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MaxHF viel höher als gedacht?
Moin,
ich bräuchte mal eine Einschätzung eines erfahreneren Sportmenschen: bislang dachte ich, meine MaxHF wäre so 187. Das war das höchste was ich beim sprinten je erreicht habe. Eben beim Koppellauf: nach 2h Rad unteres GA1 sehr hart losgehopelt (etwas schneller als 10km Wettkampfpace), und dann kam eine Autobahnbrücke. Der Garmin behauptet jetzt ich hatte da fast 3 Sekunden lang 197, und gut 10Sek. lang immerhin über 190. Kann meine MaxHF tatsächlich gut 10BPM liegen als ich bislang dachte oder muss das ein Messfehler gewesen sein? Lasset Eure Glaskugeln sprechen! :Cheese: |
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Bei mir hatte ich neulich auch mal noch 6 Schläge mehr gefunden, ein voll ausgelasteter Endspurt zeigte 197 statt 191 an. Gefühlt kann das passen, ich war voher noch nicht bereit mich so abzuledern. Wenn es Dir bei dem Koppellauf subjektiv nicht mehr wirklich gut ging dann sollte die Messung passen. Soweit meine Meinung als am Thema interessierter FR305-Nutzer. |
Puls wird überbewertet.
Der ist von so vielen Faktoren abhängig, da kannste genausogut auch raten oder die Standardformeln nehmen. Aber nach der Vorbelastung glaub ich kaum an einen echten Maxpuls, war wohl eher ein Funksignal in der Nähe. |
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Und zu der anderen Aussage auch - wenn der Puls nicht taugt, nach was soll man denn die Belastungsbereiche ausrichten? |
In irgendeiner der Laufzeitschriften stand letztens, daß auch Funktionskleidung durch statische Aufladungen Störungen hervorrufen kann. Allerdings sprachen die da von trockener Funktionskleidung - was beim Koppeln vermutlich eher nicht mehr der Fall gewesen sein dürfte, oder? :Cheese:
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Eine echte HFmax hat man wohl nur, kurz bevor einem der böse Wolf ins Wadel beißt. Ist einfach schwer festzulegen und deswegen meiner Meinung nach völlig für die Wurscht. Relevanter ist wohl der über mehrere Versuche gemittelte Durchschnittspuls der maximalen Stundenleistung, wenn's schon der Puls sein soll. Lg nik |
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Wie man die Belastungsbereiche ausrichtet? Nunja, momentan ist das Körpergefühl wieder im Kommen. sehr leicht /leicht / mittel / schwer / superschwer. Ist auch nicht viel ungenauer. ;) Um einmal ein konkretes beispiel zu nennen: letzte Woche war es drückend schwül. Ich hatte einen Spinningkurs im Studio. Die Teilnehmer hatten schon Pulswerte ohne Belastung, dass sie im Grunde gar nicht hätten losfahren dürfen. Da hilft halt nur nach Gefühl fahren. |
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Die Kurve an der Stelle sieht mir an sich nicht nach Messfehler aus, da würde ich nen "unrunderen" Ausreißer erwarten.
@mauna_kea: ich trainiere tendenziell eh selten richtig nach Puls, eher nach Pace. Nur für Rekom und unteres GA1 orientiere ich mich am Puls, weil meine Pace in dem Bereich je nach Tagesform viel stärker schwankt als "oben". Benutze den Puls aber um im Nachgang Tendenzen in der Formveränderung zu erahnen ("aha, vor 6 Monaten war's in dem Pulsbereich noch 5:10, bin also schneller geworden"). |
Das scheint besser zu passen, als der "alte" Wert.
Aber bei welchem Training läuft man denn nach 2h Rad schneller los als bei einem 10k WK? |
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Einheit war geplant wie folgt: 2h Rad GA1 (so um 130), dann "schneller wechsel in die Laufschuhe. Erste 500 Meter mittelhart anlaufen, dann steigern nach Gefühl bis anaerobe Schwelle. Insgesamt 10 bis max. 15 Minuten. Rest sehr locker auslaufen." (KD 8h Plan hier von der Seite) |
Meiner Meinung nach ist das Berücksichtigen von mehreren Faktoren zur Belastungssteuerung im Training wichtig...
Ich persönlich trainiere nach HF (durch Test oder WK abgeleitet) gemischt mit Tempo (durch Test oder WK abgeleitet) und auch nicht zu verachten das Gefühl und die Atemschwelle. |
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Den Wettereinfluss hatte ich bei den letzten beiden 10er Wettkämpfen gut gemerkt. Die Beine hatten gleiches Schweregefühl, der Puls bei Regenwetter war bei gleichem Tempo 6 Schläge tiefer als die Woche vorher bei 24° C. Dein Satz "Ich persönlich trainiere nach HF (durch Test oder WK abgeleitet) gemischt mit Tempo (durch Test oder WK abgeleitet) und auch nicht zu verachten das Gefühl und die Atemschwelle." gefällt mir. Die Kombination der Möglichkeiten macht es. |
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Immer wenn ich bei meinem Garmin die Pulsanzeige ausblende merke ich, dass ich genauso gut auch in mich reinhöhren kann um zu erkennen wie es mir geht. Für Einsteiger folgendes Spiel: Jedesmal bevor ihr auf den Pulser schaut überlegt ihr euch wie der Puls gerade ist. Wenn man das ne Weile macht liegt man nur noch um 1-2 Schläge daneben. Und dann kann man auch drauf verzichten. |
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