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Schwimm WM - Technik im Freistil
Ich habe mit einer Freundin über die diesjährige Schwimm Weltmeisterschaft diskutiert. Neben dem löblichen "back to the roots" oder anders ausgedrückt, dem Mehr an Haut, welches wieder mit Wasser in Berührung kommt ist uns etwas bei der Schwimmtechnik aufgefallen.
Es scheint so, also ob einige der Schwimmer wieder mit fast gestrecktem Arm über Wasser schwimmen. Vornehmlich auf den Strecken bis 400m. Athleten tendenziell aus USA, China und Niederlande. Gibt es da irgendeinen Trendwechsel? Windmühlenartig über dem Wasser rumfuchteln war ja bisher absolutes NoGo. Kann es sein, dass bei höheren Schlagzahlen, das Anwinkeln doch ermüdender ist, als das Gestreckt lassen? |
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Mach das mal 1500m oder 3,8km, am Besten noch im Neo - da fallen die Arme ab. ;)
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Es war, wie Kupferle schon anmerkte, auch auf den Langstrecken so zu sehen. Das Problem ist doch hauptsächlich, dass es unheimlich auf die Schulter geht, oder?
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schwimmen die Amis schon seit Jahren, vor allem Frauen. Das Anwinkeln ist ja letzendlich passiv da man sich ja nur in der Schulter bewegt (bewegen sollte) und somit kraftsparender, beim gestreckten Arm muss die Spannung durch den Triceps zusätzlich aufgebaut werden. Und wenn ich mir die Wasserlage der meisten Athleten ohne Neo anschaue dann ist die Armführung häufig nicht das entscheidende Kriterium bei der ersten Disziplin :Blumen:
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komisch das das vor allem die Frauen machen, warum eigentlich? den Ohrkratzstil finde ich auf alle Fälle schöner :Lachen2: |
Haben die von mir abgeschaut....
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ich schätze zu einem die "blubberarme" armführung unter wasser (was auch immer diese bringen soll) und zu anderem ne gewisse schnelligkeit sowie bestimmte vorteile bei der körperachsendrehung. ich bin auch ein Popov/Phelps-Anhänger weils eleganter aussieht
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Solange ich noch mehr als 20min für 1500m brauche werde ich beim Popov/Phelps Stil bleiben, erst dann hab ich auch genug Platz für diese neue Technik :Lachanfall: |
grad die 800m gesehen - alles schwimmen hier konventionell was wohl die ökonomischere variante ist...
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Ich denke, dass der gewöhnliche Triathlet erst mal an den groben technischen Unzulänglichkeiten arbeiten sollte und nicht Stil-Varianten der Top-Schwimmer adaptieren muss. |
Diesen "gestreckten" Arm sieht man immer mal wieder. Ist weder ein Trend noch irgendwas besonderes. Habe ich an anderer Stelle schon geschrieben/gesagt: Es ist letztlich vollkommen wurscht, wie Du den Arm nach vorne bringst, so lange es auf den kurzen Distanzen schnell und auf den langen Distanzen "erholsam" geht. Im Schwimmen befinden wir uns (noch) nicht in einem Bereich, wo die Aerodynamik eine tragende Rolle spielt, von daher ist das primäre Ziel einfach nur den Arm optimal aus dem Wasser zu bekommen und ebebso optimal wieder ins Wasser einzutauchen. In der Phase dazwischen ist es nur wichtig, dass die Rotation des Körpers nicht allzu groß ist, was jedoch bei gestrecktem Arm tendenziell eher der Fall ist.
Letztlich ist es wie beim Laufen: Es gibt nicht DEN perfekten Stil. Ein Phelps schwimmt anders als ein Biedermann oder ein Thorpe oder ein Popov. Wichtig ist, nach den anatomischen Voraussetzungen den Vortrieb zu maximieren. Und das sieht halt manchmal ziemlich "komisch" aus. Es gab da mal eine amerikanische Schwimmerin die wirklich einen grauenhaften Stil geschwommen ist. Trotzdem wurde sie über 400mF (und ich meine auch über 800m und 200m) Olympiasiegerin. Ist schon ´ne Weile her. Und die ist auch mit gestrecktem Arm geschwommen. Das war aber sicher nicht der alleinige Schlüssel zum Erfolg... (Crossposting... :Blumen: ) |
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die Freiwasser Schwimmer schwimmen mehr einen Kompromiss aus beiden Techniken (" Puncher-, Swingerstyle")
Eigentlich ist es völlig egal wie man schwimmt. Wenn am Ende die Zeit stimmt kann man technisch nicht so schlecht geschwommen sein. 10km 1:07min/100m http://www.youtube.com/watch?v=n0iRKR7DCuQ |
Es gibt immer mal einen der was anderes macht als das Technikleitbild und damit vorne schwimmt. Und prompt wird das analysiert und kopiert.
Wobei ich mich frage ob das von jeweiligen Trainer so geplant war, oder ob der sich nur einfach sagt: Schnell isse / isser ja, also lassen wir wie es ist. |
Lag heute in meinen Postfach... and matchs well in this threat
Are You Shanghai Surprised? Have you been watching the swimming world championships from Shanghai? We're sure you'll agree it's been fantastic racing and the underwater and close-up video footage is amazing to watch. Have you been surprised at the range of strokes on show? Some swimmers using straight arm recoveries, some with super-high stroke rates, some slower two beat kicks and others powerful six beat kicks? It just goes to show that a variety of stroke styles can be fast and efficient depending on the build of the swimmer, the distance they are racing and the environment (pool or open water). When watching the racing take a look for the similarities in all their strokes, the things that are essential for an efficient stroke technique: - Very high body position - Good rotation to both sides - Great alignment of the body and arm extension - Great catch mechanics - pressing water backwards at all times, not down or to the sides - Efficient kick technique with a relatively straight leg (with the possible exception of the sprints where all-out kick power is needed) Aspects that vary significantly amongst elite swimmers are: - Arm recovery style (traditional high elbow vs. straighter arm recovery) - Head position (looking down to looking almost straight forwards) - Stroke length (taking anywhere from 30 to 55 strokes per 50m) - Stroke rates (up to 110 Strokes Per Minute in open water, 75-90 SPM during pool events) - Kick timing (two beat combined with a faster stroke rate, six beat combined with a longer smoother stroke) Clearly, if these aspects vary significantly between elite swimmers they are not fundamental to an efficient freestyle stroke. Non-Elite Examples From Perth Sue came to us for a video analysis session a few weeks ago looking to improve her swimming. She fits our Swinger Swim Type and has a naturally high stroke rate. She found that by lowering her stroke rate using a Wetronome and stretching out her stroke she became less efficient and 'it felt harder' as a result. As we lifted her stroke rate again she told us it 'felt much easier' and 'more natural' once more. This sounds counter-intuitive to many swimmers but for Sue a higher stroke rate style suits her perfectly and matches her natural two beat kick. Guy is a classic tall Smooth swimmer with long arms and a natural 6 beat flutter kick. During our stroke correction session with him we worked on improving his catch mechanics as he had a tendency to press the water down at the front of the stroke. By improving his catch he became quicker and his stroke rate lifted slightly in line with this, however when we elevated his stroke rate too far things felt 'really tough' and 'ragged' to him. Guy's long smooth stroke fits his individual make-up perfectly. Keep an open mind when making improvements to your stroke and take a leaf out of an elite swimmer's book and experiment with different aspects of your stroke technique. There really is no 'perfect way to swim'. If something feels promising then try it for a few sessions and see if it makes you faster and more efficient - you may be surprised by the results! Swim Smooth! |
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