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Doping im Fussball
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seit Jahren bekannt, geht primär um Verschleiss, Spielenmüssen und Schmerzmittel, und?
m. das Diclofenac verschreibungspflichtig ist, ist eher neu |
Ist wie, wenn man sich lecker Hühnchenschenkel billig reinpfeift und dann verwundert ist, dass Wiesenhof daraus ein Geschäft macht.
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Da ist sicher nicht nur Schmerzmittel im Spiel, wenn die Spieler heute auf dem Feld doppelt so schnell UND doppelt so weit laufen können als noch vor 25 Jahren. Eine solche Leistungssteigerung ist wohl kaum mit gestiegener Professionalität zu erklären, die ganz sicher einen Teil dazu beiträgt.
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der Link wurde dazu hier auch schon ein paar mal verlinkt: http://web.ard.de/radio/radiofeature...::?page_id=266
...und wie Matschiner auch sagte, im Fußball ist einfach zu viel Geld dahinter als dass da mal was aufkommen würde! |
Seid doch nicht so naiv. Diclo - das ich nicht lache. Die haben ja in Italien ja Juve (bzw. den Team-Arzt) in 2004(??) schon rechtskräftig weg. systematischem Epo-Doping der Mannschaft verurteilt.
z.B. http://www.stern.de/sport/fussball/j...en-532856.html google liefert noch viel mehr zum Thema. Auch aus Deutschland gibt es bekannte Fälle: http://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9...us_Deutschland Oder jetzt erst bei der Frauen WM: http://www.welt.de/sport/fussball/fr...-getestet.html Und was ist mit den Fußballern auf der Fuentes Liste? http://www.welt-hertha-linke.de/eufe...fussball.html/ Und das es im Fußball viele Dopingkontrollen gäbe, ist ja wohl der Schenkelklopfer des Jahrhunderts. Überall wo Geld ist wird gedopt. Die Fußballer sind zu wie Nasen im Winter. Aber den König Fußball und das Business dahinter wird niemand zu Fall bringen. |
Die Art und Weise wie Leistungssport heute ausgeübt wird....von der Öffentlichkeit ja auch so gefordert, ist halt Raubbau am Körper.
Wenn man sich vorstellt, dass in einer extrem körperbetonten Sportart wie Handball im Rahmen eines Turniers die Finalisten 8 Spiele in 14 Tagen absolvieren müssen, dann kann man sich ja voerstellen, wie das schmerzt. Auch 100 Basketballspiele im Jahr oder 70 Fussballspiele gehen nicht spurlos an einem vorbei. Wer auf jeder Hochzeit mittanzen will und kein Spiel verpassen darf, der MUSS zwangsläufig Schmerzmittel einnehmen. Konsequenzen wäre eine Entzerrung des Terminkalenders mit längeren Regenerationsphasen. Dafür kämpfen die Handballer schon seit Jahren. Es wird immer gesagt, so könne es nicht weitergehen aber dagegen unternommen wird nichts. Die Fans, die Sponsoren...alle wollen halt die Show. Also, meines Erachtens kann man Profisport nicht ohne Einnahme von Schmerzmittel durchstehen. Der eine nimmt halt mehr, der andere weniger. Das soll nicht heissen, dass ich es gut finde aber man sollte jetzt auch nicht überrascht sein... |
Moin,
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Waren das nicht zwei Spieler aus Hoffenheim, die nach einem Spiel viel zu spät zur Dopingkontrolle erschienen sind? Radsportler hätte man dafür zumindest hier in der Luft zerrissen!... Viele Grüße, Christian |
Das Thema Fußball in der Gazetta Cycling4Fans.
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Die laufen heute in 90min 12-13 km und dabei etwa 20-30 Sprints - hart, aber wahrlich nicht ueberirdisch. Wenn, dann wird gedopt um das letzte bisschen Geschwindigkeit rauszuholen, fuer die Kondition sollte es eher nicht noetig sein. Aber Epo kann wohl auch helfen um den 17ten Sprint schneller zu laufen als ohne. Unterschied: Nur schnell laufen macht keinen guten Fussballer. Bei nem Laeufer ist das anders, da reicht schnell laufen (wenn auch schneller als Fussballer). @IronChristian: Diclofenac 25mg bekommste in jeder Apotheke. FuXX |
Alles, was die Regeneration fördert oder die Reha nach Verletzungen beschleunigt, duerfte bei Mannschaftssportarten ganz oben stehen.
Und EPO geht immer, es verbessert uebrigens nicht nur die Ausdauer. Das "Tröstliche" bei den Mannschaftssportarten oder technisch/taktisch anspruchsvollen Sportarten ist, dass es nicht nur auf Kraft und/oder Ausdauer ankommt. Du kannst einem Maik Franz spritzen, was du willst, aus dem wird dadurch kein Iniesta. Kein Doping der Welt wird einen englischen Torhueter auf Weltklasseniveau bringen :Cheese: |
Genau das mein ich kuestentanne.
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Genauso argumentieren die doch bei den Radfahrern: Aus einem lahmen Esel macht Doping kein Rennpferd. Aber:
Bei zwei gleichwertigen Spielern ist der gedopte mehr als eine Nasenlänge voraus. Und wer meint, dass es auf das Quentchen mehr Spritzigkeit, das bißchen mehr an Ausdauer und Regenerationsfähigkeiten nicht ankäme, der lebt in einer Traumwelt. Özil ist nicht nur deshalb bei Real Madrid erfolgreich, weil er den Ball gut spielt, sondern weil er extrem (!) antrittsstark ist. Und dass macht auf dem Niveau einfach den Unterschied. Wer 10 cm Vorsprung hat, ist einfach häufiger am Ball und kann dann erst seine Technik einsetzen. |
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Das wird in den meisten Fällen nix mit Doping zu tun haben. Vermutlich wird das Doping-Business aber genau da ansetzen, und weniger bei Kraft oder Ausdauer. |
Also, den Unterschied zwischen z. B. Radsport und Fußball/Handball sehe ich weniger bei uns Zuschauern sondern bei den Aktiven. Selbst ein sehr talentierter Radsportler hat ohne Doping keine Chance auf ne erfolgreiche Karriere, ein Fußballer schon (noch).
Sportarten mit Schiedsrichtern haben dafür ein anderes Problem ... |
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Genau. Und: Wie oft wird er seine Ballkünste zeigen können, wenn er immer ein oder zwei Schritte zu spät kommt? Fußball ist ein Raum- und Zeitproblem.
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Interessant finde ich in dem Zusammenhang das Interview mit Özil nach dem Österreichspiel letzte Woche:
sinngemäß: Reporter: Wie kommt es, dass sie in Spanien so an Schnelligkeit, Dynamik und Spritzigkeit zugelegt haben? Özil: BlaBlaBlaBla |
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Klar ist das gedopte Barcelona besser als das ungedopte, aber das ungedopte würde immer noch so ziemlich jede Mannschaft der Welt schlagen, egal ob die anderen nun sauber sind oder nicht. Es werden sicher trotzdem viele dopen, aber das ist einfach von geringerer Relevanz als in anderen Sportarten - und die meisten Spieler könnten ohne Doping mit besserem Training mindestens ebenso gut sein. FuXX |
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Ob das nur am Training liegt? :cool: |
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Mich ärgert immer wenn man gesagt bekommt "Doping bringt im Fussball eh nichts, ist doch alles Technik".
Besonders bei Tunieren und/oder hoher Spieldichte ist Blutdoping sicher hilfreich. Genau wie bei der Tour geht da der Hämakrotitwert runter, und den kann man ja leicht "auffrischen" vor dem Halbfinale oder so. (Ältere Spieler profitieren vielleicht auch mehr. Gabs nicht mal ein Gerücht das Zidane bei Fuentes Kunde war?) Ansonsten denke ich immer an Steroidmissbrauch wenn sich einer von den Stürmern mal das Trikot runterreisst. Fussball ist ja auch viel athletischer geworden als früher, hört man immer. Regeneration (HGH!) ist bei der Spieldichte in den Topclubs heute mit den zig Ligen/Cups/Pokalen wichtiger als früher. Von Psychopharmaka (z.B. Modafinil, erhöht Reaktionsvermögen bei müden Spielern) haben wir da noch garnicht gesprochen. Fazit: Das ganze Dopingarsenal kann im Fussball "gewinnbringend" angewendet werden. Die Wirkung von Doping ist nicht so direkt leistungsbestimmend wie in reinen Ausdauersportarten, kann aber dennoch eine gute Mannschaft noch besser machen. Rundum-Versorgung durch Team, Ärzte usw. und reichlich Geld ist auch vorhanden. |
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Ein Supertalent im Radsport muss immer noch dopen, um nicht von Halbtalentierten abgehängt zu werden. Ein Supertalent im Fußball kann mit gutem Training und vernünftiger Ernährung immer noch gut mithalten. Und dann pfeift ihm der bestochene Schiri das Tor ab ... |
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Mir hat letztens erst ein Verbandstrainer(!!) erzählt, dass er extensive Intervalle (in Form von Diagonalläufen) laufen lässt und die nach Puls steuert. 160-170 sollen seine Schützlinge haben. Flach - über alle. Wie blöd muss man sein? Und sowas arbeitet beim Verband. Und dann das commitment bis hinauf zu den Pros. Ok - ein basler würde hete kein Land mehr sehen oder wäre die Ausnahm die die Regel bestätigt. Im Grundsatz ist es aber so, dass sehr viele einfach einen scheiß Lebenswandel haben gemessen an dem was möglich wäre. Insofern stimmt das schon was FuXX (und Du) schreibt. |
@TriBlade: Auch wenn die Zeiten von Basler vorbei sind, gibt es genug sehr sehr gute Fussballer, die nicht physisch absolute Topleute sind. Man kann sich naemlich auch mit Technik eine Menge Zeit erkaufen. Wer blind und ohne Tempoverlust einen Ball annehmen kann, der ist im Fussball schneller als einer der das nicht kann, aber ne halbe Sekunde auf 100m schneller ist.
Ich bezweifel gar nicht, dass im Fussball gedopt wird, ich bezweifel nur, dass ohne Doping andere Leute die besten Kicker waeren - und das obwohl ich nicht glaube, dass die aktuell alle voll sind. Die Ungedopten werden natuerlich jetzt betrogen, aber sie wuerden nicht eine Leistungsklasse aufsteigen, nur weil die anderen aufhoeren zu dopen. Et ceterum censeo bezweifel ich, dass Basler heute kein Land mehr sehen wuerde. Es laufen immer noch genug Quarzer in der BuLi rum, die sind schon mal per se weit weg von ihrem Optimum. Dazu noch die Leute die sich nachts in Discos und Freudenhaeusern tummeln, die es in der BuLi allem Anschein nach zu Hauf gibt. Und Basler konnte eben mit dem Ball umgehen - und schnell war er auch, trotz Quarzerei und Trainingsfaulheit. Talent ist alles, ohne Talent ist alles nichts. Und das gilt im Fussball 1000 Mal mehr als im Ausdauersport. Und man muss eben von klein auf viel viel ueben. |
Denke auch, dass es im Fussball erst seit ein paar Jahren im Training richtig professionell zugeht.
Wenn man sich ein paar Aussagen aus dem Buch von P. Lahm mal durchliest, so schreibt er, dass 2004 bei der Nationalmannschaft dass Training aus ner Stunde Ball hin und her schieben bestand und danach die Playstation angeschmissen wurde. Und er der Meinung ist, dass es bei anderen Mannschaften nicht anders war. Man kann ja von Klinsmann halten was man will, aber dadurch wurde das Training doch erheblich professionalisiert. Man muss sich ja nur mal anschauen, wie die Bundesliga-Trainer aufheulen, wenn ihre Nationalspieler mal wieder nen Leistungstest beim DFB machen mussten. Paar Sprints, paar Liegestütze und gut. Sowas macht unsereins zum Aufwärmen, und die jammern rum, dass die Spieler zu kaputt zum nächsten Spiel sind. Solange der Kettenraucher Bernd Schneider jahrelang unser bester Mann und auch läuferisch einer der Besten war, kann ich mir nicht vorstellen, dass Doping soweit verbreitet ist. Gut vielleicht ändert sich das jetzt, da das Spiel deutlich schneller geworden ist. |
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Heute wird gegen den Ball gespielt. Permanent und über das gesamte Feld. Du bist idealerweise in Überzahl da, wo der Ball ist. Barcas "Geheimnis" ist offensichtlich: Sie können technisch so gut spielen (da hast Du schon recht), dass sie schneller den Ball weiterspielen können als der Gegner den Ballführenden in Überzahl unter Druck setzen kann. Ist der Gegner in Überzahl schneller bei der Musik ... Ballverlust. Dazu trägt Doping ne Menge bei, solch ein Spiel über 90 Min zu spielen. Deshalb sind Robben und Ribbery grundsätzlich ein Problem (es wird ja besser - ja stimmt): Die machen das Spiel langsam (durch dribbeln) Es ist für jeden Gegner ein leichtes in Überzahl gegen den Ball zu spielen wenn die beiden die Kugel haben. Warum denkst Du sind da oft 3 Spieler bei denen bzw. warum können da überhaupt 3 Spieler da sein? Das liegt nicht daran, weil die so ne suuuper geile Takitk spielen. Dribbeln ist langsam und laufstarke, schnelle AV/IV und n 6er sind ruck-zuck zum doppeln da. Resultat der beiden Komiker: Ballverlust ca. 22m vor'm Tor (sicherer Abstand der Viererktette). Das ist wie im Lehrbuch: Viererkette für Dummies. Dann kommt ein langes Diagonales Spiel in die Schnittstelle der richtigerweise aufgerückten Kette insb. der aufgerückten AVs und BUM - Tor. Ja - 1gg1 ist die Seele des Spiels. Aber irgendwann ist die Wahrscheinlichkeit eines gewonnen 1gg2 oder 1gg3 halt einfach minimal und das Risiko zu hoch. Oder warum glaubst Du hat z.B. Lahm unter van Gaal kaum noch Bock gehabt zu Hinterlaufen? Hätte ich auch nicht, denn wennd er Ballverlust in der Vorwärtsbewegung kommt, ist der Depp der AV/IV. |
Das ist alles richtig, aber umgekehrt wird bei den guten Abwehrsystemen der eine kreative Moment immer wichtiger. Die Tore fallen fast nur noch wenn ein extrem praeziser und unerwarteter Pass gespielt wird, wenn mit einem Doppelpass ein Gegner ausgespielt wird und so Ueberzahl generiert wird, oder aber wenn ein Stuermer einen Verteidiger aussteigen laesst, manchmal auch zwei, und so wiederum Ueberzahl erzeugt. Ein Dribbling ist nicht per se schlecht, es sollte aber nur Mittel zum Zweck sein.
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Sind die gefühlt gehäuften Herzprobleme von Fußballern im besten Alter nicht auch Nachdenklichkeit verursachend?
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ot:
was haben die eigentlich heute dem gomez gegeben? :Lachen2: |
was sagte ein trainer:
doping im fussball bringt nichts, das zeug muss in den spieler.:Cheese: wer es war ? vergessen. |
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Drogensumpf in der Premier League
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