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Suche Tipps für das Seilspringen
Ich kann wegen eines Muskelfaserrisses in der Wade derzeit nicht laufen. Aktuell bin ich in der dritten Woche Laufpause. Beim normalen Gehen bin ich seit heute schmerzfrei, beim Treppensteigen spüre ich die Verletzung noch, Joggen ist IMO noch nicht ratsam. Radfahren geht gut.
Im läuferisch nicht ganz auf den Hund zu kommen, suche ich eine Trainingsform mit exzentrischen Belastungen, wie sie ungefähr beim Laufen auftreten. Daher der Gedanke an leichtes, schonendes Seilspringen. Ich denke an einbeiniges Springen. Mit dem verletzten Bein würde ich dann eher auf der Ferse landen. Hat jemand Erfahrungen oder Tipps für mich? Grüße, Arne |
Hi Arne,
ich bin nicht sicher, ob Seilspringen das Richtige ist? Ich finde alle Sprungbewegungen, insbesondere wenn sie so monoton sind, ziemlich belastend - auch wenn Du auf der Ferse landest, was die Wade ein Stück weit entlastet. Wenn Du es trotzdem ausprobieren willst, dann pass auf, dass Du nicht zu lange rumspringst und versuch eher die Frequenz zu erhöhen und rhythmisch zu arbeiten, z.B. 2 links, 1 rechts, 3 links, 2 rechts usw.. So kannst Du dich gut ranarbeiten. Ist zwar aufwendiger zu organisieren, aber hast Du mal an Aquajogging in hüfttiefem Wasser (oder je nach Heilungsgrad auch tiefer/höher) gedacht? Viele Grüße, J. |
Was ist denn mit so einem Crosstrainer, wo sonst die Muttis drauf rumeinern.
Wenn man da den Widerstand ordentlich hochdreht, ähnelt die Bewegung noch am ehestem dem Laufen und man hat keine Stossbelastung. Ich hab nach einem Ermüdungsbruch im Fuss damit gute Erfahrungen gemacht. |
Flitzetina: Ich suche gerade die Stoßbelastungen, aber solche, die ich einigermaßen dosieren kann. Zur Not würde ich nur auf dem gesunden Bein hüpfen.
Schlimm ist vor allem das Nichtstun, da drehe ich durch. Ich suche irgendwas, um meine Laufform zu retten. Grüße, Arne :kruecken: |
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Ohne dass ich jetzt ein grosser Physiotherapeut bin, aber ein einseitiges Training des einen Beines durch wie auch immer geartetes Hüpfen bei gleichzeitiger Schonung des anderen Beines führt doch ganz zwangsläufig zu einer Dysbalance im Körper, oder? Ich würde befürchten, dass du dir schnell eine neue Verletzung am Bein oder an der Hüfte Hüfte holst, wenn du wieder loslegst. Würde immer versuchen symmetrisch zu arbeiten. Lass mich hier aber gerne auch korrigieren. |
Ja genau Arne, ich tät jetzt auf einem Bein hüpfen um mir das auch noch gescheit zu versauen!
Mach lieber was Flitzetina vorschlägt |
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Wenn Gehen geht, würde ich gehen. |
Hallo Arne,
Seilchen ist eine gute Idee, ich bin bisher auch bei Achillessehnen Beschwerden gesprungen, ging immer problemlos komischerweise. Wenn Du allerdings noch nie gesprungen bist, Kindheit zählt nicht, wird dir die Technik fehlen. Am Anfang ist es ziemlich anstrengend und dazu dann nur auf einem Fuss, den wirst du dir dann vielleicht auch noch ruinieren. Wenn man die Technik drauf hat und locker springen kann, würde ich sagen ja, sonst einfach vorsichtig ausprobieren. Hast du denn ein vernünftiges Sprungseil? Gruß strwd |
Ich würde auch vom Seilspringen abraten und nach zahlreichen orthopädischen Problemen und Erfahrungen ebenfalls zu Aquajogging und Crosstrainer raten.
Aquajogging: Im Kinderbecken ist eigentlich immer Platz, und an die Blicke gewöhnt man sich. Gibt enorm Kraft, und auch die Hüftflexoren profitieren stark. Wichtig sind Wasserschuhe mit rutschfester Gummisohle. Crosstrainer: Habe seit Jahren einen von Aldi im Keller (immer in der ersten Januarwoche) und schwöre darauf. Ist auch hervorragend zur Verlängerung von langen Läufen, wenn man seine Knochen schonen möchte. Außerdem kann man je nach Haltung auf dem Crosstrainer die verschiedensten Muskeln ins Spiel bringen und bei entsprechendem Armeinsatz auch die schwimmspezifische Muskulatur trainieren. |
Moin,
meiner Erfahrung nach ist Seilspringen super anstrengend! Ich kann mir schwer vorstellen, dass man das lange durchhält, besonders auf einem Bein. Außerdem teile ich Flitzetinas Bedenken. Hier im Forum wird in solchen Fällen ja immer Auqajogging empfohlen, womit ich allerdings keine Erfahrung habe. Was bei verletzungsbedingten (Bänderriß) Laufpausen bei mir ganz gut funktioniert hat, war so ein Crosstrainer bzw. Powerstepper. Evtl. wäre ja Treppenläufe etwas für Dich, weil da der Aufprall nicht ganz so stark ist. Gute Besserung, Christian |
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Grüße, Arne |
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Wenn ich mit meinen Schülern im Herbst wieder mit dem Rope Skipping anfange (muss cool klingen), jammern alle am nächsten Tag über Muskelkater in den Waden. Mir geht es dabei ähnlich. Ich finde es ist eine heftige Belastung und ich würde es bei Verletzungen der Wade nicht empfehlen.
Ich kann Dir natürlich keine professionelle Empfehlung geben, würde aber mal folgende Überlegungen einbringen: 1. Sprungbewegung in Absprung und Landung trennen: Irgendwo hochspringen (hop), irgendwo runterspringen (drop). Variationen erfinden, Zwischenübungen überlegen. Erst wenn das gut funktioniert mit reinen Sprungbewegungen beginnen. 2. Mit den Zehenspitzen (ein- oder zweibeinig) an eine Stiegenstufe stellen die Ferse ganz absenken und dann hochdrücken, so hoch es geht. Ganz laaaangsam. 3. Um den Kreislauf mit einer laufähnlichen Bewegung zu aktivieren würde ich das bereits empfohlene Aquajogging betreiben. Abstoßen vom Beckenrand/Beckenboden (Sprungübungen im Kopf-, Schulter-, Brust-, Hüfttiefen Wasser) 4. Wade superdick mit Traumeel einschmieren, gut verbinden und über Nacht drauflassen. Dasselbe mit Topfen (=Quark). Untertags evtl. Pferdesalbe, Traumasalbe unter Kompressionssocken. 5. Viel Rohkost essen (Enzyme). evtl. Wobenzym für schnellere Heilung. Hoffe es war was dabei Liebe Grüße und Gute Besserung Nik |
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Ist das Seilspringen auch bei Rekonvaleszens eines Kapsel- und Bänderrisses im Sprunggelenk sinnvoll?
Hat jamand Erfahrung mit der o.g. Verletzung? Der Doc meint, mit Glück und guter Heilung ist nach 2 Wochen wieder lockeres Radfahren möglich? |
Danke kiwii, das könnte was für mich sein. Danke auch an die anderen für die Tipps!
Grüße, Arne |
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Mit dem Schienbein. Ist zwar nicht exakt das Gleiche wie Laufen, dafür ein wenig Stoßbelastung für die Oberschenkel ohne daß die Wade mitmachen muß. In Kombination mit Aquajogging/Crosstrainer für die eher stoßarme Rettung der Laufform. In jedem Fall : Gute Genesung und viel Erfolg ... :Huhu: |
Hi Arne,
ich hab' noch 'ne dritte Variante im Wasser für Dich, mit der ich sehr gute Erfahrungen bei einer Wadenzerrung gemacht habe: im tiefen Becken (1,80 - 2,00m ist optimal) Wechselsprünge wie beim Lauf-ABC machen. Dabei kannst Du Dich bahnenweise vorwärtsbewegen oder auf der Stelle hüpfen. Mir macht das Vorwärts mehr Spaß und Sinn. Arme schön mitbewegen und auf dem Boden gut abdrücken. Verlangt sehr viel Körperspannung, ist megaanstrengend und trainiert die gesamte Laufmuskulatur! Gute Besserung! LG, Nina |
Hey Arne,
ich kann mich an eine Kraftrainingsvorlesung über Niedersprungtraining erinnern. In der Studie wurden Niedersprünge an Land mit Niedersprungen im hüfttiefen Wasser verglichen. Kann dir aber leider nicht mehr sagen von wem das war. Naja, Ergebnis war aber, dass Sprünge ins Wasser ähnlich effektiv sind wie Sprünge an Land. Das hat mit den neuronalen Einflüssen zu tun. Das müsste im Prinzip bedeuten, dass der DVZ fürs Laufen auch durch Aquajogging im hüfttiefen Wasser trainiert wird. Wie sich das Training auswirkt müsste man ausprobieren. Das Gegenargument, dass deine Laufökonomie unter dem Wasserwiderstand leiden könnte muss man allerdings gegen den Nutzen des Aquajoggings abwiegen. Davon abgesehen befindest du dich in der 4 Wochen und bist damit längst überfällig dem Gewebe wieder spezifische Reize zu geben! Turnover Zeit für Muskelgewebe ist ca. 14 Tage. d.h. Nach dieser Zeit musst du dem Muskel wieder mit Laufbelastungen konfrontieren, zwar nicht intensiv, aber lockere Laufeinheiten von 10-15 Min. sollte er dann wegstecken können. Im Prinzip sind die Übungen wie Seilspringen und Aquajogging nach dieser Zeit überflüssig. Du kannst beruhigt wieder anfangen zu Laufen! |
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Vor allem da man sich an Seilspringen generell langsam rantasten muss. Gerade einbeinig belastest Du die Sehnen seitlich am Knöchel und gehst das Risiko einer neuen Verletzung ein. Zitat:
Wenn ich in einem Erfahrung habe, dann ist das mit Laufpausen... ich habe meine Kondition über 6 Wochen mit Bergaufgehen gehalten. Hätte nie gedacht, dass das so gut wirkt. Nicht nur konditionell, nein es hat mir auch neue Muskeln beschert, die mich wiederum vor meinen typischen Pseudoischiasbeschwerden geschützt haben. Am besten suchst Du Dir einen Berg mit 8-10% Steigung und gehst den immer flott hinauf. Achtung: vorsichtig runtergehen - sonst meckern die Schienbeine. Laufband mit eingestellter Steigung ist besser, da musst Du nicht bergab. Wenn Treppensteigen geht wäre das auch ne gute Möglichkeit. Gute Besserung! Marion |
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oh sehe gerade, dass ich mich verlesen habe. Bist ja erst in der 3. Woche. Aber umso besser. Versuch lockeres Laufen erst mal 5, dann 10 und am 3. Tag 10-15 Min. LG |
wuerde das seilspringen auch lassen - wenn wade aber wieder gut ist's fuer den winter z.b. ein meega-training......abwechselnd mit rolle....
warum nicht laufband mit steigung? vorteil, dass laufband sehr gut dämpft und sofort gestoppt werden kann... alternativ (in studio..oder zuhause...) rudergerät ? !?!?! |
Ihr macht mir Hoffnung! Vielleicht nehme ich doch noch Laufschuhe mit nach Roth. Ich bin nur noch nicht sicher ob ich es mental drauf habe, 20 Minuten langsamer über den Marathon zu eiern, als was ich mir in den letzten 11 Monaten gewünscht hatte. Oder ob mich jeder einzelne Schritt anwidert und frustriert (kein Scherz).
Jedenfalls werde ich alles versuchen, danke für Eure Tipps! Grüße, Arne :kruecken: |
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denk mal an die, die nach deinen Plänen trainieren und per se 20 min länger 'rumeiern'... Du bist doch kein Profi! Das Finish steht doch im Vordergrund, und der Event an sich! Also, ich würde dich gerne auf der Laufstrecke anschreien :Cheese: Cheers, der Bleierpel |
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Muss natürlich heißen Sprünge ins Wasser sind ähnlich effektiv wie Sprünge an Land! Danke für den Hinweis! :Cheese: |
Was ist mit barfuss joggen um nen Fussbalplatz rum? Zwischendrin Kniebeugen und Ausfallschritte und so n Zeugs, das ist auch anstrengend.
Was man auch machen könnte, ist Joggen- Hüpfen etc auf der Stelle auf ner weichen Matte, hauptsache die Wade wird nicht so stark belastet und Du kannst sofort aufhören, wenn etwas wehtut. Seilspringen knn das Fussgewölbe ziemlich ärgern, wenn man es übertreibt. |
ich würd nur noch regenerieren (laufmäßig) und in Roth einfach versuchen was noch geht beim Laufen...
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sehe fuer das laufen eigentlich kein problem.....
wenn die wade den IM durchhält - grundsätzlich. bist ja velomässig in top-form.... ich sehs wie DeRosa: beim laufen eifnach schauen was geht.. und vielleicht geht mehr als du dir vorstellen kannst.... also mach die erfahrung, ohne "gescheites" lauftraining einen IM sauber zu finishen... das glas ist auch dann halb voll und nicht halbleer....also reissDI zusammen! ;-) |
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Mit dem Erfolg, daß ich nach einem lockeren ~7km-Lauf Muskelkater wie nach einem HM am Limit hatte. Ich denke mit Radeln und Aquajogging o.ä. wird man die Laufform schon einigermaßen über ein paar wenige Wochen retten können. Die "Resistenz" gegenüber der exzentrischen Stoßbelastung ist aber wohl nochmal eine andere Geschichte. Insofern sehe ich Arnes Sorge schon recht zielgerichtet. Hoffnung sehe ich darin, daß zwei, drei, eventuell intensive, Läufe die Problematik dann doch wieder gerade rücken könnten. Aus eigener aktueller Erfahrung kann ich berichten, daß der zweite Lauf diesbezüglich muskulär dann doch deutlich besser ging. Allerdings war er auch wieder locker und lächerlich kurz ... Vielleicht bringen ein paar MaxKraft-Einheiten Kniebeugen oder Beinpresse noch einen brauchbaren Effekt ... ? :confused: |
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ist ja fast so, als ob ein Mädel was fragt, bei den ganzen Tipps. :Cheese:
Ich würde nicht Seilhüpfen, Aquajogging wäre meine Variante. Ansonsten: Zitat:
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ach so:
ich konnte letztes Jahr wegen einer Rippenprellung 6 Wochen keinen Meter laufen, das erst was danach gemacht hab, war eine Mitteldistanz, ging probelmlos. Natürlich ist ein HM anders als ein M, aber es könnte trotzdem ganz gut klappen. |
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na wenn der Master of planning, schon mal ne Dusslige Frage stellt.....da kann man nicht anders --------- ich tät im Sportstudio koppeln dieses komische Hausfrauensportgerät Laufband auf schräg gestellt, dort ggf leichteste Joggingversuche, da das Ding gut federt ......ja genau und wie Flo sacht, nochn paar Kniebeugen und ähnliche Dinger an den Beine Maschinen das kann man wunderbar dosieren und rechtzeitig stoppen wenns Bein zu sehr zwicken sollte und vielleicht ein wenig Oberkörper trainieren, zb den Winkearm, falls er doch den M läuf ..ähh geht....und dann genug Zeit hat, seinen Fans zu Winken |
Arne geh mal 40min aufs Trampolin und lauf dort mit ordentlich angehobenen Knien auf der Stelle.
Ist wirksam wie sau und die Stoßbelastung ist gering. LG Marion:Huhu: |
Ich habe mich dafür entschieden, ein Koppeltraining zu versuchen.
Da es Gewittern soll, werde ich erstmals mit einem Regenschirm zum Training aufkreuzen. :Lachen2: Falls das Wandern funktioniert, könnte ich mich am Wochenende versuchsweise an eine Gefällstrecke wagen, also von einem Berg runter wandern. Grüße und danke für die Tipps! Arne |
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