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Triangle muss gestohlene Räder ersetzen
Gute Nachrichten für einen Athleten - vermutlich schlechte Nachrichten für alle anderen Athleten.
Ausrüstung um fast 17.000 Euro (neben Anwaltskosten) ist auch nicht schlecht :Cheese: triangle muss ein gestohlenes Rad aus der Wechselzone ersetzen. (http://www.trinews.at/trimag/index.a...&m2=1&CID=2453) Sind die darin vermuteten Auswirkungen real? |
das erklärt auch warum sie finisher Shirts der letzten Jahre verkaufen :Lachen2:
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Oh, das ist ja interessant.
Mal gespannt, wie das in Deutschland umgesetzt werden wird, unbeeindruckt davon bleibt wohl niemand. Entweder Checkin am gleichen Tag, oder vernünftige Zäune, Kameras, Security etc. Auf jeden Fall kann ich jetzt besser schlafen, wenn man Rad in der Wechselzone nächtigt. |
Der Link gibt mir nicht die gewünschten Informationen
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hier findet sich was http://kaernten.orf.at/stories/537639/
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Das Urteil ist eine Selbstverständlichgkeit. Die hatten Pappatrappen als Kameras angebracht.
Es ist höchstnotpeinlich, dass ein Veranstalter erst verklagt werden muss und dieser dann noch höhere Gerichte anruft. Unglaublich! Bin mal gespannt, wann der erste gegen die absurde Erstattungspraxis der Veranstalter bei frühzeitigen Abmeldungen klagt. Das fliegt denen nämlich dann genauso um die Ohren. Ich hatte mal einen Kollegen so weit, dass er den Gang geht. Leider hat ihn am Ende doch der Mut verlassen. Er hatte Angst, dass er bei WTC Veranstaltungen nicht mehr starten könnte. |
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Sehr interessant. Da können sich die Veranstalter ja in Zukunft nicht mehr mit dem Ausschluss jeglicher Haftung aus der Affäre ziehen. Dürfte dann allerdings auch Auswirkungen auf die Startgebühren haben - um so mehr, je mehr teure Räder ihr kauft. |
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Beim 70.3 in Wiesbaden wurden doch 2008 auch diverse Räder aus der Wechselzone geklaut.
Den Geschädigten wurde damals anstandslos der Neupreis des Rades vom Veranstalter gezahlt. |
Da bin ich mir nicht so sicher, ob der Veranstalter grundsätzlich immer für solche Diebstähle haften muss. Erstens muss man bedenken, dass österreichisches Recht nicht mit deutschem Recht identisch ist und somit die Übertragbarbarkeit dieses Urteils auf andere Länder fraglich. In Österreich wurde ausdrücklich auf grobe Fahrlässigkeit abgestellt.
Zum anderen kann man die Haftung vertraglich meines Wissens im deutschen bürgerlichen Recht zwar nicht für grobe Fahrlässigkeit und Vorsatz aussschließen, wohl aber für "normale" Fahrlässigkeit. Welcher Grad an Verletzung einer vertraglichen Pflicht dann bei einem Diebstahl durch den Veranstalter vorliegt, wird wiederum im Einzelfall zu prüfen sein. :Huhu: |
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Wahnsinn, die nehmen es zur Kenntnis. Kohle zahlen sollen die und zwar schnell. Ich weiß auch nicht, was es mit sportlicher Fairness zu tun hat, wenn man was zur Kenntnis nimmt. Im Übrigen liefert der Veranstalter im nächsten Satz gerade die Argumente, derentwegen er in die Haftung genommen wird. Also manche Leute:Nee: |
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Berufsverbot und so was das Argument. |
Ich war von 99 - 01 am Start. Jedesmal wurde die WZ von Sodaten bewacht, die einen Großteil der Helfer bildeten.
Ist das aktuell nicht mehr so? |
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Ich fordere gestaffelte Startpreise (abhängig vom Preis des eingestellten Rades). ;) Gruß N. ...mit <1000€-Rad unterwegs :Cheese: |
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So eindeutig finde ich das Thema nicht.
Hat von Euch denn noch keiner mal mit seinem Verein einen 'normalen' Triathlon veranstaltet, also keinen von diesen kommerziellen WTC-oder-sonstwas-Tris, sondern eine ganz normale lokale Amateur-Veranstaltung am See um die Ecke mit SD, OD, Jugend-Distanz und Jedermannstaffel? Das ist ohnehin schon ausgesprochen aufwändig und auch wirtschaftlich riskant, aber wenn der Verein dann auch für jede denkbare Art von Diebstahl und Kriminalität haften muss, ist das ein Risiko, das sich ein normaler Verein vermutlich nicht mehr leisten kann. Natürlich muss sich jeder Veranstalter darum kümmern, dass Sicherheitsmaßnahmen vorhanden sind und Diebstahlprävention betrieben wird. Aber wenn dann trotzdem ein Bike gestohlen wird (und seitens des Veranstalters nicht grob fahrlässig gehandelt wurde), ist das für mich normales Lebensrisiko. |
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Von daher würd ich nicht allzuviel auf das Urteilgeben. So wie ich es gelesen habe, sind wohl die (versprochenen) Kameras, die nicht da waren, das Zünglein an der Waage gewesen. Also, alles halb so wild für die Wald- und Wiesen Triathlons. Und, wenn alle Stricke reissen, rauf mit der Teilnehmergebühr. Soweit, bis sich keiner mehr teure Räder leisten kann, und die ganze Sache normalisiert sich wieder. :cool: |
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Ernsthaft,diverse "kleine " Triathlonveranstaltungen wären dann vom Aus bedroht.:cool: |
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Nicht immer ist das, was man als Veranstalter glaubt rechtlich abgesichert zu haben (via den Advokaten), auch sinnvoll dann darauf zu pochen. Das Herz (sprich Verständnis) für den Athleten war damals bei meiner Entscheidung in Wiesbaden vorrangig. Dies hat uns zwar seinerzeit die Bilanz komplett verhagelt, aber ich würde diese Entscheidung immer wieder so treffen. Ich habe mich in die Betroffenen hinein versetzt. Wir hatten alles mögliche an Sicherheitsmaßnahmen getan, aber die kriminelle Energie ist oft stärker. Das war eine ganz bittere Lehre. Grundsätzlich aber ist dieses Problem (ja, es kann auch kleine Veranstalter mal treffen) wohl eher über Versicherungen zu lösen, welche jeder Teilnehmer (Besitzer eines Rennrades) abschließt. Dies entsprechende V.-Summe sollte sich dann nach Wert des Rades richten, ähnlich wie beim Pkw-Diebstahl. Ich bin gegen Drohgebährden in Richtung Veranstalter (was mancher gerne schnell mal macht, aber leider nicht konsequent zu Ende denkt). Am Ende wird dann das Kind mit dem Bade ausgeschüttet... |
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Ich weiß ja nicht, ob die Stadt Wiesbaden darauf besteht, dass man Samstags schon eincheckt und Freitag (ich weiß jetzt nicht mehr ob es die noch gibt, bei den ersten Veranstaltungen in Wi gab es die noch) die Pastaparty macht, damit ggf. noch was von der Kaufkraft der reichen Triathleten abfällt. Aber mal ganz ehrlich, muss man denn wirklich Samstags einchecken? Es gibt genügend Mitteldistanzen, wo man am Renntag eincheckt. Man müsste dann ggf. später anfangen, so gegen 10Uhr vielleicht. Aber mit genügend KR ist das durchaus machbar. Auf der anderen Rheinseite haben wir auch schon mal 1000Starter mit 8 KR eingecheckt. Zum einen spart das Security für die Nacht, es spart Geld bei den zahlreichen Athleten, die im Umkreis von Wiesbaden wohnen etc. Das ganze auf einen Tag zu straffen, spart auch jede Menge Ressourcen. Für den Ironman fehlt mir der Einblick und ein Vergleich. |
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In einem älteren Artikel (trinews und kleine zeitung) steht, daß damals ein adäquates Ersatzrad vom IRONMAN Sponsor (Trek?) angeboten wurde - dieses aber abgelehnt wurde. @Kurt Ich denke die Selbstversicherung wäre eine gute Lösung. Aber welcher Triathlet hat sein Rad selbst versichert? Da sind wir dann doch alle wieder knausrig ;-) |
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Die Räder sind damals doch wieder aufgetaucht, oder:confused: |
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Die Versicherungsbeiträge wären vermutlich in beiden Fällen viel zu teuer, weil die Versicherungen das Diebstahlrisiko als recht hoch einschätzen. Aus meinen Erfahrungen mit kleineren Ausstellungen wird alles, was nicht mit Alarm- und Diebstahlssicherungen plus Kamera und Wachpersonal etc. gesichert ist, nie oder nur mit extrem hohen, nicht lohnenden Beiträgen versichert. -qbz |
Im Endeffekt ist es doch egal - die Zeche zahlt der Kunde so oder so.
Man muss halt immer darauf achten, dass das eigene Rad zwischen zwei Rädern steht, die schicker sind. :Cheese: |
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b)...die Räder sind nie mehr aufgetaucht. Jedenfalls nicht bekannterweise. |
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Und: Die Räder wurden seinerzeit nicht Nachts gestohlen, sondern am hellichten Tag, während des Rennens , in WZ 2 .- |
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Du kannst heutzutage gegen fast alles dich versichern, es geht um den Preis. Als Veranstalter sollte man aber hierzu keine Kollektivmacht ausüben. |
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Ist einer der "Klassiker" in meinen Memoiren (...die junge Frau hat dann später auf der Radstrecke auch noch ein Picknick gemacht...). |
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Leider ist nicht alles und jeder versicherbar. Zumindest nicht in D. Ich denke da so an die Zeit nach 9/11, da gab es eine Zeit der Risikoscheu bei den Versicherern und die haben kaum noch etwas gezeichnet (Industrieversicherungen), wenn dann nur mit Riesenselbstbehalten. Ich kann mich auch eine lustige Müslifirma erinnern, die keiner mehr versichern wollte. Wir haben dann den Kontakt zu Lloyds hergestellt, aber da wurde es dann schon richtig teuer. Denke mal bei der Versichtung eines Fahrrad-Parkes auch alle Wege zu Lloyds führen würden. In D findest du da bestimmt keinen. Außerdem wirst du Ausschlüsse, Selbstbehalte und Sicherheitsauflagen ohne Ende haben, so dass das Risiko klein gehalten wird und dann kannst du dir halt überlegen, ob sich die Versicherung noch lohnt :-) Da ich ja nun in AT lebe, es hier kaum wirkliche Industrieversicherungen gibt, ohnehin alle der Meinung waren, dass ich eh gleich wieder vor Langeweile deren Laden verlasse, bin ich nicht mehr wirklich in der Szene unterwegs. ABER ich vermute mal, dass die Preise bald wieder steigen, die Ausschlüsse bald wieder zunehmen und die SB ebenso steigen. Wenn es nicht ohnehin schon passiert ist. Die Versicherer werden einfach die fehlenden Erträge aus dem Wertpapiergeschäft ausgleichen müssen. Die meisten Versicherer arbeitet in ihrem Kerngeschäft stark quersubventionsbedürftig. (Coole Wortkreation :Cheese: ) |
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