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Cervelo P2 Ultegra 2011 zu empfehlen?
Aus der Werbung::Lachen2:
"Selbst wenn nur die P2s gezählt werden, wäre Cervélo immer noch die beliebteste Marke der Athleten beim Ironman Hawaii (der inoffiziellen „WM der Triathlonrad-Hersteller“). Dank seiner für Jeden abrufbaren Performance und komfortablen Geometrie ist das P2 derart populär. Eine Testfahrt ist das beste Argument um zu zeigen, daß längst nicht alle Triathlonräder gleich sind!" Bin auf der Suche nach meinem ersten TT-Rad. Dieses soll mich in den nächsten Jahren auf der MD und auf der LD begleiten. Was haltet Ihr vom Cervelo P2 Ultegra 2011? Wo könnte ich das Rad günstig neu bekommen? Welche Rahmengröße fahrt Ihr denn so bei diesem Modell (bei welcher Körpergröße und Schrittlänge)? Ich saß schon auf 54 und 56 aber die Entscheidung fällt mir schwer. Was gäbe es sonst für Alternativräder? Budget +/- 2.500 Euro Grüße FLOW RIDER:Blumen: |
Wenn du mir noch eine kurze Antwort auf meine Frage aus deinem Eröffnungsfred gibst helfe ich dir gern weiter. Ich bin nämlich P2-Rahmengröße54-Experte da ich seit Jahren eins fahre.....:Cheese: :Cheese: Zudem wohn ich in WI und bin superneugierig!:Cheese:
Na gut: Ich fahre bei 1.81m mit SL 87,5cm ein 54er. |
"Sorry" be fast :Blumen: :Blumen:
Ich wohne direkt an der 70.3-Strecke am Neroberg, die ich diesen Sommer in 6:53:xx auf einem RR finishen durfte. Bin 182cm bei Schrittlänge 86-87cm. Im Sommer drehte ich mal ein paar Runden auf 54 und 56 Cervelos; beide passten eigentlich. Da ich Anfänger bin sollte ich vielleicht 56 nehmen. Tenor der "Fachberater": bla bla ... blub ... bei der Rahmengröße kommt es vor allem auf ....bla ... Ihre Ambitionen im Zeitfahren an. Je kleiner, desto aerodynamischer. Je größer, desto bequemer. Ganz einfach. Also entweder verkrampft "klein" und schnell oder locker "groß" langsam? Was soll ich tun? |
nimm 54, ich bin 187 mit SL 90 und fahre 56..
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Im Zweifelsfall das kleinere. Das kann man, wenn's unbedingt sein muss, mit Spacern etc. größer einstellen. Aber einen zu großen Rahmen kleiner machen geht (fast) nicht.
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Das P2 hat übrigens keine besonders extreme Geometrie. So haben P3 und P4 bei diesen Rahmenhöhen ein 15 mm kürzeres Steuerrohr.
Ein weiterer Grund, das kleinere zu nehmen. |
Ich wohne eher auf der anderen Seite hinnerm Europaviertel grad so noch in Biebrich...
Hm, ich denke du könntest beide Rahmengrößen auf dich anpassen. Ich denke richtig falsch machen kannt du da nichts. Letztendlich kommt es auch drauf an ob dein Lenker hoch baut bzw. die Auflagen weit vorn oder hinten sind etc.... Überlegen musst du aber: Den 54er kannste mit nem längeren Vorbau und Spacern "vergrößern". Wenn der 56er dir nicht kompakt genug erscheint kannste fast nix machen. Ich hab fast deine Maße und würde wieder nen 54er nehmen.... |
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http://www.radsport-smit.de/epages/R...lectSubProduct Warst du vielleicht dort zum ausprobieren? Wenn nicht, der Laden ist zu empfehlen. Gutes RR-/Triaradsortiment und Sch....erzählen die dir nicht. Hab höchstens erlebt, dass dem ein oder anderen ein aus meiner Sicht um eine Nummer zu großer Rahmen empfohlen wurde. Wenn du dafür sensibilierst bist, kannst du von ner guten Beratung ausgehen. Wenn du nochmal auf nem 54er sitzen möchtest kannste mir auch gerne bescheid sagen.. |
Vielen Dank für Eure Tips und Angebote.
Die Cervelos scheinen ja tatsächlich sehr beliebt zu sein: http://lavamagazine.com/kona/bike-count/#axzz1bsykQxfI Habt Ihr sonst noch Tips für alternative Bikes um 2.000-2.500 EUR |
http://www.biker-boarder.de/shopware...-White-Rennrad
da ist dann noch etwas Geld für einen zweiten LRS übrig |
Zitat:
Zitat:
Im Moment könnte es aber schwierig werden ein Rad zu bekommen. Ich brauchte Ende Oktober / Anfnags November 2007 dringend ein Tri-Rad da ich einen Rahmenbruch hatte und ein IM anstand. Ich hatte ziemlich Mühe ein Rad zu finden, da die alten Modelle nicht mehr in allen Grössen zu haben waren und die neuen noch nicht ausgeliefert waren. Dafür sind im Moment die 2010 Räder teilweise günstiger da die neuen Modelle kommen. Zitat:
Felix |
In den USA sind die Räder tatsächlich spottbillig.
Kosten dort Liste $ 2.799. Bei einem Kurs von 1.40 also rd. EUR 2.000. Die Dinger gibts aber dort auch schon reduziert für $ 2.200, also rd. EUR 1.600 Die Deutschen werden -wie auch bei den Autos- mal wieder total verar..... Ich verstehe solch eine Preispolitik nicht. Wie kann man denn legal importieren? Keine ernsthafte Frage, da kommen wohl hohe Zölle auf einen zu und im Endeffekt lohnt sich das ganze eben nicht. Gerade noch ein Superangebot gefunden für einen 58 Rahmen für Interessierte (andere Rahmengrößen gibts keine mehr) http://www.radsport-laurenz.de/CartA...fer=2113318271 |
Ein Triathlonrad anhand der Schritthöhe zu wählen ist in etwa so sinnvoll, wie ein Auto wegen der Farbe zu kaufen.
Im Rahmenbau hat sich letztlich einiges geändert, seit keine Stahlrohre mehr aneinander gelötet werden. An einem 54er P2 wirst du lange nach einem "Rohr" suchen müssen, das tatsächlich auch nur irgendwie annähernd etwas mit 54 cm zu tun hat. Auch die Lehrmeinung, bei sportlicher Fahrweise eher den kleineren und bei entspannter Sitzposition eher den größeren Rahmen zu wählen, stammt noch aus der Zeit der konfektionierten Rohrlängen und Standart-Rahmengeometrien. Also aus der Vergangenheit. Mir sträuben sich die Nackenhaare wenn ich höre, man könne sich einen aerodynamisch ausgefeilten Rahmen mit Spacern und einem - die Sitzgeometrie völlig versauendem - Sattelversatz nach hinten größer zaubern - um dann im Endeffekt so dermaßen weit "über" dem Rahmen zu sitzen, dass die Fahrerei darauf zum Glücksspiel wird. Später wird sich dann über Lenkerflattern bei hohem Tempo beklagt, oder ein schwammiges Fahrgefühl... 2 - 2,5 tausend Euro ist schon ein Haufen Geld, ich würd das nicht in den Sand setzen wollen, indem ich mich an dem orientiere, was Leute an Erfahrung haben, die ich überhaupt gar nicht kenne. Selbst wenn der eine oder andere meine Beinlänge hätte, wer weiß, wie lang der Oberkörper ist - oder wie weit die Arme reichen. Oder vielleicht hat derjenige ja den völlig falschen Rahmen gewählt und fühlt sich nur "wohl", weil er nichts anderes kennt? Um da für dich die erste Orientierung zu bekommen, schlag doch mal den Fit Calculator auf dieser Seite hier auf. Wenn du dich unter Zuhilfenahme deiner Freundin/Frau und eines Gliedermaßstabes hast ordentlich vermessen lassen, kommen am Ende einige wichtige Werte heraus, nämlich: - Der ideale Längenbereich des Oberrohres - Der rechnerisch ideale Anhalt für die Sattelhöhe - Der Bereich, in dem sich deine Überhöhung bewegen kann. Damit kannst du dann ziemlich leicht ermitteln, welche Rahmengröße für dich ideal ist. Im Zweifel empfehle ich übrigens, den größeren Rahmen zu wählen. Warum tausende Euro für aerodynamisch geformtes Carbonmaterial ausgeben, um sich dann anschließend die Aerodynamik mit dicken, runden Spacertürmen kaputt zu machen? Wenn du viel Geld für einen Rahmen ausgibst, dann kauf auch so viel wie möglich davon. Den etwas zu langen Rahmen kürzer zu machen geht wesentlich eleganter, als umgekehrt. Ein knackig kurzer Vorbau tut hier Wunder, eine Sattelposition über dem Tretlager wird deine Laufleistung verbessern. Insgesammt wird das komplette Fahrgefühl stabiler... So. Punkt. :) |
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:Nee: bei all meinen fahrrädern sind die spacer übrigens nicht dicker als das steuerrohr, dein argument ist also bestenfalls halbwahr wegen 'rund'. spätestens wenn dann aber die oberrohrtasche hinter dem Vorbau klemmt, ist das thema auch hinfällig... |
Mitch gibt IMHO dann doch schon einiges an bullsh** von sich. :Huhu: Hab aber eigentlich keine Zeit und Lust darauf momentan "en detail" einzugehen.
Soviel: Der größer gewählte Rahmen wäre ein Spiel mit dem Feuer...... :Cheese: |
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Das hat null Einfluss auf das Fahrverhalten. Warum auch? Sitzrohr- und Steuerrohrwinkel, Radstand und Gewichtverteilung werden in keinster Weise davon beeinflusst, in welcher Höhe das Oberrohr verläuft. Das ist eine rein optische Frage mit winzigen Effekten auf die Aerodynamik. Spacer machen das Cockpit auch nicht nennenswert weicher. Ich würde den Rahmen nach der richtigen Länge auswählen. Die solltest Du allerdings kennen. |
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Wir reden hier von nicht ganz 2 cm im Stack und von noch nicht mal einem cm im Reach zwischen einem 54er und einem 56er P2, da sind solch polemische Aussagen vielleicht doch nicht ganz an dem, was in der Realität anliegt. Und was an einem Spacer halbwahr ist, was die runde Form betrifft, verstehe ich nicht. Ich habe hier welche rumliegen, die sind rund. Da ändert auch das Oberrohrtäschchen nichts dran. Das stört zwar die Aerodynamik nicht - fördert sie aber auch nicht belegbar. Darum gehts aber ja auch nur am Rande, die eigentliche Aussage meinerseits bezieht sich ja nun vor allem auf die Ermittlung der für den entsprechenden Fahrer geeigneten Rahmengröße. Hier schreibt Softrider so passend: [quote]Ich sitze auf meinem Triarad auch ewig weit "über" dem Rahmen. Das hat null Einfluss auf das Fahrverhalten. Warum auch?[/QUOTE) Wegen des Schwerpunktes. Je weiter oben der ist, desto instabiler ist das Fahrverhalten, vor allem in Kurven und bei Seitenwind. Ganz einfache Physik, in Anlehnung derer man beispielsweise Autos tieferlegt. Oder halt den Radfahrer, wenn man das so sehen will, indem man ihn "tiefer im Rahmen" positioniert. Allerdings stimme ich der Schlussfolgerung zu, den Rahmen nach der richtigen Länge zu wählen. Und nach der richtigen Höhe, und zwar der im Front End. Und - dann eben lieber die Größe, bei der ich keine Spacer verwenden muss. Also lieber den 56er ohne Spacer und nem 80er Vorbau, als den 54er mit Spacer und nem werksseitig montiertem 100er Vorbau (wobei diese beiden Größen einfach nur deswegen erwähnt werden, weil sie im Verlauf des Threads oft genannt wurden). Einfach mal drüber nachdenken. Dauert manchmal etwas, bevor man auf den Trichter kommt :) |
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Meine Körpermaße sind denen von FLOW RIDER sehr ähnlich. Einen 51er oder 58er Rahmen können wir zu 100% ausschließen. Bleiben 56 und 54. Mit einem 56er Rahmen wir es FLOW RIDER sehr wahrscheinlich möglich sein, mit +-80cm Vorbau und einem kleinen oder auch gar keinen Spacern ein Rad aufzubauen, das zunächst seinen Bedürfnissen entspricht. Es gibt aber verschieden Strecken/Wettkämpfe mit verschiedenen Ansprüchen. Ich bin mit dem P2 180Km Langdistanz gefahren aber auch Sprintdistanzen mit 20 km Radpart oder Zeitfahren von 6km Länge. Für diese kurzen Distanzen wird der sportliche +-1,80m Fahrer den ein oder anderer Spacer rausnehmen und den Vorbau sehr wahrscheinlich kürzer wählen wollen. Diesen Spielraum wird er bei einem vermeintlich „optimal“ eingestellten 56er Rahmen, bei dem keine Spacer „erforderlich“ waren nicht haben. @Mitch: Wie sähe die Variationsmöglichkeit in Richtung einer kompakten Einstellung (Sprintdistanz, reine Zeitfahren) bei dem größer gewählten Rahmen aus. 60er Vorbau der mit Schrauben höhenverstellbar ist einbauen? Be fast fährt auf seinem P2 mit 54er Rahmen derzeit einen 90er Vorbau. Beim 56er müsste demnach momentan ein 70er her.... *** Den Ball kann man getrost zurückspielen. |
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Verlagert man hingegen den Schwerpunkt (durch die Änderung der Sitzposition, Rahmengeometrie) des Fahrers in Richtung Vorderrad oder Hinterrad beeinflusst diese Änderung auch Faktoren (abhängig von der Geschwindigkeit), welche das Rad stabil halten. ;-) . Als entscheidend für (in-)stabiles Fahrverhalten bei der Konstruktion eines Fahrrades wird aber die Lenkgeometrie (Steuerrohr) gesehen. Diese kann zwischen einem S und XL Modell u.U. schon mal so differieren, dass das XL beim Test als "behäbiger", "stabiler" beim Lenken, bei dem Geradeauslauf empfunden wird als das S. (was nichts mit dem jeweiligen Schwerpunkt des Fahrers zu tun hat). Physik des Fahrradfahrens -qbz |
Ein bisschen offtopic - ich weiß - aber einen eigenen Thread ist es doch nicht wert:
Welches P2 würde mir (Größe 175, SL 87) passen? |
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Wenn du ein "Überhöhungsgott"bist könnte eventuell ein 51er Thema werden..... |
Wie eigentlich so fast bei allem im Leben kann man die Sache immer von zwei Seiten aus betrachten . Je nach Blickwinkel eben. Es gibt da wahrscheinlich auch kein eindeutiges „richtig“ oder „falsch“ . ;)
Die Kommentare von be fast und Mitch geben mir als Triathlon-Rad-Einsteiger interessante Hinweise und ich bin jetzt schon viel schlauer als zuvor. Danke an Euch beide, aber auch an alle anderen, die hier Kommentare abgegeben haben. Meine sehr pauschalen Schlussfolgerungen (kann man das so sagen???) Entschuldigung vorab für meine holprigen Überlegungen, bin wie gesagt auf der Suche nach meinem ersten TT-Rad und bisher jungfräulich auf diesem Gebiet.:Cheese: „Kleiner Rahmen“ Auf einem „kleinen Rahmen“ sitzt man tendenziell generell wohl eher gebückter, kompakter, sportlicher, rückenbelastender und in der Regel verkrampfter. Mit einer solch aggressiven Aereoposition ist man jedoch am schnellsten, sollte man diese Position tatsächlich über Stunden halten können. Durch Spacerverwendung und/oder längerem Vorbau kann ich das Rad jedoch ohne weiteres größer, weicher und weniger aggressiv machen. Das Rad mit „kleinem Rahmen“ ist also generell in der Grundversion aggressiv, kann aber durchaus für einen Anfänger , der die Position auf einer MD oder LD (noch) nicht halten kann zum gemütlichen „Rentnerrad“ umgebaut werden. Profis fahren in der Regel tendenziell im Zweifel kleine Rahmen und sind generell wohl eher „Überhöhungsgötter“. „Großer Rahmen“ Auf einem „großen Rahmen“ sitzt man tendenziell generell wohl eher aufrechter , bequemer, „rückenschonender“ und weniger verkrampft. Für eine MD oder LD als Anfänger vielleicht passend, da eine stundenlange aggressive Aeroposition ja sowieso nicht haltbar ist. Aggressiver kann ich das Rad jederzeit machen in dem ich einen kürzeren Vorbau wähle. Das Rad mit „großem Rahmen“ ist also generell in der Grundversion wenig bis gar nicht aggressiv eingestellt, kann aber durchaus mit kurzem Vorbau zur sportlichen Rennmaschine umgebaut werden. Tendenziell ist es wohl schwieriger ein großes Rad klein zu machen als ein kleines Rad groß. Gibt es auch Triathleten (vor allem Profis) die mehrere Rahmengrößen verwenden. Z.B kleiner Rahmen für Sprintdistanz mit sportlichster Extrem-Aeroposition und großer Rahmen für LD? Oder wird das „nur“ über Sattelstütze, Vorbau, Spacer ausgeglichen? Ich find‘s herrlich mit was man sich so allem an einem Sonntagvormittag beschäftigen kann. :Huhu: :Huhu: :Huhu: |
Was haltet Ihr von diesen Rädern im Vergleich zum P2.
Wie wäre Eure Prioliste. P2 oder Argon: http://shop.edelrad.de/product.php?id_product=60 Felt: http://shop.breitensport-team.de/fel...hlon-2011.html Cannondale: http://www.bikemarket.de/catalog/can...1-p-20451.html |
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Persönlich würde ich versuchen, jeweils eine Rahmengrösse zu nehmen, wo ich die Überhöhung in Zukunft nach dem Bedarf, der sich je nach Training und Wettkampfart auch ändert, etwas variieren kann, entweder über die Aufleger oder Spacer. -qbz |
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Tatsächlich lässt sich über verschiedene Vorbauten der gleiche Effekt, Überhöhung betreffend, erzielen - wie ich ihn wesentlich uneleganter auch mit Spacern erreichen kann. Zwischen einem 90er Vorbau mit - 6° und einem 80er mit - 10° gibt es effektiv einen Unterschied in der Lenkerhöhe von gut einem Zentimeter. Wähle ich einen Vorbau mit - 17° komme ich auf knapp 2 Zentimeter. Das ist mal eben locker eine komplette Rahmengröße Unterschied. Zusätzlich lässt sich eigentlich jeder mir bekannte Aerolenker in der Höhe der Armschalen verstellen, mindestens um nen weiteren Zentimeter. Wer braucht da noch Spacer? Einer meiner Trainingskollegen fährt ein P3 in Größe 51, ich hingegen ein E 112 in Größe M. Von den Körpermaßen (ich: 176 cm, SL 82) her sind wir beide ziemlich kompatibel, die Räder hingegen unterscheiden sich in zwei kompletten Rahmengrößen, was die Höhe des Front Ends betrifft und einer Rahmengröße, was die effektive Länge angeht. Mit meinem 70er Vorbau mit 10° Neigung und einem flach bauenden Vision Lenker komme ich trotzdem auf die gleiche Überhöhung - und auch den gleichen Abstand der Armpads zum Boden, wie er mit nem 100er Vorbau mit 6°, Profile Lenker und noch nem Zentimeter Spacer drunter. Nur eben das ich mehr "im Rahmen" sitze (und damit stabiler), und er halt dermaßen "über dem Rahmen" das es subjektiv für mich aussieht, als würde er ein Klapprad fahren (jetzt mal heillos übertrieben) und sich dabei mit dem kompletten Oberkörper über dem Vorderrad befinden. Bemerkbar macht sich das für mich im Fahrgefühl, vor allem in Kurven. Mit meinem Rad bremse ich seltenst Kurven an und kann die Linie wesentlich besser halten, wie auf Schienen, quasi. Auf seinem fühle ich mich in schnellen Kurven nicht so wohl. Durch den größeren Lenkwinkel, den der lange Vorbau verursacht, verhält sich die Fuhre wesentlich nervöser bei kleinsten Lenkbewegungen. Anders gesagt, das Handling auf seinem P3 ist durch die Einstellung eher so, wie viele es eben für ein Triathlonrad beschreiben: Gewöhnungsbedürftig und im Vergleich zum Rennrad nicht unbedingt vertrauenerweckend (was definitiv nicht am P3 selber liegt). Ich hingegen fühle mich auf meinem Rad nicht anders als auf dem Rennrad, sauber ausgewogen und stabil... Zu Flow Rider und seinen möglichen Alternativen: Das Argon baut, was die Position des Lenkkopflagers relativ zum Tretlager angeht (Reach/Stack) in Rahmengröße M und L identisch wie das P2. Das Canondale baut durchweg kürzer auf, bei in etwa gleicher Höhe, Felt liegt in Größe 54 im Bereich von Cervelo und Argon, bei Größe 56 genau zwischen 54er und 56er P2. Gute Räder sind sie alle. |
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@Pumuggel
Danke für Deine Meinung. Ich saß bereits auf 54 und 56. Subjektiv waren beide Räder gleich. Deshalb jetzt der Versuch über eine akademisch -hoffentlich objektive- Rangehensweise. @Mitch "Dein" Fit Calculater spukt folgende Daten für mich aus: Gender M Inseam 86 cm Trunk 66 cm Forearm 35 cm Arm 60 cm Thigh 58 cm Lower Leg 58cm Sternal Notch 149 cm Total Body Height 182 cm Als Top Tube Range werden 51,5 bis 53,5 ermittelt. Was wäre dann die richtige Größe für mich beim P2? :Blumen: :Blumen: :Blumen: :bussi: |
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Wenn ich exakt die gleiche Einstellung die ich derzeit auf meinem 54er fahre auf das 56er umlegen wollte, würde ich einen theoretischen 73mm Vorbau (17°) statt dem 90er einbauen müssen. Wollte ich mich kompakter setzen, wär ich bei nem 56er in den A….gekniffen. Zitat:
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Wenn ich Dinge wie Vorbauwinkel und Höhe der Armauflagen bereits ausgereizt habe, bin ich mit dem großen Rahmen am Ende der Verstellmöglichkeiten Du schreibst, dass du einen 70mm langen Vorbau fährst. Damit ist eigentlich fast alles gesagt. 3T z.B. bietet als kürzeste Länge für die gängige "Pro"-Serie 80mm an. Dies liegt sicherlich nicht daran, dass 3T total plemplem ist und am Markt vorbei produziert.... Ich sag mal so. Wenn du dir nen 70mm Vorbau montieren "musst", dann hat dich dein Händler wohl falsch beraten. Beim nächsten Mal wende dich gerne an deine Freunde im Triathlonszeneforum. Hier werden Sie geholfen!! :Huhu: :Cheese: |
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Rechnerisch ergibt sich eine Rahmenhöhe von 53,75. |
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Du musst, vereinfacht gesagt, mit Folgendem rechnen: Kleiner Rahmen=Spacerfestival Großer Rahmen=70er Vorbau Wenn du aber der bereits erwähnte "Überhöhungsgott" :Cheese: bist, nimmste nen 51er P2... Jetzt mal ernsthaft: Wenn du nen 54er P2 Rahmen fahren wolltest, kann es je nach Sattelposition und Lenkerart durchaus sein, dass du nen 70er Vorbau nehmen musst oder der sogar zu lang ist... Dein Fall IMHO wirklich nicht ganz einfach.... |
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Tretlager tiefer runter. Haarspalterisch könnte man sogar sagen, ein sehr kleiner Rahmen hat einen niedrigen Schwerpunkt, weil das Oberrohr mit seiner Masse tiefer unten liegt. |
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Wollte mir eigenltich im Winter ein P2 ersteigern. Da ist das Ausprobieren natürlich eher schlecht. |
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Der Reach wird nicht bis zur Oberkante Steuerrohr gemessen, sonder bis zur Senkrechten durch Mitte des Steuerrohres auf dessen oberem Abschluss, von einer Senkrechten durch das Tretlager ausgehend, beschreibt also den horizontalen Abstand der Mitte der Steuersatzkappe am unteren Rand zum Tretlager. Der Stack hingegen beschreibt den Abstand in der senkrechten vom Tretlager, gemessen von der Mitte der Unterkante Steuersatzkappe bis zu einer horizontalen durch das Tretlager. Beide Werte sind ausschlaggebend für die Rahmengröße an sich und dienen als (besserer) Ersatz für die alte Nomenklatur, welche heutzutage eben vorne und hinten nicht mehr passt. Bei der Anpassung des Rahmens ist dann aber eben doch eher die effektive Oberrohrlänge entscheidend, wie du zwar treffend, aber unter der Wahl verwirrender Begrifflichkeiten selber beschreibst. Hier kommt, im Gegensatz zum Reach, nämlich auch der Sitzwinkel (der Sitzrohrwinkel ist dabei nebensächlich) zum Tragen. Da brauche ich dann auch nichts mehr hinzu oder weg zu rechnen, sondern kann von ganz einfachen Zahlen ausgehen. Somit werden aus den theoretischen 17 mm Unterschied, die du aufgrund welcher Faktoren auch immer zwischen 418 und 429 mm errechnest, praktisch tatsächliche 11 mm. Ändere ich die Vorbaulänge ohne einen anderen Winkel zu nutzen, ändere ich auch gleichzeitig die Höhe der Lenkerklemmung - es sei denn, ich benutze, wie du, einen 17° Vorbau und bin damit vom Stack her schon komplett ausgereizt. In einfachen Worten, ohne viel Mathe: kürzerer Vorbau = tieferer Lenker - längerer Vorbau = höherer Lenker. Soviel zu Theorie und Praxis... Zur Vorbaulänge, finde ich, ist noch längst nicht alles gesagt, weil ich einen 70er Vision Vorbau fahre. Wenn 3ttt nur herunter bis 80 produziert, heißt das ja lediglich, dass diese Firma eben halt nur Vorbauten bis minimal 80 mm produziert. Und nichts anderes. Syntace baut Vorbauten bis 75 mm, Vision bis 70 mm, Ritchey bis 60 mm. Und? Was sagt uns das? Richtig, absolut gar nichts. Außer das derjenige, der einen kürzeren Vorbau benötigt, weil er eine optimale Gewichtsverteilung zwischen erreichen möchte, eben keinen 3ttt kaufen sollte. Auch nicht in der LTD Version, was immer das sein mag. @ FLOW RIDER Bezogen auf die Werte für die Einstellung mit 78° Sitzrohrwinkel enstpricht lt. der Geometriesheets von Cervelo das 54er eher deinen Maßen, gegenüber dem 51er bei 75° Sitzrohrwinkel. ICH würde also das größere von beiden, sprich 54, nehmen. Und wenn dann noch ein bisschen Geld übrig ist, lass dich vernünftig positionieren. Ich habe in ein Fitting knappe 150 Euro investiert, die jeden Cent wert waren. Auch wenn der eine oder andere den Verdacht hat, ich wäre schlecht beraten worden, dort unten in Bayern... |
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Leider ist aber die Hauptlast des Gewichtes eines im bewegten Zustand befindlichen Rades gar nicht mal der Rahmen - sondern der Fahrer. Das Tretlager lässt sich nun aber leider nicht so ohne weiteres absenken, vorausgesetzt wir sprechen vom gleichen Fabrikat. Mehr Stabilität bekomme ich nun also nicht durch absenken des Tretlagers hinein, in die Fuhre - aber durch ein anheben des Oberrohres. Warum? Weil sich die Bewegung der Beine nicht mehr weit oberhalb des Rahmens, sondern im Rahmen abspielt. Mehr Rahmenmaterial = mehr Stabilität. |
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Cannondale baut die Rahmen eher kurz... Manchmal passt ein Rahmen eben einfach nicht. |
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Deine neue Theorie zur Stabilität ist leider genau so ein Quatsch: Wenn ich das Rahmenmaterial um das Tretlager konzentriere (kleiner Rahmen) resultiert daraus eine hohe Tretlagersteifigkeit (und eine geringere Lenkkopfsteifigkeit). In der Praxis spielt mangelnde Steifigkeit bei aktuellen Karbon-Zeitfahrrahmen keine Rolle. |
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Die Theorie stammt übrigens nicht von mir. Ähnliche Ansätze lassen sich beim Erfinder des Triathlonrades erkennen... Wo ich dir zu einhundert Prozent recht gebe ist, das bei gleicher Sitzhöhe der Schwerpunkt der gleiche ist. Und von Steifigkeitswerten wollen wir mal gar nicht reden. Gerüchteweise lesen hier auch Rennradfahrer mit, die lachen sich über das was wir bei Triathlonmaschinen als "steif" bezeichen, kaputt... Ich denke, es liegt eher an meinem mangelnden Ausdruck, dass nicht rüberkommt was ich versuche zu beschreiben. Deswegen bezeichne ich deine Argumentation auch nicht als Quatsch, sondern stimme dir vom Wortlaut her zu. Vielleicht hilft die Visualisierung eines Radfahrers im Wiegetritt - einmal mit einem kleinen und einmal mit einem großen Rahmen - dabei zu erklären, was ich meine. Wenn ich mir vor dem geistigen Auge die Auslenkung des kleinen Rahmens vorstelle, dann ist das in etwa das, was ich unter weniger Stabilität verstehe (die mit den reinen Steifigkeitswerten so erstmal nichts zu tun hat). Es ist mehr das subjektive Gefühl, ruhiger und einfach stabiler, besser ausgewogen, zu sitzen, wenn man sich, beim größeren Rahmen, mehr "im Rahmen" befindet. |
Ich glaube, Du ziehst von einer in Deinen Augen unharmonischen Optik Rückschlüsse auf das Fahrverhalten, die nicht stichhaltig sind.
Wie gesagt, mein Rad (nicht das Softride) hat eine ellenlange Sattelstütze und einige Spacer. Das mag für manchen Betrachter beschissen aussehen. Da aber die Sattelstütze und der Gabelschaft ausreichend steif sind, ist das Fahrverhalten völlig okay. |
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