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Welches MTB für XTERRA?
Ich möchte gerne öfter Crosstriathlons machen und besitze heute nur ein echt altes vollUNgefedertes MTB :-)
Was sollte man heute am Besten anschaffen? Soll es gleich ein 29er sein? Dann auch gleich ein Fully? Könnt Ihr mir Tipps geben? In den XTERRA Fotoserien sehe ich eine Mischung zwischen vollgefederten und Hard Tails. Ich bin verwirrt:Nee: Gruß, Andreas |
Habe bei meinem Xterra jede Stufe zur Sprungschanze hoch mein Fully verflucht und habe mir danach ein HT zusammengespart.
Kenne leider nicht alle Strecke der Xterra-Serie, aber ich glaube, ein Fully ist unnötig. |
Bin am Wochenende zum ersten Mal auf einem 29er gesessen.
Danach ist für mich klar, dass ich sowas brauche. Riesen-Unterschied zu meinem Canyon-Hardtail. Mein Einsatzgebiet sind MTB-Marathons, aber die Anforderung für Cross-Triathlons sind diesbezüglich IMHO ähnlich. |
Ich bin werde mir im Winter auch nen MTB zulegen und für mich ist klar, dass es auf keinen Fall nen Fully wird. Ob es nen 29er wird, muss ich mal sehen.
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Dann mache ich mal den Verwirrer:
Ich habe beides, und wenns Spaß machen soll, kommt nur das Fully in Frage (ein All-Mountain). :Lachen2: Aber ich fahre keine Wettbewerbe. Wenns aufwärts besonders schnell gehen soll, würde ich wohl das HT nehmen. |
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Vorne und hinten ungefedert reicht auch...:Cheese: |
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- Wie ist der Komfort dann mit der Carbongabel - Welche Auswirkung auf Geometrie (fahre Gabel meist mit 90 mm) - Da ich zur zeit V Brake und keine keine neuen LR kaufen will, will ich aber evtl. auf HS33 umstellen, geht das problemlos mit der Carbongabel? Merci im Vorraus.. |
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Wenn Dein Fahrkönnen eher durchschnittlich ist, dann würde ich Dir zu einem Racefully raten, denn ein Fully bietet mehr Komfort und auch ein etwas größeres Mass an Sicherheit im Vergleich zu einem Hardtail, da es mehr Traktion bietet. Kurz - Ein Fully verzeiht mehr. Dafür ist es Reparaturanfälliger. Es ist innerhalb kürzester Zeit zu einer Mär geworden, dass ein 29`er immer schneller ist als ein oldscool 26`er. Es bietet zwar durch den größeren Abrollradius etwas mehr Komfort, z.b. auf Wurzeln, was jedoch deutlich spürbar auf Kosten der Agilität geht. Die Geometrie ist im Vergleich zu einem 26`er ebenfalls etwas schwerfälliger (längeres Oberrohr, längere Kettenstreben, steilerer Steuerrohr Winkel...). Wie sich ein 29" trägt weiss ich nicht, ist aber etwas schwerer als nen 26". Ich hoffe, ich konnte den paar Sätzen ein bisschen aufklären... |
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Dabei ist der von Blutsvente genannte Komfortverlust dermaßen groß, dass es - freundlich formuliert - nicht sinnvoll ist, komplett auf Federung zu verzichten. Vom Sicherheitsverlust zu schweigen. Aber bitte - rattel on! :Cheese: |
und ob man mit nem Fully berg hoch langsamer ist als mit nem hardtail würde ich mal bezweifeln. Wr es glaubt kann ja die Federn blockieren...
Die Frage ist halt nur, ob man sich mit der (mehr-)Technik auseinander setzen will oder nicht. Berg runter ist es allerdings um einiges eleganter mit nem Fully und damit auch schneller (wenn man sich traut). Am ehesten hilft probefahren, am besten jeweils über's Wochenende, nicht bloß ne Runde um den Block. Dann kann man eine fundierte Entscheidung treffen. Wenn der Radhändler so etwas nicht ermöglichen kann, will er dir offensichtlich nichts verkaufen. |
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Um schnell MTB fahren zu können reichen dicke Beine allein leider nicht aus :Huhu: |
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Lass dir von Blutsvente da mal was schreiben, der fährt, glaube ich, ne Ritchey. Was die Geo angeht, musste die Einbauhöhe nachschlagen und mit der deiner original verbauten vergleichen. Aufn Millimeter wird sich das nicht gleichen, ne endgültige Prognose abzugeben ist aber schwierig, weil sich ja mehrere Parameter ändern. Ne theoretisch trägere Lenkung aufgrund des Lenkwinkels kann ja durch den sich mitändernden Nachlauf aufgefangen (aber auch verstärkt...) werden. Generell ist das im HInblick auf die Ritchey Forken aber eh alles Theorie, da es die Dinger meines Wissens nedd mit Cantisockeln gibt. Da wirste wohl auf eines der Pendants von Pro oder Kinesis ausweichen müssen. Zitat:
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Blutsvente fährt eine WCS Carbon. Die gibts auch mit Cantisockeln. Aber die hat eine relativ niedrige Einbauhöhe (425mm) und führt bei modernen Rahmen zu einem extrem steilen Lenkwinkel. Ich denke Blutsvente hat dies genau aus dem Grund gemacht, weil er damit den eher flachen LW des Specis steiler stellt und die besagte Agilität erhöht. @Blutsvente: bitte revidieren, wenn ich nicht richtig liegen sollte. Ich habe mir für meine Bike eine andere Starrgabel mit 445mm Einbauhöhe geordert. 445mm sind eher die aktuelle Gabelhöhe für moderne Rahmengeometrien. |
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Kann ich zwische 2 und 4 bar in den Schlappen wählen. Das geschaukel ging mir auch immer auf den Keks. |
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vielen Dank. mein Rahmen ist ca. 6-8 Jahre alt. Der Grund für die Richthey war u. a. dass diese mit Cantileversockel erhältlich ist, ausserdem gefällt sie mir am besten . Müsste nur abgeschliffen werden und neuer Klarlack weil mir die Beschriftung nicht gefällt... Anfang nächsten Jahres wird das MTB "refurbished" - Statt Federgabel - Starrgabel Richtey WCS Carbon - Statt Ritchey V Brakes - Magura HS33 - Alte XT Kurbel und Innenlager raus voll am Ende - Neu, hmm weiss noch nicht... wahrscheinlich wieder XT - Statt Syntace F139 - Ritchey WCS Carbon, ebesno der WCS Carbon Lenker |
IMHO gibt's heute keinen Grund mehr, auf nem Kurs, der das Label "MTB" verdient, rigid zu fahren. CC-Federgabeln kannst Du bergauf blockieren oder die blockieren selbst und bergab bist Du um so Vieles schneller, dass es die 700g Zusatzgewicht für ne leichte CC-Gabel nie aufwiegen wird. Ganz abgesehen vom Traktionsvorteil einer Federgabel im wirklichen Gelände.
Wenn's allerdings über Waldautobahnen geht, lieber gleich nen Crosser! |
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Das man im richtigen Gelände wieder so MTB fährt wie vor 20 Jahren und beim Fahren wieder aktiver sein muss, war ein angenehmer Nebeneffekt. Zitat:
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Bei den meisten Xterra-Rennen sollte es schon ne gut funktionierende Federgabel haben :Huhu: |
Da muss ich mich mal kurz einreihen: ich möchte nächstes Jahr den XTERRA Germany machen und plane da mit meinem Oldschool-MTB anzutreten - Alurahmen mit Starrgabel. Mit Sicherheit nicht konkurrenzfähig, musses auch nicht, meine Frage ist eher ob man gut und sicher über den Kurs kommt...oder doch besser vorher noch was Federndes besorgen?
Wollte nächste Saison vor allem Crossluft schnuppern und wenns den erhofften Spaß bringt, dann 2013 auf was Modernes umsteigen. Danke!:Blumen: p.s.: wer zum Nikolaus-Dua kommt, kann die Rakete auch aus nächster Nähe inspizieren;) |
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Es hängt jedenfalls stark vom Kurs ab. Ungefedert fährt man Bergzeitfahren. Das hat auch nix mit dem Fahrkönnen zu tun. Ist eine Frage des Gewichts. Auf einem Rumpelkurs bist immer mit dem Fully besser dran, wenns leicht ist und komplett sperrbar (vo und hi über remote) sicherlich mittlerweile die beste und schnellste Wahl für Marathon + CC. 29er hab ich (1m86cm) heuer (ich stand auch vor der Entscheidung) probiert und mir sagts überhaupt nicht zu. Träge, schwerfällig, hässlich und überhaupt nicht wendig und meist erheblich teurer als ein gleich ausgestattetes 26er. Musst Du aber selbst probieren.
Lg Nik |
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Wenn du aber wie Einige läufst, brauchst du auch keine Federung. |
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Ich stimme den Luftdruck aufn Untergrund ab, nedd aufn Komfort. Mit 4bar fahr ich aber am MTB nirgendwo, egal wie der Boden aussieht. |
in Maui bei der X-Terra WM waren grob die Hälfte der Pro Fahrer auf 29" Hardtail unterwegs....
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Ein leichtes 29er hat sicher seinen Reiz. Aber auch seinen Preis. Leichter Rahmen und leichte Laufräder kosten halt. Ein 29er ist zwar laufruhiger, hat einen besseren Grip bergauf und auch bessere Abrolleigenschaften, ist aber gewöhnungsbedürftig, was die Agilität betrifft, vor allem auf engen, verblockten Trails. Wenns dann auch noch schwer ist, dann ist das echt ungut zu fahren, langsam und dröge. Ists leicht, kann man durch eine aktive Fahrweise noch mehr machen. Preislich wirds da aber mMn erst bei 4k interessant. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Lg Nik |
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Anfangs war ich auch richtig heiss auf nen 29`er aber nach einem Test musste ich feststellen, dass das nix für mich ist. Es ist einfach ein anderes Fahren. Vill. kann man seinen Fahrstil umstellen aber das will ich garnicht. Ich bevorzuge einen aktiven und athletischen Fahrstil, ich bin ein Arbeiter auf dem Rad und soll soll´auch bleiben :Huhu: |
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In der Schweiz wohnen ja ein paar gute MTBler und bei denen die ich kenne, war vom Sponsor jeweils die Ansage: bitte probier mal 29" intensiv aus und entscheide dann vor JEDEM Rennen, welches Bike das beste für den Kurs ist. Ist ja nicht so, das Sponsoren wie Cannondale, Trek, Specialized usw. nur 29" im Programm hätten. |
Wenn man bei Gary Fisher liest, haben die Amis einen Weg gesucht, das MTB langstrecken- und alltagstauglicher zu machen, weil es solche (Trekking)Räder da nicht gab. Ergebnis: 29er
Das war nicht für schnelle, verwinkelte XC-Kurse gedacht. Da das 29er auf die Zielgruppe zielt, die in Europa schon von Trekkingrädern besetzt ist, musste halt ein neuer Einsatzbereich erfunden werden. Und der Rest ist Marketing ;-) |
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Das werd ich ausdrucken und im Laden aufhängen...:Cheese: |
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Ich für meinen Teil bin dieses Jahr von nem Scalpel auf ein 2012 Stumpi umgestiegen. Gut, das sind 2 unterschiedliche Fahrzeugklassen, und nur bedingt miteinander zu vergleichen. Das Scalpel ist ne Rennfeile und fährt sich eigentlich eher wie ein HT. Das Stumpi geht mehr in Richtung AM und hat um längen mehr Federweg. Die Bergaufperformance des Scalpels ist unschlagbar. Bergab rockt aber das Stumpi alles weg was quersteht. Mein persönliche Wahl wäre klar: XC/XT Rennen = Scalpel. Funausfahrten mit maximalem Ackeranteil = Stumpi. 29er brauht IMHO kein Mensch der seinen Hintern auch auf einen Crosser schwingen könnte.... |
das sehen die MTB Jungs aber GANZ ANDERS...
die Firma für die ich arbeite betreibt ein WC XC Team und wir haben in diesem Jahr den Jungs 29" als zweite Möglichkeit angeboten. Die Jungs fahren die Dinger in jedem 2ten Rennen... und da es ja um X-Terra ging, würde ich das schon mit XC Rennen vergleichen und nicht mit lockeren MTB Ausfahrten im Winter, weils auf dem Renner zu kalt ist. |
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Zudem kann man mit dem Ding hervorragend bei MTB-Marathons mitrocken. |
darf man eigentlich auch mitm crosser beim x-terra starten ?
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Vielen Dank für die vielen Infos.
Anscheinend gibt es tatsächlich viele verschiedene Meinungen zum Thema. Da Ich nicht die Technikrakete bin werde ich einfach folgendes machen: Beim Händler meines Vertrauens Bikes testen bis der Arzt kommt und dann nach Wohlfühlfaktor entscheiden. Das kann zwar dauern, aber ich berichte dann mal was es geworden ist. Danke noch mal! |
Vielleicht noch (m)eine Meinung:
Fahre Hardtail und (Race-)Fully. Die MTB Marathons in Deutschland sind ja eher Waldautobahnrennen, da ist´s meiner Meinung nach eher egal was man fährt (vielleicht eignet sich da ein 29er am Besten), auf längeren Strecken bevorzuge ich da eher das Fully, ist für mich nicht so ermüdend, gerade wenn´s hoch geht ist das mit Plattform sehr angenehm, da man nicht bei jedem Kiesel auf der Strecke vom Sattel gehoben wird und ich finde, die Rumpf- und Oberkörpermuskulatur wird nicht ganz so beansprucht (vielleicht wäre mehr Rumpfstabi sinnvoll:( ). Bergrunter, technisch anspruchsvoller steht man sowieso eher, da ist´s egal. Aus der Praxis: kurzes MTB-Rennen (<50km) und z.B. Inferno Strecke, die nur auf einer kurzen Strecke technisch anspruchsvoller ist, fahre ich Hardtail, ist definitiv schneller (Vergleich auf meiner Trainingsstrecke), das Hardtail aber auch etwa 1kg leichter, bei längeren MTB-Strecken (>80km) und beim Gigathlon , wo´s technisch auf längerer Strecke anspruchsvoll war, war ich froh, mich für´s Fully entschieden zu haben. Für den XTERRA France bin ich mir auch unschlüssig, was ich wählen soll, da die Strecke nicht so ganz einfach ist und ich im Anschluss auch noch laufen soll, vielleicht wird´s eher das Fully - mal sehen. Starrgabel möchte ich nicht mehr fahren, höchstens bei einem Bergsprint. Hätte ich die Wahl, würde ich gerne mal so´ne leichte Fully-Racefeile fahren (Felt Eddict/Scott Spark/Cannondale Scalpel/...). 29er probiere ich Anfang Dezember, würde mich aber eher nicht dafür entscheiden, da wir einiger 26er haben: kann man schnell mal Laufräder und andere Teile untereinander tauschen. Felö |
Bin grad über diesen Text + angehängten Forumstalk gestolpert. Zum Thema lesenswert. Lg nik
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Also in der letzten ausgabe fer BIKE wurden verschiedene Bikes auf Allround verhalten getestet und alle waren sich einig das das Specialized epic 29 das beste derzeit verfügbare bike ist, so direkt von der stange, alle anderen bikes wurden vor dem test getuned.
ich denke mit nem 29 ist man ganz gut bedient , sind halt nur teuer =( |
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