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Manroland ist insolvent
http://www.fr-online.de/rhein-main/m...,11213648.html
Gemunkelt wurde ja schon länger, aber jetzt... Jetzt steht eines der Aushängeschilder des Maschinenbaus vor dem Aus und mit ihm 6500 Arbeitsplätze. |
Ist schon der Hammer :(
Absolut tolle Tiefdruckrotationen von denen... und dann pleite ... Kenne einige Monteure von denen die vor jahren nur auf Achse waren rund um die Welt.. |
Ja, ist echt nicht schön, auch wenn wir ( HDM) erst mal davon profitieren. Uns und der ganzen Branche geht es schon seit Jahren nicht gut. Wir haben schon seit fast vier Jahren Kurzarbeit, das geht ganz schön an die Substanz. Ist aber im Vergleich zu MANRoland noch erträglich. Das Damoklesschwert hängt auch noch über uns.
Morgen ist bei uns BV, mal sehen welche Sparaktionen da verkündet werden. |
Dieses Forum ist ja auch ein Sargnagel: die Digitalisierung der Gesellschaft geht natürlich zu Lasten der Druckmaschinen. So traurig es ist, aber wenn ein großer weg ist, können andere noch ein bisschen überleben. Übrigens fürchte ich, es geht noch weiter, meine Kinder lesen weder die Zeitung noch den Spiegel oder ähnliches, trotzdem wissen sie Bescheid, also können sich wohl noch andere warm anziehen...
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Stefan |
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Der Markt wird sich mit Sicherheit verändern und konsolidieren. |
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Die Druckprodukte werden sich ändern. |
Kunde von mir ist in der "Farben für die Drucker Branche"
die sind schon einige Zeit dabei nach neuen Märkten zu suchen zb möglichst wenig Gift haltige Farben für die Lebensmittel Verpackungen der "normale Druck-markt" scheint am Sterben, wenn nicht gar tot "MediaMarkt" lässt wohl auch keine Prospekte mehr machen |
Gut für die Heidelberger Druck!?
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Andererseits: Wer früher keine Maschine bei manroland gekauft hat, kauft auch heute keine bei HDM. Die Jungs bringen Ihre Taler zu Ryobi oder Komori. Zumindest im Klein- und Mittelformat. manroland hat im Gegensatz zu HDM aber auch Rollenrotationsmaschinen gebaut (HDM früher auch, ja.). Einige der größten Ihrer Klasse stehen in Detroit (Detroit Newspaper) und in Watford. Sicherlich interessant, wie hier in Zukunft die Ersatzteilversorgung und der Service aussieht. Aber davon ab: Mir tut es um die Leute leid. Ich habe selber sieben Jahre im Außendienst in der Druckindustrie gearbeitet und eine Menge manroländer kennen gelernt. Auf Baustellen wie bspw in Detroit oder aber auch in den Werken in Augsburg und Offenbach. Tolle, patente, Leute. |
Eine weitere deutsche Domäne der Ingenieurkunst bröckelt.
Seit nun fast 200Jahren sind deutsche Druckmaschinen weltweit unangefochten die Nr.1 Von den drei großen Druckmaschinenherstellern (bin in einem von den drei beschäftigt) ist einer Insolvent und ein anderer nur mit Staatskrediten von 800Mio noch am Leben. Wenn der Staat mit 800Mio den weltweit größten Druckmaschinenbauer Heidelberg unter die Arme greift, wird damit aber der freie Markt behindert. Mit staatl. unterstützenden Geldern wurde daraufhin eine neue Maschine mit Preisnachlässen in den Markt gedrückt, welche das überleben von Heidelberg auf Kosten der anderen sichern soll. Geschadet hat es MAN Roland und Koenig&Bauer. Zitat:
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Mal abgsehen von den Maschinenhersteller geht es der Branche seit vielen Jahren extrem schlecht. Es ist zwar richtig, dass die Produkte immer aufwendiger werden (es gibt Pralinenpackungen, die kosten im VK des Herstellers über einen Euro) aber die sog. Produktivität ist enorm. Sehr schade für die Drucker, ich weiß leider beruflich wo was ich rede.
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