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Sammelbeschwerde bei GIRO?
Hallo zusammen,
Am WE beim Rothsee-Tri: Einchecken und die Wechselzone. Meinen GIRO Advantage dabei, die Startnr wie immer schön über die winzigen Risse an den Ohrabdeckungen geklebt. Da fängt der Kampfrichter doch tatsächlich an die Aufkleber runterzuknibbeln und meint, mit dem Helm lässt er mich nicht in die WZ ! Die Risse wären zu lang !!! 5mm wären noch OK, meine sind deutlich länger. Ja, sie sind ca 8-10mm... Also habe ich spontan einen neuen Radhelm auf der Messe gekauft (weil ich meinen Ersatzhelm schlauerweise im Hotel hab liegen lassen... :o) . Alleine während ich mit dem Kampfrichter diskutiert habe, erging es mindestens 5 anderen Aerohelmträgern genau so. Vornehmlich GIRO-Helme. OK, meine Dummheit, den Ersatzhelm im Hotel liegen zu lassen. Aber das ein Helm dessen Neupreis im Bereich von ca 200,-€ liegt nach vielleicht 10maligem Gebrauch bei einem WK nicht mehr zugelassen wird halte ich gelinde gesagt für eine Frechheit ! Ich bin mit meinem Helm immer wie mit einem rohen Ei umgegangen, aber gerade beim GIRO Advantage lässt es sich beim Aufsetzen nicht vermeiden, die Ohrabdeckungen etwas abzuknicken um ihn verletzungsfrei aufzusetzen. Daher wollte ich mal fragen, ob man sich nicht zusammen tun sollte und eine Art Sammelbeschwerde an GIRO schickt. Denn ich denke, dass ich nicht der Einzige bin, dem es so ergangen ist mit seinem Aerohelm. Vielleicht führt es ja dazu, dass die Firma sich mal mit der DTU zusammen setzt und eine Lösung für das Problem erarbeitet. Ich kann mir jedenfalls nicht alle 2-3 Wettkämpfe einen neuen Aerohelm kaufen... Hinzu kommt, dass ich wenige Wochen zuvor in Heilbronn (und Buschhütten) ohne Probleme in die Wechselzone gekommen bin... Wäre auch mal schön, wenn die Kampfrichter sich einig wären. Keine Kritik an den einzelnen Kampfrichtern, aber entweder man entscheidet sich dafür, Leute mit solchen Rissen (im Bereich der Ohrabdeckung) im Aerohelm nicht starten zu lassen oder halt doch. Aber mal so und mal so ??? :Nee: Es ist ja auch so, dass es sich nicht um eine sicherheitsrelevante Beschädigung des Helmes handelt. Und die Startnr-Aufkleber verhindern jegliche (theoretische) Verletzungsgefahr. |
Ich glaube mich an einvor kurzem gesehenes Bild zu erinnern, welches einen Profitriathleten zeigte, der die Ohrabdeckung abgeschnitten hat. Bin mir nicht sicher, ob das ein Giro war, aber wäre das legal?
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Giro ist damals erfolgreich(!) gegen die DTU vorgegangen, als die KR die ganzen Helme mit der "Sollbruchstelle" abgewiesen haben. Komme gerade nicht mehr auf den Namen des Modells, es war das Topmodell. Die hatten fast alle einen Riss vorne in der Mitte und das war angeblich so gewollt.
Mein Advantage hat die gleichen Macken, allerdings noch keine 8-10 mm. In Hessen haben wir entschieden, dass es bei kleineren Rissen ok ist. Bei 8-10 mm würden wir es vermutlich auch grenzwertig sehen. Weiß nicht, ob es so ist oder nicht - aber könnte an der Vorstellung was dran sein, dass sich so ein Einriss wie bei einer Haribo-Tüte fortsetzen könnte und damit doch sicherheitsrelevant ist? Dann wäre aber auch der erste eingerissene mm schon zu lang und keiner dürfte damit mehr starten. Den neuen von Giro mit dem eingepassten Visier und den verschiedenen Aero-Clip-ons habe ich am Samstag mal aufprobiert bzw. es versucht. In der großen Größe habe ich den nicht mal ansatzweise über die Ohren bekommen. Der Trick mit Auklebern ist übrigens zu billig. Kampfrichter wissen auch, wonach sie gucken. |
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Gleicher Spaß in Kulmbach. Mit fast allen Helmen Probleme.
Die ticken doch nicht mehr richtig! |
Die Sportordnung dazu ist in meinen Augen nicht ganz eindeutig. In Abschnitt G5 heißt es klipp und klar, dass der Helm "keine Beschädigungen aufweisen" darf. Festzustellen sei dies durch eine Sichtprüfung.
Die entscheidende Frage, was als "Beschädigung" zu gelten habe und was nicht, bleibt dabei unklar. Etwas präziser ist Abschnitt G1 (Hervorhebung von mir): Jeder Teilnehmer ist verpflichtet... seinen Helm in technisch einwandfreiem Zustand an den Start zu bringen.Ein Helm ist für mein Verständnis technisch einwandfrei, wenn er seine Schutzfunktion uneingeschränkt erfüllen kann. Gebrauchsspuren oder unwesentliche Mängel an aerodynamischen Verkleidungen wären aus meiner unmaßgeblichen Sicht daher zu tolerieren. Grüße, Arne |
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Aber dieses Thema wird es wohl ewig geben - Kampfrichter, die es zu genau wissen wollen. Mittlerweile sind wir hier ja schon so weit, dass wir fast immer einen Ersatzhelm dabei haben, da sich ja wieder ein Kampfrichter aufspielen könnte - und das wäre in der hessischen Pampa recht ärgerlich... Nopogobiker |
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Da liegt es natürlich auch irgendwo an Giro eine klare Aussage zu treffen ob ein solcher Riss die Schutzfunktion beeinträchtigt oder nicht. Wenn ja müsste man allerdings zugeben ziemlichen Mist produziert zu haben. Wie der Vergleich mit der Haribotüte zeigt halte ich die Risslänge für ein untaugliches Kriterium. Entweder ist ein Riss in der Verkleidung problematisch oder nicht. Wenn er das ist ist auch ein kleiner Anriss von 5mm ein Problem. |
Das Verhältnis der defekten Giro zu Bell ist etwa 10:1, zumindest in meinen Händen.
Es ist zwar schon besser geworden mit den Giros, aber eine Kaufempfehlung ist das nicht. |
Moin,
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[KSM] Bei einer Belastung - also bei einem Sturz, bei dem der Helm auf den Asphalt knallt - wird sich der Riss weiter ausbreiten. Stichworte hirzu, die ich mir in meinem Studium dazu reingezogenhabe, sind "Kerbwirkung" und "mehrachsige Spannungszustände". Der Vergleich mit der schon eingerissenen Haribo-Tüte trifft das schon ganz gut. D.h. sobald ein Riss vorhanden ist, droht durch einen eventuellen Sturz der Helm sofort zu zerbrechen, und zwar unabhängig davon, wie lang der Riss zum Zeitpunkt des Sturzes schon war! [/KSM] In Eurem eigenen Interesse: Wer eine Helm mit Riss - egal wie lang - benutzt, kann auch gleich ohne fahren - egal was der KaRi sagt! Und zum Fahren ohne Helm gibt es hier im Forum ja reichlich Lesestoff ;) Viele Grüße, Christian |
kenne persönlich ein paar kampfrichter aus bayern.
als ehemahliger mitorganisator einer großen veranstaltung. bei den girohelmen waren wie erwähnt ca. 10 zu 1 mängel zu beklagen. und die kampfrichter wissen genau welcher helm wo mängel aufweist. bzw. aufweisen könnte. |
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Grüße, Arne |
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Danke für eure Antworten !
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Ich würde (schon aus eigenem Interesse) inzwischen nie mehr mit einem Helm an den Start gehen, dessen Schutzfunktion nicht 100%ig gewährleistet ist. Aber diese Ohrenabdeckungen sind reine Aerobauteile die (außer für die Ohren... :Lachanfall: )keinerlei Schutzfunktion haben. Und der Riss stellt in meinen Augen kein Sicherheitsrisiko dar, da man weder daran "hängen bleiben kann" noch sonst irgendwas. Und schon gar nicht, wenn man da ein paar Aufkleber drüber macht. Ich bin halt einfach nur echt angefressen, weil ich den Helm vielleicht 10x getragen habe. Bevor ich diesen Helm besaß bin ich mit einem 5,99€ LIDL-Helm der ca 6Jahre alt war und auch als Alltagshelm diente an jedem WK durch gekommen ! Das Ding sah total verranzt aus, aber es war halt nirgendwo ein Riss sichtbar(!) und auch das Styropor war noch OK. Aber da frage ich mich dann schon...:confused: Inzwischen würde ich so einen Helm aber auch nicht mehr im WK anziehen. Ihr meint also, es macht keinen Sinn sich gesammelt bei GIRO zu beschweren ? :( |
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Mir wurde in D auch mal gesagt, ich könne jetzt noch in die WZ solle aber einen neuen Helm kaufen da es am Rand in Kunststoff (nicht Schale, 'Füllmaterial) einen kleinen Riss vom transport hat. Ich bin der Meinung ob der Helm einen kleine Riss (natürlich nicht in der Mitte oder Schale) hat ist ja nun wirklich meine Sache. Zitat:
Felix |
Ja, auch ich hatte mal nen Bell Advantage II mit denselben Problemen. 2x in der Wechselzone aufgesetzt, schon war der Riss da. Hab geflucht wie Rumpelstielzchen.
Aaaaaaber: Dass da was komisch war beim aufsetzen des Helms, dass ich die Ohrenkappen wegbiegen musste, um annähernd reinzukommen, das war mir schon beim ersten aufsetzen aufgefallen. Das Ding ist als Helm für TTs konzipiert, wo man alle Zeit der Welt hat, das Ding vorsichtig über den Kopf zu ziehen. Deshalb muss ich mal ne Lanze für die Hersteller brechen: So, wie wir Triathleten diese Aerohelme in T1 aufzusetzen pflegen - mit roher Gewalt, weil diese blöden Kappen nicht über die Ohren wollen - dürfen wir uns nicht wundern, wenn die Aeroverkleidung eines Helms den Geist aufgibt. Es gilt leider insbs. bei Rennen in Hessisch Sibirien: Vor Gericht, auf hoher See und beim Rad Check-In bist Du in Gottes Hand! Mein Tipp: Entweder zeigt Ihr dem KR ein Bild von dem Helm, mit dem Adi Böcherer 2010 in Regensburg einchecken durfte (s. unten). Oder Ihr kauft einfach ne stabile Aeroschüssel von Louis Garneau. Egal welcher, ob Rocket, Superleggera etc. alle saustabil und einfach gut! Den Rocket fahre ich in der 5. Saison & da is alles wie am ersten Tag. ![]() |
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Moin,
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Ich halte einen Riss "nur" in der "Verkleidung" dennoch für ein Sicherheitsrisiko. Denn wenn es die bei einem Sturz weg fetzt - was wegen der von mir beschriebenen Mechanismen passieren kann - schleift man mit dem rohen Styropor über den Asphalt. Die Brems- und Hebelkräfte, die dann eventuell auf den Nacken wirken, können auch recht ungesund sein. Oder die Verkleidung löst sich von dem Riss ausgehend nur teilweise, und man bleibt mit diesem Lappen dann irgendwo hängen. Ich würde in dieser Diskussion auch nicht auf die KaRis oder die Verbände schimpfen. Wenn ich an die langen Schlangen beim Einchecken denke, habe die nur wenige Sekunden, Zeit um über Top oder Flop nachzudenken. Und dann stelle man sich nur mal das Geschrei oder sogar juristische Konsequenzen vor, sollte sich mal jemand wegen eines mangelhaften Helms schwer verletzen... Da würde ich als KaRi im Zweifel auch lieber nein sagen. Dass ein teurer Helm nur durch mehrmaliges Aufsetzen kaputt geht, ist in meinen Augen allerdings sehr mangelhaft. Viele Grüße, Christian |
Hi Chris,
ich schimpfe nicht auf den einzelnen Kampfrichter ! Es gab am Rothsee eine generelle Absprache zuvor. Ich schimpfe auf diese Absprache, die scheinbar bei jedem WK anders ist ! Und auf GIRO, die so einen bescheuerten Helm bauen. Ich versuche heute abend mal ein Foto von der besagten Stelle zu machen, damit auch nicht GIRO-Helm-Besitzer wissen, worum es geht. ;) Der Riss kann wie gesagt noch länger werden und/oder man kann diese Ohrabdeckungen auch ganz abschneiden ohne den Helm in irgendeiner Weise in seiner Schutzfunktion zu beeinträchtigen ! Ich habe so einen Helm von HED ohne die Ohrabdeckungen und das sieht total beknackt aus. Die haben einfach auf einen normalen Rad-Helm einen Aeroschale draufgebabbt. :Nee: Und Giro hat im Prinzip noch nach unten das Platik verlängert und ein wenig Schaumstoff rein geklebt. Der hat aber keinerlei funktion sonder "schützt" die Ohren nur vor dem reinen Plastik. Wie gesagt, Foto folgt... Ich weiß nicht, ob man es hier halbwegs erkennen kann: http://autobus.cyclingnews.com/tech....GiroAdvantageB |
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Dass bei der generellen Absprache zuvor (Gibt es im Triathlon auch eine "Kampfrichtersitzung" vor dem Wettkampf?) bei jedem Wettkampf eine etwas unterschiedliche Marschrute bzw. Toleranzgrenze (z.B. auch für die Einhaltung der Windschattenboxen) herauskommt, ist für uns Spochtler zwar doof, manchmal auch total doof, aber wohl nicht zu vermeiden. Aber vielleicht bin ich da als ehemaliger Ballspochtler auch etwas flexibler geworden: "Ein Faul ist, wenn der Schiri pfeift!" Ende der Diskussion! ;) Viele Grüße, Christian |
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Leite es einfach vom Bundesstaatprinzip oder vom Föderalismusgedanken ab. Jeder Triathlonverband macht sein Ding. Innerhalb der Verbände sollte es einheitlich sein. |
Ein Kampfrichter am Rothsee hat mir erklärt, dass besonders bei den Giro und Bell Helmen auf die Risse geachtet wird, da dies eine Beschädigung des Helmes ist. Ein Unterschied ob sich Sicherheitsrelevant oder nicht wird leider nicht gemacht.
Ich bin auch Arnes Meinung, dass hier ein Unterschied gemacht werden sollte. |
Moin,
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Aber wie willst Du in der realen Welt feststellen, ob so ein Riss sicherheitsrelevant ist, oder nicht? Da es da leicht mal um einiges gehen kann, reicht da der "gesunde Menschenverstand" nicht. Da wird dann erst mal eine Untersuchung fällig, die einiges Geld kosten dürfte. Geld das niemand hat, oder bezahlen will. Außer dem Hersteller eines Helms vielleicht (s.o.). Also macht man es sich einfach, und entscheidet im Zweifel gegen den Angeklagten, also den Helm mit einem Riss. Viele Grüße, Christian |
Also ich bin auch betroffen gewesen in Kulmbach und musste dann dort mit einem eilig geliehenem 0815-Helm starten.
Ich würde mich auch an einer Sammelbeschwerde gegenüber Giro beteiligen, weil der Helm durchaus für Triathleten konzipiert ist (und auch entsprechend beworben wird) (die paar Radprofis und ambitionierten Einzelzeitfahrer wären als Zielgruppe viel zu klein, als dass sich eine Serienproduktion eines Aerohelmes rechnen würde!) und daher das eilige Aufsetzen in der Wechselzone einen bestimmungsgemäßen Gebrauch darstellt. Und wenn ein Produkt bei bestimmungsgemäßem Gebrauch nach kurzer Zeit Mängel aufweist, dann ist der Hersteller in der Pflicht, Abhilfe zu schaffen- und sei es nur in der Form, dass er gutachterlich nachweist, dass die Risse an genau dieser Stelle die grunsätzliche Schutzfunktion des Helmes bei Stürzen nicht beeinträchtigen! |
Ich denke, ihr solltet froh sein, wenn die KR einheitlich handeln und nicht einer mit dem Helm durchkommt und der andere nicht. Und selbstversändlich gibt es eine KR-Besprechung vor dem Wettkampf, in der der Einsatzleiter die Richtung vorgibt. Die Einsatzleiter eines Landesverbandes stimmen sich auch ab, wie die Marschrichtung ist.
Die heutigen Helme sind in dem In-Mold-Verfehren hergestellt, bei dem die glatte Oberschale und der "Styropor"darunter fest verbunden werden und das ist Teil der Schutzwirkung. Wenn in dem System ein Glied nachgibt, werden die anderen hinterherrauschen. Von daher wiederhole ich meinen Vergleich mit der Haribotüte, die nach dem kleinsten Einriss gnadenlos weiter aufreißt und könnte mir das bei den Helmen analog vorstellen. Dass die Giros in der Hinsicht sch§$%e sind, sehe ich aber auch so. @Nopogobiker: Die meisten der Pneumos hatten die Risse auch schon ohne dran zu drücken, wenn sie aus dem Karton kamen. Aber einige KR haben es zu der Zeit mit dem Drücken übertrieben und das ist natürlich eine Steilvorlage für den Athleten. Daher wird heute nicht mehr gedrückt. |
Langsam gehen mir in diesem Thread die Postings von Leuten, die nicht wissen, wie ein Aerohelm aussieht und wo der hier diskutierte kleine Riss bei fast allen Modellen auftritt, auf den Keks.
Thorsten: An der bewussten Stelle gibt es kein In-Molding und keine unmittelbare Verbindung zu den Styroporteilen. Grüße, Arne |
Noch mal: Ich mache dem einzelnen KR keinen Vorwurf !
Und Thorsten: Ich bezweifle stark, dass dieser Riss sich derart auf die Stabilität des Helmes auswirkt. Sobald die Sache mit GIRO geklärt ist, werde ich das Drecksding mit einer Wassermelone vom Balkon (3. Stock) werfen und das Ergebnis ausführlich dokumentieren ! :-) Um ehrlich zu sein würde ich am liebsten von GIRO eine Gutschrift für den Kauf eines neuen Helms bzw einen massiven Preisnachlass dafür haben. Alles andere wäre mir dann ziemlich wurscht. Ich bin einfach angefressen, dass so ein scheißteures Produkt nach so wenigen Einsätzen nicht mehr "heile" ist. Jeder billige Discounter-Helm hält länger. Wenn man Euch mit eurem Carbonhobel oder der Scheibe nicht in die WZ lassen würde weil sie einen Kratzer haben, dann würdet ihr wohl auch Amok laufen, oder ? ;-) |
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https://picasaweb.google.com/lh/phot...eat=directlink https://picasaweb.google.com/lh/phot...eat=directlink |
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Dass er an dieser Stelle kein In-Molding hat, ist mir klar und dann wäre das ganze auch absolut nicht mehr diskussionswürdig :Blumen:, aber ich bin mir halt nicht sicher, wie sich der Einriss auf ein Weiterreißen in den In-Mold-Bereich auswirken wird :confused:. Ist nur ein Gedanke, der richtig oder auch falsch sein kann. @la_gune: Es gibt bei Giro ein Crash-Replacement-Programm. http://www.grofa.com//doc_data/marke..._technik.shtml (ganz unten) Man muss ja nicht seinen Kopf drin stecken haben, wenn der Helm einen Crash hat. Meinen Specialized habe ich nach einem Unfall für die Hälfte neu bekommen. Ob du das aber noch nach dem Melonencrash glaubwürdig durchsetzen könntest, weiß ich nicht. |
Moin,
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Ich gebe zu, als Maschinebauingenieur und technischer Projektleiter in der Raumfahrtindustrie habe ich wenig bis keine Ahnung von Festigkeitslehre und Bruchmechanik an Leichtbaukonstruktionen. Insbesondere das Verhalten von durch Risssen vorgeschädigten Verbundkonstruktionen (Sandwichbauweise) in Stoß- und Vibrationstests ist mir völlig fremd. Ich bitte für mein unqualifizertes Gelaber um Entschuldigung! Und tschüß, Christian |
ich bin quasi auch betroffen! in zweierlei hinsicht:
1. am rothsee wurd ich mit dem catlike chrono nicht reingelassen. hab mir dann nen (kaputten!) "normalen" helm geliehen. den hat man sich gar nicht richtig angeguckt und mich damit reingelassen.:Nee: die begründungen der oberkampfrichters war extrem seltsam: "wenn man beim sturz mit der rissseite über den asphalt rutscht, bleibt man dort hängen und reißt sich den kopf rum..." die begründung des kleineren helfers plausibler: "wenn sich der riss über die restliche schale fortsetzt, ist die schutzwirkungen des gesamten helmes dahin." 2. ein befreundeter händler hat auf diese weise zahlreiche helme verkauft, weil die KR leute (oft zurecht) nicht durchgelassen haben. problem ist, dass das meist dann geschieht, wenn man (beim einchecken!) ohnehin keine kohle dabei hat und so auf das vertrauen des händlers angewiesen ist (man die richtige kontoverbindung angibt). meiner meinung nach muss die handhabe der KR öffentlich propagiert werden, damit sich jeder drauf einstellen kann! imprinzip finde ich es gut, wenn man sagt "hörmal, dein helm ist nicht mehr gut! kaufe dir einen neuen!" aber dann muss dieser athlet das auch tun und den alten helm wegschmeissen! kann man da nicht ein anreiz bieten??? |
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Zu 1. Wenn das so wäre, dann müssten die Aerohelme vollkommen verboten werden. Was passiert denn bitte, wenn man über den Rücken abrollt und mit dem Hinterkopf aufschlägt? Der Aero Anbau würde dafür sorgen, dass es einem den Hals vollkommen verdreht (ich bin mit dem MTB mal so gestürzt, das ist also net so weit hergeholt.) Zu 2: Diese Begründung zeigt nur, dass die Jungs nicht wissen, dass die Helme mittlerweile aus mehr als etwas Styropoor und Schale bestehen. Selbst wenn das Syropoor bricht, hält ein Endoskelett - Roll Cage nennt Giro das - die Teile noch zusammen. Diese Funktion wird also nicht mehr nur von der Schale übernommen. Früher waren die Schale und der Kern ja auch nicht fest verbunden - auch die Helme haben gehalten, sonst wprde ich hier nicht mehr schreiben. Man kann sich ja mal zahlreiche Stürze auf Youtube anschauen: in der Regel knallt der Kopf/Helm stumpf auf den Boden, das hält jeder Helm aus, auch wenn die Schale beschädigt ist. Ich verstehe auch nicht, warum nur die Triathlon- Kampfrichter so einen Wind um die Helme machen. Bei den Radrennen interessiert das keine Sau - ich will nun nicht sagen, dass ich das gut finde, aber die Radveranstalter - bei denen es wirklich immer kracht - haben doch auch keine Probleme mit den Versicherungen - das Argument kann also auch nicht zählen. Nopogobiker |
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:Huhu: Grüße, Arne |
Als ich meine KR-Ausbildung gemacht habe, wurde erzählt, dass mal jemand mit einem defekten Helm in die WZ gelassen wurde, dieser dann später stürzte und dann den/die KR verklagte. Ob das jetzt ein Ammenmärchen war oder nicht, kann ich nicht sagen. Aber kein KR will sich der Gefahr aussetzen und deshalb bleiben defekte Helme draußen. Punkt!!!
Oder glaubt Ihr, einer der ein Ehrenamt ausübt, hat dann Lust von so nem Schlauberger verklagt zu werden? |
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Die Sportordnung fordert einen "technisch einwandfreiem Zustand". Der Begriff "technisch" bezieht sich in meinen Augen auf die Funktion des Helms. Grüße, Arne |
Damals hat der DTU-KR-Obmann delegiert, dass man nicht als KR beim IM teilnehmen darf.
Vielleicht lässt sich der DTU KR-Obmann zu einer generellen Stellungnahme überreden. http://www.dtu-info.de/technische-kommission.html Das wäre sehr dienlich und man könnte den Streß für alle Beteiligten so klein wie möglich halten. |
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Interessanter und maßgeblicher ist mM.n. , wie der Hersteller zu dem Problem Stellung nimmt: Dieser hat die erforderliche technische Expertise, kennt den mechanischen Aufbau seiner Helme im Detail, kann Testreihen/ Crashtests mit vermeintlich "beschädigten" und unbeschädigten Helmen durchführen und ist dazu im Sinne der Produkthaftung sogar verpflichtet. Szenarium 1: Wenn die Minimalrisse an der Ohrenklappe eindeutig ein Risiko darstellen, wäre der/ die Hersteller zumindest bei den Helmen jüngeren Datums zu einer Rückrufaktion verpflichtet. Szenarium 2: Wenn die Risse im Ohrenklappenbereich das Verletzungsrisiko bei einem Unfall nicht verändern, somit nur ein kosmetisches Problem darstellen, kann auf eine Rückrufaktion verzichtet werden. Dann müsste das der hersteller aber entsprechend kommunizieren und man hätte eine eindeutige rechtsverbindliche Argumentationshilfe gegenüber Wechselzonen-Kampfrichtern. |
So, hilft ja alles nichts. habe mal an Grofa geschrieben, wenn die sich nicht melden, versuch ich es noch bei der Giro Zentrale. Schaun ma mal, was dabei rauskommt.
Nopogobiker |
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