net ;)
Ich kenn zumindest niemandem, bei dem das beim Laufen auch so gehen würden. meine ersten 100m sind auch immer nen bisschen schneller obwohl gefühlt locker. Anscheinend ist die leichte Ermüdung nach so kurzer Strecke ausreichend, die Technik und Körperspannung etc "zusammenfallen zu lassen". Obwohl das bei dir, Nico, schon ein recht deutlicher Unterschied ist von den 1. zu den anderen 100m-Abschnitten. (bei mir eher so 1:38,1:46,1:46,...) (Übrigens: die erste Bahn ist immer etwa 2sec schneller, fehlt eine Wende!). Ich finde gerade "für uns langsame Schwimmer" eine Übung wie 10x100m mit kurzen Pausen (10-20sec) sehr gut, hier aber nicht als intensive Einheit (Schwellentraining), sondern eher zügige 1000m mit den Pausen aufbrechen, um jedesmal wieder mit Körperspannung etc losschwimmen zu können. Gruß, Frank |
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Ich würde auch nicht länger als 30sek. Pause zwischen den 100er machen(eher sogar noch weniger). |
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Viele Grüße, Nico. |
Ich schwimme eine ähnliche Einheit auch regelmäßig (18-20x100m). Anfangs war es auch änhlich von den Unterschieden. Probier die Übung mal nicht nach Gefühl sondern der Uhr (egal ob Schwimmeruhr im Bad oder Pulsuhr, ohne Gurt mit Lapzeit) zu schwimmen. Achte dabei wirklich auf das Tempo (blick zur Uhr alle 25m) und nicht so sehr auf das Gefühl.
Der erste Block wird sich vom Gefühl viel lockerer Anfühlen. Nach hinten wird es immer härter, ist ja klar. Wenn du das ganze drei oder viermal nach der Uhr geschwommen bist hast du bestimmt auch ein viel besseres Tempogefühl und kannst wieder auf die Uhr verzichten. Ich schwimme die 20x normal +/- 2-3sek. Vieleicht solltest auch einfach mal mit 10x 1:40 oder 1:45 (etwas in der Mitte) versuchen. Schneller kannst immer noch machen. Mfg Toto |
Der Mensch ist dafür gebaut, lange und ausdauernd zu laufen. Deshalb sind die ersten 100 m Lauf nicht zu vergleichen mit Schwimmen. Mach aber mal Bergsprints 1 Minute auf Anschlag. Das geht so bis 40 Sekunden gut und dann Hölle Hölle Hölle. Danach kannst Du auch nicht weiterlaufen.
Genauso fallten die ersten Wiederholtungen beim Kraftttraining leicht und gegen Ende wird es schwer. Gruß |
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Einfach ein wenig zu flott zu Beginn, auch wenn es sich gut anfühlt. Wurde ja aber schon genannt. |
Mich wunderte nur das der Unterschied bei mir sooo gravierend ist.
Vielleicht helfen die 20x 100m Intervalle ja ein wernig. Grüße, Nico. |
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