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Welche Verletzung im Oberschenkel habe ich? Nr. 2
Hallo!
Letzten Montag zu koppeln scheint ungesund gewesen zu sein ;) Nun, ich habe ein ähnliches Problem wie autpatriot, allerdings schmerzt es an anderer Stelle, und zwar in der Höhe des großen Rollhügels, etwa 2cm weiter in der Mitte auf der Vorderseite des linken Oberschenkels. Wenn ich im Sitzen auf die Stelle drücke, schmerzt es ähnlich wie bei einem blauen Fleck. Im Stehen habe ich auf Druck keine Schmerzen. Beim Gehen tut es weh, und zwar in der Phase, in der ich mich mit dem verletzten Bein vom Boden abdrücke. Besonders schmerzhaft sind einbeinige Kniebeugen. Lockeres Radfahren bereitet keine Probleme. Interessanterweise sind die Schmerzen zuerst aber gerade beim Radteil der besagten Koppeleinheit aufgetreten: Ich bin nach 65km MD-Wettkampftempo die letzten 10km "Vollgas" gefahren und kurz bevor ich zu Hause (= T1) war, habe ich gemerkt, dass links etwas nicht passt. War aber kein starker Schmerz; ich habe auch nicht weiter darüber nachgedacht und bin gleich losgelaufen. Beim Laufen habe ich dann nichts gespürt (allerdings könnte das am sonstigen Belastungsschmerz gelegen sein); erst bei den ersten Schritten gehend kam der Schmerz. Any ideas? Danke! Anna |
Hilfe! Jetzt fängt auch das andere Bein an, ohne dass ich seit Montag irgendwas Nennenswertes gemacht habe. Einfach vom Herumgehen im Alltag... Bei jedem Schritt hab ich einen stechenden Schmerz im obersten Teil des Oberschenkels, eher zur Außenseite hin.
Kann ein zu hoch eingestellter Sattel bewirken, dass man sich irgendwas beim Oberschenkelansatz reißt (oder zerrt)? Ich habe vor der Fahrt die Sitzposition verändert... (Sattel eine Spur höher, Spacer raus, Vorbau umgedreht - also insgesamt eine etwas gestrecktere Position... Hat sich aber nicht schlecht angefühlt.) Wäre echt dankbar, wenn jemand Rat weiß! In 9 Tagen ist meine 1. MD... |
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... ziept doch immer mal was. |
Wieso stellst Du so kurz vor einem WK noch was am Setup des Rades um?!? Wenn Du mich fragst, dann hast Du durch die ungewohnte Belastung durch den höheren Sattel und die größere Überhöhung einen Muskelkater.
Also erstmal locker durch die Hose atmen... Vielleicht sanft Quadrizeps und Tensor Fasciae Latae dehnen. |
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Das macht man auch nicht so kurz vor einem WK.... änder es wieder und versuch dich möglichst bis zur MD wieder zu erholen... |
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Aus euren Antworten schließe ich aber, dass es kein typisches Radfahrer-Problem ist. Dann bleibt mir wohl tatsächlich nur abwarten... Und hoffen, dass ihr Recht habt, dass es nichts Gröberes ist. PS: Äußerlich ist tatsächlich ein leichter blauer Fleck sichtbar. Deutet das auf einen Faserriss hin? |
Du meinst beidseitig an der gleichen Stelle je ein Muskelfaserriß?!?
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Keine Ahnung. Aus Deiner Antwort schließe ich, dass meine Hypothese Schwachsinn ist. |
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Zwischen Muskelzerrung (heilt schnell und benötigt auch keine große Ruhigstellung) und Muskelfasserriss oder Muskelbündelriss (benötigen Sportpause zum Ausheilen) gibt es aber fließende Übergänge, so dass du dich jetzt auch nicht hier im Forum verrückt machen lassen solltest. Lass nächste Woche mal eine Weichteilsonographie machen (können auch manche Hausärzte, sofern sie ein Ultraschallgerät in der Praxis rumstehen haben), da sieht man am besten, ob was sichtbar (oder eben nur auf mikrostruktureller Ebene) gerissen ist. |
Nein - Schwachsinn sicher nicht, aber ich würde gefühlsmäßig sagen, dass das sehr unwahrscheinlich klingt. Wenns dich sehr beeunruhigt, wirst um einen Arztbesuch nicht rumkommen....
Rhetorische (!) Frage: "Heftiger" Sex fällt als Ursache aus? |
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Hab ein Bild von der Sitzposition, die ich bei der besagten Koppeleinheit hatte... Was sagt ihr - ist der Sattel zu hoch?
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Zwischenstand...
...ist eher schlecht. Am Sonntag konnte ich wieder schmerzfrei gehen (juhu ;)), gestern war ich dann eine Runde laufen, nach 5km waren die Schmerzen wieder da und die 5km zurück haben der Sache natürlich auch nicht geholfen.
Keine Ahnung was ich mit der MD mache... Die Schmerzen sind nicht so arg, als dass ich sie nicht ignorieren könnte, aber ich möcht mir auch nichts Gröberes zuziehen... Vielleicht geh ich doch noch vor dem Wettkampf zum Arzt. |
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gute besserung! |
Ja, seh ich auch so - wobei man natürlich schwer was sagen, kann, wenn man nicht sieht, ob das Becken von hinten gesehen am Tiefpunkt des Pedals horizontal auf dem Sattel bleibt oder Ausgleichsbewegungen (links und rechts kippen) macht.
Die Überhöhung sieht nicht außergewöhnlich groß aus, aber das ist halt ne sehr individuelle Sache und vom Setup des Bewegungsapparates und dem Zustand der WS, Bindegewebe, Muskulatur etc abhängig. |
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Aber jetzt mach ich mal die MD, 90km sollten auch mit einer nicht perfekten Sitzposition fahrbar sein. Dann mal weitersehen... Triathlon steht danach eh keiner unmittelbar an. Vielleicht ist ja auch alles nur eine Frage der Gewöhnung? Ich übertreibe es halt immer, entweder Vollgas oder >130km, das ist wohl unklug mit einem neuen Rad... (und meinem anfängermäßigen Trainingszustand). |
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Warum fängst du gleich mit 10km an, wenn du vorher gar nicht laufen konntest??:Nee: Eine sinnvolle Belastungserprobung, wenn du zwei Tage zuvor noch Schmerzen beim normalen Gehen hattest, wäre z.B. 2x1km locker joggen (mit Warm"walken, ein paar hundert Meter Walkpause) und danach, wenn nichts weh tut, trotzdem aufhören (Ziel bei einer Belsatungserprobung ist unter der Schmerzgrenze zu bleiben!), ein Tag Laufpause und danach z.B. auf 4x1km oder 2x2km steigern. Und dann wählt man natürlich die Laufstrecke so, dass man jederzeit im Fall von Problemen schnell daheim ist und nicht erst einen 5km langen Rückweg bewältigen muss (z. B. Lauf auf kurzer 1km-Runde) Ich würde jetzt auf weitere Lauftests verzichten. Wenn du gestern ohnehin schon fast 5km schmerzfrei laufen konntest, kannst du eine ernsthafte Verletzung ohnehin fast sicher ausschließen und den Wettkampf in Podersdorf probierst du dann einfach mal aus (mit Plan B, notfalls beim Laufen auszusteigen). (P.S.: deine Radposition passt grob. Mindestens ein Drittel aller Athleten, denen man im Wettkampf so begegnet, sitzt schlechter auf dem Rad. Aber auch an eine "passende" Radposition muss sich der Körper erst gewöhnen und wenn man zuviel auf einmal verändert sind, wie hier im Thread schon von anderen angesprochen, Probleme fast vorprogrammiert) |
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Weitere Tests sind nicht geplant. Einfach schauen, was am Samstag passiert... Zitat:
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Nur kurz, wie sich das Ganze entwickelt hat: Beim Wettkampf selbst hatte ich keine Probleme; bei etwas anstrengenderem Radfahren danach aber schon, vor allem wenn es kurze intensive und/oder Wiegetritt-Passagen gab. Ich habe dann die Shimano-SPD Pedale, die ich ohnehin unangenehm fand, weil es mir einfach nicht gelang, die Cleats so einzustellen, dass sich meine Füße nicht irgendwie verdreht anfühlten, gegen die Speedplay Frog getauscht - seither keine Probleme.
Edit: Und da hätte ich fast vergessen, mich für das Feedback hier zu beDANKEn! Auch wenn ich der körperlichen Ursache nicht auf die Spur kommen konnte... |
aber du hast sie doch vermutlich selbst gefunden, die ursache: verdrehter fuss im pedal. ist sehr gut möglich, dass es genau sowas war...
und p.s.: achte doch mal drauf, ob dein knie im tretzyklus irgendwelche seitlichen ausweichbewegungen macht. das sollte es nämlich eigentlich nicht, optimal ist es, das knie immer in achse der füsse/pedale zu führen. allerdings gibt es auch hier genügend gegenbeispiele, die trotz merkwürdigster kniepositionen, X oder O Beine immer noch scheinbar problemlos und recht schnell radeln können.. |
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