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 Heute morgen beim Arzt... Eigentlich hatte ich ja heute morgen einen Termin bei meiner Ärztin, um die Ergebnisse des Check-ups zu besprechen.  Doch dazu ist es gar nicht gekommen: Als ich am Montag zur Blutabnahme und zur Abgabe meine Urins da war, bat ich um Bestimmung der Ferritin-, B6-, B12- und Folsäurewerte. Das löste bei der Sprechstundenhilfe unerwartete Hektik aus. Das ginge gar nicht, das wäre nicht im Preis mit drin und überhaupt, bevor sowas ginge, müsse ich nochmal Rücksprache mit der Ärztin halten. Nun gut, ich habe dann kein Blut abnehmen lassen, sondern das Ganze auf heute vertagt. Heute morgen dann das Gespräch mit der Ärztin: Warum ich das denn wolle? Ich habe dann die Gründe vorgebracht: Alle Syptome sprächen für einen schleichenden Blutverlust durch meine inneren Hämhorriden und das könnte meine Beschwerden bezüglich Nägeln, Haut und Schlappheit auslösen. Und das könne man ja einfach abklären und gut wär. Dann habe ich eine gute halbe Stunde darüber diskutieren müssen, ob das jetzt nötig wäre. Mein Argument, das mir die zusätzlichen Kosten wurscht wären, konnte sie nicht überzeugen. Letztendlich stellte sich für mich im Gespräch dann heraus, das ihre Laborschnecke wohl für B6 ein extra Röhrchen bestellen müsste. Ich habe den Verdacht, die haben einfach den Aufwand gescheut bzw das deren Laborantin wohl nicht wirklich fit ist. Insgesamt find ich das lustig. Da können sie extra Geld verdienen, wollen aber nicht. Ich weiß nicht wirklich, was ich davon halten soll... :confused: | 
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 Möglicherweise fürchtete Deine Doc ja auch nur, dass Du mit Deiner eigenen Theorie am Ende recht haben könntest und das für sie peinlich werden könnte? Naja...man erlebt so seine Sachen mit den sogenannten Experten ... :Huhu: | 
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 Ah ja, das ist schon lustig beim Arzt. Ich war gestern beim Hausarzt und hab ihm gesagt, daß ich total schlapp und müde sei und daß mein Ruhepuls am Wochenende auf 40 gesunken sei, wobei ein Ruhepuls von 52 - 58 bei mir normal wäre. Fragt der mich, warum ich das mache und sagt mir, ich solle das doch sein lassen mit der Ruhepuls-Messerei :cool: Als ob es mir davon besser ginge ... Ich gehe übrigens für Werte, die meine Ärzte partout nicht machen wollen, bei uns direkt zum Labor. Die nehmen 2,50 fürs Blutabnehmen und dann den entsprechenden Betrag für jeden Blutwert ... | 
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 Das problem der meisten Niedergelassenen ist zum einen die Budgetierung und zum anderen die 80er Jahre, wo mit dem Abschluss des Studiums beihnahe der Porscheschlüssel ausgehändigt wurde. Ist halt alles stark eingeschränkt worden und die meisten fahren eingeschlagene Engspuren um eben auf dem alten monetären Niveau zu bleiben. Ergo viel Diabetes und Blutdruckpillen, Gicht ist auch gut, alles andere wird schwierig... Mein Tip(p) - es gibt zahlreiche Institute für Sportmedizin die einen entsprechenden Check-Up anbieten, den man ja eh gelegentlich machen sollte, meist ist vieles mitdabei bzw. kann einfach dazubestellt werden. War bei uns (damals) zumindestens so - erweiterte Routine für 15 Euros oder so....war alles mögliche dabei | 
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 15€ B12 15€ Folsäure 35€ B6 50€ Blutbild Zitat: 
 So, und jetzt geh ich erst mal nachlesen, wie das mit dem Blutabnehmen und dem Bestimmen von Werten so ist. Meine laienhafte Vorstellung bisher war ja, ich kipp mein Blut oben in die Maschine rein, setz auf dem Bildschirm Haken, was ich messen möchte, drücke Enter und bekomm dann die entsprechenden Ergebnisse... | 
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 bekommt der Kleine denn immer noch ein Stück Fleischwurst auf die Hand? :Cheese: | 
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 Hab ich schon mal die Geschichte erzählt, wie Diver und ich in einer Bäckerei standen nd die Mädels mir frische Brötchen geschmiert haben, sie dagegen erst ignoriert und ihr dann ein schlaffes Brötchen vom Morgen in die Hand gedrückt haben...? :Cheese: | 
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 Wie ist denn das bei euren Ärzten? Ich habe immer, wenn ich beim Arzt bin, das Gefühl, der will nur, dass ich schnellstmöglich wieder gehe. Klar bin ich im Normalfall im Gegensatz zu den anderen gestalten im Wartezimmer gesund. Aber ich denke immer, die wollen den mündigen, vorsorgenden Patienten? Und einmal im Jahr zum check-up Arzt find ich jetzt nicht übermäßig viel... :confused: | 
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 Ich habe auch noch eine lustige Anekdote zu bieten. Ich wollte mir (kurz vor dem Trainingslager im März) ein Belastungs- EKG erstellen lassen. Hatte ich bis dato noch nie gemacht und ich fühlte mich schon seit Ewigkeiten super schlappi. Deshalb dachte ich, mach einfach mal das volle Programm – egal wie viel das kostet. Toll fand ich, dass der Arzt von sich aus angeboten hat, zum B-EKG gleichzeitig eine Laktatmessung durchzuführen. SUPER! Das hatte ich bisher auch noch nie in einer Praxis machen lassen (allerdings den letzten ca. 4-5 Wochen vorher beim Ebli auf der Bahn) Astrein – also unter ärztlicher Aufsicht … ha – diese Saison wird der Knaller, wenn ich zur Orientierung „echte richtige Werte“ von einem Arzt erhalte. Also bin ich dann mal fröhlich angetrabt, habe ein großes Blutbild erstellen lassen (ohne jegliche Diskussionen! :Cheese: ) und mich dann auf das Ergometerteil gesetzt. Leider hat sich kein Arzt - sondern nur zwei Arzthelferinnen um mich gekümmert. Die eine hat mir links den Blutdruck gemessen, die andere hat mir rechts zu jeder Blutabnahme fies in die Fingerkuppe gestochen. Das tat höllisch weh, aber meine Bitte, mir das Blut doch (wie üblich) aus dem Ohrläppchen zu nehmen, hat sie abgewiesen, sie brauche mehr Blut und das bekomme sie nur aus dem Finger. Na toll. Ich also die Zähne zusammengebissen und tapfer weiter getreten. Ich hatte den Eindruck, dass die beiden irgendwie ein wenig überfordert waren (wahrscheinlich haben sie eher selten Sportler zum Belastungs- EKG in der Praxis) …. Lange Rede kurzer Sinn. Am nächsten Tag (also am Vorabend des Abflugs ins TL) rief mich der Arzt abends persönlich auf dem Handy an!!! Uff. Warum ruft der mich an?? Er meinte, es käme ihm alles so merkwürdig vor, mein Blutbild wäre erschreckend, überhaupt kein Speichereisen vorhanden. Ich müsse mir am besten noch am selben Abend (!) Eisentabletten besorgen und nehmen. Und jetzt der Oberhammer - ich hätte bereits bei der ersten Messung schon einen deutlich erhöhten Wert von über 10 mmol Laktat im Blut! :confused: Wie soll das denn bitte gehen?? Ich hab ja schließlich einige Stufen treten können...? Au mann. Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie ich mich gefühlt habe. Ich sah das Trainingslager schon komplett den Bach runter gehen … ach was, die ganze Saison kann ich doch in die Tonne kloppen. Also was ist passiert. Habe zwei Tage später den Ralf Ebli gefragt … und der meinte, dass die gute Arzthelferin wahrscheinlich Schweiß (also Salz) mit ins Röhrchen gezogen hatte und deshalb das Blut die falschen Werte aufgewiesen hat. Mannomann…. so ein Laktattest ist ja schon ein bisschen anstrengend, und dann noch die beiden Damen die ihre Messungen natürlich jedes Mal dann an mir durchgeführt haben, wenn die neue Stufe reingeknallt ist … und dann das ganze für komplett umsonst! :cool: :Peitsche: Mein Beitrag zum Thema "Heute morgen beim Arzt" :Lachen2: Allerdings bin ich dankbar für den Tipp mit den Eisentabletten, zumindest DER hat nämlich geholfen. | 
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 Allgemein gehe ich selten zum Arzt, nur bei richtigen Schmerzen, oder hohem Fieber. Orthopäden aber boykottiere ich generell, massivst schlechte Erfahrungen. Aber kann sein das es auch gute gibt. Irgendwo in Sibirien oder so. | 
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 Mein Gott, ich will gar nicht wissen wie viele Sportlerleben diese Dilettanten schon mit ihren Aussagen ruiniert haben. Radpiratin du rockst Frankfurt !!! | 
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 Ich hatte ja auch sowieso eigentlich nur das Belastungs- EKG samt Herzechogedöns etc. im Sinn, weil ich mich die ersten Monate im Jahr trainingsmäßig mehr als normal hatte quälen müssen und mir nicht erklären konnte woher das rührt. Die angebotene Laktatmessung war ein nettes add-on .... aber in Zukunft bleib ich dann doch lieber bei den Leuten, die ihr Handwerk verstehen!! :Huhu: | 
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 Deine Aussage kann ich so nicht stehen lassen. Die Budgetierung ist natürlich ein Problem. Den Porscheschlüssel haben Allgemeinmediziner bzw Hausärztze aber auch in den 80ern nicht gleich ausgehändigt bekommen. Tatsächlich sind die Einkommen nicht so hoch, wie man denkt. Natürlich gibt es Zweige, die sehr gut verdienen....mit einer Dialysepraxis zum Beispiel hat man ziemlich ausgesorgt. Ich bin seit 2009 niedergelassen und muss mich ganz schön anstrengen, um gut zu verdienen. Dabei verdiene ich mit einem Diabetiker oder Bluthochdruckpatienten nicht mehr als mit anderen Patienten. Daher ist es kein Gewinn für die Praxis, möglichst viele Blutdruckpillen oder Gichtmedikamente zu verschreiben! Die eingeschlagenen Engspuren werden zwangsweise gefahren, da es für viele Leistungen keinen Cent gibt. So gibt es zum Beispiel für ein EKG nicht mal eine Abrechnungsziffer. Das heisst, dass ich den Patienten ein EKG "schenken" muss. Das viele Leistungen einfach nicht bezahlt werden, gibt es nur in der Medizin....das könntest Du einem Klempner nicht schönreden.... Dazu muss man sagen, dass viele Ärzte einfach keine Verkäufer sind und sich schwertun auf dem Markt der Selbstzahler-Medizin ein sinnvolles Konzept zu vertreten und an den "Kunden" zu bringen. Ich finde das auch schwierig. Manchmal finde ich es fast unanständig, für medizinisch sinnvolle Leistungen, die dem Patienten helfen, Geld zu verlangen. Also, es gibt solche und solche. Es gibt anständige Ärzte, die das Spektrum dem Budget angepasst haben und es gibt Ärzte die dem Patienten jeden Scheiss verkaufen. Es gibt reiche und arme Ärzte.....aber bitte werfe nicht alle in einen Topf. Abschliessend kann aber stehen bleiben, dass der Patient alles bekommen kann, was er möchte. Falls es das Budget nicht zulässt eben durch entsprechende Selbstzahler-Leistungen. | 
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 Hi Neonhelm, irgendwie habe ich den Eindruck Du warst schon lange nicht mehr beim Arzt oder hast komplett keine Ahnung was da abgeht :Lachanfall:  Ich weiß es ist traurig, aber das ist unser Gesundheitssystem, welches sich leider nicht nach den Patientenbedürfnissen orientiert sondern von den Systemgegebenheiten dominiert wird. Und wie der einzelne Arzt damit umzugehen versteht, ist eben sehr unterschiedlich. Manche machen einen tollen Job, andere diskutieren lieber... Mein Weg damit umzugehen ist folgender: wenn ein Arzt nicht das machen will, was ich mir vorstelle, zB irgendwelche Blutwerte ermitteln, gehe ich direkt zu einem anderen, weil es mich nicht interessiert, und auch die Zeit zu schade, warum er nicht will. Der Dienstleistungsgedanke ist bei vielen Mitmenschen bei uns im Lande nicht sonderlich ausgeprägt....:Nee: Das heißt nicht, dass ich ggf. die Sachkompetenz des Arztes nicht akzeptiere, aber ich sehe einfach, dass das System viele Ärzte nicht so funktionieren läßt, wie es für mich am besten wäre. Ich habe selbst mal im System gearbeitet und diverse Erfahrungen machen dürfen, die ich jetzt nicht weiter ausführen will... Und da sind wir beim Problem Nr. 1: wie finde ich einen guten Arzt, der wirklich fit ist und mit dem man vernünftig reden kann? Wirklich schwierig. Bei Restaurants gibt es ja Führer, die zumindest ein gewisser Anhaltspunkt sind, aber bei Ärzten hat man leider nur die eigenen Erfahrungen und die von Bekannten zur Hilfe. Ich kann es aber letztlich nur empfehlen so lange zu wechseln, bis man den "passenden" gefunden hat. Viel Glück! Ansonsten war der Tipp mit den Labors bzgl. der Blutmesswerte gut! | 
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 Um das Problem von Radpiratin noch zu kommentieren, sollte jeder Arzt natürlich nur das anbieten, was er auch kann und hinter dem er auch steht. Alles andere ist unseriös. Und wie Vinoman richtig geschrieben hat, ist der moderne Arzt auch ein Dienstleister, der einen gewissen Service für die Patienten/Kunden zur Verfügung stellt. Diese Entwicklung ist aber erst am Anfang. So wie die Ärzte grösstenteils lernen müssen, Dienstleister zu sein, so müssen viele Patienten ihre Ansprüche bezüglich der sofortigen und vor allem kostenlosen Bedienung der eigenen Bedürfnisse korrigieren. | 
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 Was die kostenlose Bedienung angeht, hast du vermutlich Recht. Aber das was mich in den Wartezimmer immer echt "ank..." ist, dass ich einen Termin für 16 Uhr ausmache und dann komme ich erst im 17 Uhr dran.  Dummerweise kann ich dem Arzt die Stunde nicht in Rechnung stellen. Vielmehr bekomme ich flapsige Kommentare seiner Arzthelferin, die ich noch nicht einmal von einen Handwerker bekäme. Wenn sich der Arzt in Richtung Dienstleister weiterentwickelt, wird sich bei vielen auch beim Terminmanagement einiges tun müssen. Furchtbar, echt. | 
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 Insgesamt scheint mir, gibt es sowohl Defizite im Betriebswirtschaftlichen, wie auch im Medizinischen. Aber wie schon gesagt, ich vermute, ich habe einfach die falsche Karte im Portemonnaie | 
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 Unabhängig davon, dass es natürlich bei Ärzten so wie in jedem Beruf solche und solche gibt, ist ein Großteil der Missstände über die ihr euch in diesem Thread z. T. berechtigterweise beklagt auch partiell in den Besonderheiten des deutschen Gesundheitswesens begründet. Im Kassenbereich werden niedergelassene Ärzte mittlerweile in erster Linie nach einer sog. Grundpauschale bezahlt (abrechenbar beim ersten Arztkontakt im Quartal), die in etwa einer Art Flatrate für sämtliche Behandlungen und Kontakte im Laufe von drei Monaten entspricht. Nahezu sämtliche medizinisch notwendige Behandlungen sind mit dieser Grundpauschale abgegolten und zusätzliche Leistungen gegen Extra-Rechnung, sog. IGEL-Leistungen, müssen per Defitionem medizinisch "nicht-notwendig" sein. Eine zusätzliche Blutabnahme im Quartal, für die es einen vernünftigen medizinischen Grund gibt, muss der Arzt zwar machen, aber er darf sie nicht extra berechnen (da er ja schon von der Kasse die Grundpauschale bekommen hat), sonst macht er sich des Abrechnungsbetrugs schuldig. Dass er dann natürlich möglichst nur wenige und "billige" Laborwerte bestimmen lässt, ist natürlich naheliegend. Stellt euch mal vor, solch ein System gäbe es auch für Handwerkerleistungen, z. B. eine Flatrate für den Gas-Wasser-Installateur: Wenn Mitte April der Wasserhahn im Badezimmer tropft, wird der Installateur hocherfreut sein, zu euch kommen zu dürfen, denn dieser erste Besuch wird ihm exzellent bezahlt, weil ja alle potentiellen weiteren Reparaturen im Haushalt im Mi und im Juni in der dafür berechneten Pauschale schon mit einbezogen sind. Wenn zwei Wochen später der Abfluss beim selben Kunden verstopft ist, wird der Installateur schon innerlich seufzen (weil er die jetzt fällige Reparatur quasi "gefühlt" gratis ausführen muss, denn der ideale Kunde benötigt ihn nur alle drei Monate) und wenn dann womöglich im selben Quartal der Wasserhahn, der beim ersten mal nur "preisbewusst" mit Auswechseln der Dichtungen statt mit Montage einer neuen Armatur repariert wurde, wieder tropft, wird besagter Handwerker höchstwahrscheinlich versuchen, die vom Kunden gewünschte Reparatur zu verzögern und ins nächste Quartal zu verschieben, wo er dann die neue "Reparaturflatrate" abrechnen dar. Beim Beispiel mit dem Handwerker merkt fast jeder, wie leistungsfeindlich und unlogisch ein solches Abrechnungssystem eigentlich ist, obwohl es natürlich auch hilft, die Bürokratie früherer Jahre abzubauen und überflüssige diagnostische und therapeutische Maßnahmen, wie es sie bei früheren Abrechnungsmodellen oft gab, bei diesem Modell seltener geworden sind. | 
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 sorry offtopic: Vorsicht HaFu, da gibt es diesen Witz....: Arzt stellt mitten in der Nacht fest, dass sein Keller unter Wasser steht. Sofort ruft er einen Installateur an. Dieser weigert sich allerdings, zu dieser späten Stunde noch zu kommen. Daraufhin wird der Arzt aufgebracht und erklärt, dass er auch mitten in der Nacht kommen muss, wenn er zu einem Notfall gerufen wird. Eine viertel Stunde später ist der Installateur da. Gemeinsam mit dem Arzt betritt er die Kellertreppe, die bereits zur Hälfte unter Wasser steht. Der Installateur öffnet seine Tasche, holt zwei Dichtungsringe heraus, wirft diese ins Wasser und sagt: "Wenn es bis morgen nicht besser ist, rufen sie wieder an." /offtopic. | 
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 Au ja und die Abrechnung erfolgt über einen Verband der zugelassenen Installateure.. Ein Traum;) Mosh, so selten wie möglich beim Arzt | 
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 ich hab dich schon verstanden. In Deinem Fall ist ganz klar alles, was über den Check hinausgeht, Selbstzahlermedizin. Die muss man Dir aber ermöglichen. Davon abgesehen ist bei Müdigkeit und Erschöpfung eine Kontrolle von Ferritin, Folsäure und Vit b12 sogar medizinisch zu rechtfertigen bzw indiziert und man kann das ganz nprmal auf Kassenleistung kontrollieren. Mit den Ansprüchen der Patienten meine ich, dass jemand in die Praxis kommt und nach 3 Jahren ohne Arztbesuch mal einen Rundumcheck mit Ultraschall, Belastungs EKG etc machen will. Er fühlt sich gut, ist nur mal neugierig wie fit er ist. 1. Er solle doch bitte einen Termin zur Blutabnahme machen....Antwort: Wie Termin, ich dachte , das geht jetzt gleich... 2. Ultraschall und Belastungs EKG sind nicht automatisch Bestandteil des Checks und müssten bei fehlender med. Indikation bezahlt werden.....Antwort: Pat verlässt wütend die Praxis. Letztens hat mir auch einer ein grünes Rezept für Gelomyrtol (6,80 €) vor meinen Augen zerrissen. | 
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 bei manchen Ärzte spielt es keine Rolle wie du versichert bist, bei anderen ist schon ein großer Unterschied zu merken. Das geht sogar soweit, dass es ein eigenes Wartezimmer für die Privatpatienten gibt :confused: :Nee: Ansonsten hab ich schon festgestellt, dass man als Privatpatient bei gewissen Untersuchungen nachfragen sollte, ob dass denn nun wirklich nötig sei. Mancher Arzt scheint da nämlich wirklich an seinem Patienten verdienen zu wollen. | 
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 Ansonsten kann ich als ebenfalls Privatversicherter Deine Beobachtungen nur bestätigen. Man lernt im Schnelldurchlauf jedes nur erdenkliche Messgerät in einer Praxis kennen und wenn man fragt, ob das denn alles nötig sei, dann lautet die Antwort ( was für ein Wunder): Ja, klar! Wie soll ein Laie das auch beurteilen, was Sinn macht und was nicht... ? Die krassesten Erfahrungen habe ich diesbezüglich mit verschiedenen Orthopäden machen müssen. Wenn man sich mit den volkswirtschaftlichen und medizinischen Schäden beschäftigt, die diese Facharztzunft aufgrund von ausufernder wie fragwürdiger apparativer Diagnostik, Fehldiagnosen und überflüssigen Operationen zb an der Wirbelsäule verursacht, dann könnte einem der Kragen platzen. | 
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 Es ist eher die Frage, ob auch die Kunden (bzw. Patienten) mit einer solchen Flatrate-Bezahlung gut leben. Die Vergütung mit einer relativ großzügig bemessenen Pauschale hat unbestreitbare Vorteile (inbbesondere auch im Vergleich zu dem Überdiagnostik und Übertherapie begünstigendem Vergütungsmodell bei Privatpatienten), aber man muss sich natürlich auch im Klaren sein, dass ein solches Modell tendenziell die eher faulen gegenüber den eher fleißigen Ärzten begünstigt und auch ein besonders gründlicher zeitintensiver Umgang mit dem Patienten nicht belohnt und Oberflächlichkeit nicht bestraft wird. | 
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 Was bin ich froh das ich nen vernünftigen Orthopäden hab. Hab mir mal durch nen Crash mit dem MTB die Kniescheibe verschoben. Kommentar vom Arzt: da ist schon ne Narbe am Knie, die reicht vollkommen das machen wir auf die konservative Art. 6 Monate arbeit für mich, hat übrigens die Krankenkasse keinen Cent gekostet, danach war die Kniescheibe wieder dort wo sie sein sollte. Und das meinte ich mit "verdienen" bei anderen Gelegenheiten hatte ich dann schon das Gefühl das Ärzte gleich die großen Geschütze auffahren, wo sie mehr dran verdienen. | 
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