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Einkommen der Profis
In anderen Sportarten gibt es regelmäßig Auflistungen, wer wieviel pro Jahr verdient (z.T. auch als richtige Rankings). Und für den Triathlon? So gut wie nichts - oder?
https://www.ehow.com/info_8759692_sa...riathlete.html |
Ich schätze mal,dass einige bestimmt sich öfters hier rumtreiben
HARTZ 4 Rechner Ein Timo,die Raelerts,Macca,...werden ihre Schäfchen wohl im trockenen haben... Wenn du Geld im Triathlon verdienen willst musst du einen Ironman veranstalten:Cheese: |
Na ja, Macca - vielleicht, aber die anderen 3? Kann mich erinnern, dass vor langer langer Zeit mal die Jahreseinnahmen von Aschmoneit veröffentlicht waren. Bei der Ansammlung an Szenekenntnis und Sachverstand hier müsste der ein oder andere doch eine Schätzung abgeben können oder?
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die preisgelder kann sich jeder anhand der ausschreibungen und ergebnislisten selbst ausrechnen. bei antrittsgagen wirds schon schwieriger, da könnten nur noch veranstalter weiterhelfen, und die werden das schön für sich behalten. und was die athleten an sponsorgeldern bekommen, werden sie erst recht nicht an die große glocke hängen, zumal es da sicherlich auch stillschweigeabkommen mit dem sponsor gibt.
und da zu den profis ja nicht nur langstreckler, sondern eigentlich sogar hauptsächlich kurzstreckler zählen, kommen da zb in deutschland noch sachen wie sporthilfe oder bundeswehrgehalt dazu. |
ich glaube das auf der Kurzdistanz inzwischen mehr Geld zu holen ist, wenn man nicht gerade Hawaii, Roth oder Frankfurt gewinnt. Kurzstreckenrennen gibt es mehr, man kann ohne Probleme 10-15 Rennen pro Saison machen... dann noch Sporthilfe, Bundeswehr und Polizeisport...
schon vor 10 Jahren waren die Sponsorenprämien für TV Minuten höher, als Start + Zielprämien. |
echt, ich hatte gehört dass min. der Bandenwerbungssichtbarkeit im Fussball getrackt werden, aber wirklich "dieser Aussreissversuch mit Zielinterview & sichtbaren" spült X Euro in die Kasse von (schnell mal ein passendes Profiteam) "Sky"?
m. |
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Alleine bei dem Triathlon in Des-Moines bekommt der Sieger ja schon 500.000 Dollar. |
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Über das Einkommen kann ich auch nichts genaues sagen, ich glaube aber dass es schon nicht so wenige Triathleten gibt die ganz gut von ihrem Sport oder mehr durch ihre Bekanntheit Leben können.
Ich kenne aber auch die andere Seite, von auf dem Zahnfleisch daher kommenden Sportlern aus dem Profilager. Rechnet man dann noch Arbeitszeit usw auf verdient man mit einem "normalen" Beruf wohl mehr. |
Geld wird durch Werbung verdient.
Geldwerte Vorteile wie Autos, zur Verfügung des örtlichen Autodealers, usw. sollten auch mit eingerechnet werden. |
Aus persönlichen Gesprächen mit zwei bekannten Profis weiß ich das es zBsp früher in Ffm für die Top Leute Geld gab. Da die Startplätze in Ffm bei den Profimännern auf 30 Stück gedeckelt waren, durften wiederrum die Mittelklasseprofis für einen Platz auch mal einige T$ abdrücken um noch auf die Liste zu kommen.
In Ffm und anderswo wurde wohl in diesem Jahr keine Antrittsprämien mehr gezahlt, da die WTC mit der Punktregelung gar nicht mehr um die Profis buhlen muss. Wer nach Hawai will muss kommen und sammeln. Wer Regensburg gewinnt bekommt $4500 / 1.38= ca. 3260 - Steuer -> ausser Spesen nix gewesen. Da wird kein internationaler Profi kommen, da er mit Flug und Hotel schon gewinnen muss um +/-0 zu sein. Wer also kein Top Athlet ist, muss sich gute Sponsoren suchen und kann bestimmt kein Max machen. |
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Bin jetzt noch neidisch auf den Phiten-Erfinder ;) |
Ich denke auch dass auf der Kurzstrecke vor allem in der Breite mehr Geld zu verdienen ist.
Auf der Langstrecke wird es weltweit nur vielleicht 20 Athleten geben die richtig gutes Geld verdienen, und vielleicht noch mal soviel die ein solides Angestelltengehalt unterm Strich haben, der Rest mit Profilizenz dümpelt wohl eher am Harz IV-Minimum herum. Wenn man überlegt das bei der ITU Word-Series 3,5 Millionen Dollar Preisgeld Gesamt vergeben worden sind kann man das ungefähr einschätzen, ich denke mal die WTC hat über Ihre gesamten IM und IM 70.3 nicht mehr ausgeschüttet, wenn überhaupt. Die Preisgelder auf der Langstrecke außerhalb der Top Drei sind ja fast schon eine Frechheit für jeden Profi, wenn es überhaupt welche gibt.......(Preisgelder meine ich). Aber um auf der Langstrecke gesicherte Zahlen zu haben müsste mal irgendein halbwegs passabler Profi seine Dollars auf den Tisch legen, dann könnte man sich auch für die anderen ein ungefähres Bild machen. Auf der Kurzstrecke ist das einfacher, da werden die Preisgelder schon einen großen Teil des Verdienstes ausmachen, auf der Langstrecke eher nicht.... |
Nicht einnahmen mit Einkünften verwechseln...
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Aber zuletzt gilt immer, der Sponsor gibt in den meisten Fällen Produkte oder Geld, weil er einen Werbeeffekt erwartet, wodurch wiederum das beworbene Produkt besser verkauft wird. Wenn der Spnsor mit der Werbearbeit des Sportlers zufrieden ist, wird er schon bemüht sein, das sein Vertragssportler das eben auch ist. rund um 2000 war es auch noch so, das man als Sportler damit gerechnet hat, das rund 30% der versprochenen Sponsorenprämien bzw. sonstiger Vergünstigungen NICHT ausbezahlt werden. |
was mir da auch noch einfällt (das dann auch zeigt, das unser Thema Spnsoriing so vielschichtig ist, wie Aero LRS) mir hat Gerard Vroomen mal erzählt, das er (bevor der mit Anderen das Cervèlo Test Team ins Leben gerufen hat) mit Sponsoren geredet hat, die 2008 ihren Austritt aus dem Radsport bekannt geben hat. Er wollte wissen warum, das Thema Doping ist ja im Radsport omnipräsent. Aber Doping kam erst an 5ter oder 6ter Stelle.
Die meisten waren unzufrieden über die Gegenleistung die für das Sponsoring erbracht wurde. Und zwar nicht der reine Werbeeffekt, sondern die Aufmerksamkeit dem Sponsor gegenüber. Es ist eben nicht damit fertig, dem Sponsor einmal im Jahr den Arsch zu lecken und ihn auf der Webseite zu erwähnen. Man muss Sponsoren pflegen und gut behandeln. zurück zum Triathlon. geht es nur mir so, oder sind euch Athleten mit immer wieder den gleichen Sponsoren irgendwie glaubhafter, als solche, die jedes Jahr ein anderes Bike fahren, andere Räder, andere Schuhe laufen usw...? |
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"Ganz gut von ihrem Sport leben" können meiner Meinung nach nur die, von denen man in den allgemein bekannten Medien hört. Wobei ich glaube, dass sie nach ihrer Karriere genauso irgendwie Geld verdienen müssen wie andere auch. Man schaue sich nur mal die Top-Profis der vergangenen Jahre an. |
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Und warum vergleicht man einen Sportler mit einem Akademiker? Warum nicht mit einem Handwerker? |
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Außerdem sollte man Hochqualifizierte nicht mit Profis vergleichen, die gelegentlich schon beim Zählen ihrer Bahnen im Schwimmbad geistig überfordert sind. Zurecht verdienen Erstgenannte im Schnitt aufs ganze Leben gesehen ein Vielfaches der Profis. Was machen eigentlich die Zäcks dieser Welt jetzt? Drehen die Ü40-Triathleten irgendwelche 08/15-Trainingspläne für einen Hunderter pro Monat an ?? |
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Aber ganz sicher sollte man, einen Profi Sportler mehr mit einem selbständig arbeitenden Menschen vergleichen, als mit einem 36h-Woche Angestellten. |
[quote=Megalodon;668691
Was machen eigentlich die Zäcks dieser Welt jetzt? [/QUOTE] Jürgen macht jetzt Triathlon im Paradies. |
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SCNR |
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Aber schaut man sich mal z.B. die Preisgeldentswicklung im Triathlon an, ist mein Eindruck, dass es stagniert. Einzige Ausnahme bei den etablierten Wettbewerben ist der IM Hawaii. Allein wenn man sich die Preisgeldsteigerungen der letzten 10-15 Jahre in Sportjahren wie Tennis oder Golf anschaut, ist es sehr jämmerlich... |
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Ein Vorbild ist da z.B. Michael Groß, der nach seiner sportlichen Karriere ein kleines Unternehmen aufgebaut hat. Er sagt selbst, dass man nach 10 Jahren aufhören soll mit dem Hochleistungssport. Aber du hast natürlich recht: es geht ja eigentlich nicht ums Geldverdienen. Zitat:
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das ist halt im semiprofisport sehr schwierig. in den meisten sportarten ist ja anders als im fußball, wo man selbst in der 3. kreisklasse in manchen vereinen aufwandsentschädigungen gezahlt bekommt.
um wirklich in die weltspitze zu kommen muss man heute in den meisten sportarten schon früh anfangen. aus meiner schwimmtrainingstruppe damals waren auch zwei leute im bundeskader. hier nen lehrgang übers wochenende, da nen wettkampf am arsch der welt. da war schule am freitag und montag nicht drin. dementsprechend sahen dann auch die noten und doe zeugnisse aus. wenn man hier dann nich konsequent den weg über ein internat geht, steht locker der schulabschluss auf dem spiel und wenn man dann den sprung in die selbstfinanzierte weltklasse nicht schafft, dann steht man als semiprofi aber ganz blöde da. kenne aus diesem bereich sport den einen oder anderen. erstrebenswert? naja aber kein erfolg ohne risiko. |
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Gerade im bereich des semiprofessionellem Sport kann man oft das Beste aus beiden Welten vereinbaren, nämlich die positive Charakterformung durch Sport allgemein und die Stärkung des Selbstbewußtseins durch sportliche Erfolge mitnehmen und trotzdem sich um eine vernünftige Berufsausbildung und soziale Absicherung kümmern. Genau das versuche ich auch unseren Kindern (und den Nachwuchsathleten unseres Vereins) zu vermitteln. Unser Sohn ist seit einiger Zeit auch alle paar Wochen auf Kaderlehrgängen (inklusive der von dir erwähnten dafür regelmäßig erforderlichen freitäglichen Befreiungen). Ich hab' ihm aber auch von Anfang an klar gesagt, daß wenn seine schulischen Leistungen auch nur ansatzweise in diesem Zusammenhang schlechter werden, ich das sofort beenden würde, denn Sport ist immer nur eine Nebensache. Stattdessen sind seine Noten, warum auch immer, sogar deutlich besser geworden. |
das ist ja lustig. wie gesagt. ich kenns genau anders rum. liegt aber wahrscheinlich auch am sozialen umfeld und an der persönlichkeitsstruktur.
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Wenn man sich die erforderlichen Trainingsumfänge im Spitzenbereich einerseits und den Zeitaufwand für eine gescheite berufliche Ausbildung andererseits betrachtet, dürfte eine längerfristige Kombination nicht möglich sein. Mit Ausnahme von Rainer Müller-Hörner ist mir kein Spitzentriathlet bekannt, der längere Zeit beides unter einen Hut bekommen hat. |
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Es geht, aber es ist extrem aufwaendig und man muss neben dem hohen Trainingspensum auch die zusaetzliche Disziplin aufbringen, die Hausaufgaben zu machen & zu lernen. |
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Da ich an der gleichen Uni studiert habe, wie Kahn und Bierhoff, kann ich da vielleicht auch paar Worte zu sagen:
1. Kahn: Bist du sicher dass er das Studium abgeschlossen hat? Meines Wissens hat er nach dem Grundstudium geschmissen. Er studiert ja heute in Salzburg oder so. 2. Bierhoff: War ein Aushängeschild der FernUni und hat sich die Professoren einfliegen lassen. Ohne seinen Abschluß madig machen zu wollen, aber wenn meine Uni mich auf jedes zweite Bild pappt, dann werden die mich wohl kaum durchfliegen lassen, wenn ich mir zweitens die Profs einfliegen lasse, habe schon einen kleinen Vorteil gegenüber dem normalen nebenberuflichen studierenden Sportler. Wenn ich ungefähr 12 Jahre für ein BWL-Studium brauche, ist das auch nicht so die Spitzenleistung. Zumindest meiner Meinung nach. Es gibt noch viele andere Profi-Sportler in Hagen, die werden aber bei weitem nicht so supported. Aber dennoch gibt es tatsächlich viele die beides unter einen Hut bekommen. Ist halt, wie so oft im Leben, eine Frage des Wollens. |
Kienle hat doch auch bis vor 1(2?) Jahren noch "nebenbei" Physik studiert und in der Zeit schon Kraichgau und Buschhütten gewonnen.
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Gruß Matthias |
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