![]() |
Cyclocrosser oder Rennrad?
Hi,
ich bin neu hier und ich habe natürlich auch gleich eine Frage. Nachdem ich übers Laufen zum Schwimmen gekommen bin, möchte ich jetzt auch ein Rad haben! Jetzt das Problem jedes Einsteigers: Welches?! Ein Rennrad oder ein Cyclocross Ich habe jetzt schon einiges im Internet und auch hier im Forum gelesen, aber so richtig schlau bin ich noch nicht geworden. Da ich auch gemerkt habe, dass Crossrad nicht gleich Crossrad ist (teilweise sind unter dem Begriff so etwas wie Moutainbikes zu finden), hier einmal das, was ich unter dem Wort verstehe: (ich muss nicht DAS haben.. nur zur Veranschaulichung ) http://www.roseversand.de/artikel/re...act/aid:457420 Das sieht ja für mich als Laie wie ein Rennrad aus, nur dass es Profilreifen hat. Warum überlege ich überhaupt ein Crossrad zu kaufen? Weil ich zwar schon Straße fahren möchte, aber wenn der asphaltierte Feld einmal aufhört oder etwas unebener wird etc. möchte ich nicht wieder umkehren müssen. Und auch bei Regen etc. frage ich mich, ob ich einen besseren Halt hätte, mit einem Crossrad (oder ist das alles Übungssache mit dem Rennrad). Auf ein Crossrad kann man - wie ich mir angelesen habe - wohl Straßen- als auch Profilreifen montieren. Bei einem Rennrad ist das nicht wirklich machbar?! Die meisten Triathleten tendieren augenscheinlich zu einem Rennrad. Wie seht ihr das und was ist an einem Crossrad mit Straßenreifen schlechter? Falls ich überlesen habe, wo das schon einmal geschrieben oder beantwortet wurde: Her mit dem Link! Die Suchfunktion hatte mich nicht glücklich gemacht! Lg SnowLeopard |
Willkommen :Huhu:
-Crossrad hat mehr Platz für die entsprechenden Reifen, du kannst aber (wenn du denn irgendwann für evtl. Wettkämpfe willst) auch "Rennradreifen" aufziehen. Aber breite Reifen aufm Rennrad gehen nicht. -Bei Nässe ist es egal, ob du Slicks oder Crosserreifen fährst. Ein schmaler Reifen am Rad würde erst weit jenseits der 100km/h aufschwimmen. Wenn allerdings Split etc. dazukommt oder du wie du schreibst auch auf Feldwege ausweichen willst dann ist der Reifen mit Profil (und meist besserem Pannenschutz) vorzuziehen. Ich rate dir zum Crosser, ist einfach vielseitiger und für den Anfang völlig ausreichend. Wenn du irgendwann ein Rennrad haben willst nimmst du dann gleich ein Trirad und hast deinen Crosser als Winter- bzw. Schlechtwetterrad |
Also für das Geld, was der Bocholter Blumenladen da aufruft (€ 1.800 für nen Crosser mit 105er Ausstattung) bekommst Du, wenn Du ein Bissl guckst, gleich ein RR UND nen Crosser Alu: Ein Alu-RR und nen Alu-Crosser.
Guck mal hier: http://www.poison-bikes.de/deutsch/ |
Also ich hatte mal einen Crosser, aber mal davon abgesehen, dass ich mit der Geometrie nicht so ganz glücklich war, ist diese Hybridvariante nicht so ganz mein Fall.
Zwar stimmt es eindeutig, dass es als Schlechtwetterrad gut geeignet ist und man mal eben einen Feldweg fahren kann. Dennoch komme ich mit der jetzigen Variante: Rennrad MTB besser klar. Schon weil ich entweder Straße oder Wald fahre und nie einen Mix. Warum greifst Du denn als Anfänger gleich zu Carbon? Als ich mich damals informiert habe, war die Aussage der meisten Leute: lieber Alu und dafür hochwertige Schaltung u.s.w.. Aber ist ja Geschmacksache und wenn das Budget vorhanden ist, warum nicht. Viel Glück beim Aussuchen. Marion |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Hier im Harz mochte ich mit dem Crosser nicht in die Berge... an der Ostsee hätte ich manchmal einen gebraucht... LG Marion |
Zitat:
Mit der Frage Rennrad oder Cyclocrosser ist zumindest shonmal klar, dass du kein Trekkingrad ohne Schutzbleche und Gepäckträger meinst... Prinzipiell kannste mit nem Crosser mehr machen als mit nem Rennrad. Reifen wurden schon angesprochen, Schutzblechoption oder auch n Gepäckträger für Reisen ist je nach Modell auch kein Problem, womit die Kiste auch zum Pendeln und fürn Alltag geeignet ist. Ich hab neulich jemandem auch nen Crosser mit Zeitfahrlenker gebaut;- mal was ganz anderes. Vorteil, wenn du für nen Triathlon nen Aufsatz montieren willst, ist gegenüber nem Renner, dass der Crosser kürzer ist;- du kannst dir also Tricksen mit nach vorne gekröpfter Sattelstütze im Allgemeinen sparen, wennst allerdings unbedingt nen Nachteil finden willst, könnte man die Aerodynamik ansprechen: da das Ding ne grössere Bodenfreiheit hat und wegen der maximal 37mm-Reifen breiter baut, ist die Stirnfläche auch grösser, aber du musst entscheiden, ob die paar Quadratzentimeter dem Fass den Boden ins Gesicht schlagen. Für mich wärs letztlich keine Frage: ganz klar der Crosser;- das Ding taugt einfach für alles undn vielsleitigeres Rad gibts für mich nicht. Nur auf Cantibremsen solltest du verzichten. Mini-V brauchen zwar ne sensible Einstellung, bremsen aber auf alle Fälle besser. |
Danke schon mal für die vielen Antworten! :Huhu:
Ich möchte das Rad eigentlich nicht für den Alltag nutzen. Schutzbleche, Gepäckträger etc. brauche ich nicht. Dafür reicht meine alte Gurke von Rad. Es soll wirklich nur für sportliche Aktivitäten genutzt werden bzw. auch mal Sonntags für eine Tour (aber langsam fahren, kann man wohl mit jeden Rad). Zitat:
Gibts noch Meinungen, Tips, Ideen für meinen ersten Radkauf? |
Wie groß bist du denn?
Passende Cyclocrosser für durchschnittlich gewachsene Frauen zu finden kann ziemlich mühsam werden. Mountainbikes haben generell 26-Zoll-Reifen und mit denen ist es wesentlich leichter, auch kleine Rahmengrößen zu bauen als mit den 28-Zoll-Reifen der Cyclocrossen. So wie man auf einen Crosser Rennradreifen montieren kann, kann man auf ein MTB auch 1,5-Zoll Hochdruck-Slicks oder Semi-Slicks montieren. Den Unterschied im Rollwiderstand wirst du kaum spüren. So wie du deine bisherigen Radsporterfahrungen beschreibst, wirst du mit einem passenden MTB (evt. mit Starrgabel) erst mal glücklicher, da es mit der passenden Bereifung auch auf der Straße sehr leicht läuft, auf Schotterwegen (wegen der breiteren Reifen) wesentlich leichter zu beherrschen ist (auch da gibt's Schlaglöcher und Wurzeln, die den Lenker verschlagen können) und bei vergleichbarer Ausstattung etliche hundert Euro billiger ist, da Cyclocross-Räder nur in Kleinserien hergestellt werden und daher einer ganz anderen Preiskalkulation unterliegen als MTBs. |
Zitat:
Ok, Crosser ist unter 1,70m bedenklich, unter 1,65m tabu, aber n MTB ist trotz 26" nicht kürzer;- eher im Gegenteil: wie beim Rennrad bauen vorallem die kleinen Rahmengrössen (Oxymoron!) zu lang, weil die Laufräder nicht deutlich kleiner als beim Rennrad sind (Felge schon, aber durch die voluminösen Reifen ist der Gesamtdurchmesser mehr oder weniger gleich), aber noch Platz zum Einfedern und wie bei allen anderen Bike-Typen Fussfreiheit brauchen. |
Darf ich noch mal Rennrad mit CXP33 und Schwalbe Marathons in 25 vorschlagen? Damit ist man eigentlich für fast jeden Feld- und Waldweg gerüstet, der einem so unter die Räder kommen könnte...
|
Zitat:
und einen 2.laufradsatz mit normalen rennreifen. ich würde mir ein rennrad kaufen und gut ist, ist man mal vom virus befallen bleibts eh nicht bei einen rad :Cheese: |
Hi,
ich bin 1,63 m groß. Habe auch schon gelesen, dass CC für kleine Leute eher ein Problem ist, aber wachsen ist vorbei :Lachen2: Ich war heute mal in einige Radläden, aber so richtig gut informiert und vor Ort beraten fühlte ich mich nicht. Die wollten mir ja teilweise ein Fitnessbike verkaufen, weil das für den Anfang wohl auch ginge :Lachanfall: ÄHm, nö, also so weit bin ich schon, dass ich sagen kann: DAS isses sicher nicht! Zitat:
Zitat:
Wenn wir gerade schon bei Empfehlungen sind: Noch eine Pedalfrage: Welche Klicksystem ist denn gut? SPD kenne ich vom Spinning im Fitnessstudio und finde es fummelig :) |
Wenn der Feldweg nur im Notfall gefahren wird, weil man eine grauenhafte Schnellstraße vermeiden will oder mal eine längere schotterige Baustelle kommt: Ein Rennrad mit 23er-Reifen geht davon auch nicht gleich kaputt. Man muss mal kurz langsamer machen und nicht mit 30 Sachen über die Kiesel brettern. Aber festgefahrener Flurweg ohne fette Schlaglöcher geht. Nur aus diesem Grund würde ich nicht vom Rennrad weggehen.
Ich will demnächst am Singlespeeder mal die Conti 4 Season in 25 oder 28 mm Breite ausprobieren, die sollen als Rennradreifen einen guten Pannenschutz bieten. 25 mm fassen die Rennradrahmen wohl fast alle, bei 28 mm wird es schon eng. Wenn der Reifen zu dick ist, bekommt man ihn im aufgepumpten Zustand auch nicht mehr zwischen den Rennradbremsen raus. Falls du öfter mal transportbedingt das Rad ausbauen musst, nervt es mit dem dauernden Pumpen. Solltest du aber bewusst Feldwege fahren, wird dir das langsam machen ziemlich schnell lästig sein und ein Crosser - evtl. auch mit profillosen breiten Rennradreifen - die bessere Wahl sein. |
Zitat:
Auch der Umstand, dass einige Händler/Läden Crosser an so kleine Leute verkaufen, macht sie nicht besser passend oder fahrbar. Das geht dann einfach nur noch aufn Rücken unds Genick, so gestreckt da draufzusitzen und über Feldwege zu rumpeln. |
Zitat:
Ich bin nun auch nicht größer als 1,63 und ich rumpel mit meinem Crosser 5-6 Std durch den Wald. OHNE, dass ich mich danach nicht mehr bewegen könnte. (Sollte eine Vorschädigung der Wirbelsäule vorhanden sein, mag das Thema noch ein bisschen anders gelagert sein.) Vielleicht bin ich da auch einfach schmerzresistent und bereit, den Kompromiss einzugehen. Aber den muss ich bei den meisten Rennrädern auch den Kompromiss (26 vs 28 Zoll) machen. Bei unserer Körpergröße geht es leider nicht ohne Kompromiss, aber ich könnte mir schlimmeres vorstellen. |
Zitat:
Zitat:
|
Ich muss auch mal widersprechen! Bin 1,62 m hatte den Focus Mares XS und der passte, auch für Rennen, nicht nur für Rumpeln über Feldwege. (ich würde da mal einen kleinen Unterschied machen, weil bei kurvigen Strecken, die man im "normalen" Training eher nicht fährt, es von Vorteil ist ein kürzeres Oberrohr zu haben. Auf Waldautobahntouren kann man ruhig etwas gestreckter sitzen).
Fürs Rumpeln in der Eifel hält der Kona Major Jake her. Cross-Kolleginnen, die tw sogar kleiner sind als ich fahren Stevens und Ridley. Zu behaupten es gäbe keine kleinen Rahmen ist B..S... Man muss halt ein bisschen suchen und findet ihn sicher nicht bei jedem Krauter. Auch die Tourlänge ist sicher Gewöhnungssache. Ich habe einige lange Touren mit 2000+ Höhenmeter hinter mir. Geht alles und ist besser als nen MTB, wenn man nicht allzu verblockt fahren will. Soo, genug Widerspruch für nen Samstag abend :Cheese: |
Zitat:
Zitat:
Ich mag nicht behaupten, dasses mit dementsprechender Rumpfstabi und ordentlichem Rückentraining nicht länger gehen könnte, gesund iss aber was anderes. Ich hab genug Kunden, die plötzlich nen halben Meter Spacerturm fürs Rennerle wollen oder zwangsweise auf Liegerad umgestiegen sind bzw. (mit dem Alter kommt die Einsicht) was relaxtes von Utopia gekauft haben, sonst würde ich hier nicht immer so nen Aufstand machen. Zitat:
Viiiieel zu lang. Schnell Onkel Google befragt: das aktuelle Mares AX iss in XS 52cm lang und 50cm hoch;- das sind Werte, mit denen das Ding als Crosser jemandem mit 1,70m vielleicht gerade halbwegs passen würde. Mit nem 70er Lenkerwinkel würd ichs dennoch nicht fahren wollen;- nur ne Schubkarre iss noch flacher (abgesehen davon, dass man jemanden, der nem 1,62m-Stift nen 52cm langen Crosser verpasst, wegen Körperverletzung verknacken können sollte. N Ridley gäbs wenigstens mit 50cm, was garantiert immer noch nicht zu kurz wäre). "Fahren können" und "passen" sind zwei verschiedene Paar Stiefel;- dass daneben verschiedene Fahrradgattungen gewisse Fahrwerkswerte mitbringen sollten, bei denen n 70er Lenk- undn 74,5er Sitzrohrwinkel jedenfalls mal nedd zu nem Crosser gehören (zu nem Hollandrad vielleicht, das wie mit festgeschweisster Lenkung geradeaus fährt...), ignorieren wir an dieser Stelle dann einfach. Reicht ja auch;- ich bin raus. |
Hi,
ich hab eins :Cheese: Es ist ein Rennrad geworden, weil ich schon bei den "kleinen" Rennrädern das Problem hatte, dass mir der Lenker zu weit weg war! Also wäre ein Crossbike nichts gewesen! Der Verkäufer meinte auch: Lange Beine, kurzer Oberkörper! Danke euch nochmal! Lg SnowLeopard |
Zitat:
Zitat:
Anstandshalber, nachdem du das halbe Forum zur Wochenendarbeit verdonnert hast;) , solltest du aber noch schreiben für welches Rennrad (Marke, Rahmenhhöhe) du dich entschieden hast und das ganze mit Bildern abrunden.:cool: |
Zitat:
Bei mir war es umgedreht. Hatte mal einen Crosser 54er Höhe, der für mich mit 172cm und 86er Schrittlänge irgendwie megaklein war. Ich hockte darauf wie ein Affe aufm Schleifstein. Mein jetziges Rennrad ist 56er Höhe und ich fühle mich wohl damit. Bin im Urlaub auch schon ein 58er gefahren, was komischerweise auch gepasst hat. Zitat:
So und nun auch von mir Herzlich willkommen und viel Spaß mit dem Rad! LG Marion |
Ich hab auch nen Crosser als Trainingsrad. Du bist damit bei Rennbereifung nicht wirklich langsamer als mit dem RR.
Wie Sybenwurz schon gesagt hat: unbedingt Mini-V-Brakes montieren. Funktioniert super. Weil die aber etwas fummelig sind auch gleich sogenannte "Flexipipes" dazu, dann hast Du eine Einstellschraube zum Feineinstellen. Beispiel: http://www.crossladen.de/shop/articl...%26aid%3D79%26 |
Zitat:
|
Hi,
oh, da habe ich mich falsch ausgedrückt! :Cheese: Ich hätte ein CC genommen, wenn es ein passendes gegeben hätte! Aber da es schon bei den RR schwierig war, eins zu finden, bei dem ich nicht wie ein Affe (schöner Vergleich) drauf sitze und auch ich es bei meinem jetzt noch grenzwertig finde (warum habe ich auch so lange Beine und zu kurze Arme *g*) --> hoffentlich wird das noch und ist "nur" ungewohnt, kam ein CC gar nicht erst in Frage. Die gibts nicht in solchen Maßen bzw. das sagten mir die Verkäufer. Also ich habe das hier: http://www.dynamics.de/produkte/road...etail.html,p64 Jetzt brauche ich noch Schuhe, weil ich gemerkt habe, dass die MTB Klickschuhe vom Spinning im Fitnessstudio nicht zu den Pedalen passen bzw. ich die Cleats (heißt doch so?!) nicht draufschrauben kann. Radschuhempfehlung? Worauf ist zu achten oder muss das "nur" passen? Lg SnowLeopard |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:27 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.