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Omega-3 doch nicht so gut?
Hallo allerseits,
hier ein Link http://www.welt.de/gesundheit/articl...neschmalz.html zu einem Artikel über Omega-3 Fettsäuren der nachdenklich stimmt. Was mich jedoch skeptisch macht ist, dass dort nur von Kranken die Rede ist... Weiß jemand mehr darüber? Grüße, Klatu |
Ich war mal bei einem Vortrag von Dr. Feil. Deshalb erstaunen mich solche Berichte umso mehr.:confused:
Hm... Am Ende ist es wieder so: "Alles in Maßen und nicht in Massen":Huhu: |
Der erste Absatz reicht mir schon, erhitztes Olivenöl, was hat das mit Omega 3 zu tun?
Man oxidiert ein mäßig hitzebeständiges Fett und wundert sich dann, dass man nach dem Verzehr Oxidationsprodukte im Blut findet? Und zum Rest kann man wieder nur sagen, die Dosis macht das Gift. Und kein Wort zum Omega 3 zu Omega 6 Verhältnis ... |
Zitat:
Edit::cool: |
Ob den Damen und Herren Forschern bekannt war, dass man Omega-3-Fette besser nicht erhitzt, da sie sonstz oxidieren und ihre positive Wirkung sich ins Gegenteil verkehrt?!? Die einleitenden Sätze lassen Dilettantismus oder Gefälligkeitsgutachten für die billigen Fette der Industrie vermuten. Fetter Fisch und Leinöl etc sollte stets roh verzehrt werden. Daher auch mein Faible für Rohkost in dieser Richtung und der Ruf von Sushi/Sashimi.
Insgesamt erscheint mir der Artikel auch nicht klar genug zwischen pflanzlichen und tierischen Omega-3-Säuren zu unterscheiden, denn pflanzliche Omega3's kann der Köroer nur begrenz in DPA/EHA umwandeln. Der Rest wird möglicherweise tatsächlich in "ungesunder Form" verstoffwechselt. Daher lieber gleich tierische Quellen wie fetten Fisch und den roh oder als Fischölkapseln. Der Artikel nimmt keinerlei Bezug auf die zentral bedeutsame Relation zwischen Omega6 und Omega3, das im Bereich 4:1 bis 1:1 liegen soll. Wenn die Jungs in der Studie also ihren Probanden eine nicht näher genannte Megadosis Omega3 verabreicht haben ohne die Omega6-Zufuhr entsprechend anzupassen, dann muss einen nichts wundern. Oder: Es kommt halt das raus, was man (interessengeleitet?) zeigen wollte... . Dass es keine seriösen Studien zur Relevanz der Omega-3-Säure gibt, wie behauptet wird, ist Bullshit. Die Zahl der Studien in erstklassigen Zeitschriften die die gesundheitsfördernde Wirkung bestätigen ist Legion. Dass ein "Zuviel des Guten" ungesund werden kann ist eine Binsenweisheit, die seit Paracelsus ("Die Dosis macht das Gift") bekannt ist. Nebenbei bemerkt, stammt der Wortführer von der Uni Bayreuth, die ja für wissenschaftlich seriöses Vorgehen seit einschlägigen Vorkommnissen in ihrer juristischen Fakultät einschlägig bekannt ist.... mehr sag ich nicht ;) |
Das erste Beispiel mit dem erhitzen Olivenöl ist natürlich Mumpitz.
Dann ist generell von hohen Dosen die Rede (Was ist hoch?). Diskussionswürdig ist allerdings der vor- bzw. -letzte Absatz wo es um erst um die Oxidation und bildung von freien Radikalen und die F-Säuren geht. |
Das ist doch ein Uralt Artikel :Nee:
Schon die Einleitung - wenn man Olivenöl auf der Pfanne so lange röstet bis es verdorben ist, ist es nicht mehr Gesund. :Cheese: Bravo! Auf die Tour kriege ich natürlich auch Omega 3 Öle in die Gesundheitsgefährdende Ecke. Der nächste Punkt ist die Einnhme vom Omega 3 ohne (natürliches) Vitamin E. Das geht natürlich ist, sollte aber bekannt sein. Blutverdünnende Wirkung - ist doch toll. Allerdings muss man evtl. das wertvolle Makumar reduzieren. Zuchtlachse enthalten viel Omega 3 - wage ich zu bezweifeln. Recht aktuel ist das Buch von Ulrike Gonder - Mehr Fett! - Warum wir mehr Fett brauchen, um gesund und schlank zu sein. Das ist lesenswerter als dieser Artikel. Upps war ich langsam |
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Das eigentliche Problem an den Aussagen des Artikels ist vermutlich, dass sie in dieser Fassung von einem Journalisten, der mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht weiß, wie er mit naturwissenschaftlichen Publikation umzugehen hat, niedergeschrieben wurden. Was in unseren Zeitungen steht und was tatsächlich in der eigentlichen Quelle (viel umfänglicher) steht, sind zweierlei. Grundsätzlich gilt natürlich weiterhin: Fett erhitzen ist meist nicht gut, wenn man es danach zu sich nehmen möchte. Allerdings bietet das Erhitzen von Nahrungsmitteln grundsätzlich mehr Vorteile als Nachteile, weshalb es die Menschheit auch weiterhin tut. So werden pathogene Mikroorganismen abgetötet und Proteine für die leichtere Verdauung denaturiert, ... Letztlich ist alles eine Frage der Verzehrsmenge. Das gilt für natürliche oder künstliche Omega-3-Fette genauso wie für Toast-Hawaii oder Pizza mit viel Käsebelag und gepöckelter Wurst darunter (Stichwort: Nitrosamine). Das war das Wort zum Donnerstag.;) PS: ...morgen darf ich übrigens am Lehrstuhl für Bioorganische Chemie der Uni BT eine Prüfung schreiben. Nur gibt es inzwischen schon eine ganze Heerschar an neuen Professoren. |
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...das mit dem Fett erhitzen habe ich nur als Einleitung verstanden, um zu verdeutlichen, dass ungesaettigte Fette oxidieren koennen und in diesem Zustand nicht gut sind.
Spaeter geht der Text ja auch noch darueber hinaus: „Kommt das Öl oder das Pflanzenfett an die Luft, sind die ungesättigten Fettsäuren die ersten Stoffe, die ranzig werden und freie Radikale bilden.“ Das hiesse, dass die ungesaettigten Fettsaeuren bereits bei Kontakt mit Sauerststoff beginnen zu oxidieren, ohne das diese Reaktion durch uebermaessige Hitze angeregt werden muesse... dementsprechend wuerde man bei der Aufnahme ungesaettigter Fette im einen gewissen Anteil bereits oxidierter Anteile zu sich nehmen. Dieser Anteil steigt natuerlich bei schlechter Lagerung oder erhitzen... Deswegen auch keine zu hohen Dosen?!? ...aber vielleicht habe ich das auch falsch verstanden? Das Omega 3 Fettsaeuren generell schaedlich sind... na ja... aber ob man sie nun unbedingt als Nahrungsergaenzungsmittel zu sich nehmen sollte wird eben deutlich in Frage gestellt. |
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Wenn also pflanzliches Öl zum Braten verwendet werden soll, dann drauf achten, dass es ein möglichst niedrigen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fetten hat und primär aus einfach ungesättigten Fettsäuren besteht. Olivenöl ist hier die erste Wahl. Die hierfür beliebten (da billig und geschmacksneutralen) Sonnenblumen-, Maiskeim-, Distel- und auch Sojaöle sowie jede Form von Magarine gehören in den Giftschrank - ob kalt oder erhitzt genossen: Der Gehalt an Omega6 ist zu hoch und das anzustrebende Verhältnis von O6:O3 von 1:1 bis maximal 4:1 wird so nur schwer erreicht. Im Rahmen einer sehr orthodox verstandenen Paleo-Ernährung sollte auf den Konsum von Ölen jeder Art verzichtet werden, da diese hochkonzentrierte Nahrungsmittel darstellen, die in dieser Form erst in Zeiten nach der Neolithischen Revolution auf den Tisch kamen. Oliven und andere Ölfrüchte/Nüsse/Samen wurden aber bereits lange davor verzehrt - aber das waren eben ganz andere Mengen und die volle Frucht nebst ihren Enzymen und anderen Sekundärstoffen, die unserer Gesundheit zuträglich sind. Ich seh es nicht so orthodox wie andere, versuche aber den Konsum von Ölen restriktiv zu handhaben und beschränke mich auf Olivenöl, Rapsöl, Walnussöl und Leinöl erster kaltgepresster Qualität. Wenn es etwas mehr Energie sein muss (je nach Trainingsumfang), dann auch gerne mal etwas mehr Olivenöl und Leinöl über den Salat. Gruß Robert Literaturtipp zum Gesamtthemenkomplex Nahrungsfette: http://www.amazon.de/Fit-mit-Fett-un...9418919&sr=1-1 |
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Womit braetst du denn PP? Ich nehm eigentlich immer Olivenoel zum Fleisch braten - schmeckt besser als andere und hab ich auch fuer gesuender gehalten.
Edit: Ich sehe gerade, dass du auch Olivenoel nimmst. Man kann natuerlich auch grillen - dann braucht man kein Oel - ist aber auch nicht nur gesund. Irgendeinen Tod muss man wohl sterben... Da ich nicht so gern Fisch esse, nehm ich jeden zweiten Tag ein oder 2 Loeffel Leinoel - das schmeckt zwar auch komisch, aber ist schnell vorbei, wenn ich direkt danach was anderes esse ;) FuXX PS: Das Vitamin E in den Fischoelkapseln ist aber nicht nur positiv - zuviel Vitamin E ist naemlich recht leicht zu erreichen und ueberhaupt nicht gesund. |
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Was das Olivenöl generell angeht (wenn man's zum Braten nimmt ist der folgende Aspekt egal), so ziehe ich naturtrübe den gefilterten Varianten vor, da in diesen ein höherer Anteil von Nahrungsenzymen (Lipasen) enthalten ist, die die Verdaulichkeit des Öls verbessern und Enzympotenzial einsparen helfen. Wenn Du das Leinöl (mehr als 1 EL am Tag würde ich nicht nehmen) in ein Salatdressing mischst (zb mit Zitronensaft, Honig, Senf, Salz, Knoblauch, frische Kräuter nach gusto), dann merkt man von dem etwas eigenwilligen Geschmack nichts mehr. Vor allem, wenn man zusätzlich noch ein aromatisches Ölivenöl zugibt. Leinöl immer in kleinen Mengen und in dunklen Flaschen kaufen und im Kühlschrank lagern. Auf das Vefalldatum achten und bevorzugt "junge Flaschen" kaufen. Gruß Robert P.S. Meinen Senf mach ich mir übrigens selbst - nur um Diskussionen vorzubeugen, warum ich "industriell verarbeitete Nahrungsmittel" verwende. |
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400 i.E. Vitamin E entsprechen 268 mg. In den von mir verwendeten Fischölkapseln befinden sich in der von mir derzeit konsumierten Tagesdosis von 3 Kapseln 18mg Vitamin E, was nicht mal 7% der maximal empfohlenen Nahrungsergänzung entspricht. Ist also nicht so dramatisch, selbst wenn die These, wonach das E in den Kapseln gar nicht zählt, falsch sein sollte. |
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Meine Oma wusste schon vor 40 Jahren, dass man Olivenöl nicht zu stark erhitzen soll, auch meine Mutter hat mir das bei gebracht, und dass ist schon über 20 Jahre her. Zugegeben, nicht mit der Argumentation, dass es dann ungesund wird, sondern ungenießbar :cool: Ich dagegen verwende nur gefiltertes Öl, denn ungefiltertes Öl hat viel Wasser und Enzyme und dadurch fängt ungelitertes Öl sehr schnell an unangenehm zu schmecken. Auch wenn ungelfiterts Öl mehr Enzyme hat, nutzt nichts, wenn es stinkt und ich darum nicht verzehre. Das sagt ein Expert da zu: [/i] Eine falsche Tradition ist auch die Unart, „unfiltriert“ auf die Ölflaschen zu schreiben. Dabei könnte den Produzenten jeder Chemielaborant erklären, welch zerstörerische Wirkungen die Trübung auf die Ölqualität hat. Ein oft gehörtes Argument ist diesbezüglich das der Natürlichkeit: „Trübe Öle sind natürlicher als gefilterte.“ Das ist richtig. Ebenso richtig ist aber, dass am Boden verfaulende Trauben natürlicher sind als Wein, brauner, gärender Olivenbrei natürlicher als weißer, von enzymatischen Aktionen beschützter… und ranziges, abgebautes Öl natürlicher als frisches. http://www.5nostimo.de/?id=13 |
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Das die Prüfungen nicht ganz einfach sind, mag ja sein, das waren sie bei uns aber auch und sind sie wohl generell an Universitäten. Das sagt doch aber garnix über die Qualität eines Instiutes sondern viel mehr über die Willkür der Professoren aus. Wenn Du dich noch in den ersten 4 Semestern bewegst, ist das gerade im Ingenieur Bereich doch an der Tagesordnung. Da müssen so viele druchfallen, weil die nicht genug Plätzte für soviele Studenten für die höheren Semester haben. Das ist doch der ware Grund. Das an den Instituten auch vermehrt die Studenten der eigenen Uni promovieren ist wohl nicht von der Hand zu weisen, aber bei uns am Institut gab es auch ein Haufen von Leuten die nicht an unserer Uni studiert haben. In sofern sagt auch hier die Lehre nur bedingt etwas über die Qualität der Publikationen aus. Ich will Dir deine Meinung nicht absprechen. Ich fand deine Argumentation aber in der Hinsicht etwas schräg sodass ich das nicht so ganz stehen lassen konnte. |
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Dass die Durchfallquoten bei Klausuren recht wenig mit der Qualität der Publikationen der Lehrstühle zu tun haben, ist natürlich richtig.:Blumen: |
Hier ist die im Artikel erwähnte Stellungnahme des Bundesinstituts für Risikobewertung:
Für die Anreicherung von Lebensmitteln mit Omega-3-Fettsäuren empfiehlt das BfR die Festsetzung von Höchstmengen |
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Künfig werde ich jezt 2 EL Leinöl in mein tägliches Müsli reinmischen, da ich die Vorzüge des Leinöls testen möchte.:) Meine beiden Frage wären: Nimmt man das Leinöl nur im Wettkampfzeitraum oder das ganze Jahr über zu sich? Falls das ganze Jahr über: Jeden Tag oder genügt es 3 bis 4 mal die Woche? Viele Grüße Hippoman :cool: |
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http://www.oel-eiweiss-kost.de/_oel_...pte_muesli.htm . |
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Gruß Robert |
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(1) Welche fetten Fische eignen sichbesonders gut zum rohen Verzehr? (2) Welches sind die schlimmsten Folgen der Omega6-Überversorgung? Gilt das für die absolute Menge an Omega6 oder mehr für das Verhältnis zu Omega3? (also ist O6 in einer Menge von 200 (fiktive Zahl ohne Maßeinheit) das Problem und man sollte O6 auf 100 reduzieren ODER sind die 200 ok wenn man O3 im Verhältnis 4:1 bis 1:1, also 50-200 zusätzlich aufnimmt?) |
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1) Vor allem muss er frisch sein (die ominöse "Sushi-Qualität") haben und natürlich muss er Dir schmecken und am besten nachhaltiger Wildfang oder Bio-Zucht. Lachs, Makrele und Heilbutt mag ich geschmacklich besonders gern (auch roh). 2) Es kommt nach herrschender Meinung vor allem auf das Verhältnis von n6:n3 an, das maximal 4:1 betragen sollte. In einer Western Standard Diet klettert das Verhältnis locker auf 20:1 bis 40:1. das hat zur Folge, dass der Eicosanoidhaushalt in Ungleichgewicjt gerät und überwiegend entzündungsfördernde Substanzen gebildet werden bzw die entzündungshemmenden Substanzen nicht gebildet werden können. Dies führt im schlimmsten Fall zu einer systemischen Entzündung (low-level inflammation), die sich - je nach genetischer Prädisposition - in ganz unterschiedlicher Form symptomatisch ausdrücken kann. Reicht von Arteriosklerose und andere Calzifizierungen (zb des Bindegewebes, der Muskulatur, der Nerven, der Gelenke), chronische Atemwegserkrankungen, Paradontitis bis hin zu Demenz. Generell scheint sich der Verdacht zu verdichten, dass auch Autoimmunkrankheiten mit Entzündungsgeschehen zu tun haben. Was die Dosis von DHA/EPA angeht, so scheiden sich die Geister und Studienergebnisse je nach untersuchtem Zusammenhang, aber mindesten 1g DHA/EPA (also n3) sollten es wohl sein, aber viel hilft nicht unbedingt immer viel. Ich selbst würde nicht regelmäßig mehr als 3g zu mir nehmen, es sei denn, dass es therapeutisch eingesetzt werden soll. Daraus ergibt sich dann auch automatisch die anzustrebende maximale Menge an n6, wobei es nicht schaden kann, 1:1 anzustreben (dies entspricht am ehesten der Quote, die für die meisten J&S-Ernährungen angenommen werden kann. Aber auch n6 sind essentiell und man darf nicht versuchen, sie komplett zu vermeiden. Schließlich haben Entzündungen als physiologische Reaktion ihren Sinn - aber eben nicht, wenn Entzündungen zum Dauerzustand werden. Die mehrfach ungesättigen FS sollten also eher in geringen Mengen konsumiert werden und in der Menge vor allem auf einfach ungesättigte Fette (Fleisch/Fisch, Olivenöl zb) und gesättigte Fette (Fleisch/Fisch, Butterschmalz/Ghee, Kokosöl zb) gesetzt werden. Gruß Robert |
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- Ist zB Lachs aus Bio-Zucht nicht "minderwertig" ggü "wild", da weitgehend mit Getreide gefüttert, was aber trotz Bio-Herkunft nicht die Bildung der guten Fette zulässt? - ist wilder Lachs zB aus dem Pazifik, nach Fukushima noch bedenkenlos verzehrbar? - Sushiqualität bekomme ich ja eigentlich nur, wenn der Fisch 24h nach dem Fang bei mir auf dem Teller liegt. Das funktioniert vielleicht in Tokio, aber nicht bei mir in Hessen. Ergo ist jeder Fisch den ich kaufe irgendwannmal tiefgekühlt gewesen, selbst wenn er in der 'Frischetheke' liegt. Dann ist er halt wieder aufgetaut worden. - Ist Tiefkühlware für den rohen Verzehr geeignet? |
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Fukushima: Weiß ich nicht. Selbst in Tokio kommen die Thunfische hartgefroren im Hafen an. Stört sich niemand dran. Gegen TK ist m.E. nicht viel einzuwenden. Das Risiko, dass ein Fisch verdirbt, wenn er nicht unmittelbar auf dem Fangschiff gefroren wird, ist m.E. zu hoch, als dass ich solchen Fisch essen wollen würde. Ich meine aber, einen gewaltigen Unterschied in der Qualität des Lachs erkennen zu können, ob ich ihn an der Theke ("frisch") kaufe oder TK-Portionen aus dem Supermarkt. Dieser Lachs schmeckt meist recht laff und hat eine fragwürdige Konsistenz. Woran auch immer das liegen mag. Solltest Du ein wirklich gutes Sushi-Lokal in Deiner Umgebung haben, wo der "Meister" Wert auf die Tradition legt, frag einfach mal dort nach, wo die ihren Fisch beziehen. Möglicherweise bestellen sie ja auch für Dich was mit, wenn Du drum bittest. Eine Alternative sind natürlich auch heimische Fische, die Du beim "Züchter Deines Vertrauens" fangfrisch kaufen kannst. Gibts vermutlich auch in Deiner Nähe welche, die Forellen, Saiblinge, Karpfen anbieten. Der n3-Gehalt heimischer Fische ist aber leider nicht vergleichbar mit dem der Kaltwassermeerarten - schmecken tun sie aber trotzdem sehr gut - auch roh und über die Proteinqualität brauchen wir nicht reden. Tatar vom Saibling mag ich sehr gern - die Karkassen lassen sich wunderbar mit ein wenig Weißwein, Suppengemüse und Fenchel zu einer Fischsuppe auskochen- ein wenig Safran dran und ein Stück rohes Filet, so wie es ist, beim Servieren in den Teller legen - zieht in zwei Minuten schonend gar und bleibt im Kern wunderbar glasig... geile Sache. |
Danke für die Informationen und die Rezeptideen!
Kann ich beim Zuchtlachs irgendwie erkennen, womit die gefüttert wurden? Beim Wildlachs wie viel Plastikpartikel er gefressen hat? Habe letztens auf dem Demeter-Biobauernhof bei mir um die Ecke mit dem Fleischer gesprochen, er meinte die dortigen Rinder würden nur Gras und Heu fressen, dazu auch mal Rübenschnitze und Karotten, und wenn sie von der Weide in den Stall sollen werden sie mit Getreide gelockt. Also selbst bei den Bio-Rindviechern ist es nicht 100% artgerecht. Jedenfalls wird nächste woche wieder ein Rind geschlachtet und dann gibts frische Leber und andere Innereien, auf die ich mich schon freue. Werde ich aber nicht roh verzehren ... Freudig überrascht bin ich dass die Fleischpreise dort zwar sehr hoch sind für die stark nachgefragten Sachen wie extrem magere Hühnerbrustfilets oder Rinderfilet etc., aber für schön durchwachsene Stücke, Innereien etc. eigentlich recht günstig. Hatte letzten Samstag Steak vom Wildschweinrücken frisch aus dem Wald, 300gr mit schönem Fettrand für unter 4 Euro. Gut wenn man ein wenig antizyklisch bzw. ausserhalb des Mainstreams unterwegs ist... |
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Ich verhalte mich beim Fleischkauf ähnlich wie Du - die mageren, sauteuren Teile interessieren mich eher weniger, weil ich eher die Innereien und fetteren Teile mag, so dass der Kauf vom Bauern gar nicht sooo exorbitant ins Geld geht. Wenn man gleich ne halbe TK-Truhe ordert, dann gibts oft auch noch Rabatt. Was ich Dir auch empfehlen kann, wäre Lamm/Hammel aus heimischer Zucht, weil die Tiere i.d.R. Gras futtern und irgendwelches Kraftfutter verschmähen. Kann man alo eher nicht danebengreifen. Wildschwein esse ich eher selten, da die Wildschweine in unseren Breiten noch immer hohe Strahlenwerte aufweisen (Tschernobyl). Sie mögen hlat die Pilze so gerne... |
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