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Dieda 16.11.2011 21:55

Wenn man seine Kinder finanziell beraten soll...
 
Macht es für junge Leute heutzutage noch Sinn, betriebliche Angebote zu nutzen, die aus dem Brutto spart (Höherversorgung im Alter durch Gehaltsverzicht)?

:Huhu:

powermanpapa 16.11.2011 22:06

imho: nöö!

Fakt ist! die kohle ist gleich weg
was allerdings in 40 Jahren sein wird???
dafür steht kein Schwein dann gerade

wenn die Firma die zb Betriebsrente hat, zum 5. mal den Kapitalinvestor gewechselt hat............

Rürup-Riester......wenn es dann so weit ist, zucken die mit den Schultern

und die Merkel weiß dann davon eh nix mehr

Investieren in Werte

"Die Liebe vergeht Grund und Boden besteht"

früher war´s anders
aber heute geb ich keinen Pfifferling auf das Geschwätz von Versicherungen Banken und unsren jeweiligen Regierungen

Thorsten 16.11.2011 22:16

Ich habe aus heutiger Sicht keine Lust mehr, mich langfristig festzulegen. Bei Sachen wie Rürup-Versicherungen kannst du nicht mehr raus oder rüber in eine neue Sache. Nur die Beitragszahlungen einstellen und warten, dass du am Ende drei Euro Rente davon rausbekommst. In den ersten Jahren bedienen sich zunächst fast nur "die anderen" an deinen Beiträgen. Später nehmen sie sich "nur" noch 20% von deinen regelmäßigen Einzahlungen (gerade in meinem schon länger laufenden Rürup-Vertrag gelesen). Überleg dir mal, wieviele Jahre es dauert, bis du von da aus wieder auf 100% bist und ab dann arbeitet dein Geld endlich für dich. Und vor allem erzählen dir die gleichen Typen alle 5 Jahre, dass es jetzt was viiiiiiiiel viiiiiiiel besseres gibt und du unbedingt das alte ruhen lassen sollst und ihnen frische Provisionen in den A*** blasen sollst :Nee:. Meine eigene - nicht ganz kostenlos gemachte Erfahrung - ist, die Finger davon zu lassen.

Letzten Endes habe ich mich von allen kapitalbildenden Lebensversicherungen (da ist die Sparquote noch beschissener als bei Rürup, weil da noch das Todesfallrisiko abgesichert wird, obwohl es eigentlich keiner deswegen abschließt). Gib mal bei Google "legaler Betrug" ein und guck, was da für Treffer rauskommen.

Sparen ist sicher gut, aber die jungen Leute werden wohl noch nicht den Spitzensteuersatz bezahlen, damit sich das wegen Brutto/Netto auch lohnt (wenn doch - Glückwunsch zum guten Gehalt).

nabenschalter 16.11.2011 22:43

Zunächst als Disclaimer: ich mach das beruflich.

Welche ernsthafte Alternativen gibt's denn, die bei gleichem Risiko eine bessere Rendite abwerfen, oder bei höherem Risiko eine noch bessere Rendite. Das ist bei allen Anlageformen die Kardinalfrage.

Hinsichtlich der betrieblichen Altersversorgung gibt es für einen Arbeitnehmer realistischerweise in den seltensten Fällen eine bessere Alternative. Und grundsätzlich gilt, je früher man mit sowas anfängt, deso besser. Allerdings ist die Voraussetzung, das man eine langfristige Altersversorgung auch durchhält und da ist das eigentliche Manko.

Allerdings kommt zu allererst eine Privathaftpflicht und eine Berufsunfähigkeitsabsicherung.

Der Weg zum Reichtum führt übrigens über das Geld, welches man nicht für Konsum ausgibt, außerdem keine Kreditkarte und keinen Dispo auf dem Girokonto und keine Ratenzahlungskäufe. Ein Zeitfahrrad für 5000€ gehört zu Konsum

Beste Grüsse
Nabenschalter

Dieda 16.11.2011 22:50

Ich nutze selbst seit Jahren die Möglichkeit, einen Teil meines Bruttos abzuzweigen - das geht in eine gesonderte Pensionskasse. Nun hat sich ja die Besteuerung in den letzten Jahren geändert. Und gesetzt dem Fall, dass ich als Rentnerin durch diverse Einnahmen neben der staatlichen Rente exakt die gleiche Kohle beziehe wie heute, zahl ich ja dann auch den gleichen Steuersatz drauf. Ich seh darin also keinen Vorteil :Gruebeln:

nabenschalter 17.11.2011 00:21

Was in der Zukunft liegt ist prinzipiell ungewiss, aber:
A) würde es mich wundern, wenn Du als Rentnerin den gleichen individuellen Steuersatz hättest, wie aktuell. Wäre eher ungewöhnlich, hat man doch als Rentner doch eher weniger Einkommen als als Nicht-Rentner.
B) was wäre die Alternative? Hast Du eine? Private Rentenversicherung? Steuerlich gesehen nicht uninteressant, aber: das führt hier dann definitiv zu weit....

Nabenschalter

Papiertiger 17.11.2011 06:43

Wichtig ist wohl, festzustellen, dass die gesetzliche Absicherung für einen unbeschwerten Ruhestand nicht ausreichen wird.
Insofern kann die Eingangsfrage schon mal zum Teil beantwortet werden: es ist definitiv wichtig, Deinen Kindern nahezulegen, dass sie etwas machen. Welche Möglichkeit letztlich geeignet ist, hängt ab von:
- Konditionen (das ist eine Rechenaufgabe, verbunden mit etwas Kaffeesatzleserei)
- individuellen Angeboten des Arbeitgebers (Betriebsrente etc.)
- und vor allem der eigenen Disziplin

Für jemanden, der recht gern sein Geld unters Volk bringt, kann also eine Altersvorsorge per Gehaltsverzicht schon gut sein; nicht unbedingt aus Renditegründen, sondern weil sonst die Knete halt wieder und wieder durch den Kamin geht.

Nicht vergessen: Wohneigentum kann da auch entscheidend helfen.

Teuto Boy 17.11.2011 09:07

Zitat:

Zitat von Dieda (Beitrag 672366)
Ich nutze selbst seit Jahren die Möglichkeit, einen Teil meines Bruttos abzuzweigen - das geht in eine gesonderte Pensionskasse. Nun hat sich ja die Besteuerung in den letzten Jahren geändert. Und gesetzt dem Fall, dass ich als Rentnerin durch diverse Einnahmen neben der staatlichen Rente exakt die gleiche Kohle beziehe wie heute, zahl ich ja dann auch den gleichen Steuersatz drauf. Ich seh darin also keinen Vorteil :Gruebeln:

Die allermeisten zahlen als Rentner weniger Steuern als in der Zeit der beruflicher Tätigkeit, deshalb ist trotz der veränderten Rahmenbedingungen noch ein steuerlicher Vorteil zu erwarten.

Schwarzfahrer 17.11.2011 16:42

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 672332)
...Investieren in Werte

"Die Liebe vergeht Grund und Boden besteht"

Grundsätzlich stimme ich zu, aber leider ist das auch nicht so sicher:

Meine Urgroßeltern hatten Anfang des 20. Jahrunderts erst mal all ihr Vermögen (für dortige Verhältnisse wohlhabend) für die Altersvorsorge in der Inflation nach dem zweiten Weltkrieg verloren. Guten Mutes machten sie sich dran, eine neue Sicherheit zu schaffen, und investierten alles, was sie verdienten, in Grund und Boden und Immobilie - leider in ihrer Heimat, in Siebenbürgen. Nach dem zweiten Weltkrieg war dann das auch alles weg, da verstaatlicht wurde. Sie haben aber auch das überstanden, und schafften es, ein Auskommen zu haben bis an ihr Lebensende im hohen Alter.

Ich habe daraus gelernt, daß einfach keine Investition in die Rente sicher sein kann, daß man aber auch Totalverluste überstehen kann, wenn man Lebensmut und Optimismus bewahrt. Natürlich habe ich auch Geld angespart, zahle in die Betriebsrente, etc. - wohl wissend, daß das Ergebnis unsicher ist. Mich tröstet ein Spruch aus meiner Heimat, der sinngemäß etwa heißt: "es kam noch nie so, daß es nicht irgenwie weitergeht".

Zur Anfangsfrage: was ich jetzt an Sozialabgaben bei Ansparen aus dem Brutto spare, habe ich jetzt sofort mehr - das ist sicherer Gewinn, den ich ausgeben kann. Was ich als Rentner wirklich abführen werde, ist genauso unklar, wie der eigentliche Wert des Angesparten in 20 oder 30 Jahren (wobei ich schon davon ausgehe, daß zumindest etwas positives bei der Betriebsrente rauskommt, und nicht alles weg ist). Also werde ich mir jetzt keine grauen Haare wachsen lassen deswegen.

powermanpapa 17.11.2011 16:52

---Wenn man glaubt es geht nicht mehr.....kommt von irgendwo ein Lichtlein her----- :)

hat bei mir gut geklappt

ohne das wäre ich auch wohl schon verzweifelt!
------------------------------------------------------------
ich hab für meine Rürup knapp 300 im Monat gezahlt
wieviel hätte ich da Einsparung? Geld über? 90€ sofortige Steuerersparnis?

also 210 erstmal weg!

nabenschalter 17.11.2011 17:28

@powermanpapa

Wenn Du Dir über Deinen Lebensstandard als Rentern keine Gedanken machen mußt, weil Du bereits ca. 1.000.000 EUR auf der hohen Kante hast, dann sind die 90 EUR Steuerersparnis natürlich vernachlässigbar. Mit dieser Konstellation dürftest Du allerdings deutlich in der Minderheit sein.

Die Mehrheit ist in der gesetzlichen Rentenversicherung, hat dort - wenns gut geht - eine Rente von ca. 1300 EUR zu erwarten und ist froh, wenn sie zusätzlich noch eine Betriebsrente von 300 EUR bekommt.

Da spart man dann halt etwas länger für den neuen Laufradsatz.

Was machst Du denn mit den 210 EUR, die Du nicht in die Rüruprente einzahlst?

Frei nach Georg Best "die hälfte meines geldes habe ich für alkohol, frauen und schnelle autos ausgegeben. den rest habe ich einfach verprasst..." hat auch was. Man muß nur wissen, was man tut. Er hat es richtig gemacht, denn er wurde nur 59 Jahre alt.

Gruß Nabenschalter

powermanpapa 17.11.2011 17:52

Zitat:

Zitat von nabenschalter (Beitrag 672834)
@powermanpapa

....
Was machst Du denn mit den 210 EUR, die Du nicht in die Rüruprente einzahlst?
..
Gruß Nabenschalter

kann ich dir sagen
Haus schneller abgezahlt
Wohnung schneller abzahlen

und noch sieht es verdammt sicher aus das die Teile ihren Wert behalten

da kann ich erstens nur für die Betriebskosten drinnen leben

oder eins von beiden verkaufen und die Kohle dann verprassen

der Häuser und Wohnungsmarkt hier ist wie leer gefegt, da bekomme ich zumindest das was es mich gekostet hat

das reicht dann 20 Jahre mit dem was wir beide an Rente bekommen
und dann ists mir wurscht
bei meinen mitlerweise ausgezahlten Fonds gebundenen Lebensversicherungen habe ich nach 20 Jahren weniger raus bekommen als eingezahlt

drullse 17.11.2011 17:55

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 672845)
der Häuser und Wohnungsmarkt hier ist wie leer gefegt, da bekomme ich zumindest das was es mich gekostet hat

Im Moment. Kann sich alles wieder ändern.

powermanpapa 17.11.2011 17:57

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 672847)
Im Moment. Kann sich alles wieder ändern.

aber ob es so wenig wert werden wird wie vermutlich so ein Euro?.....

zur Not kann ich auch den Garten umgraben und Kartoffeln pflanzen

--------------------
da es immer mehr Singles gibt, ist grade meine E-Wohnung Gold wert ;)

diddi 17.11.2011 17:58

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 672845)
kann ich dir sagen
t
bei meinen mitlerweise ausgezahlten Fonds gebundenen Lebensversicherungen habe ich nach 20 Jahren hab ich weniger als eingezahlt, rausbekommen

Geld für 2 % aufs Sparbuch, dann kann ich wenigstens ran wann ich will und das Risiko ist = 0, der Gewinn natürlich auch ....

amontecc 17.11.2011 18:10

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 672845)
bei meinen mitlerweise ausgezahlten Fonds gebundenen Lebensversicherungen habe ich nach 20 Jahren hab ich weniger als eingezahlt, rausbekommen

Mir haben die Verischerungsheinis immer mit ca.10% Rendite (kann nicht garantiert werden) vorgerechnet, wieviel es werden wird. Gut dass ich nicht abgeschlossen habe. (Zinseszins-Rechnung kann ich nämlich auch, wenn ich will. Beim selber Anlegen kommt mehr heraus als beim anlegen lassen...)

Betriebsrente mache ich aber schon, da ich glaube, durch die nachträgliche Versteuerung zur Rentenzeit besser zu stehen, da die vielen Zinsen vom Brutto eingezahlten sind und damit im Gesamten höher ausfallen.

powermanpapa 17.11.2011 18:14

Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 672859)
.....
Betriebsrente mache ich aber schon, da ich glaube, durch die nachträgliche Versteuerung zur Rentenzeit besser zu stehen, da die vielen Zinsen vom Brutto eingezahlten sind und damit im Gesamten höher ausfallen.

Ei klar

wenn du in nem alten eingewachsenen Großkonzern arbeitest und der das heutzutage noch anbietet.....

tät ich dann unbedingt auch tun

schoppenhauer 17.11.2011 18:22

Zitat:

Zitat von diddi (Beitrag 672854)
Geld für 2 % aufs Sparbuch, dann kann ich wenigstens ran wann ich will und das Risiko ist = 0, der Gewinn natürlich auch ....

Die Zeiten sind vorbei.

amontecc 17.11.2011 18:30

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 672863)
Ei klar

wenn du in nem alten eingewachsenen Großkonzern arbeitest und der das heutzutage noch anbietet.....

tät ich dann unbedingt auch tun

nein, das kann man auch in einem ein-mann-Betrieb machen und bei Arbeitsplatzwechsel mitnehmen.
ok. Betriebsrente war nicht der Fachbegriff. Aber der Gesetzgeber hat vier Formen für diesen Vorgang vorgesehen, von denen jeder Arbeitgeber eine anbieten muss.
Da man den Brutto-Betrag einzahlt wird demnach auch der eigentlich zu versteuernde Betrag verzinst. Um durch selber sparen später auf den gleichen Betrg zu kommen wäre eine wesentlich höhere Rendite nötig.
Nebenbei muss man sich die Frage stellen, wie alt man eigentlich werden will und von welchen Bedingungen man in 30Jahren ausgehen will. Für mein gedachtes Szenario lohnt es sich aber.

maifelder 17.11.2011 18:31

Zitat:

Zitat von diddi (Beitrag 672854)
Geld für 2 % aufs Sparbuch, dann kann ich wenigstens ran wann ich will und das Risiko ist = 0, der Gewinn natürlich auch ....

Wo gibt es 2%? Träumer:cool:

amontecc 17.11.2011 18:33

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 672874)
Wo gibt es 2%? Träumer:cool:

Beim diba-Tagesgeld gibt es immerhin 1,75%

maifelder 17.11.2011 18:36

Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 672877)
Beim diba-Tagesgeld gibt es immerhin 1,75%

Tagesgeld ist doch kein Sparbuch, oder? Hatte mal eins mit halbjähriger Kündigungsfrist, damit ich ja nicht an die Kohle ran komme.


amontecc 17.11.2011 18:38

Das stimmt, ist nicht das selbe (oder das gleiche?).
Aber ich glaube, so wörtlich sollte das Wort nicht genommen werden...
(neue) Sparbücher gibt es glaub ich auch gar nicht mehr?

amontecc 17.11.2011 18:40

Obwohl, das waren noch Zeiten, als man mit seinem roten Büchlein zum Schalter musste, weil man Geld holen wollte. Und wenn man mal spontan ein bischen mehr haben wollte, musste man "Strafzinsen" bezahlen.... :)

maifelder 17.11.2011 18:42

Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 672885)
Obwohl, das waren noch Zeiten, als man mit seinem roten Büchlein zum Schalter musste, weil man Geld holen wollte. Und wenn man mal spontan ein bischen mehr haben wollte, musste man "Strafzinsen" bezahlen.... :)

Ich habe mich mit Händen dagegen gewehrt und musste es dann abgeben.

Zumindest habe ich keine Onlinefreigabe fürs Sparbuch, immerhin etwas.

Dieda 17.11.2011 18:43

Also ich kassiere seit Jahr und Tag 6%, ich hab nicht mal beim großen Crash was eingebüßt, riskant aber sicher.

:Huhu:

JF1000 17.11.2011 18:47

Und was bleibt über, wenn Du die Inflation gegenrechnest?



Zitat:

Zitat von diddi (Beitrag 672854)
Geld für 2 % aufs Sparbuch, dann kann ich wenigstens ran wann ich will und das Risiko ist = 0, der Gewinn natürlich auch ....


drullse 17.11.2011 18:54

Zitat:

Zitat von JF1000 (Beitrag 672892)
Und was bleibt über, wenn Du die Inflation gegenrechnest?

Hat er doch geschrieben: Gewinn ist ebenso 0 wie das Risiko.

powermanpapa 17.11.2011 20:22

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...798481,00.html

ich glaub ich verkauf meine Hütte und nehm dafür spanische Anleihen

da gibts sogar 7%

diddi 17.11.2011 20:23

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 672874)
Wo gibt es 2%? Träumer:cool:

Träumer?? Wohl kaum.
ING-Diba, vor 1 Jahr dort angelegt!

Straik 17.11.2011 20:29

Zitat:

Zitat von Dieda (Beitrag 672889)

... riskant aber sicher.

:Huhu:


Sachen gibts:Cheese::Blumen:

maifelder 17.11.2011 20:38

Zitat:

Zitat von diddi (Beitrag 672940)
Träumer?? Wohl kaum.
ING-Diba, vor 1 Jahr dort angelegt!

Ich bin Genosse, da bekomme ich für meine Einlagen min 5%, aber leider nur Zinsen im 0-Kommabereich.

Faul 17.11.2011 20:44

Zitat:

Zitat von Teuto Boy (Beitrag 672464)
Die allermeisten zahlen als Rentner weniger Steuern als in der Zeit der beruflicher Tätigkeit, deshalb ist trotz der veränderten Rahmenbedingungen noch ein steuerlicher Vorteil zu erwarten.

Steuer vielleicht schon. Aber was ist mit Sozialabgaben? Insbesondere für die heute "Knapp-über-der-Grenze-liegenden" und damit null Ersparnis, aber hinterher schön Zahlemann-machenden dürfte der Schuss nach hinten losgehen. Und was ist wenn du mal den Job wechselst oder mal arbeitslos bist und dann denkst du tust was Gutes, wenn du privat einzahlst? Sch... im Alter ist dennoch der Gesamt-Betrag voll abgabenpflichtig, auch wenn zum Teil aus versteuertem und verbeitragtem Geld eingezahlt. Oder hat sich das was geändert? War zumindest noch so, als ich noch dabei war, ist allerdings rund 2,5 Jahre vorbei.

Wenn etwas zur aktuellen Rendite allgemein etwas interessiert. Da solche Leute wie ich noch hohe Garantiezinsen haben, müssen erst einmal die erwirtschaftet werden, damit für die anderen auch noch Überschüsse bleiben. Letzen Endes liegen auch überall die gleichen Anlagetöpfe dahinter, ob nun mit Todesfallschutz oder ohne. Vielleicht nicht im Detail aber im Großen und Ganzen schon, das gibt schon die Aufsicht vor.

Zusätzlich kann für junge Leute der Abschluss einer KLV schon wieder ertragreicher sein als eine RV, da das Todesfallrisiko während der Laufzeit geringer sein kann, als das heute vermutete Restlebensrisiko in Rentenalter. Zumindest, wenn es darauf ankommt mit Rentenbeginn die volle Summe abzugreifen.

Dann kann man Riester und insbesondere Rürup wieder voll knicken, da ist das im Regelfall nicht möglich oder nur mit Rückzahlung sämtlicher Förderungen... Darum haben wir unseren Kunden im Regelfall empfohlen Abstand davon zu nehmen, die meisten wollen dann doch mit 65, 67 oder wann auch immer den ganzen Topf haben.

Insgesamt ein großes, weites Feld in dem man viele Beispielrechnungen anschauen kann und je mehr man sieht das Gefühl bekommt, dass egal was man macht, man steigt überall sch... aus. Dem ist aber dann doch wieder nicht so. Egal was irgendetwas sollte man dann schon machen. Insbesondere bei Langfrist-Verträgen musst du halt bis zum Ende dabei bleiben. Und das ist nicht immer einfach.

Thorsten 17.11.2011 23:52

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 672845)
kann ich dir sagen
Haus schneller abgezahlt
Wohnung schneller abzahlen

+1, so muss ich später keine Miete aus versteuertem Einkommen bezahlen.
Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 672845)
bei meinen mitlerweise ausgezahlten Fonds gebundenen Lebensversicherungen habe ich nach 20 Jahren weniger raus bekommen als eingezahlt

+1, nach 12 Jahren waren es ca. 75% der eingezahlten Beträge. Und das zu einem Zeitpunkt, als Kollege Dax bei 7000 Punkten stand. Da je nach Kassierer-Gesellschaft nur 65 - 80 % deines Geldes für dich arbeiten, habe ich dem auch nicht mehr zugetraut, eine Rendite zu erwirtschaften. Geld lieber in - siehe oben - investiert. Unterm Kopfkissen liegend wäre es besser investiert gewesen.
Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 672859)
Mir haben die Verischerungsheinis immer mit ca.10% Rendite (kann nicht garantiert werden) vorgerechnet, wieviel es werden wird. Gut dass ich nicht abgeschlossen habe. (Zinseszins-Rechnung kann ich nämlich auch, wenn ich will. Beim selber Anlegen kommt mehr heraus als beim anlegen lassen...)

Ja, mir haben sie auch tolle Kurven mit 6% konservativ und 10% zum Sabber fließen lassen gezeigt. Die ganzen kleinen "aber ..." haben sie mir alle verschwiegen. Ich bin extremst angepisst von dieser Branche und kann denen wirklich gar nichts mehr glauben. Jeder Glaube wurde bislang von der Realität widerlegt. Manchmal halt auch nach einigen Jahren von den gleichen Leuten, die es einem ans Herz gelegt bzw. verkauft haben.

Hafu 18.11.2011 06:55

Zitat:

Zitat von diddi (Beitrag 672854)
Geld für 2 % aufs Sparbuch, dann kann ich wenigstens ran wann ich will und das Risiko ist = 0, der Gewinn natürlich auch ....

Bei welchem Sparbuch gibt es denn jetzt bzw. gab es in den letzten zwei Jahren Renditen von 2 %?

So viel bekomme ich nicht mal für mein 3-Monats-Festgeld bei der Diba!

Die Sparkassen zahlen schon seit einiger Zeit nur noch rund 1%, so daß das dort angelegte Geld so nach und nach von der (im Augenblick anziehenden Inflation aufgefressen wird)

Bezogen auf den Threadtitel, wie man seine Kinder finanziell beraten soll, halte ich es mit Kostolany:
Die nachweislich höchste Rendite bringen Geldanlagen, die direkt in die Ausbildung der Kinder fließen!
Für Geld, das z B. in ein Studium oder auch eine berufsbegleitende Fortbildung fließt, liegt die realistische Rendite nachweislich bei rund 20-25%, bezogen auf die darauffolgenden 30-40 Jahre. Eine solche Rendite erreicht man mit keiner herkömmlichen Geldanlage.

amontecc 18.11.2011 09:12

Das ist auf jeden Fall klar, dass man dem Kinde angemessen die bestmögliche Ausbildung ermöglichen sollte.
Denn das bringt mehr Sicherheit beim Job und wahrscheinlich ein höheres Einkommen.

keko 18.11.2011 09:24

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 673067)
Bezogen auf den Threadtitel, wie man seine Kinder finanziell beraten soll, halte ich es mit Kostolany:
Die nachweislich höchste Rendite bringen Geldanlagen, die direkt in die Ausbildung der Kinder fließen!
Für Geld, das z B. in ein Studium oder auch eine berufsbegleitende Fortbildung fließt, liegt die realistische Rendite nachweislich bei rund 20-25%, bezogen auf die darauffolgenden 30-40 Jahre. Eine solche Rendite erreicht man mit keiner herkömmlichen Geldanlage.

:Danke:

Carlos85 18.11.2011 10:00

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 673067)
Bei welchem Sparbuch gibt es denn jetzt bzw. gab es in den letzten zwei Jahren Renditen von 2 %?

Seit Februar gibt's bei der Santander Bank 2,5% aufs Tagesgeld/Sparkonto.

Royal Bank of Scotland derzeit sogar 2,7% am Tagesgeld. Geht also schon. Das damit die Inflation nicht ausgeglichen wird ist dann wieder ein anderes Thema.

RibaldCorello 18.11.2011 11:11

Die sicherste Methode, die sich schon Jahrtausende bewährt hat, Geld anzulegen ist ganz einfach Gold. Immobilien können enteignet, zerstört oder komplett den Wert verlieren wenn z. B. nebanan eine Kneipe aufmacht ein Flughafen oder eine Bundesstrasse gebaut wird.


Aber mal zurück zu mir, ich bezahle seit über 20 jahren in eine Debeka Kapitallebensversicherung ein, die ganzen Jahre hatte ich eine Rendite von über 7 %, gut die ist leicht gesunken aber immer noch (Pressemitteilung der Debeka):

Für den größten Teil der Verträge liegt die Gesamtverzinsung der Sparanteile im Jahr 2011 bei 4,9 bis 5,0 Prozent (bisher 5,3 bis 5,4 Prozent


Ja damit bin ich sehr zufrieden.

phi25 18.11.2011 11:25

Gold kaufen!
Es ist keine Frage ob unser Geldsystem zusammenbricht sondern nur wann und wie.

Man kann mich gern als Spinner abtun. Vielleicht wirds ne sanfte Landung, vielleicht ein Absturz aber der Flieger kommt runter, garantiert, weil jedes System das auf Zinsenzinsen beruht irgenwann "korrigiert" werden muss.


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