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Welches Trek-Rennrad < 2000€ ?
Da mein Stevens X6 Crossrad gestohlen wurde, bin ich gezwungen, mir ein neues Rad zuzulegen. Der Händler, bei dem ich bevorzugt kaufen würde, ist auf die Marke Trek spezialisiert und hat mir mal ein paar Modelle gezeigt.
Preislich ist meine absolute Schmerzgrenze 2000€. Hinzufügen möchte ich aber gleich, dass ich nicht glaube, dass es sich für mich rentiert, diese voll auszureizen. Ich bin mit meinem Crosser (bis auf die Sitzposition) bisher sehr gut zurecht gekommen und selbst ein 700€-Rennrad wird mir wahrscheinlich himmlisch vorkommen. Hier ein paar Modelle, die zur Auswahl stünden: 2&1-Series: Beginnt bei 1.1 um 699€ und endet beim 2.5 um 1799€. Ehrlich gesagt sagen mir die Komponenten in der Detailliste fast gar nichts. Ok, es geht von Shimano 2300 auf Ultegra rauf - aber was hab ich davon? Was spricht gegen das 1.1? Ebenfalls noch leistbar wäre aus der Madone Serie das Madone 3.1, das günstigste Carbon-Rad. Taugt Carbon um den Preis was? Ich bin ja eigentlich überhaupt kein Carbon-Fan, aber lass mich gerne von seinen Vorteilen überzeugen... Zum Abschluss eigentlich das Wichtigste - wofür ich das Rad brauche und worauf ich Wert lege: Das Rad müsste (da es mein Einziges ist) sowohl für Wettkampf (OD, MD, vielleicht auch LD) als auch für Ausfahrten im Alltag (natürlich nicht zum Hofer in Wien, damit es gleich wieder weg ist...; aber halt Tourenfahren, auch mal längere Anstiege) herhalten. Dadurch würden schon einige km (~800-1000/Monat, je nachdem wie's mir taugt ;)) zusammenkommen. Da ich das Rad als Langzeitinvestition betrachte, wären langlebige Komponenten also schon von Vorteil. Aufs Gewicht kommt es mir, zumindest im Moment, nicht extrem an - schließlich bin ich mit meinem Crosser immer gut klargekommen und war bis vor einem Jahr überhaupt mit so nem Stadtpanzer unterwegs. Alles unter 10kg ist für mich Himmel. Zu guter Letzt möchte ich noch anmerken, dass ich, wie schon erwähnt, das Rad längere Zeit (am besten für immer ;)) fahren will und ich vielleicht mit der Zeit hinsichtlich Material anspruchsvoller werde. Wenn es also in der Folge 1.1 - 3.1 markante Sprünge in der Qualität gibt, die mir als Anfänger vielleicht nicht bei der ersten Fahrt auffallen, sich aber auf Dauer bezahlt machen, wäre ich für diesbezügliche Hinweise auch dankbar. So, der Post ist lang genug ;) Vielen Dank fürs Lesen - freu mich auf eure Tipps! PS: Falls ihr überhaupt von der Marke Trek zugunsten einer anderen abraten würdet, würde mich das natürlich auch interessieren. Bin ja nicht an diesen einen Händler gebunden. |
Servus Anna,
zunächst mal würde ich mir tatsächlich die Frage stellen, ob es denn unbedingt ein Trek sein muss, denn da zahlst Du ohne ersichtlichen Grund schon mal gut 200 EUR nur für den Namen, ohne dass dieser aber besonderen Glanz verstrahlen würde. Wenn Du Alternativen anderer Fachhändler hast (oder auch im Internet zu kaufen bereit wärest), dann bekommmst Du für Deine 2000 EUR deutlich mehr Rad fürs Geld (zb bei Rose, Canyon oder Poison). Was die Ausstattung angeht, so rate ich Dir mindestes Shimano 105, besser Shimano Ultegra zu kaufen (Kurbel, Kassette, Schaltwerk, Umwerfer, Bremsen, Tretlager, Schaltbremsgriffe - aufpassen, denn da wird gerne geblendet, indem zb nur das Schaltwerk Ultegra ist und andere Teile irgendein Schrott! So was passiert ganz gerne mal zb bei Cube und Focus - vor allem aber bei Rädern, die man bei Zweiradcenter Stadler kaufen kann). Die 105 und noch mehr die Ultegra-Gruppe sind langlebig, haben einwandfreie Funktion, leicht und du bekommst überall, wenn Du mal unterwegs Defekt hast, Ersatzteile her. Das ist bei SRAM und Campa nicht unbedingt gewährleistet. Achte vor allem auf gute Laufräder. In den TREK-Dingern sind mehr oder weniger ominöse Bontrager (wohl ne Eigenmarke des Konzerns soweit ich weiß) verbaut. Ich würde bei Preisen über 1500 EUR auf jeden Fall gute Systemeinsteigerräder wie Mavic Aksium, Fulcrum Racing 7 oder Easton EA 50 sehen wollen. Bei 2000 EUR darfs auch gerne schon ein wenig mehr sein fürs Geld. Auch Top-Reifen sollten für Räder ab 1500 EUR drin sein. Die sind aber Verschleißteile und insofern nicht so wichtig. Ein guter Markensattel ist m.E. auch selbstverständlich - am besten, man kann Wünsche äußern, welchen man gerne hätte. Schau Dir zb mal als Vergleich das Poison hier an mit Ultegra-Ausstattung und sogar Mavic Ksyrium Equipe-Rädern für 1699. Sicher findest Du bei anderen Versendern vergleichbare Angebote, aber was Du sehen wirst, ist, dass selbst das TREK für 2000 EUR da nicht gegen anstinken kann. Für wenig Aupreis kannst Du Dir Dein Rad bei Poison sogar individuell lakieren lassen (zb Namen auf das Oberrohr usw.) http://poison-bikes.de/shopart/99110...iat-T-2011.htm Klar ist, dass der Kauf bei einem guten Händler vor Ort was den Service angeht auch seine Vorteile hat und dass Du das auch in Deine Überlegungen einbeziehen solltest. Es sei denn Du bist was Werkstattarbeit angeht halbwegs fit und mußt nur die schwierigen Arbeiten außer Haus machen lassen. Gruß Robert |
Anna, wie ich am Rade mitbekommen habe, warst Du trotz Crossrad beim letzten Triathlon sauschnell unterwegs. Dazu solltest Du auch die passende Übersetzung haben. Vorausgesetzt, Du neigst nicht zu sehr hohen Trittfrequenzen, vermute ich, dass Du mit 2-fach Standardkettenblättern (39/53) gut bedient bist (aber da mag es abweichende Meinungen geben ...). Damit fielen sämtliche genannten Treks weg, die entweder Kompakt- oder 3-fach-Kurbeln haben. :)
Ansonsten stimme ich pinkpoison zu, dass es mindestens Shimano 105 sein sollte. U.a. sind die Billiggruppen darunter nur 8- oder 9-fach. 10-fach ist einfach Stand der Technik. Oberhalb der 105er sind Vorteile aber kaum noch spürbar. Andere Sache: Die Treks haben alle recht lange Steuerrohre. Damit ist eine halbwegs triathlonmäßig flache Sitzposition kaum hinzukriegen. |
Ich stimme generell PP zu mit dem Namenszuschlag, n Madone für 1,9k finde ich aber schon cool, auch wenn die 105er nicht vollständig ist.
Die R540 und die Apex-Kurbel gehen aber an sich ok, zumal das Ding ziemlich komfprtabel sein dürfte und sehr vielseitig ist (dank Gepäckträger- und Schutzblechösen;- ich hoffe, die Freunde haben an den nötigen Durchlass gedacht, um gescheite Koterer zu montieren...) Wir haben nen Kunden, der mit so nem Ding Brevets fährt;- die Kiste sieht mittlerweile aus wie nix Gutes, scheint aber unkaputtbar. Aber wie auch immer: zum Ein- und Umstieg reichte dir was fürn Tausender;- da dürfte bei Trek aber wenig im Regal stehen und wenn die sich nicht auch um 180° gedreht haben, sind die Geometrien für kleine Leute eher n Marketinggag als wirklich vernünftig fahrbar. Die Rahmenhöhen gehen zwar runter bis 47cm, aber die Länge entspricht immer noch nem 52er Rad;- bei gleichzeitig idiotischem Lenkverhalten dank flachem Lenkwinkel. Ich hab den andern Suche-Fred nur überflogen, aber wolltest du nicht RH50? In der Liga hängt irgendwo im Laden noch n Fitness- oder Crossrad. Hercules, Federgabel, einfache Ausstattung, mittlerweile wahrscheinlich etwas Flugrost. Sah wenig gefahren aus;- ich denke, davon trennte sich mein Chef für 200-250Öre, wenns durchgesehen und fahrbar ist. Geht natürlich eher in die Richtung des geklauten Teils, tanzt preislich aber halt auch auf ner andern Party als n neuer Trek-Renner... |
Danke für eure Antworten! Muss das alles mal verdauen und mich schlau machen - hab in Sachen Radmaterial ein ziemliches Bildungsloch ;)
@sybenwurz: Das Angebot bzgl. Gebraucht-Crossrad klingt interessant (Federgabel ist halt doof - kann man die irgendwie "sperren", dass sie nicht die ganze Energie schluckt?). Dann hätte ich eine Übergangslösung und könnte mit dem Kauf eines gscheiten Rades (das sowieso irgendwann her muss, wenn ich längere Rennen fahren will) warten, bis mir z.B. zu Saisonende etwas Günstiges in die Augen springt. |
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Vielleicht gibts ne passende Starrgabel. |
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Bei ebay gibt's doch mehr als genug davon, und hier jede Menge Beratung ... Oder mit etwas Glück findest Du dort auch gleich was richtiges ... |
Da stimme ich Lidlracer auch zu... ich versteh auch nicht, wozu ein Crosser in diesem Fall überhaupt gut sein soll? Wenn schon GEld ausgeben, dann was für den geplanten Einsatzzweck. Unabhängig davon, dass man den von Sybenwurz vorgeschlagenen Crosser prima als Winterrad verwenden könnte. BEi dem Preis würde ich da nicht lange überlegen.
Wenn also das Limit bei in der Summe 2000 EUR liegt, dann würd ich mir ein richtiges Rennrad für ca. 1700 EUR kaufen (wie zb das von mir weiter oben verlinkte exemplarische Poison mit kompletter Ultegra-Ausstattung) und für Sauwetter/Winter das Schnäppchen aus Sybenwurzens Schatzkammer. GRuß Robert |
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Ein alter Renner würde wirklich nur als Übergangslösung taugen und hätte danach wenig Zweck. Aber zurück zu meinem Hauptproblem - neuer Renner: Danke, Robert, für deinen Link zu den Poison-Rädern. Gefallen mir wirklich gut. (Hilfe - mir gefällt glaub ich alles was irgendwie nach Rennrad aussieht :Cheese: ). Preis-Leistungsverhältnis erscheint wesentlich besser als bei Trek. Ich bin ja zögerlich, gleich 1700€ für das Opiat hinzulegen, obwohl es verführerisch aussieht. Das Cyanit XN um knappe 1k macht doch einen ganz guten Eindruck (durchgehend Shimano 105, Laufräder Aksium Race). Von der Geometrie her ähnelt es halt den Treks: 15cm Steuerrohr im Gegensatz zu 12cm beim Opiat. Ich kann überhaupt nicht einschätzen, wie sehr sich das auf die Aerodynamik auswirkt, also wieviel Augenmerk ich prinzipiell bei der Radwahl auf die Geometrie legen soll... Habt ihr eigentlich Erfahrungen bzgl. Lieferzeit? Auf der Poison-Website ist von 20 Werktagen die Rede - ist das ein vorsichtiges Maximum oder muss ich tatsächlich mit so einer langen Wartezeit rechnen? Bei den Rädern von Rose hab ich mich auch umgesehen. Ehrlich gesagt verlier ich da ein wenig den Überblick... Es tun sich aber im Wesentlichen die selben Fragen auf: Wie wichtig ist die Geometrie (bei Rose über eine Skala von "Tour" bis "Race" angezeigt), rentiert sich Ultegra im Vergleich zu 105 etc. Sorry für die immer selben blöden Fragen - aber ich bin ein wenig überfordert ;) So, nächstes Thema: Kurbel Zitat:
Am besten wär wohl, um die Fragen bezüglich Geometrie und Übersetzung zu klären, bei einem Händler vorbeizuschauen und probezufahren. Ich hab allerdings ein bisschen ein schlechtes Gewissen, beim Händler zu probieren und dann im Internet zu kaufen... Ist ja nicht gerade die höfliche Art. So, zu guter Letzt nochmal zum Crosser aus Sybenwurz' Laden: @sybenwurz: Ich wär dankbar für ein paar genauere Angaben. Wie schätzt du es im Vergleich zu meinem ehemaligen Stevens ein? Wenn's mehr oder weniger gleichwertig ist, wär ich für 200€ dabei. 250€ ist aber auch ok, wenn ich mir die eine oder andere Kleinigkeit wünschen darf (Barends, Starrgabel, Beleuchtung) :) Wie diebstahlanfällig sieht das Teil aus? Kann man's auch mal in der Stadt stehen lassen? Und: Was wären die Versandkosten+Lieferzeit (nach Österreich)? Edit: @sybenwurz: Bevor du stapelweise Kisten wegschaffst - ich schau mir morgen den alten alten Renner meiner Mutter an; der würd vielleicht auch als Übergangslösung und diebstahl-immunes Zweitrad taugen. Ich geb dann Bescheid, ob ich am Crosser interessiert bin. Danke jedenfalls für das Angebot! |
Hi Anna,
in der 1000 Euro Klasse wäre das Bulls Desert Falcon mit kompletter Ultergra Austattung noch eine Überlegung wert. Die Austattung ist für die Preisklasse nicht zu verachten......und es fährt sich auch gut. Gruß, Marc |
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Aber auch weniger diebstahl-interessant. Prinzipiell ne andere Gattung: Rennradreifen, Rennradbremsen, aber ne Federgabel. Das Bild hier hab ich im www gefunden, trifft aber den Typ. Steht halt "Hercules" drauf, iss weiss, undn paar Nummern kleiner als das Corradreck. Da im Limit von 250Öre noch ne Starrgabel aufzutreiben: no way. Ne gescheite Gabel kostet Minimum das Doppelte, die einzubauen, Bremse passend einstellen, ggf. noch Bremszug kürzen, iss ne gute, halbe Stunde Arbeitszeit wenns glatt geht, ich würde vorsichtig mal ne ganze veranschlagen und froh sein, wenns fixer geht. Da wird mein Chef unterm Strich klar dagegen sein. Aber schau dir erma dat Dingen deiner Mum an! BTW: bitte nicht "Crosser" mit "Crossrad" verwechseln! |
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Ohne das Ding jetzt gesehen zu haben: ne komplette Ultegra an nem Renner unter nem Tuusie is imho kompletter Schmarrn! Dann lieber n gescheiter, masshaltiger Rahmen und ne 105er komplett. Und wenn wir dann direkt beim Preisdumping und auf Baumarktkisten-Niveau angekommen sind: ich würde mich da absolut klar für meinen Alltime-Favourite, n DaVinci mit Campa entscheiden... |
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Crossrad = Trekkingrad ohne Ballast Crosser = Dreckrennrad? Dachte Crosser ist Abk. für Crossrad und Cyclocross ist Dreckrennrad. |
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Hi Anna,
ich hab mich ganz wohl drauf gefühlt. Die Sitzhaltung ist aufgrund des relativ langen Oberrohres etwas gestreckt, so daß ich nachträglich einen kürzeren Vorbau montiert habe. Ich würde das Rad jetzt nicht als wendig oder spritzig bezeichnen aber die letzten Jahre hat es mir gute Dienste geleistet. Zitat:
ich habe (noch) kaum Erfahrungen, was das Fahrverhalten von Rennrädern angeht - mangels Vergleichmöglichkeiten. Ich habe mittlerweile hier auch gecheckt, was so von Tests in Zeitschriften zu halten ist, aber vor 3 Jahren war eine herausragende Bewertung in einem Test (Preis/Leistung) und eine persönliche Empfehlung eines bekannten ZEG Radhändlers ausschlaggebend für den Kauf des Bulls. Die komplette Ultegra war dabei schon ein Kaufargument. Wie dem auch sei.....als erstes Rennrad hat es mir gute Dienste geleistet und wirklich Spass gebracht. Der Rahmen kann ja keine Granate sein, wenn ein Grossteil des Kaufpreises schon für die Gruppe veranschlagt werden muss...aber das Rad ist seit meheren Tausend KM ein treuer und zuverlässiger Begleiter. Das es jetzt Zeit für mich ist, mich vom Material her zu verbessern, war ja schon hinreichend in einem anderen Fred diskutiert worden....:Cheese: Grüsse, Marc |
Mal vom besseren Preis-/Leistungsverhältnis abgesehen -> Wieviel ist bei dir die Beratung und Service des Fachhändlers wert?
In meiner alten Heimat habe ich da gerne mal mehr gezahlt, aktuell habe ich hier noch niemanden gefunden der auch nur ansatzweise etwas verdient hätte... :Nee: |
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Ich habe das Rad bei einem ZEG Händler hier in Lübeck gekauft....Beratung und Service inklusive. Und damit beantworte ich Deine Frage damit, das mir Beratung und Service vor Ort sehr wichtig ist. Das sehe ich genau wie Du. Marc |
Jetzt wurde es doch ein Spontankauf. Wollte gesten eigentlich nur beim nächstbesten Händler die Bremsen des alten Renners meiner Mutter checken lassen. Bei der Gelegenheit hab ich mich auch gleich bei den neuen Rennern im Laden umgesehen. Da stellte mir der Händler plötzlich das "Schnäppchen des Ladens" vor:
Bianchi 928 Carbon Rahmen mit Ultegra-Komponenten + Mavic Ksyrium Equipe Laufrädern: 1500€. War ein Modell vom Vorjahr und hätte ursprünglich >2000€ gekostet. Naja, schlussendlich hab ich zugesagt... Das Rad selbst ist ja spitze; leider habe ich bei der 1km-Probefahrt (die überhaupt meine erste Fahrt auf einem Renner war) ein paar Dinge nicht gemerkt, die mir jetzt nach >150km schon auf die Nerven gehen:
Naja, aber trotz der Unbequemlichkeiten ist das Fahrgefühl im Vergleich zum Crossrad großartig. Und auch das Tempo ;). Wegen des Vorbaus werd ich noch schaun, ob der Händler ihn gegen einen Vorbau mit kürzerem horizontalen Rohr austauscht... Habt ihr Ideen, wie man mein Bremsproblem lösen könnte? Mein Bruder meint zB, es gäbe so Keile, die man zwischen Bremshebel und Lenker geben könnte um die Griffweite zu verringern... Bringt das was? DANKE jedenfalls für alle bisherigen Kauftipps hier! Ich konnte ja nicht wissen, dass ich mich zu so nem Spontankauf hinreißen lassen würde... |
Das Rad hast du nicht zufällig in FT gekauft?
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www.bike24.net/p19773.html von 3800(!) auf 2700 reduziert! Ist es das? (dort allerdings mit Kysrium Elite) |
weia: klassischer Fall von 'denkste'.
Natürlich gibts die Keile, mit denen man die Bremshebel näher annen Lenker kriegt, aber die ändern nicht das mechanische Übersetzungsverhältnis, welches besseres Bremsen aus der Bremsgriffhaltung ermöglichte. Lass dir das Ding kürzer machen. erster Schritt: Vorbau, eleganter wärs, nen kurze Lenker zu verwenden, der nicht so weit nach vorne baut. Einer der kürzesten iss der Cinelli Vai Palm, der geht allerdings weiter runter als irgendwelche Pseudospezialfrauenlenker von FSA beispielsweise, sieht dafür aber aus wie n Rennlenker und nicht wie n Unfall in der Rohrbiegerei. Kompakt: sollte möglich sein, ne andere Kurbel reinzustecken, wenn du mit dem Ding unterfordert bist. Könnte aber sein, dass die Kette dann zu kurz ist;- daher nachdenken, obs nicht ne Kassette mit kleineren Ritzeln gibt;- so 11-20 oder irgendwas in der Art. |
betreffend Bremse - guck mal in Soloaquas Thread - sie hat sich ihr Rad "umbauen" lassen, weil sie auch Mühe mit den Bremsen hatte, und hat danach geschwärmt vom System.
ich hab das selbe Problem auch und fahre eigentlich immer Oberlenker, wenn ich mal wirklich schnell Bremsen müsste hätte ich ein grösseres Problem :( |
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Sodale... War heut in der Früh gleich beim Händler und hab mir das Rad gscheit einstellen lassen. Sattel etwas vor, mein Rohr vorne beim Lenker gegen ein kürzeres (leider hässliches) getauscht, kleines Kettenblatt mit 36 statt 34 Zähnen (was anderes hatte er nicht - und vielleicht bin ich ja mal froh darüber, wenn ich eine Radtour in einer Gegend mit "echten" Bergen mache). Jetzt fühl ich mich schon recht wohl darauf. Und schneeell ist es, das macht Spaß! ;)
Wegen des Bremsproblems werd ich noch schauen. Ich tu mir jetzt schon etwas leichter, vielleicht ist es auch zum Teil Gewöhnungssache. Ist ja wie gesagt mein erstes Rennrad. Zitat:
Sagt euch die Aufschrift "Carbon Mono-Q-Tech" auf dem Rahmen was? |
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ich guck mir das mit meinem Radhändler bei Gelegenheit an - hab nicht gewusst, dass es zusätzliche Bremshebel gibt. Allerdings ist mein Lenker halt schon relativ schmal, hab schon kaum Platz für Licht und Tacho, geschweige denn Halterung für Navi oder Klingel. |
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Kompaktkurbel ist super, ggfs. musst du halt eine andere Kassette verwenden. Ich fahre z.B. eine 11-23 Kassette mit 50/34 und da fehlen keine Gänge in der Mitte, wie du hier sehen kannst. Und wer denkt dass 50/11 nicht reicht, sollte das mal mit dem früher üblichen 52/13 vergleichen. Und 34/23 ist leichter und bergtauglicher als z.B. 39/26 (ganz früher bin ich 42/24 gefahren...). Und falls es auf Alpentour gehen soll kann man ja 12-27 montieren (wahrscheinlich hast du sowas im Moment drauf) Einziger Nachteil ist imho der relativ große Übersetzungssprung beim Kettenblattwechsel, der mehr "Gegenschalten" hinten erfordert als bei der "Heldenkurbel". Gruß Matthias |
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