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kupferle 11.05.2011 08:40

Mit 33 Jahren ist man alt!
 
Guten ]

janosch 11.05.2011 08:48

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 573321)


Und jetzt bin ich ALT!

Puh..da bin ich ja froh erst 32 zu sein :Lachen2:

sybenwurz 11.05.2011 08:50

Geh ersma radfahren;- da gehörste noch nicht zum alten Eisen.
Gestern wollt mich irgendso n alter Knacker aus den Schuhen fahren, der´s nur deshalb nicht geschafft hat, weil ich dann abbiegen musste...
(...ääh, eher "durfte"...:Cheese: )

Zum Thema: ich würde bei den betreffenden Instituten bezüglich Fördermassnahmen und Zuschüssen nachfragen.
Arbeitsamt hab ich auch als starr, unbeweglich und ahnungslos kennengelernt. Man könnte auch "realitätsfremd" schreiben.
Was dein Alter beim Abschluss/Berufseintritt anbelangt: iss ja nicht so, dass du bis dahin keine Erfahrung mitbringst, wie einer, der sich 15Jahre auf der Uni rumdrückt. Du hast ja schon gearbeitet, ehe du die Fort-/Weiterbildung in Angriff genommen hast.
Andererseits: du warst/bist im öffentlichen Dienst;- dem eilt natürlich auch ein gewisser Ruf voraus...
(Wenngleich aus deinem Fortbildungswunsch ja schon der Wunsch spricht, dem "das Leben ist ein langer, ruhiger Fluss" zu entkommen...)

phi25 11.05.2011 08:56

In deinem Alter ist Alexander der Große gestorben. Er hatte ein Weltreich von Makedonien bis Indien erobert, dutzende Städte gegründet und einige der größten Schlachten der Geschichte geschlagen.
Hast du tatsächlich erwartet mit Mitte 30 noch gefördert zu werden?

Hafu 11.05.2011 08:57

Warum machst du dich nicht selbstständig z.B. als Husky-Züchter und lebst eine deiner Leidenschaften aus?

Das ginge ja auch vermutlich anfangs mit reduzierter Arbeitszeit im öffentlichen Dienst (quasi als wirtschaftliche Backup-Sicherung).

Berufswechsel, um der Karriere bzw. des Geldes willen ist für mich immer ein wenig schwer nachzuvollziehen. Berufswechsel, um mehr Farbe in sein Leben zu bringen, ist dagegen eine andere Hausnummer. Und wenn man etwas mit intrinischer Leidenschaft verfolgt, kommt der (berufliche) Erfolg u.U. fast automatisch.

sybenwurz 11.05.2011 08:59

Zitat:

Zitat von phi25 (Beitrag 573336)
In deinem Alter ist Alexander der Große gestorben. Er hatte ein Weltreich von Makedonien bis Indien erobert, dutzende Städte gegründet und einige der größten Schlachten der Geschichte geschlagen.

Den gordischen Knoten haste noch vergessen...:Cheese:

kupferle 11.05.2011 08:59

Zitat:

Zitat von phi25 (Beitrag 573336)
In deinem Alter ist Alexander der Große gestorben. Er hatte ein Weltreich von Makedonien bis Indien erobert, dutzende Städte gegründet und einige der größten Schlachten der Geschichte geschlagen.
Hast du tatsächlich erwartet mit Mitte 30 noch gefördert zu werden?

Wenn ich überall lese: "Lebenslanges Lernen" wird gefordert und gefördert, dann ja!

Fort-/Ausbildung sei super wichtig und bla bla bla

Man kann natürlich sagen, dass ich spät darauf gekommen bin-aber es heißt ja auch, lieber spät als nie!

Ausserdem bin ich ja erst Anfang 30!:Lachen2: ;)

kupferle 11.05.2011 09:05

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 573338)
Warum machst du dich nicht selbstständig z.B. als Husky-Züchter und lebst eine deiner Leidenschaften aus?

Das ginge ja auch vermutlich anfangs mit reduzierter Arbeitszeit im öffentlichen Dienst (quasi als wirtschaftliche Backup-Sicherung).

Berufswechsel, um der Karriere bzw. des Geldes willen ist für mich immer ein wenig schwer nachzuvollziehen. Berufswechsel, um mehr Farbe in sein Leben zu bringen, ist dagegen eine andere Hausnummer. Und wenn man etwas mit intrinischer Leidenschaft verfolgt, kommt der (berufliche) Erfolg u.U. fast automatisch.

Rein ums Geld gehts gar nicht...ich hab halt momentan das Gefühl, dass ich schon zu mehr fähig gewesen wäre, als ich bis jetzt gemacht hab.Mehr Gehalt wär halt der Bonus der Bemühungen.Als Feuerwehrmann würd ich z.B. nicht wesentlich mehr verdienen als jetzt!

Hunde züchten würde ich natürlich sehr gern-aber überlass es lieber den richtigen Fachleuten.Da muss man schon was drauf haben, um leistungsfähige Hunde zu züchten.
Einfach irgendwas verpaaren ist nicht gut und führt zu überfüllten Tierheimen

3-rad 11.05.2011 09:05

werd erst mal 43.
Das ist dann beinahe schon diskriminierend.

Wobei mit 33 anfangen zu studieren geht ja auch gar nicht.
Anschließend dann direkt ins betreute Wohnen?

samsam 11.05.2011 09:06

Ich war hier, habe aber das Vollzeit Abi gemacht.

http://www.westfalenkolleg-dortmund.de/

kupferle 11.05.2011 09:08

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 573346)
werd erst mal 43.
Das ist dann beinahe schon diskriminierend.

Wobei mit 33 anfangen zu studieren geht ja auch gar nicht.
Anschließend dann direkt ins betreute Wohnen?

Meine Überlegung war halt folgende: Ich muss jetzt noch länger arbeiten, als ich alt bin...und es wird ja gefordert, dass man sich weiterqualifizieren soll.In meinem jetzigen Job ist halt das Ende der Fahnenstange schon erreicht...

eifel-man 11.05.2011 09:08

Das Fachabi kann man auch durch regelmässiges Fernsehschauen erwerben. Telekolleg II
Die neuen Lehrgänge starten in Kürze !

Wenn Du es willst, dann schaffst Du es auch !!!
Selbst ich habe es geschafft - obwohl ich bei den "Deutsch-Stunden" am TV regelmässig eingeschlafen bin.

Es ist zwar hart - aber es ist machbar. Abendkollege sind sicherlich auch ne Alternative.

Allerdings denke ich, dass ein anschließendes Studium auch nicht zwangsläufig ne Jobgarantie bringt.

sehe es positiv - Du hast noch in Deinen "jungen Jahren" die Entscheidungsmöglichkeit und kannst es selbst in die Hand nehmen.

eifel-man

Michael Skjoldborg 11.05.2011 09:12

Das von dir geschilderte ist einer der Gründe, warum ich mich zusammen mit meiner (dänischen) Frau dafür entschlossen habe, nach Dänemark zu ziehen. Der Arbeitsmarkt hier ist wesentlich dynamischer, offener und flexibler, was in Folge auch bedeutet, dass "Späteinsteiger" eine reelle Chance bekommen, ihren Platz auf dem Arbeitsmarkt zu finden - wenn sie denn wollen.
Als Studienberater an einer kombinierten Handelsschule/Gymnasium habe ich desöfteren mit Lebensläufen wie deinem zu tun. Hier lässt sich da zum Glück einiges machen. Allerdings habe ich als Lehrer in Dk keinen Beamtenstatus, keine 2 Autos (für die ich im Übrigen >150% extra Abgaben zahle), einen mild gesagt etwas höheren Steuersatz als du in D und so weiter. Alles hat halt seinen Preis.
Wenn du Auswandern willst, sag Bescheid. ;)


Bis denne, Michael

Joerg aus Hattingen 11.05.2011 09:16

Mach ein Fernstudium, das geht auch neben der täglichen Arbeit. Such Dir etwas aus, was Dir einerseits Spaß macht und Du Dich anderrerseits auf eine Stelle bewerben kannst, ohne Deinen Beamtenstatus zu verlieren. Da geht doch fast alles, angefangen von der EDV/IT bis zu VWL/BWL.

Ciao

Joerg

TriVet 11.05.2011 09:26

Dann werde ich hier mal den Dude geben:) :

Warum glaubst Du, dass der Steuerzahler Deine Midlifecrisis bezahlen soll? Du hattest bei der Berufswahl sicher genug Beratung, um zu wissen, was Dich erwartet. Wenn es Dir jetzt so spät (in deinem "hohen Alter") einfällt, etwas anderes machen zu wollen, hats Du einfach Pech und bist zu spät (wer zu spät kommt, ....)

Wenn Du Dich verändern willst, dann mach es (ich fände es vermutlich gut), aber erwarte nicht, dass Dich der "enge, aber warme" Beamtenrock weiter umhüllt wie die Glucke ihre Jungen.

/Dude.:Lachen2:


Wenn Du etwas lernen und mehr können willst, wirst Du -ob mit oder ohne Arbeitsamt, ICH habe dort NUR Pfeifen erlebt!- Mittel und Wege finden, ich wünsche Dir viel Erfolg.:Huhu:

soloagua 11.05.2011 09:27

Ich war aelter als ich ein nebenberufliches Studium durchgezogen habe. Damit habe ich und Freunde gute Erfahrungen gemacht. Wird sehr hoch eingeschaetzt, wenn man das durchzieht und oeffnet gute Karrierechancen.
Unterstuetzung fuer ein Vollzeitstudium gibt's auch hier (Schweiz) nicht. Allerdings zahlen Arbeitgeber recht haeufig einen stattlichen Anteil fuer Weiterbildungen.
Aber ich fuerchte, da hast Du den falschen Arbeitgeber. Hast Du denn da schonmal nachgefragt?

Meine Erfahrung mit der dt. Arbeitsagentur :Weinen:

samsam 11.05.2011 09:27

Zitat:

Zitat von Joerg aus Hattingen (Beitrag 573361)
Mach ein Fernstudium, das geht auch neben der täglichen Arbeit. Such Dir etwas aus, was Dir einerseits Spaß macht und Du Dich anderrerseits auf eine Stelle bewerben kannst, ohne Deinen Beamtenstatus zu verlieren. Da geht doch fast alles, angefangen von der EDV/IT bis zu VWL/BWL.

Ciao

Joerg

Studium geht auch ohne Abi http://www.fernuni-hagen.de/studium/...ng/index.shtml

oko_wolf 11.05.2011 09:32

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 573344)
...Einfach irgendwas verpaaren ist nicht gut und führt zu überfüllten Tierheimen

OT on:
So sollten noch ein paar mehr denken
OT off

und mit "Anfang 30" bist Du doch nicht alt, komm erst mal in mein Alter :Cheese:

Edith sagt noch: wenn Du wirklich willst, kannst Du immer noch alles erreichen (gut, Microsoft wirst Du in diesem Leben nicht mehr kaufen können). Meine "kleine" Schwester hat in Deinem Alter das Abi (Abendschule, zwei kleine Kinder) nachgemacht und danach studiert (geschieden, drei Kinder).

Mosh 11.05.2011 09:32

Ich bin auch so einer: mit fast 30 angefangen zu studieren, nachdem ich vorher auf dem Abendgymnasium in drei Jahren mein Abi nachgeholt habe.
Jetzt bin ich 39 und gehe davon aus noch nicht das zu machen, was ich bis zur Rente mache.

Also nicht jammern, mach Gas und dann wird das schon.

Gruß,
Mosh

P.S. ach ja: kein Bafög oder ähnliches und auch keine reichen Eltern

Meik 11.05.2011 09:45

Zitat:

Zitat von Mosh (Beitrag 573380)
Also nicht jammern, mach Gas und dann wird das schon.

Jammern? Ganz ehrlich, manchmal hab ich eher die umgekehrte Idee mich irgendwo im öffentlichen Dienst zu bewerben. Sicherer Job, feste humane Arbeitszeiten, ...

... dafür mehr Zeit für Hobbys und andere schöne Dinge des Lebens. :)

Momentan weiss ich meist morgens noch nicht wann ich abends Feierabend hab - Dienstleistung halt. Aufstiegschancen gibt es, man kann auch mehr Geld verdienen. Aber hat auch nicht den sicheren Job und etwas andere Arbeitszeiten als im öffentlichen Dienst. Alles eine Frage der persönlichen Prioritäten.

Wenn dann würde ich es eher wie Hafu vorschlug machen, den Job im öff. Dienst - ggf. mit reduzierter Stundenzahl - weitermachen und nebenher gucken was du anstellen kannst. Abendschule, Studium, ...

Ausdauerjunkie 11.05.2011 09:52

Meine Schwester hat erst weit jenseits der 30 mit dem nachholen verschiedener Schulabschlüsse begonnen. Mit 40 Jahren war sie fertig mit dem Studium und ist dann mit 42 (!) Jahren Lehrerin geworden;)
Wie kann man auf die Idee kommen ein Arbeitsamt um Rat zu fragen? Na gut, als Beamter;)
Wenn man was erreichen will, muß man es machen und nicht nur planen, im Sport (!) wie im Leben.

Nobodyknows 11.05.2011 10:07

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 573321)
...Ich könnte jetzt natürlich einfach mal so, die Fachochschule nachholen-allerdings hab ich keinen Plan was sonst noch in Betracht für ein Studium in Betracht käme...

Karriere bzw. Berufserfolg hat mich bis jetzt wenig interessiert-in letzter Zeit denk ich allerdings öfter, dass ich Potenzial vergeudet hab.

Und jetzt bin ich ALT!

Karriere bzw. Berufserfolg? Wozu???
Möchtest du dich über deinen Beruf definieren? Falls ja gibt es unendliche Möglichkeiten (...nur nicht über's Arbeitsamt).
Aber warum??? Folgst du einer Berufung? Dann wäre es o.k.

Aber die Kohle zum guten und abgesicherten(!) Leben kann zügig verdient werden, wenn du dich mit Geldanlage, Aktien, etc. befasst. Meiner Meinung nach ist das befassen mit diesen Themen effizienter als die Mühen für irgendeinen Abschluß, ein Studium, einem Titel...

Statt grauer Theorie in Hörsälen gelebte Praxis. Mit eigener Kohle und auf eigenes Risiko Geld anlegen und vermehren. Das hat auch was.

Gruß
N. :Huhu:

Kurt D. 11.05.2011 10:14

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 573339)
Den gordischen Knoten haste noch vergessen...:Cheese:

...und die vielen Kinder, welche er gezeugt hat....:)

FinP 11.05.2011 10:58

Und in einem Kinofilm hat er auch mitgespielt... :Cheese:

alex1 11.05.2011 12:18

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 573346)
(...)
Wobei mit 33 anfangen zu studieren geht ja auch gar nicht.
(..)

Wieso? Wenn jemand spät seine wahre Leidenschaft entdeckt oder "früher" aus welchen Gründen auch immer "verhindert" war, dann soll er das machen, aber aus wirklicher Überzeugung!
Wenn man das macht, was man wirklich tun möchte(!), dann wird man da i.a. auch gut sein und damit sein Geld verdienen können.
Amen:Cheese:

googolplexiane 11.05.2011 12:36

Auch ich kann die Fernuni Hagen nur empfehlen!!!
Mit Anfang 30 gehörst du da wohl eher zu den Jüngeren und der Abschluss wird von den Unternehmen super angenommen!
Ich selbst bin jetzt in den letzten Zügen von Wiwi und könnte Dir auch meine ganzen alten Begleitunterlagen vermachen.
Und mit ein bisschen Bemühen schafft man das Studium auch locker in Regelzeit, das heißt nach 3 Jahren bist du fertig.

oldrunner 11.05.2011 12:59

Hallo Kupferle,

ich bin auch in BaWü zur Schule gegangen. Gar nicht so weit weg von dir, in Schwäbisch Gmünd. Nach der Lehre habe ich zuerst die Mittlere Reife und dann die Fachhochschulreife nachgeholt (Berufskolleg).
http://www.schule-bw.de/schularten/b...fhb/index.html

Je nachdem hast du mit 33 oder 34 deine Fachhochschulreife in der Tasche und kannst Bundesweit zumindest an Fachhochschulen studieren.
Ich bin schon länger raus aus dem Thema, aber ich denke, einen Bachelor hast du nach drei Jahren in der Tasche, dann bist du 37. OK, als High Potential musst du dich damit nicht auf irgendeine Trainee-Stelle bewerben, aber beim jetzigen Fachkräftemangel (BaWü ist eh Boomland) kommst du schon wo unter. Du bist ja auch kein Berufsanfänger.
Wenn es finanziell irgendwie geht und du es willst, dann mach es.

Gruß

Alex

Thorsten 11.05.2011 13:02

Im öffentlichen Dienst ist es doch - grob gesprochen - so, dass man in mittlere / gehobene / höhere Laufbahn anhand seiner Ausbildung kommt, oder? Ergeben sich dadurch für dich Möglichkeiten zum Aufstieg?

Außerhalb des öffentlichen Dienstes wird für eine Menge Berufe in jungen Jahren ein Diplom als Eintrittskarte erwartet. Ohne Diplom muss man halt andere gute überzeugende Argumente vorweisen können. Wenn man sich mit oder ohne Diplom seine Meriten in dem Job verdient hat, interessiert dieses Diplom nicht mehr wirklich. Einen Enddreißiger-Neueinsteiger würde in unserer Branche (IT-Beratung) sicher nicht wegen seines frischen Diploms eingestellt werden. Entweder hätte er es auch ohne Diplom schon drauf gehabt (dann kann er es gleich weglassen und sich die Jahre des Studierens sparen) oder er ist mit Diplom "ein frisch diplomierter seltsamer alter Vogel". Ich glaube nicht, dass unsere Wirtschaft so als "Schein-Wirtschaft" funktioniert, bei der man einfach seinen Schein vorzeigen kann. Irgendwie muss da mehr dahinterstecken als "ich mach mal eine Zusatz-Qualifikation, die schon zu irgendwas gut sein wird".

Mag etwas desillusionierend klingen, ist aber meine Ansicht und lieber jetzt ein realistisches Bild erhalten als das nach 5 Jahren Weiterbildung zu erfahren :Blumen:.

maifelder 11.05.2011 13:06

Zitat:

Zitat von googolplexiane (Beitrag 573519)
Auch ich kann die Fernuni Hagen nur empfehlen!!!
Mit Anfang 30 gehörst du da wohl eher zu den Jüngeren und der Abschluss wird von den Unternehmen super angenommen!
Ich selbst bin jetzt in den letzten Zügen von Wiwi und könnte Dir auch meine ganzen alten Begleitunterlagen vermachen.
Und mit ein bisschen Bemühen schafft man das Studium auch locker in Regelzeit, das heißt nach 3 Jahren bist du fertig.



Hallo

ich habe mein erstes Studium versemmelt, aber irgendwie füllt mich mein Job geistig nicht aus, so dass ich mich hin und wieder der Gedanke überfällt, doch noch mal zu studieren.

Was kostet denn so ein Fernstudium an der Fernuni?

Superpimpf 11.05.2011 13:10

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 573541)
Was kostet denn so ein Fernstudium an der Fernuni?

Für's Bachelorstudium kannst du summa sumarum mit 2000€ rechnen (Studienmaterial, Prüfungskosten etc.pp.). Die Fahrten zu den Präsenzveranstaltungen (eher selten) bzw. Prüfungen kommen natürlich noch dazu.

Super-auch schon mal ein WiWi Studium in Hagen angefangen-pimpf

3-rad 11.05.2011 13:36

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 573537)
Im öffentlichen Dienst ist es doch - grob gesprochen - so, dass man in mittlere / gehobene / höhere Laufbahn anhand seiner Ausbildung kommt, oder? Ergeben sich dadurch für dich Möglichkeiten zum Aufstieg?

im öffentlichen Dienst bist du angeschmiert wenn du ein FH-Diplom hast.
So ähnlich verhält es sich auch in eher konserativen Berufen bzw. Arbeitgebern, wo Wert auf Etikette gelegt wird (Banken, Versicherungen, große Unternehmen im allgemeinen).
Dem Softwarehaus, etc ist es egal.

Thorsten 11.05.2011 13:45

Während man bei Banken, Versicherungen etc. aber auch mit einem FH-Diplom nach oben kommen kann und eher zum Einstieg ein leicht niedrigeres Gehalt bekommt, ist man im öffentlichen Dienst dagegen lebenslang angeschmiert. Die FH'ler hören im hohen Alter da (mit A12/A13) auf, wo die Uni-Absolventen mit Ende 20 anfangen (abgesehen von den Dienstaltersstufen).

DasOe 11.05.2011 14:24

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 573321)
[...]Da ich in meiner jetzigen Position aber keine Chance auf eine Verbesserung mehr hab, dachte ich mir, dass ich mich um eine Weiterbildung/höhere Schulbildung bemüh.
Geplant hatte ich meine Fachhochschulreife per Abendschule oder Vollzeitschule nachzuholen und anschließend ein Studium zum Verwaltungsfachwirt zu beginnen.Das käm meiner jetzigen Tätigkeit sehr nahe und man bekommt während dem Studium schon einigermaßen Gehalt.

[...]

Ich könnte jetzt natürlich einfach mal so, die Fachochschule nachholen-allerdings hab ich keinen Plan was sonst noch in Betracht für ein Studium käme, in dem ich auch Erfolgschancen seh.

[...]

Karriere bzw. Berufserfolg hat mich bis jetzt wenig interessiert-in letzter Zeit denk ich allerdings öfter, dass ich Potenzial vergeudet hab.


Mir fällt auf,

- Deine Bereitschaft zum Verlassen Deiner Komfortzone ist sehr gering
- Dein Sicherheitsbedürfnis ist stark ausgeprägt
- Deine erste Planung ist gescheitert und es gibt offensichtlich keinen Plan B

Dazu frage ich mich,

- was heißt für Dich: Verbesserung
- was heißt für Dich: Erfolgschance
- was heißt für Dich: Karriere- bzw. Berufserfolg

an welchen Parametern misst Du, solltest Du diese Punkte erreicht haben.

Wenn Du Dir eine berufliche Änderung wünschst, dann überlege Dir was Du kannst, wie Dein Leben aussehen soll und welche Möglichkeiten Du hast, dorthin aus eigener Kraft zu kommen.

Alles andere ist kraftraubendes Gejammere.

Mit 52 Jahren beginne und finanziere ich im Sommer meine vierte Berufsausbildung zum Business Coach und Change Manager.

Auf gehts ... :-B-(

sybenwurz 11.05.2011 14:32

Zitat:

Zitat von alex1 (Beitrag 573513)
Wieso? Wenn jemand spät seine wahre Leidenschaft entdeckt oder "früher" aus welchen Gründen auch immer "verhindert" war, dann soll er das machen, aber aus wirklicher Überzeugung!

Ja, genau.
Manche fangen dann mit Ende Dreissig an, Granfondos zu organisieren...:Cheese:

kullerich 11.05.2011 15:03

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 573577)
im öffentlichen Dienst bist du angeschmiert wenn du ein FH-Diplom hast.
So ähnlich verhält es sich auch in eher konserativen Berufen bzw. Arbeitgebern, wo Wert auf Etikette gelegt wird (Banken, Versicherungen, große Unternehmen im allgemeinen).
Dem Softwarehaus, etc ist es egal.

So nicht richtig, vgl. Thorsten. Bei uns (großes Chemie/Pharma-Unternehmen) kommen FH und BA (heißt jetzt DH, ich weiß :)-Absolventen bis ganz nach oben...

kupferle 11.05.2011 15:24

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 573605)
Mir fällt auf,

- Deine Bereitschaft zum Verlassen Deiner Komfortzone ist sehr gering
- Dein Sicherheitsbedürfnis ist stark ausgeprägt
- Deine erste Planung ist gescheitert und es gibt offensichtlich keinen Plan B

Dazu frage ich mich,

- was heißt für Dich: Verbesserung
- was heißt für Dich: Erfolgschance
- was heißt für Dich: Karriere- bzw. Berufserfolg

an welchen Parametern misst Du, solltest Du diese Punkte erreicht haben.

Wenn Du Dir eine berufliche Änderung wünschst, dann überlege Dir was Du kannst, wie Dein Leben aussehen soll und welche Möglichkeiten Du hast, dorthin aus eigener Kraft zu kommen.

Alles andere ist kraftraubendes Gejammere.

Mit 52 Jahren beginne und finanziere ich im Sommer meine vierte Berufsausbildung zum Business Coach und Change Manager.

Auf gehts ... :-B-(

Mahlzeit..

Verbesserung heißt im Moment für mich, dass ich gerne Verantwortung übernehmen möchte bzw. mehr denken müssen.

Erfolgschance-damit mein ich die Chance auf eine Stelle nach der Ausbildung.

Das mit der Komfortzone stimmt schon ein bissl...das rührt wohl aber von meinen Verpflichtungen gegenüber meiner Bank her.Wenn da kein Geld mehr kommt, fänden die das nicht so gut;)

@alle anderen Mitschreiber

Ich hab natürlich mit unserem Hauptamtsleiter gesprochen.Der ist sehr nett und offen.Er sieht für mich keine Chance auf ein Weiterkommen.

Zum Thema FH- Verwaltungsfachwirt ist halt die Sache von der ich jetzt schon ein bissl Ahnung hab.
Könnte ja auch sagen ich studier Sportwissenschaften...das wär aber vermessen, zu denken, da unter zu kommen.

phi25 11.05.2011 15:26

[quote=DasOe;573605]

Mit 52 Jahren beginne und finanziere ich im Sommer meine vierte Berufsausbildung zum Business Coach und Change Manager.
QUOTE]

Das sind aber auch keine Berufe sondern das ist Bullshit-Bingo...

Mosh 11.05.2011 15:29

[quote=phi25;573656]
Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 573605)

Mit 52 Jahren beginne und finanziere ich im Sommer meine vierte Berufsausbildung zum Business Coach und Change Manager.
QUOTE]

Das sind aber auch keine Berufe sondern das ist Bullshit-Bingo...

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Danke:Blumen:

Mosh

Campeon 11.05.2011 15:30

Zitat:

Zitat von phi25 (Beitrag 573336)
Hast du tatsächlich erwartet mit Mitte 30 noch gefördert zu werden?

Sowas gabs früher in Deutschland mal, unglaublich!

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 573346)
werd erst mal 43.
Das ist dann beinahe schon diskriminierend.

Wobei mit 33 anfangen zu studieren geht ja auch gar nicht.
Anschließend dann direkt ins betreute Wohnen?

Oder 49, also fast schon scheintot! Darf ich schon ins betreute Wohnen?

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 573605)
Mir fällt auf,

- Deine Bereitschaft zum Verlassen Deiner Komfortzone ist sehr gering
- Dein Sicherheitsbedürfnis ist stark ausgeprägt
- Deine erste Planung ist gescheitert und es gibt offensichtlich keinen Plan B

Dazu frage ich mich,

- was heißt für Dich: Verbesserung
- was heißt für Dich: Erfolgschance
- was heißt für Dich: Karriere- bzw. Berufserfolg

an welchen Parametern misst Du, solltest Du diese Punkte erreicht haben.

Wenn Du Dir eine berufliche Änderung wünschst, dann überlege Dir was Du kannst, wie Dein Leben aussehen soll und welche Möglichkeiten Du hast, dorthin aus eigener Kraft zu kommen.

Alles andere ist kraftraubendes Gejammere.

Mit 52 Jahren beginne und finanziere ich im Sommer meine vierte Berufsausbildung zum Business Coach und Change Manager.

Auf gehts ... :-B-(

Das spricht mir aus dem Herzen!

Ich sag immer: Nichts ändert sich, außer DU änderst dich!

kupferle 11.05.2011 15:30

Zitat:

Zitat von oldrunner (Beitrag 573533)
Hallo Kupferle,

ich bin auch in BaWü zur Schule gegangen. Gar nicht so weit weg von dir, in Schwäbisch Gmünd. Nach der Lehre habe ich zuerst die Mittlere Reife und dann die Fachhochschulreife nachgeholt (Berufskolleg).
http://www.schule-bw.de/schularten/b...fhb/index.html

Je nachdem hast du mit 33 oder 34 deine Fachhochschulreife in der Tasche und kannst Bundesweit zumindest an Fachhochschulen studieren.
Ich bin schon länger raus aus dem Thema, aber ich denke, einen Bachelor hast du nach drei Jahren in der Tasche, dann bist du 37. OK, als High Potential musst du dich damit nicht auf irgendeine Trainee-Stelle bewerben, aber beim jetzigen Fachkräftemangel (BaWü ist eh Boomland) kommst du schon wo unter. Du bist ja auch kein Berufsanfänger.
Wenn es finanziell irgendwie geht und du es willst, dann mach es.

Gruß

Alex



In Gmünd würd ich es gern zur Schule gehen.Wenn ich allerdings kein Bafög bekomm, dann sieht es mit der Finanzierung echt mau aus.Miete,Auto und Lebensmittel müssen bezahlt werden.
Deshalb ja auch die angepeiklte Abendschule...dauert halt 2 Jahre...


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