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Triathleten unter 25?
Heyho,
was ist eigentlich mit der heutigen Jugend los? :). Gab es früher auch schon so "wenig" Triathleten die unter 25 sind? Als ich gestern mein ersten mitgemacht habe, hab ich mich mit 24 verdammt jung gefühlt. Oder war das nur zufall ? Grüße Zwerg |
Ich find das cool. Dann kriegt man immer Pokale wenn man U23 ist ;)
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Da hast du allerdings auch wieder recht. Schade, hätte mal 1-2 Jahre eher anfangen müssen mit traineren. Nächstes Jahr komme ich in eine höhere Altersklasse :(
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nach ende der ausbildung, dem innehaben eines sicheren jobs, kommt dann ab mitte/ende 20 oder anfang 30 dann die phase, wo man triathlon aus spaß macht, oder, bei entsprechender leistungsklasse, das semiprofessionelle bestreiten der langdistanz. ums kurz zu sagen....die zeit zwischen 20 und 30 dient den meisten der ausbildung, jobprofilierung, familiengründung und der party :-) |
die trainieren statt in de foren rumzuhängen :)
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Bin 17 und auch meistens einer der jüngsten :D, mache dieses Jahr das erste mal eine OD:cool:. Ist halt auch ein ziemlich teurer Sport und dadurch vllt. weniger populär bei den jüngeren.
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Jahrgang 1993 und bei der Anmeldung kam keine Meldung oder so und in den Starterlisten steh ich auch schon drin. |
Eine Ursache:
Nie wieder gab es so viele Geburten wie 1964. Deswegen ist in vielen Sportarten - in Ausdauersportarten besonders - die AK 40 und AK 45 zahlenmäßig sehr stark besetzt. Ende der Achtziger bis heute kommen zu wenig Kinder auf die Welt. Folge: Zahlenmäßig schwache AK 20 (und drumherum) Klassen. |
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Es ist ja so, dass das Geburtsjahr entscheidet. Sein Nickname sagt '93', deshalb ist er nach dieser Logik schon 18 Jahre. Er kann also erst am 31.12. 18 Jahre werden, theoretisch aber schon mit 17 Jahren auf einer OD starten. [Klugscheißermodus Aus] Gruß Amadeus |
Ich habe mit Triathlon im zarten Alter von 36 angefangen, bin jetzt in meiner zweiten Saison und fühle mich gut dabei :)
In meiner Jugend habe ich viele Sportarten (auch im Verein) ausgeübt - Basketball, Handball, Fechten, Laufen, Schwimmen... immer auf der Suche nach neuen Dingen. Am Triathlon, besonders im "höheren Alter", mag ich die Vielfalt und das "Ziele setzen" für jedes Jahr. Finishen ist mir wichtiger als Bestzeiten. Ich habe einen zeitaufwändigen Beruf, ein ausgefülltes Privatleben, dazu noch der Triathlon, da muss man ein gutes Zeit- und Kräftemanagement haben, eventuell kommt das mit der nötigen Reife. Aber junge Triathleten, manchmal beneide ich sie auch. Damals, als ich noch "jung war", hatte ich nie die Idee, diesen Sport zu betreiben. Fazit: Triathlon ist alterslos. Punkt. Zumindest für mich. Hauptsache, "es bringt mir was". |
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aber so 100%ig kenne ich mich da auch nicht aus. |
Triathlon im allgemeinen Ausdauersport ist halt doch mehr für die älteren von Interesse. Die jüngeren sind halt stärker im Mannschaftssport vertreten
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Erst wenn sich die letzte Wechselzone verändert hat, werdet ihr merken, dass der Nachwuchs fehlt: http://www.mz-web.de/ks/images/mdsBi...405360382l.jpg
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18 :Lachen2:
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Ist doch mal angenehm zu den Jüngsten zu zählen. Besonders wenn neben dir jemand in der Wechselzone steht, der mit 35 gerade seinen ersten WK macht und du schon länger dabei bist :)
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Ich hoff ja immer das ich iwo mal der jüngste bin und ne Auszeichnung dafür bekomm:Cheese:
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Auch wenn es sicherlich einige von euch schockieren wird: Ich kenne kaum junge Menschen (14-25), die sich überhaupt einmal näher mit Triathlon beschäftigt haben. Zwar kennen viele den Begriff "Ironman", aber was es damit auf sich hat, interessiert in diesem Alter die wenigsten. Ist ja schließlich nicht so, dass man nicht genug andere Dinge in seiner Freizeit zu tun hätte (gerade in diesem Alter).
=> Punkt 1: mangelnde(s) Kenntnis / Information (Pressearbeit) / Interesse Hinzu kommt, dass viele junge Menschen noch kein Interesse daran haben, sich in schwächeren Disziplinen zu verbessern, wenn es auch Sportarten gibt, die nur eine starke Disziplin fordern. Bei mir war es beispielsweise das Schwimmen, das ich zwar nebenbei gern mache, aber keine richtige Lust hatte / habe, mir damit meine Freizeit zu verplanen, um endlich eine gute Technik zu bekommen. Schwimmen scheint gerade bei Männern ein wunder Punkt zu sein. Genauso kenne ich gerade viele Mädchen / Frauen, die absolut nichts mit Radfahren anfangen können und sich somit auf Schwimmen oder Laufen bzw. Technikdisziplinen in der Leichtathletik konzentrieren. => Punkt 2: Aufwand vs. Spaß am Sport (= Erfolg) Schließlich kommt noch hinzu, dass Triathlon ein sehr kostenintensiver, materiallastiger Sport ist: Rad, Radbekleidung, Neo, Laufschuhe, Laufbekleidung, ... und nicht zuletzt die Startgebühren, die gut und gerne mal bei 50-100 Euro für mittelklassige Wettkämpfe liegen. Da kommt man gerade als Schwimmer oder Läufer bedeutend günstiger weg, wenn auch hier noch ausreichend Kosten anfallen. Das kann man aber auch während seines Studiums oder seiner Ausbildung stemmen, was bei Triathlon nicht so leicht fällt. => Punkt 3: Triathlon = kostenintensiv PS: Inzwischen habe ich mich ja sogar so weit spezialisiert (800 m und Crosslauf), dass Triathlon für mich noch entfernter liegt als vor 1-2 Jahren. Dennoch halte ich es für sinnvoll, einen blick über den Tellerrand zu werfen und auch von anderen Sportarten für mein Training zu lernen. |
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Beim Schwimmen (bei nun gültigem Reglement) und Laufen sind die Leistungsunterschiede bei unterschiedlichem Budget deutlich weniger spürbar. Man kann 800 m genauso in einem Paar Spikes für 50€ wie in einem für 150€ laufen. Der Effekt der verschiedenen Preisklassen fällt am Ende als kleiner Anteil unter die Abweichung in der Tagesform. Beim Radfahren und somit im Triathlon undenkbar! |
Die meisten Jugendlichen sind einfach nicht Druckresistent. Der Druck in der Schule, der Druck nach Job, Studium oder Ausbildung und sonst was ist für die meisten schon mehr Stress/Herausforderung wie sie eigentlich wollen.
Die neuen Bachlor Studiengänge tragen auch nicht gerade ihren Teil dazu bei das man gerne Sport neben der Uni macht. Man bekommt es zwar hin aber seitdem ich (ernsthaft :Lachen2: ) Studiere habe ich an 3 Triathlons in den letzten 2 Jahren Teilgenommen. Und bestimmt schon 20x überlegt ob ich aufhöre mit Triathlon. Ich verstehe jeden der nicht damit Anfängt. Umso genauer man weiß was auf einen zukommt umso mehr versteh ich es. bevor ich jetzt von allen 50h Arbeitenden angekackt werde. ....das Problem ist glaube ich, dass man als Student/Schüler höhere Ansprüche an seiner Leistung hat weil man nahezu perfekt Trainieren kann. Das ist das Problem.... |
Ok, ich brauche dann ein Zeitfahrhobel um motiviert zu bleiben. :)
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Dennoch: Mit bewusster Auswahl von Material und Rennen kann man jede Menge Geld sparen. Teuer genug bleibt's trotzdem. |
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Nun muss ich nur mal sehen, wie ich das in 10-15 Jahren hinbekomme, wenn Leistungsverbesserung im wesentlich durch Leistungserhalt ersetzt werden muss. Dann könnte leistungsorientiertes Denken und die Jagd nach neuen Bestzeiten schnell an Grenzen stoßen. - Gibt also einiges für mich im mentalen Bereich zu tun.;) Noch bin ich aber eine "Raupe-Nimmersatt". |
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Bin Ende April 23 geworden. Hatte schon immer Interesse an der Tour etc., Laufen war ich auch oft, aber wie schon angesprochen ist das dann auch eine Frage des Geldes: Mein erstes Rennrad habe ich mit 20 bekommen. Dann erstmal zwei Jahre nur auf dem Gaul und jetzt ist mir das zu langweilig geworden
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Bin auch erst 22. Meinen ersten Triathlon hab ich mit 20 gemacht, eine Sprintdistanz =) Letztes Jahr folgten 5 weitere Sprints, dieses Jahr die erste OD und die erste MD, danach konzentrier ich mich erstmal nur noch auf ODs.
Meine Freunde können mit Triathlon nix anfangen. Die wissen größtenteils nichtmals was das ist. Viele denken, ich bin verrückt, wenn ich sage, was man da macht. Naja, man kommt da nicht einfach so zu. Kein Mensch, der sich grad überlegt, welchen Sport er denn mal machen sollte, kommt auf Triathlon. Die meisten kommen wohl doch vom laufen (verletzt, man geht mal radeln, schwimmen...) oder halt vom radfahren oder schwimmen. Aber das sind sicher die, die schon vorher auch immer motiviert und fleißig waren. Ohne das kommt man wohl nicht so weit im Triathlon, denn man muss ja erstens bereit sein, so viel zu trainieren und zweitens bereit sein, so viel zu investieren. Für mich ist das schwerste der zeitfaktor. Ich trainier ca. 13h/Woche. Das ist viel und neben dem Studium nicht immer so einfach. Aber ich könnt nicht mehr ohne =) Mit einem Mathestudium hab ich mir auch nicht das leichteste ausgesucht. Aber es geht schon, wenn man halt sonst nix mehr macht (fernsehen usw., was andere Menschen so machen). Ich hab halt nur 2 Hobbys, Triathlon und Mathe. Und das reicht dann auch. PS: Ich finde, das tolle daran ist, dass man oft was gewinnt =D Das wird sich irgendwann dann auch schlagartig ändern ;), so in der W30 oder so :Cheese: |
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Schöne Grüße! J. |
@ Lucy :Huhu: Kann Dich soooo gut nachvollziehen. Die Kombi Triathlon/Mathe finde ich auch super :)
Ursprünglich komm ich aus dem Kunstturnbereich und da gehöre ich mit meinen 20 Jahren ja schon zum alten Eisen :) Umso toller fand ich dann den Umstieg zum Triathlon, weil es einfach keine Altersbeschränkung gibt und weil man da seinen Ehrgeiz austoben kann. Leider können viele Bekannten/Freunde diesen Triathlon-Hype nicht so ganz nachvollziehen, aber daran erkennt man dann halt die wahren Freunde! |
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Nachvollziehen erwarte ich auch gar nicht mal, aber zumindest tolerieren. Selbst da wird es manchmal schon ziemlich eng :Cheese: |
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Irgendwie besteh ich alle Klausuren sogar gar nicht so schlecht. Aber ich sitze oft in Prüfungen und Rechne nur nach "Schema f" weil ich neben dem Aktuellen Training einfach keine Zeit & Konzentration habe den Stoff zu verstehen....das bricht mir das HERZ !! Ich hasse wenig mehr wie Prüfungen bestehen wo ich das Thema nicht verstanden habe. Wenn man durchfällt hat man wenigstens die Möglichkeit es nochmal in Ruhe zu verstehen. |
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Aber zum eigentlichen Thema zurück. Ich denke viele Kinder/Jugendliche werden bereits von den Manschaftssportarten abgegriffen. Bei mir war es ähnlich und wenn alle Kumpels in Verein XY sind geht man dort auch hin. Die Eltern haben weniger Aufwand in der Organisation, da in jedem Kaff ein Fußballverein exisitert. Auf dem Land ist die Auswahl meist auch gering an Alternativen. Ich denke auch das Triathlon vielen zu eintönig ist und nicht die Disziplin vorherscht um dies konsequent durchzuziehen. Die Bereitschaft sich körperlich bzw. mental zu vordern wollen doch viele nicht aufbringen. Es ist doch einfacher ne Runde vor der Konsole zu verbringen oder am Wochenende sich die Kante zu geben. Mir fehlt aber neben 40h Job, Technikerschule und 16h Training (Schnitt 2011) auch manchmal die Motivation die Einheiten durchzuziehen. Durch ein strukturiertes Training mit Ziel 1. LD Roth noch soweit motivieren. |
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Die meisten jungen Leute hängen wegen dem Studium den Sport an den Nagel, weil sie sich berufliche Ziele gesteckt haben. Später wenn man dann im Berufsleben ein bisschen auf der Stelle tritt, suchen viele einen Ausgleich in sportlichen Zielen. Naja, das ist meine Theorie, aber so einfach kann man das ja nie sagen. :) Des Weiteren glaube ich, dass man gerade für längere Distanzen wohl wirklich zu 24h Triathlet sein muss und da setzen die meisten wohl einfach andere Prioritäten. Also ich glaube ja eh, dass man ein bisschen verrückt sein muss, wenn man Triathlon betreibt :cool: Gestern fuhr ich mit dem Radl an einem Reitturnier vorbei. Da bauten sich unzählige verrückte Reiter mit Kind, Kegel und Pferd mit ihren Wohnmobilen eine Wochenendunterkunft auf - beim Vorbeifahren dachte ich: Soooo eine freakige Community, haben nix Besseres zutun als auf einem Wald und Wiesenspektakel ihre Ponys auszuführen.... bis mir dann der Gedanke kam: "Duuu bist ja eigentlich auch nicht besser" :) :) :) Fährst da bei diesem Mistwetter mitm Radel zum hundertsten Mal die gleiche Strecke, hast Muskelkater vom Koppeln am Vortag und nach dem Training kannst Du trotzdem mit bestem Gewissen verlauten, dass DAS Spaß macht :) |
Also ich bin ja auch "nur" 24 Jahre alt. Mir persönlich geht es um den spaß und um den netten Nebeneffekt, dass man nicht gleich bei 10 Treppenstufen völlig ausser Atem ist :)
Aber stimmt, die Zeit in dem Alter fehlt wirklich und ganz einfach die Motivation. Ich denke auch Alkohol ist ein Problem, weil wir ja nunmal gerne Feiern gehen und wenn man den Sport ernsthaft betreiben will, ist das ja keine gute Idee :) Selbst ich, als Anfänger habe gemerkt, wie schlimm ist es ist, sich mal 1 Tag richtig zu betrinken. Das nächste Training danach macht kein Spaß. Das ist bestimmt auch ein Faktor, der viele abschreckt. Zu wenig Disziplin, oder einfach keine Lust auf Alkohol zu verzichten. @googolplexiane: Dein letzter Beitrag is klasse :) Ich war mal bei einem Voltegier Tunier. Also meine Ex-Freundin war total verrückt nach diesen Sport. Das Tunier war draußen auf ein Reiterhof und es hat gegossen wie aus Eimern und vor allem war es arsch kalt, wenn ich das hier mal so sagen darf :) Aber hunderte von Zuschauen feierten die Frau, die nur auf den Pferd stand :).. Ich dachte mir nur:"Ach herr je, wo bin ich hier nur gelandet, die sind doch alle verrückt" :D.. Naja und wenn ich mich selber anschaue, ist man auch nicht besser :) Eher noch schlimmer, wenn man mein bei Schneefall und -15° draußen joggen zu müssen :D |
Bei uns im Verein geht es intensiv um die Jugenförderung. Leider geht das nur bis 18, ich mit meinen 22 Lenze bin bei den Erwachsenen das absolute Küken im Training.
Meiner Meinung nach fangen aber immer mehr Jüpngere damit an. Das sehe ich zumindest bei meinen WEK, wenn ich die Vorjahresliste anschaue wo in der AK vllt 5 Teilnehmerinnen waren und nun sind es plötzlich 10-20. Also da habe ich shcon den Eindruck, dass Triathlon boomt und das auch bei meiner Generation. |
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