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-   -   Startpass BTU Gebührenerhöhung um 40% (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=21421)

kromos 25.11.2011 17:45

Startpass BTU Gebührenerhöhung um 40%
 
Hallo,
ich habe gerade die Info bekommen, das der Berliner Verband die Startpassgebühren von 31,50€ auf 45€ erhöht - finde ich prozentual schon derb. Kündigungsfrist ist der 30.11., auch ziemlich knapp.

Die neue Mindesthöhe für den Startpass beträgt durch die DTU nun bundeseinheitlich 35 EUR zzgl. Versicherung 3,50€.

Wie ist das in den anderen Landesverbänden, schon was gehört?

Viele Grüße!

NBer 25.11.2011 17:53

Zitat:

Zitat von kromos (Beitrag 676619)
Wie ist das in den anderen Landesverbänden, schon was gehört?

mcpom nimmt den mindestsatz, also 35 + 3,50.

sinapur 25.11.2011 18:17

irgendwie müssen se ja ihr geld verdienen ;). die tageslizens preise sind ja dementsprechend auch ganz schön teuer geworden.

pXpress 25.11.2011 18:27

In NRW sind es nun auch stolze 40 €, 27 waren es glaub ich vorher.

Rhing 25.11.2011 19:45

Wobei in NRW noch hinzu kommt, dass der Verbandstag, auf dem das beschlossen werden soll, am 3.12.11 stattfindet. Die Kündigungsfrist läuft am 30.11. aber schon ab. M.E. muß damit die bisherige Höhe erst mal beibehalten werden.

neonhelm 25.11.2011 22:18

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 676651)
Wobei in NRW noch hinzu kommt, dass der Verbandstag, auf dem das beschlossen werden soll, am 3.12.11 stattfindet. Die Kündigungsfrist läuft am 30.11. aber schon ab. M.E. muß damit die bisherige Höhe erst mal beibehalten werden.

Das sehe ich grundsätzlich genauso. Alternativ hätte ich doch dann ein Sonderkündigungsrecht, oder?

Piqniqa 25.11.2011 22:44

Zitat:

Zitat von kromos (Beitrag 676619)
Hallo,
ich habe gerade die Info bekommen, das der Berliner Verband die Startpassgebühren von 31,50€ auf 45€ erhöht - finde ich prozentual schon derb. Kündigungsfrist ist der 30.11., auch ziemlich knapp.
!

Prozentual klingt das derb, aber € 13,50 pro Jahr bzw. € 1,12 pro Monat finde ich dann doch wieder recht moderat und nicht übertrieben gemessen an den Leistungen (Versicherung, Verbandsmagazin:Lachanfall: etc..)

In der Verbandsarbeit verdient sich keiner eine goldene Nase...

old bag of bones 25.11.2011 22:50

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 676651)
Wobei in NRW noch hinzu kommt, dass der Verbandstag, auf dem das beschlossen werden soll, am 3.12.11 stattfindet. Die Kündigungsfrist läuft am 30.11. aber schon ab. M.E. muß damit die bisherige Höhe erst mal beibehalten werden.

Ist in Berlin noch extremer. Der BTU Präsident schreibt an die Vereine:

Zitat:

Auf der letzten BTU-Präsidiumssitzung wurde beschlossen, der MVV im Februar eine Anpassung der Startpassgebühr auf 45 EUR (41,50 EUR Startpass zzgl. 3,50 EUR Versicherung) bzw. 20 EUR für Jugendliche vorzuschlagen. Dabei erhöht sich der Anteil, den die BTU für ihre satzungsgemäßen Aufgaben erhält leicht, da wir basierend auf den diesjährigen Gesprächen mit dem LSB zukünftig mit sinkenden LSB-Zuschüssen rechnen müssen. Wobei gleichzeitig die Mitgliedsbeiträge, die an den LSB abzuführen sind, in den nächsten Jahren steigen werden.
Bitte informiert Eure Mitglieder darüber, dass es in 2012 zu einer Erhöhung der Startpassgebühr kommen wird. Kündigungsfrist für den Startpass ist der 30.11. !!!

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 676682)
Das sehe ich grundsätzlich genauso. Alternativ hätte ich doch dann ein Sonderkündigungsrecht, oder?

Das würde ich auch denken, wenn im Februar 2012 eine Erhöhung quasi rückwirkend beschlossen wird. Aber scheint wohl nicht so zu sein, und man meint mit einem lapidaren Schreiben wenige Tage vor dem Ablauf der Kündigungsfrist die Angelegenheit regeln zu können.:Nee:

Ich denke selbst die Strombergsche Capitol Versicherung würde bei einer solch massiven Erhöhung ein Sonderkündigungsrecht einräumen ;)

Rhing 25.11.2011 23:09

Die Alternative besteht "eigentlich" nicht.
Beispiel: Du mietest ein Auto für ein Jahr für ne Miete von 100. Der Mietvertrag verlängert sich jeweils um ein Jahr, wenn er nicht von einer Partei mit ner Frist von 3 Monaten gekündigt wird. Du kündigst nicht.
a) Der Händler schickt Dir nach 1 Jahr und 6 Monaten ne Mieterhöhung auf 110.
b) Der Händler schickt Dir diese Erhöhung nach 1 Jahr + 11 Monaten.

a) Bei wohlwollender Auslegung sieht man in dem Schreiben einen VERTRAGSKÜNDIGUNG mit dem gleichzeitigen Angebot, das Mietverhältnis im nächsten Jahr zu 120 fortzusetzen.
b) Da kann man das nur als Kündigung zum übernächsten Jahr auslegen, denn zum nächsten Jahr ist die Frist abgelaufen. Der Händler kann auch nicht argumentieren, Du könntest ja kündigen. Denn er hat Dir ja vertraglich vereinbart zugesagt, dass Auto für ein weiteres Jahr für 100 zu vermieten. Warum solltest Du Dich auf ne "Sonderkündigung einlassen? Wenn Du umgekehrt dem Händler zum selben Zeitpunkt schreiben würdest: "Lieber Händler, das Geld ist knapp, also, ich zahl im nächsten Jahr nur noch 80, du kannst ja kündigen, wenn's Dir nicht passt." ... Is klar, was alle zu deinem Schreiben sagen würden. Warum soll das anders sein, wenn der Händler der Absender ist. Aber "tröste" Dich: Ich hab ne ganze bei ner Firma gearbeitet, die Dauerschuldverhältnisse eingegangen ist und die Kaufleute kamen immer mit den "Sonderkündigungsrecht" und ich hab immer "no" gesagt. Waren nette Leute, aber in dem Punkt war die Lernkurve flach.

Dagegen könnte man von Verbandsebene m.E. nur einwenden, dass das o.g. in einem gegenseitigen Vertrag (Kaufvertr., Mietvertr. etc.) gilt. In nem Verein/Verband sind die Mitglieder aber nicht gegenseitig beteiligt, sondern gleichgerichtet (auch wenn man in der Vergangenheit nicht durchgängig diesen Eindruck hatte). Jetzt kenn ich mich im Vereinsrecht nicht so toll aus. Nur würde ich hier differenzieren: Wenn die Mitgliedsbeiträge mit der Mehrheit der Mitglieder angehoben werden, betrifft das alle gleichmäßig und in ihrer Eigenschaft als Mitglieder. Die Startpässe jedoch haben den Charakter von Leistung und Gegenleistung. Da handelt es sich um gegenseitige Verträge, denn "verkauft" wird das Startrecht und ein Zeitungsabonnement. Wer das nicht zahlt, kann zwar Vereins/Verbandsmitglied sein, darf aber nicht starten. Hinzu kommt, dass der Verein ja beim Verband nicht "das Startrecht für z.B. 3 Mitglieder "einkauft", sondern das für Müller, Meier und Schulze. Kommen Müller, Meier und Schmitz (mir sin jo im Rhingland), dann darf dä Schmitz nitt stachten. Es ist also klar, dass es um ne individuelle Leistung und Gegenleistung geht und eben nicht um einen "gleichgerichteten" Mitgliedsbeitrag.

Könnte interessant werden, Morgen in 1 Woche.

Rhing 25.11.2011 23:20

Zitat:

Zitat von old bag of bones (Beitrag 676693)
Das würde ich auch denken, wenn im Februar 2012 eine Erhöhung quasi rückwirkend beschlossen wird. Aber scheint wohl nicht so zu sein, und man meint mit einem lapidaren Schreiben wenige Tage vor dem Ablauf der Kündigungsfrist die Angelegenheit regeln zu können.:Nee:

Ich denke selbst die Strombergsche Capitol Versicherung würde bei einer solch massiven Erhöhung ein Sonderkündigungsrecht einräumen ;)

Selbst der Pfefferminzia wäre klar, dass sie nicht mit nem Sonderkündigungsrecht durchkäme und anders sowieso nix geht.

Der Berliner Ansatz ist schon verkehrt. Wenn die was ändern wollen, müssen sie den Startpaß, dessen Laufzeit sich ja jedes Jahr mit Ablauf der Frist um ein Jahr verlängert, kündigen. Das wird man - s.o. - wohl in nem Verein / Verband so machen können, dass man - fristgerecht - sagt, sorry, Leute, aber ab dann kostet es das und das.
Man kann natürlich auch alles erst mal kündigen, wenn die Frist das noch zuläßt und dann ggfls. neu beantragen. Wir haben diese Möglichkeit nicht gewählt, weil die Mitglieder natürlich vom Verien erwarten, dass ein Startpaß zur Verfügung gestellt wird.

Rhing 25.11.2011 23:35

Zitat:

Zitat von Piqniqa (Beitrag 676687)
Prozentual klingt das derb, aber € 13,50 pro Jahr bzw. € 1,12 pro Monat finde ich dann doch wieder recht moderat und nicht übertrieben gemessen an den Leistungen (Versicherung, Verbandsmagazin:Lachanfall: etc..)

In der Verbandsarbeit verdient sich keiner eine goldene Nase...

Das sehe ich grundsätzlich auch so und meine Ausführungen oben sind rechtlicher Natur. Man kann das natürlich praktisch auch anders handhaben und irgendwo wird man den Differenzbetrag auch wegdrücken können.

Nur hab ich nicht den Eindruck, dass der DTU diese Finanzgeschichte so richtig klar ist. "Wir brauchen einfach noch was und das legen wir dann um. Wer'n Zeitfahrrad für 5000 EUR kaufen kann, hat noch ein paar EUR über."

Wenn ich ich das richtig verstanden und in Erinnerung habe, hat Dr. E. vor dem Schiedsgericht gegen die "Nebentätigkeitsverträge" von Frau Wisser und ihrem Lebensgefährten geklagt. War wohl kein Geld da. Und nun gibt's nen hauptamtlichen Geschäftsführer? Ist der billiger?

Der NRWTV war für Kontinuität, als Frau Wisser die Cheffin war. Diese Position wurde wohl ganz wesentlich durch den NRW-Vorsitzenden Hoffmann gestützt. Jetzt ist das plötzlich alles anders? Jetzt wird der gewählt, der vor 2 Jahren dahinter gesteckt hat, als ohne jegliche Vorankündigung, ohne Team, ohne Konzept Hoffmann und der alte Vorstand "gestürzt" werden sollten und deshalb die Wittener mit Maximalbesetzung anwesend waren, um ihre Stimmen in vollem Umfang auszunutzen.

Und gewählt wurde jemand, der ne Dopinggeschichte hochgebracht hat. Gut! Aber nicht so gut, dass man da Jahre drüber schweigen muß und es dann hochploppen läßt, wenn es einem ganz zufällig in den Kram paßt, wie Dr. E.

Für mich zeichnet sich da keine grundsätzliche Änderung des bisherigen Chaos über Jahre ab.

neonhelm 25.11.2011 23:41

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 676703)
Der NRWTV war für Kontinuität, als Frau Wisser die Cheffin war. Diese Position wurde wohl ganz wesentlich durch den NRW-Vorsitzenden Hoffmann gestützt. Jetzt ist das plötzlich alles anders? Jetzt wird der gewählt, der vor 2 Jahren dahinter gesteckt hat, als ohne jegliche Vorankündigung, ohne Team, ohne Konzept Hoffmann und der alte Vorstand "gestürzt" werden sollten und deshalb die Wittener mit Maximalbesetzung anwesend waren, um ihre Stimmen in vollem Umfang auszunutzen.

Da erinnere ich mich noch gerne dran. Das war sehr unterhaltsam. :Lachen2:

BunterHund 25.11.2011 23:58

Startpass teurer: Mehr Sachlichkeit und Gelassenheit, bitte
 
Es wird im ersten Jahr eine "Karenzzeit" geben, d. h., die Startpässe können aufgrund der nun knappen Zeit der Vereine/Abteilungen, auf die erhöhten Startpassgebühren reagieren zu können, die Startpässe auch noch länger zurück gegeben werden (Sonderkündigungsrecht). Diese Info haben alle LVs bekommen (18.11.) und werden nach diesem Wochenende (Briefing der Gst.) sicher ihre Mitgliedsvereine richtig informieren.
Im Gegenzug werden werden die meisten LVs ihren Ausrichtern bei den Veranstalterabgaben (bisher 10%) entgegen kommen, was sich z.B. durch gleichbleibende oder sogar niedrigere Startgelder für Athleten (mit Startpass) bemerkbar machen sollte.
40€ statt 30€-35€ für den Startpass, dass ist nicht mal ein Startnummernband, vielleicht drei Energieriegel oder ein Paar einfache Sportsocken (ohne Kompression ;-)! Wann ist in eurem Landesverband das letzte Mal der Startpass erhöht worden? Um welchen Preis ist seitdem z.B. der Sprit (schlechtes Beispiel ;-) oder sind die Bahnpreise gestiegen (Funktionäre müssen von a) nach b)?
Die Mitgliedsbeiträge (nicht jeder hat einen Startpass) sind übrigens innerhalb der DTU seit vielen, vielen Jahren gleich: 3€/1€. Sie werden jedoch in Zukunft ehrlicher in Rechnung gestellt (nach Meldezahlen beim DOSB und nicht nach Meldungen des LV).
Die Verbandsnachrichten kommen in 2012 sechsmal ins Haus, werden aktueller. Über die Qualität des Transportmittels drumherum lässt sich dann aber immer noch nicht streiten, was im Mittelteil steckt übertrifft die Hülle oftmals deutlich...

Rhing 26.11.2011 00:35

Ich weiß ja nicht, wo 2-Zimmer-Wohnung liegt, aber die Karenzzeit/Sonderkündigungsrecht ist in NRW nicht publiziert. Das das nicht ausreichend ist s.o.

Zitat:

Zitat von BunterHund (Beitrag 676705)
Im Gegenzug werden werden die meisten LVs ihren Ausrichtern bei den Veranstalterabgaben (bisher 10%) entgegen kommen, was sich z.B. durch gleichbleibende oder sogar niedrigere Startgelder für Athleten (mit Startpass) bemerkbar machen sollte.

Schön, und gut dass Du das Thema ansprichst. Veranstalter betrifft ja zunächst die Vereine. Auch die Profi-Veranstalter? Wie ist den sichergestellt, dass die überhaupt was zahlen? War ja bisher zumindest undurchsichtig. Es gibt Leute, die sagen, da zahlen Veranstalter überhaupt nix. Und einer davon ist jetzt Sprecher der DTU.
So richtig Vertrauen in den "neuen Kommunikationsstil" baut das nicht auf. Und es nährt den Verdacht, dass mit der Verbandsarbeit zwar keine goldene Nase verdient wird, dass ein solcher Job jedoch recht komfortabel und gut den anderen einträglichen Job des Veranstalters stützt.

Zitat:

Zitat von BunterHund (Beitrag 676705)
...40€ statt 30€-35€ für den Startpass, dass ist nicht mal ein Startnummernband, vielleicht drei Energieriegel oder ein Paar einfache Sportsocken (ohne Kompression ;-)! Wann ist in eurem Landesverband das letzte Mal der Startpass erhöht worden? Um welchen Preis ist seitdem z.B. der Sprit (schlechtes Beispiel ;-) oder sind die Bahnpreise gestiegen (Funktionäre müssen von a) nach b)?
Die Mitgliedsbeiträge (nicht jeder hat einen Startpass) sind übrigens innerhalb der DTU seit vielen, vielen Jahren gleich: 3€/1€. Sie werden jedoch in Zukunft ehrlicher in Rechnung gestellt (nach Meldezahlen beim DOSB und nicht nach Meldungen des LV).
Die Verbandsnachrichten kommen in 2012 sechsmal ins Haus, werden aktueller. Über die Qualität des Transportmittels drumherum lässt sich dann aber immer noch nicht streiten, was im Mittelteil steckt übertrifft die Hülle oftmals deutlich...

Joh, ist klar, und ihr habt alle ein Wettkampfrad, s.o.
Mir ist klar, dass einiges teurer wird. Es wird wohl klar geworden sein, dass es nicht allein um die Mehrkosten geht. Das Verfahren war einfach kurzfristig und unprofessionell. Um so "professioneller" wirken allerdings einige der Beteiligten. Und das ist in meinen Augen nicht gut für die Athleten.

BunterHund 26.11.2011 00:36

Gebühren 2012-erster Überblick
 
Hier der Versuch, einen ersten Überblick auf die Gebühren 2012 zu verschaffen: Ich bitte um weitere Ergänzungen.

Rhing 26.11.2011 00:40

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 676704)
Da erinnere ich mich noch gerne dran. Das war sehr unterhaltsam. :Lachen2:

Ja, nur das die Satzung des NRWTV im Falle von 2 Kandidaten zwangsweise ne geheime Wahl vorsah, die ob des aus dem Hut gezauberten Kandidaten nicht vorbereitet war und das Ganze deshalb noch 2 Std. länger gedauert hat, fand ich ehrlich gesagt nicht so toll. Und die Brötchen gingen auch schon zur Neige. Vor allem die Mettbrötchen. :Huhu: OK, Du hast Brote mitgenommen. Für die anderen: Nein, nicht auf dem Verbandstag.

NBer 26.11.2011 10:48

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 676703)
.....Wenn ich ich das richtig verstanden und in Erinnerung habe, hat Dr. E. vor dem Schiedsgericht gegen die "Nebentätigkeitsverträge" von Frau Wisser und ihrem Lebensgefährten geklagt. War wohl kein Geld da. Und nun gibt's nen hauptamtlichen Geschäftsführer? Ist der billiger? .....

das kann durchaus sein, dass es für einen geschäftsführer fördermittel gibt. gibt es für geschäftsführer bei größeren vereinen oder landesverbänden vom LSB auch. für ehrenamtliche posten dagegen wohl kaum.

Ausdauerjunkie 26.11.2011 11:14

34,-€ bei uns. Endpreis

NBer 26.11.2011 12:58

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 676764)
34,-€ bei uns. Endpreis

womit sich bayern gegen den verbandstagsbeschluss stellen würde. bin mal gespannt, wie´s ausgeht :-)

t-n-h 26.11.2011 18:25

Hauptsache diese super informative und hyper gute Zeitschrift ist im Startpass drin:Cheese:

So geht das Geld ins Land....

Spacerunner 26.11.2011 18:58

Oh ja, wir freuen uns auch immer wieder, dass wir die Zeitschrift in doppelter Ausführung bekommen. So müssen wir uns nicht streiten, wer zuerst lesen darf. :Cheese:

Hier gäbe es Einsparungspotential...

eifel-man 26.11.2011 19:12

hi,

habt´ ihr Euch mal gefragt warum der Startpass teuerer wird ?

Könnte es daran liegen, dass einige Veranstalter ihre Teilnehmergebühren nicht "ordnungsgemäß" an die Landsverbände, bzw. an die DTU abgeführt haben ?

pXpress 26.11.2011 21:15

Zumindest in NRW ist auch eine Erhöhung der Veranstalterabgabe pro Teilnehmer angekündigt. Das kommt dann noch obendrauf.

BunterHund 26.11.2011 22:08

Etwas lockerer sehen, das ganze...
 
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht, außer, dass für viele der Zeitpunkt ungünstig liegt (schlechtester Termin für ALLE: Verbände, Vereine, Ausrichter):
Gändert hat sich erstmal, dass die Ausrichterabgaben mit dem LV verhandelt werden - konsequent und gut so! In der Vergangenheit gab es ja auch immer wieder unklare Sonderabsprachen und letztlic machen die Landesverbände die ganze Arbeit mit den Ausrichtern wie Kampfrichter, Genehmigung, Versicherung, Kalender, Serien und Meisterschaften - der Dachverband hatte damit wenig Arbeit, außer zu kassieren was da kam.

Da die DTU nun auf die Ausrichterabgaben, bis auf Tageslizenzanteil, verzichtet, muss die Lücke gestopft werden. Dafür musste der Startpass erhöht werden, ca. um ein Paar Sportsocken!
Damit es nicht bundesweit allzu deutliche Abweichungen bei den Startpässen gibt, wurde eine Mindestgebühr von 35€ abgestimmt, plus 3,50€ Versicherungsschutz. Es gibt ja auch LVs, die viel für ihre Mitglieder tun (Trainer-C-Ausbildung, Kampfrichterausbildung, prof. Geschäftsstelle, Lehrgänge, Stützpunkttraining), die haben ja auch höhere Kosten und müssen diese über höhere Startpassgebühren u. Mitgliedsbeiträge finanzieren. Andere machen wenig, boten bislang den Startpass vielleicht auch zu günstig an.

Was die Ausrichterabgaben betrifft, setzt langasam ein Umdenken ein: Die Nicht-Startrpassinhaber, zur Zeit ca. 75% beim Volkstriathlon, sind nicht alles Triathloneinsteiger und sollen angemessener an der Sportinfrastruktur beteiligt werden (+2-5€). Die Ausrichterabgaben für alle anderen Teilnehmer werden wohl eher sinken als steigen.

Rhing 27.11.2011 02:12

Zitat:

Zitat von BunterHund (Beitrag 676718)
Hier der Versuch, einen ersten Überblick auf die Gebühren 2012 zu verschaffen: Ich bitte um weitere Ergänzungen.

In NRW sind 36,50 für den Startpaß plus 5 EUR für die Versicherung vom Präsidium des NRWTV beantragt.

Rhing 27.11.2011 02:33

Zitat:

Zitat von BunterHund (Beitrag 676887)
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht, außer, dass für viele der Zeitpunkt ungünstig liegt (schlechtester Termin für ALLE: Verbände, Vereine, Ausrichter):

Das ist vielleicht genau das eine Problem: Es wird bei den DTU-Funktionären nicht verstanden. Immerhin bestätigst Du das wenigstens ehrlich.

Ganz praktisch erst mal, selbst ein bestem Willen: Unsere Abteilung hat gut 400 Triathleten in nem Verein von 8000 Mitgliedern. Wie stellt Ihr Euch das eigentlich praktisch vor. Mitgliedsbeiträge, Bankeinzug etc. ist alles vorbereitet. Jetzt soll dann auf den allerletzten Drücker noch für die Trias, die nen Startpaß haben, noch mal extra eingezogen werden? Oder soll die ganze Vorbereitung in die Tonne gekloppt werden und neu gemacht werden? Da arbeiten hauptamtlich mit ner gewissen Stundenzahl, die aufgebraucht ist. Das soll jetzt alles mit Überstunden neu gemacht werden? Oder die Startpaßinhaber rausgefiltert werden und dann der Restbetrag eingezogen werden.
Selbst wenn, dann holt die Hälfte der Mitglieder den Erhöhungsteil (oder alles) wieder zurück, ist doch klar, weil die Mitglieder die Erhöhung ohne Frist etc. nicht akzeptieren. Mein Telefon steht nicht still. Denen muß die Sache dann klein in klein verklickert werden, um wenigstens von einem Teil den Betrag doch noch zu erhalten. Da sind dann wieder Leute tätig, die das ehrenamtlich machen und jetzt noch obendrein zusätzlich zum bisherigen Job noch "wegen ein paar Sportsocken" sich damit rumschlagen müßten.

Das ist von vorn bis hinten nicht durchdacht, kann an der Basis nicht funktionieren und wird aber auf dem Rücken der Vereine/Abteilungen ausgetragen.

Ist es Dir jetzt etwas klarer, das (u.a.) genau die Frist ein ganz erhebliches Problem ist, wenn man es nicht mit 16 Landesverbänden, sondern mit ner Vielzahl von Mitgliedern zu tun hat?

Zitat:

Zitat von BunterHund (Beitrag 676887)
...Gändert hat sich erstmal, dass die Ausrichterabgaben mit dem LV verhandelt werden - konsequent und gut so! In der Vergangenheit gab es ja auch immer wieder unklare Sonderabsprachen und letztlic machen die Landesverbände die ganze Arbeit mit den Ausrichtern wie Kampfrichter, Genehmigung, Versicherung, Kalender, Serien und Meisterschaften - der Dachverband hatte damit wenig Arbeit, außer zu kassieren was da kam.

Da wird doch allenfalls die bisherige Praxis "abgesegnet". Geht Ihr davon aus, das die Großveranstalter jetzt freiwillig zahlen? Entweder ist genau das beabsichtigt, oder Ihr seid naiv.
Mal abgesehen davon, dass die Kausalität zwischen Verhandlungsmöglichkeit und der Arbeit, die die Landesverbände haben, nicht nachvollziehbar ist.

Also, dass der Badenser das gut findet, dass die DTU feste Einnahmen durch die Startpässe erhält, die Landesverbände ihre Einnahmen aber verhandeln müssen und er dann als Veranstalter des Kraichgau mit sich selbst als Chef des Landesverbandes "dealt", ist leicht nachzuvollziehen. Das ist dann die "neue Kommunikationsform" des Dr. E.?

Zitat:

Zitat von BunterHund (Beitrag 676887)
Damit es nicht bundesweit allzu deutliche Abweichungen bei den Startpässen gibt, wurde eine Mindestgebühr von 35€ abgestimmt, plus 3,50€ Versicherungsschutz. Es gibt ja auch LVs, die viel für ihre Mitglieder tun (Trainer-C-Ausbildung, Kampfrichterausbildung, prof. Geschäftsstelle, Lehrgänge, Stützpunkttraining), die haben ja auch höhere Kosten und müssen diese über höhere Startpassgebühren u. Mitgliedsbeiträge finanzieren. Andere machen wenig, boten bislang den Startpass vielleicht auch zu günstig an.

Was die Ausrichterabgaben betrifft, setzt langasam ein Umdenken ein: Die Nicht-Startrpassinhaber, zur Zeit ca. 75% beim Volkstriathlon, sind nicht alles Triathloneinsteiger und sollen angemessener an der Sportinfrastruktur beteiligt werden (+2-5€). Die Ausrichterabgaben für alle anderen Teilnehmer werden wohl eher sinken als steigen.

Also, hier versteh ich jetzt mal was nicht, helf mir mal: Wenn jemand wenig bietet, das aber billig, was ist schlecht daran? Soll er wenig bieten und viel verlangen?

Wenn man mal unterstellt, dass die Verhandlungsmöglichkeit gut ist, warum hat man dann nicht einfach nen DTU-Sockel auf Veranstalterabgaben festgelegt, der in Verbindung mit den alten Startpaßgebühren die Finanzierung sichergestellt hätte? Flexibilität ohne Fristprobleme. Ach so, Ihr geht eh davon aus, dass der von einem Landesverband verhandelte Betrag unter so nem Sockelbetrag liegt. Das hätte ja nicht funktioniert.

Das die Ausrichterabgaben für "andere Teilnehmer", d.h. Startpaßinhaber sinken, ist doch ein frommer Wunsch. Warum denn? Im Gegenteil, die "professionellen Veranstalter" nehmen doch dafür mehr, als sie abgeben. Warum sollen die das ändern? Das sind Wirtschaftsunternehmen, alles andere ist naiv.

Wenn das so läuft und künftig weiterläuft, ist zu überlegen, noch eine Multisportabteilung zu gründen. Dann sollen die Mitglieder sich entscheiden, ob sie in die preiswerte oder die Triathlonabteilung gehen. Die zahlen dann für jeden Wettkampf die Tageslizenz, keinen Frust und mit dem ganze Verbandsgedöns nix mehr am Hut.

JumpungJackFlash 27.11.2011 10:17

Zitat:

Zitat von t-n-h (Beitrag 676827)
Hauptsache diese super informative und hyper gute Zeitschrift ist im Startpass drin:Cheese:


bei uns in Niedersachsen kostet der Startpass ab 01.01. 40,-- Euro
(2011 31,50 / 2010 28,00):

Dafür gibt es die Triathlon Brigitte 6x im Jahr :Peitsche:

eifel-man 27.11.2011 10:55

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 676980)
Das ist vielleicht genau das eine Problem: Es wird bei den DTU-Funktionären nicht verstanden. Immerhin bestätigst Du das wenigstens ehrlich.

Ganz praktisch erst mal, selbst ein bestem Willen: Unsere Abteilung hat gut 400 Triathleten in nem Verein von 8000 Mitgliedern. Wie stellt Ihr Euch das eigentlich praktisch vor. Mitgliedsbeiträge, Bankeinzug etc. ist alles vorbereitet. Jetzt soll dann auf den allerletzten Drücker noch für die Trias, die nen Startpaß haben, noch mal extra eingezogen werden? Oder soll die ganze Vorbereitung in die Tonne gekloppt werden und neu gemacht werden? Da arbeiten hauptamtlich mit ner gewissen Stundenzahl, die aufgebraucht ist. Das soll jetzt alles mit Überstunden neu gemacht werden? Oder die Startpaßinhaber rausgefiltert werden und dann der Restbetrag eingezogen werden.
Selbst wenn, dann holt die Hälfte der Mitglieder den Erhöhungsteil (oder alles) wieder zurück, ist doch klar, weil die Mitglieder die Erhöhung ohne Frist etc. nicht akzeptieren. Mein Telefon steht nicht still. Denen muß die Sache dann klein in klein verklickert werden, um wenigstens von einem Teil den Betrag doch noch zu erhalten. Da sind dann wieder Leute tätig, die das ehrenamtlich machen und jetzt noch obendrein zusätzlich zum bisherigen Job noch "wegen ein paar Sportsocken" sich damit rumschlagen müßten.

Das ist von vorn bis hinten nicht durchdacht, kann an der Basis nicht funktionieren und wird aber auf dem Rücken der Vereine/Abteilungen ausgetragen.

Ist es Dir jetzt etwas klarer, das (u.a.) genau die Frist ein ganz erhebliches Problem ist, wenn man es nicht mit 16 Landesverbänden, sondern mit ner Vielzahl von Mitgliedern zu tun hat?


Da wird doch allenfalls die bisherige Praxis "abgesegnet". Geht Ihr davon aus, das die Großveranstalter jetzt freiwillig zahlen? Entweder ist genau das beabsichtigt, oder Ihr seid naiv.
Mal abgesehen davon, dass die Kausalität zwischen Verhandlungsmöglichkeit und der Arbeit, die die Landesverbände haben, nicht nachvollziehbar ist.

Also, dass der Badenser das gut findet, dass die DTU feste Einnahmen durch die Startpässe erhält, die Landesverbände ihre Einnahmen aber verhandeln müssen und er dann als Veranstalter des Kraichgau mit sich selbst als Chef des Landesverbandes "dealt", ist leicht nachzuvollziehen. Das ist dann die "neue Kommunikationsform" des Dr. E.?



Also, hier versteh ich jetzt mal was nicht, helf mir mal: Wenn jemand wenig bietet, das aber billig, was ist schlecht daran? Soll er wenig bieten und viel verlangen?

Wenn man mal unterstellt, dass die Verhandlungsmöglichkeit gut ist, warum hat man dann nicht einfach nen DTU-Sockel auf Veranstalterabgaben festgelegt, der in Verbindung mit den alten Startpaßgebühren die Finanzierung sichergestellt hätte? Flexibilität ohne Fristprobleme. Ach so, Ihr geht eh davon aus, dass der von einem Landesverband verhandelte Betrag unter so nem Sockelbetrag liegt. Das hätte ja nicht funktioniert.

Das die Ausrichterabgaben für "andere Teilnehmer", d.h. Startpaßinhaber sinken, ist doch ein frommer Wunsch. Warum denn? Im Gegenteil, die "professionellen Veranstalter" nehmen doch dafür mehr, als sie abgeben. Warum sollen die das ändern? Das sind Wirtschaftsunternehmen, alles andere ist naiv.

Wenn das so läuft und künftig weiterläuft, ist zu überlegen, noch eine Multisportabteilung zu gründen. Dann sollen die Mitglieder sich entscheiden, ob sie in die preiswerte oder die Triathlonabteilung gehen. Die zahlen dann für jeden Wettkampf die Tageslizenz, keinen Frust und mit dem ganze Verbandsgedöns nix mehr am Hut.


hallo Rhing - Danke für Deine sehr detailllierte Darstellung !

hier liegt das Problem:
Die Ausrichterabgaben werden für die Triathleten voraussichtlich nicht sinken. Im Grunde hat die DTU bessere planbare Einnahmen durch eine Erhöhung der Startpassabgaben und die Veranstalter machen eh was sie wollen.
Der Triathlet ist wie immer der Dumme !

"Vereinstechnisch" ist es bei uns mit den Startpässen so, dass wir in Vorlage gehen und dann erst im Laufe des Jahres die Startpassgebühren von den aktiven Triathleten abbuchen.
Wir haben aber auch nur ca. 30 Startpässe.

so - Sonne scheint - ab auf´s MTB
eifel-man

BunterHund 27.11.2011 11:16

Terminierung
Hätte der Dachverband mit der Entscheidung bis 2012 gewartet, wäre wieder ein Jahr mit dem Nichtmelden von Mitgliedern oder eigenartigen Ausrichter-Abrechnungsmodellen verstrichen.
@Rhing: Die Problematik ist schon klar, sie hätte jedoch auch in jedem Jahr auftauchen können, bei eurem Vereinsmodel,l denn sowohl euer LV als auch der Dachverband hat ja das Recht, mit Stimmen der Delegierten, die Gebühren von Jahr zu Jahr zu ändern. Vielleicht beinhaltet eure Vorgehensweise (den Startpass jetzt für das nachfolgende Jahr zu kassieren) auch ein gewisses Risiko, hilft euch natürlich nun nicht weiter.
@JumpungJackFlash: Treffend ausgedrückt! Ich differenziere noch ein klein wenig, denn das beste daran, vom Inhalt her, ist noch der Teil der LVs. Alles andere ist Verpackung.

Rhing 27.11.2011 13:04

Zitat:

Zitat von BunterHund (Beitrag 677005)
Terminierung
Hätte der Dachverband mit der Entscheidung bis 2012 gewartet, wäre wieder ein Jahr mit dem Nichtmelden von Mitgliedern oder eigenartigen Ausrichter-Abrechnungsmodellen verstrichen.

Was hat das denn mit der Erhöhung der Startpaßgebühren zu tun? Du wirfst hier am laufenden Band Nebel in der Hoffnung, dass die Leute es schlucken. Dazu hätte es doch gereicht, die Meldemodalitäten zu ändern. Und die "eigenartigen Ausrichter-Abrechnungsmodelle" werden sich doch nicht ändern, wenn die Verhandlung freigegeben ist. Erst recht, wenn die Veranstalter mit sich selbst als Landeschef verhandeln.

Zitat:

Zitat von BunterHund (Beitrag 677005)
@Rhing: Die Problematik ist schon klar, sie hätte jedoch auch in jedem Jahr auftauchen können, bei eurem Vereinsmodel,l denn sowohl euer LV als auch der Dachverband hat ja das Recht, mit Stimmen der Delegierten, die Gebühren von Jahr zu Jahr zu ändern. Vielleicht beinhaltet eure Vorgehensweise (den Startpass jetzt für das nachfolgende Jahr zu kassieren) auch ein gewisses Risiko, hilft euch natürlich nun nicht weiter.

Das ist doch nicht von unserem "Vereinsmodell" abhängig. Tu doch nicht so, als würden wir die Knete auf dem Konto arbeiten lassen. Wir kriegen im Frühjahr die Rechnung vom Landesverband, dann müssen dann das Geld auf dem Konto haben. Wenn der Betrag erst nach Rechnungstellung durch den Landesverband vereinsseitig geltend gemacht wird, zahlen die Mitglieder doch genausowenig, eher im Gegenteil, weil die Athleten ja den Startpaß schon haben. Ist doch wieder Nebel!
Das muß früh genug angeleiert werden, dann haben wir ne Chance zu reagieren.

Zitat:

Zitat von BunterHund (Beitrag 677005)
...l denn sowohl euer LV als auch der Dachverband hat ja das Recht, mit Stimmen der Delegierten, die Gebühren von Jahr zu Jahr zu ändern. ...

Das das nur fristgemäß geht, habe ich oben ausgeführt.

Die Verpackung (Zeitschrift) würde ich gern im Geschäft lassen, mal abgesehe davon, dass das Internet sowieso ne schnellere kostengünstigere Info-Möglichkeit bietet.

Wieviel zahlt der Verlag eigentlich der DTU für die Versendung? Der ADAC senkt mit der Motorwelt die Beiträge. Ich trau mich mal zu wetten, dass die DTU aber für die Werbung anderer noch zahlt. Dafür kann der derzeitige Vorstand nun aber nix und das ist ja schon seit Jahren ein teures Ärgernis.

Rhing 27.11.2011 13:29

Die Problematik der Veranstalterabgaben ist Dir ja mindestens seit 2 Jahren klar:
http://www.triathlon-szene.de/forum/...3&postcount=30
Zwischenzeitlich vergessen? Warum dann jetzt der Nebel?

TriMartin 27.11.2011 13:34

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 676979)
In NRW sind 36,50 für den Startpaß plus 5 EUR für die Versicherung vom Präsidium des NRWTV beantragt.

Laut Antrag Nr 8 und 9 des Präsidiums sind es 36,50 für den Startpass und 3,50 für die Versicherung. Außerdem soll der Satz, "die Startpassgebühren enthalten 7% Umsatzsteuer" durch den Satz "Die Startpassgebühren sind von der Umsatzsteuer befereit" ersetzt werden. Also inklusive Versicherung nicht mehr 27 € sondern 40 €. Begründet wird das mit einer Anpassung an die DTU-Ordnung. Tatsächlich will aber der NRWTV auch 3,50 abhaben (bisher gingen inklusive Versicherung 19 € an die DTU, jetzt sind es 28,50. Also bleiben für den NRWTV nicht mehr 8 € sondern 11,50 € (von der UST mal abgesehen).
Und ob die Senkung der Versicherungsgebühren um immerhin 30% sich auf die Leistungen auswirkt?

TriMartin 27.11.2011 13:46

Es geht hier nicht einfach nur um ein paar Euro für den Einzelnen, sondern um eine grundlegende Umstrukturierung der Einnahmen der DTU.
Die DTU hat sich bisher u.a. aus Beiträgen durch Startpässe, Tageslizenzen und Veranstalterabgaben finanziert. Auf Druck der großen Veranstalter hat man nun auf eine Finanzierung durch diese verzichtet, folglich mussten die anderen beiden Bereiche erhöht werden.
Konkret für unseren Verein mit einer Triathlonveranstaltung und über 100 Startpassinhabern sieht das so aus:
In 2011 haben wir 4128 € an Veranstalterabgaben, Startpassanteilen und Tageslizenzanteilen (ohne Versicherung) an die DTU abgeführt, nach neuem Modell wären es 4602 €, also etwa 11% mehr.
Wie stellt sich das nun konkret an der Basis dar? Die 4602€ werden direkt von Startpassinhabern und Tageslizenznehmern bezahlt, die Veranstalterabgabe an die DTU von 1656 € wird nicht mehr an die DTU gezahlt. Wer aber bekommt sie nun?
Da hat sich der NRWTV etwas ganz besonderes ausgedacht:
Laut Antrag Nr 11 soll es bei 10 % Veranstalterabgabe bleiben, nur wird einfach nicht mehr die Hälfte an die DTU abgeführt. Alles klar?
Ich hoffe, dass die Mehrheit der Delegierten am 3.12. dagegen stimmt. Ich auf jeden Fall.

Rhing 27.11.2011 14:05

Zitat:

Zitat von TriMartin (Beitrag 677028)
...Ich hoffe, dass die Mehrheit der Delegierten am 3.12. dagegen stimmt. Ich auf jeden Fall.

Das läßt hoffen. ;) Könnte - kaum zu glauben - sogar sein, dass Köln/Bonn und Düsseldorf zusammenarbeiten. :Lachen2: Jedenfalls ist die Maßnahme ja hier schon anderweitig für unzulässig gehalten worden.

Rhing 27.11.2011 14:21

Bekannt und problematisch ist das Thema ja nun schon seit Jahren und auch schon, bevor Frau Wisser Cheffin wurde:
http://www.triathlon-szene.de/forum/...6&postcount=26
Klar, dann muß es jetzt übers Knie gebrochen werden. Gestört hat es aber wohl nicht, dass so ne Flexibilität gar nicht vorgesehen war.
Und jetzt macht man den Veranstalter auch noch zum Sprecher der DTU. Da hab ich doch lieber den Bock als Gärtner. Das ist nur einer und keine ganze Firma.

Rhing 27.11.2011 14:22

Zitat:

Zitat von TriMartin (Beitrag 677027)
Laut Antrag Nr 8 und 9 des Präsidiums sind es 36,50 für den Startpass und 3,50 für die Versicherung. ...

Richtig, es sind 3,50 Versicherung für die Startpaßinhaber. Die anderen haben die Möglichkeit, für 5 EUR die Zusatzversicherung zu kriegen.

NBer 27.11.2011 14:35

@rhing
was sagt eigentlich dein landesverbandspräsident zu der ganzen problematik? der hat auf dem verbandstag soweit ich weiß doch dafür gestimmt. das sollte doch dein erster ansprechpartner für deine ganzen fragen sein.....

Rhing 27.11.2011 18:28

Ich geh mal davon aus, dass er dazu in seinem Bericht nächsten Samstag was sagen wird. Sonst gibt's ja dazu auch noch Fragen.
Was haben denn die anderen gemeint? So, wie ich das verstanden hab, hat ja nur Bayern eine ablehnende Haltung gehabt.

NBer 27.11.2011 18:35

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 677101)
....Was haben denn die anderen gemeint? So, wie ich das verstanden hab, hat ja nur Bayern eine ablehnende Haltung gehabt.

ich habe gehört, dass bayern dagegen war (die waren wohl gegen alles an dem tag), und alle ostverbände haben sich der stimme enthalten. also haben quasi alle westverbände außer bayern die neuen gebühren beschlossen.

Rhing 27.11.2011 19:27

Danke für die Info, NBer.
Wer sich enthält, ist feige, wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt. :Lachen2: :Huhu:
In NRW ist der gewählte Vorsitzende zurückgetreten. Das hat die Situation sicher nicht einfacher für den komissarischen gemacht.


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