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-   -   Vom Läufer zur LD - wieviel Rad muss sein? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=17955)

42k2 18.03.2011 11:18

Vom Läufer zur LD - wieviel Rad muss sein?
 
Kann man einen LD Triathlon "sehr gut" finishen, obwohl man im Training den Schwerpunkt auf Laufen und nicht auf Radtraining setzt?

Triathlontraining ist individuell. Es gibt zwar ein bewährtes "Kochrezept" bei dem die Chance daneben zu haun klein ist, aber es kann/sollte doch auch anders gehen, wenn man individuelle Stärken betrachtet??

Ich bin im Moment in einer Glaubenskrise :(

Ein paar Basisinformationen:
Ich bin (bald) 40J. Laufe viel seit ich als 14Jähriger mit rudern als Wettkampfsport begonnen habe. (Am Bodensee war es einfach oft zu wellig um aufs Wasser zu gehen). Seit 15 Jahren laufe ich Marathon, wobei ich seit 2007 zwischen 2:33 und 2:38 herumpendle. 140 bis 160 km pro Woche (auch mit hoher Qualität) vertrage ich bisher problemlos.

In den letzten Jahren habe ich Kraulen "gelernt" ;) - hauptsächlich über den Winter - und fahre im Sommer mit dem Rad.
Triathlonwettkampfdistanzen habe ich die letzten Jahre brav gesteigert. Heuer steht die LD an.

Ach ja: Ich arbeite und habe eine Familie mit 2 Töchtern (6, 10)

Als ich hier eingestiegen bin hab ich gleich den Tip bekommen: Kraft und viel Radeln. So ähnlich lese ich das auch bei Friel "Going Long" heraus. Sinngemäß heißt es da: Laufen bringt nichts fürs Rad aber umgekehrt. Laufen soll man nur so viel, dass man die Radeinheiten nicht belastet.

Für mich sprechen einige Überlegungen dagegen das Lauftraining zu Gunsten des Radtrainings zu "vernachlässigen":
  • Ich muss/will so zeiteffizient wie möglich trainieren. (Maximaler Ergebnis bei minimalem Zeitaufwand)
  • Meine Körper ist hohe Laufbelastungen gewohnt und verträgt sie
  • Ich hab keine Lust schon im Winter viel herumzuradeln. Weder auf dem Ergo, schon gar nicht im Freien.
  • Die Erfahrungen von (Lauf)Vereinskollegen, die im Winter sehr viel laufen, im Sommer aber hauptsächlich radeln zeigen, dass die "NurRadler" bis zum Sommer "hinterherfahren"
  • Auch von Ralf Ebil lese ich, dass Läufer sich auf Schwimmen konzentrieren sollen und das Radlen "Fleißaufgabe" ist.
]http://www.triafreunde.com/blog/tria...-ralf-ebli.htm
Meine Überlegung war, dass ich Schwimmen und radeln so ökonomisch wie möglich hin bekommen muss, dass ich meine Lauffähigkeiten auch ausspielen kann.
Ich hätte mein Training daher so ausgelegt, dass ich natürlich auch Rad fahre, aber so viel, dass ich einfach möglichst ökonomisch die 180km durchstehe. Das Lauftraining hätte ich weiterhin hochgehalten aus der Überlegung heraus: Ich muss auch im müdesten Zustand immer noch schnell laufen können. Dabei wollte ich keine Rücksicht darauf nehmen, wie ausgeruht ich bei den Radeinheiten bin.

Aktuell laufe ich ca. 100km und radle ca. 60 - 80km auf dem Ergo. Nachdem es jetzt langsam heller, wärmer und schöner wird plane ich ca. 200km auf dem Rad und 80 - 90km Lauf. Das Rad darf sich noch weiter steigern, wenn's so richtig Spaß mach. Lauf soll aber so bleiben.

In den letzten 2 Jahren ist dieser Ansatz über die MD "aufgegangen". Z.B. St. Pölten 2010: Rad 2:30, Lauf 1:17

Kann das auch auf die LD funktionieren?? :confused:
Hat jemand von Euch schon Erfahrungen gemacht?

42k2
PS. Wenn ich weniger Laufen würde müsste ich mir einen anderen Nick einfallen lassen :Cheese:

Flow 18.03.2011 11:34

Guten Tag,

das ist alles sehr schön strukturiert aufgeschrieben und die Überlegungen gut zurecht gelegt ... ich denke jedoch, die einfache Antwort auf die klare Frage "Wieviel Rad für einen Läufer, der die LD sehr gut finishen möchte ?" lautet unausweichlich :

(Eher) viel !

:Cheese:

Als "persönliches Thermometer" würde ich lange, intensivere Koppeleinheiten nehmen.
Da sollte sich ganz gut bemerkbar machen, ob die Radform ausreicht, um die Laufform umzusetzen.


Grüße und viel Erfolg !

:Huhu:

felix__w 18.03.2011 11:42

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 550325)
Kann man einen LD Triathlon "sehr gut" finishen, obwohl man im Training den Schwerpunkt auf Laufen und nicht auf Radtraining setzt?

Schwer zu sagen. Aber es vereinfacht es sicher nicht.

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 550325)
Es gibt zwar ein bewährtes "Kochrezept" bei dem die Chance daneben zu haun klein ist, aber es kann/sollte doch auch anders gehen, wenn man individuelle Stärken betrachtet??

Ja, aber wichtig ist die Stärke zu halten aber vor allem an der Schwäche zu arbeiten.

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 550325)
Das Lauftraining hätte ich weiterhin hochgehalten aus der Überlegung heraus: Ich muss auch im müdesten Zustand immer noch schnell laufen können.

'Schnell' laufen wirst du bei einer LD sowieso nicht mehr (wenn du es mit deinen anderen Läufen/Trainings vergleichst). Es geht mehr darum noch möglichst schnell zu laufen. Dazu brauchts du aber mehr Kraft/Ausdauer als Tempo. und das holst du dir halt gut auf dem Rad.
Ich bin aber auch nicht der der regelmässig mehr als 4 Stunden Rad fährt.

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 550325)
In den letzten 2 Jahren ist dieser Ansatz über die MD "aufgegangen". Z.B. St. Pölten 2010: Rad 2:30, Lauf 1:17

Eine MD ist aber schon noch ziemlich anders als eine LD.

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 550325)
PS. Wenn ich weniger Laufen würde müsste ich mir einen anderen Nick einfallen lassen :Cheese:

Dann nenn dich doch 3k8-180k-42k2 :Lachanfall:

Felix

NBer 18.03.2011 11:48

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 550325)
Kann man einen LD Triathlon "sehr gut" finishen....?

was bedeutet "sehr gut"? in meiner schulzeit war das das beste, was geht. sprich auf triathlon umgerechnet wären das die elistungen der profis. da lautet die antwort klar "nein".

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 550325)
......[*]Auch von Ralf Ebil lese ich, dass Läufer sich auf Schwimmen konzentrieren sollen und das Radlen "Fleißaufgabe" ist......

beim ralf darf man nicht vergessen, dass er von der kurzdistanz kommt und eigentlich da zu hause ist. und da ist das sicherlich so.

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 550325)
.....Hat jemand von Euch schon Erfahrungen gemacht?......

bin auch lieber gelaufen. radfahren und schwimmen immer eher ungern. habe es immer so gehandhabt, dass ich mit rund 1000 radkilometern (ab november) ins frühjahrstrainingslager gefahren bin. dazu reicht es im winter nur n bischen rolle oder ergo zu fahren und relativ spät erst rauszugehen. im trainngslager dann auch nicht übertreiben, in 14 tagen immer so zwischen 800 und 1000km gefahren. danach bin ich pro monat rund 1000km gefahren, so das ich im juli rund 5000km in den beinen hatte. so hat es zu einer 4:58h über 180km und einer hawaiiquali gereicht.
ist nicht "sehr" gut, aber für mich wars gut genug :-)

ps: WENN ich geradelt bin, dann eher zügig, immer in nähe der aeroben schwelle.

3-rad 18.03.2011 11:51

5000-6000km bis zur LD ab Jahresbeginn damit du deinen Ansprüchen gerecht wirst.

Duafüxin 18.03.2011 11:53

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 550341)
ps: WENN ich geradelt bin, dann eher zügig, immer in nähe der aeroben schwelle.

Und wieviel und wie schnell bist Du dann noch gelaufen?

NBer 18.03.2011 11:56

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 550347)
Und wieviel und wie schnell bist Du dann noch gelaufen?

im jahr rund 2500km. fast nie gekoppelt im training.
im wettkampf dann eine 3:18 gelaufen mit vielen (rund 20) gehpausen, da ich auch nur zwei 30km läufe gemacht habe im ganzen jahr.

42k2 18.03.2011 11:58

Danke für die raschen Antworten:

Ich weiß schon, dass möglichst viel etc...
Aus meiner Sicht sind auch 200-300km Rad und 80-90 laufen nicht ohne.. Auch wenn's mit dem Rad jetzt erst los geht.

Meine Unsicherheit ist wie ich die Qualität legen soll.

Aus den gehörten Ansätzen müsste ich sagen: Da ich so spät erst aufs Rad steige, ganzer Fokus aufs Rad. Laufen nur noch ergänzend. z.B. kurze Koppelläufe. Nicht zu belastend. Wichtig ist lange Grundlage/ Kraftausdauer übers Rad. Dazu sollte man für diese Einheiten frisch sein.

Ich überlege ob es für mich nicht auch funktioniert die Qualität und "Hauptbelastung" übers Laufen. Dafür beim Radeln (was ist viel?) auch schon müde ins Traning gehen. Ist für den Bewegungsapparat nicht so belastend wie das Laufen??

Was die Bestimmung des möglichen Wettkampftempo betrifft sind mir Friels Mehrfach-Koppeleinheiten mit steigender Geschwindigkeit schon recht. Beim ersten mal einfach auf Annahme und schauen was passiert. Beim nächsten mal anpassen. Dann kommt man schon hin.

3k8-180k-42k2 würde mir gefallen. Muss ich mir aber erst verdienen! :Lachanfall:

42k2 18.03.2011 12:03

ich komm mit dem Schreiben nicht mehr nach:
bei 60-80km Ergo von Jän bis März bin ich bei ca. 900km.
Danach 250km bis inkl. Juni sind nochmal 3000km

Seit Dezember hatte ich jedes WE einen langen Lauf zw. 32 und 39km.

Bei der MD letztes Jahr hatte ich ca. 1500 Radkm. Da wäre das heuer schon einer Steigerung..

42k2 18.03.2011 12:16

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 550341)
was bedeutet "sehr gut"? in meiner schulzeit war das das beste, was geht. sprich auf triathlon umgerechnet wären das die elistungen der profis. da lautet die antwort klar "nein".


bin auch lieber gelaufen. radfahren und schwimmen immer eher ungern. habe es immer so gehandhabt, dass ich mit rund 1000 radkilometern (ab november) ins frühjahrstrainingslager gefahren bin. dazu reicht es im winter nur n bischen rolle oder ergo zu fahren und relativ spät erst rauszugehen. im trainngslager dann auch nicht übertreiben, in 14 tagen immer so zwischen 800 und 1000km gefahren. danach bin ich pro monat rund 1000km gefahren, so das ich im juli rund 5000km in den beinen hatte. so hat es zu einer 4:58h über 180km und einer hawaiiquali gereicht.
ist nicht "sehr" gut, aber für mich wars gut genug :-)

ps: WENN ich geradelt bin, dann eher zügig, immer in nähe der aeroben schwelle.

Danke! Das scheint meine Richtung zu sein :Blumen:
Wenngleich ich das aus meiner Überlegung her noch etwas mehr ausreizen wollte..

Ich vergleich mich natürlich nicht mit Profis ;) Es geht darum die Balance zu finden zwischen Familie, Job, eigenem Anspruch und langfristigem Spaß

NBer 18.03.2011 12:21

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 550368)
...Wenngleich ich das aus meiner Überlegung her noch etwas mehr ausreizen wollte..

was mir sicherlich gut getan hätte (von allgemein mehr umfängen abgesehen), wären sicherlich ga2 intervalle oder KA intervalle. habe ich kaum bis gar nicht gemacht. einfach mal kette rechts schalten und 10-20km drücken, oder 4x5km, dafür richtig schnell. habe ich alles nicht gemacht. wäre vll noch n ansatzpunkt für dich.......

Nopogobiker 18.03.2011 12:27

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 550325)
  • Ich muss/will so zeiteffizient wie möglich trainieren. (Maximaler Ergebnis bei minimalem Zeitaufwand)

Ganz ehrlich, wenn Du nicht anständig mit dem Rad traininern willst, warum machst Du dann Triathlon?:confused:
Wenn ich schon lese: zeiteffizienz, maximales Ergebnis bei minimalem Zeitaufwand (was streng genommen logischer Blödsinn ist)....


Nopogobiker, der gerne auf dem Rad trainiert, auch gerne läuft und Schwimmen - na gut - macht im Sommer auch Spaß....

42k2 18.03.2011 12:32

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 550372)
was mir sicherlich gut getan hätte (von allgemein mehr umfängen abgesehen), wären sicherlich ga2 intervalle oder KA intervalle. habe ich kaum bis gar nicht gemacht. einfach mal kette rechts schalten und 10-20km drücken, oder 4x5km, dafür richtig schnell. habe ich alles nicht gemacht. wäre vll noch n ansatzpunkt für dich.......

Danke!
Das mach ich eh lieber als nur herumgondeln.
Gerne fahre ich mit dem Rad zur Arbeit (30km auf dem kürzesten Weg). Den Heimweg entweder etwas verlängern oder GA2 mit einem kleinen Koppellauf wieder retour.
Auch sonst mag ich Allgäus Hügel sehr gerne, oder bei uns in Vorarlberg die richtigen Berge. Da kommt sowieso die Kraftausdauer nicht zu kurz.

hazelman 18.03.2011 12:32

Zitat:

Zitat von Nopogobiker (Beitrag 550376)
Nopogobiker, der gerne auf dem Rad trainiert, auch gerne läuft und Schwimmen - na gut - macht im Sommer auch Spaß....

Was hast Du denn gefrühstückt?

NBer 18.03.2011 12:34

Zitat:

Zitat von Nopogobiker (Beitrag 550376)
Ganz ehrlich, wenn Du nicht anständig mit dem Rad traininern willst, warum machst Du dann Triathlon?:confused: ......

weil man dann immer sagen könnte..."wenn ich jetzt aufm rad noch so trainieren würde wie nopogobiker.....":-)

nee, im ernst, wer bestimmt, was "anständig" ist. ich finde gerade für leute wie ihn mit job und 2 kindern sind 5000-7000rad und 80km/woche lauf mehr als anständig........

42k2 18.03.2011 12:38

Zitat:

Zitat von Nopogobiker (Beitrag 550376)
Ganz ehrlich, wenn Du nicht anständig mit dem Rad traininern willst, warum machst Du dann Triathlon?:confused:

Das habe ich doch so gar nicht gesagt (und wenn hab ich es nicht gemeint) :Blumen:
Ich fahre gerne mit dem Rad, aber nicht im Winter, wenn es dunkel und kalt ist. Im Sommer, in kurz/kurz, wenn man sich auch beim Abwärtsfahren nichts drüber anziehen muss, dann ist Rad fahren genial!

Seid ihr nicht auch im Konflikt, dass ihr so viele Dinge gerne macht, die sich aber ganz streng genommen nur bedingt vertragen. Dann kommt es doch immer auf einen Kompromiss heraus.
Und wer macht Wettkämpfe, wenn man dabei nicht im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten das Beste herausholen möchte?

42k2 18.03.2011 12:39

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 550384)
Was hast Du denn gefrühstückt?

:Lachanfall: :Lachanfall:
Danke:bussi:

hazelman 18.03.2011 12:54

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 550325)
Kann man einen LD Triathlon "sehr gut" finishen, obwohl man im Training den Schwerpunkt auf Laufen und nicht auf Radtraining setzt?

[*]Ich hab keine Lust schon im Winter viel herumzuradeln. Weder auf dem Ergo, schon gar nicht im Freien.

Meine kurze antwort auf Deine Eingangsfrage lautet: NEIN!!!

Denn mit der Einstellung oben wirst Du leider keine Deinen sehr ansprechenden Laufleistungen entsprechenden Triathlon-Ergebnisse hinbekommen. Denn das wäre ja, mal unterstellt, dass Du um 3h hinten drauf laufen könntest, so um 9:00h.

Denn, egal, was Meister Ebli so von sich gibt:
Die Grundlage für ne LD wird auf dem Rad gemacht!

42k2 18.03.2011 13:02

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 550396)
Meine kurze antwort auf Deine Eingangsfrage lautet: NEIN!!!

Denn mit der Einstellung oben wirst Du leider keine Deinen sehr ansprechenden Laufleistungen entsprechenden Triathlon-Ergebnisse hinbekommen. Denn das wäre ja, mal unterstellt, dass Du um 3h hinten drauf laufen könntest, so um 9:00h.

Denn, egal, was Meister Ebli so von sich gibt:
Die Grundlage für ne LD wird auf dem Rad gemacht!

Ich befürchte, dass ich keine der Laufleistung entsprechende Triathlonleistung zusammen bringe. Müsste ich dazu nicht auch eine entsprechende Radleistung zusammenbringen? Das wird nie in 1-2 Jahren zu schaffen sein, schon gar nicht in den nächsten 3,5 Monaten.

Wie wäre dein Ansatz? Wieviel Rad? Wie Lauf? um jetzt noch möglichst viel heraus zu holen?

Ich kenn einig gute Radler, die können überhaupt nicht laufen. Da nützt auch die Grundlage nichts.. :confused:

3-rad 18.03.2011 13:06

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 550398)
Ich kenn einig gute Radler, die können überhaupt nicht laufen. Da nützt auch die Grundlage nichts.. :confused:

meine Erfahrung:
Läufer sind eher in der Lage vernünftig und auch zügig eine ordentliche Radleistung hinzubekommen als anders rum.

42k2 18.03.2011 13:07

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 550403)
meine Erfahrung:
Läufer sind eher in der Lage vernünftig und auch zügig eine ordentliche Radleistung hinzubekommen als anders rum.

Hätte ich bisher auch so gesehen. Allerdings noch ohne jegliche Erfahrung auf der LD.

felix__w 18.03.2011 13:14

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 550398)
Ich kenn einig gute Radler, die können überhaupt nicht laufen. Da nützt auch die Grundlage nichts.. :confused:

Meinst du Laufen alleine oder in einem Triathlon bzw vor allem LD.

Die zwei 'Läufe' sind nämlich ziemlich unterschiedlich. Für einen Marathon nach 180km Rad bringt die Radgrundlage viel. Für einen Solo 10km Lauf deutlich weniger.
Für einen 100km Lauf (wo man eben wieder 'langsam' läuft wie bei LD) bringt aber Rad z.B. auch viel. Mein Schwager hat sich so (Jakobsweg mir Rad) auf Biel vorbereitet.

Du darfst einen Ironman-Marathon nicht mit einem normalen Lauf vergleichen!
Ich bin jeweils froh wenn ich einen Pace durchstehe den ich bereits jetzt im Training locker laufe.

Felix

niksfiadi 18.03.2011 13:18

Ich finde die 2:30 auf der Mitteldistanz ganz ordentlich.

Meiner Meinung kommt es gar nicht so sehr auf die Jahreskilometer an, als dass Du einfach wirklich diese langen Dinger auf dem Rad machst. Das würde ich, wär ich Du, als Radkeysessions machen:

- 1x pro W >150k + Koppellauf, anfangs Rad locker, dann vorsichtig mit ein wenig Intensität spicken. So ein Training braucht relativ lange zur Regeneration und auch bis es Wirkung zeigt.
- 1x harte Intervalle, ich mach da immer 4x8km was geht, aber da kannst Du machen was Du willst Hauptsache Kotzgrenze.
- 1x 50-80k mit saftigen Hm, den würde ich aber bald mal weglassen oder in eine Lust&Laune Einheit umwandeln. Das kann ja dann auch die Einheit mit den Vereinskollegen sein...

Dann bist Du bei Deinen 200 - 300k und das reicht sicher für die LD für eine anständige Zeit (+-5h?), wenn Du es Woche für Woche durchziehst. Dass natürlich 5h verglichen mit Deiner Laufleistung langsam sind, wirst Du wohl akzeptieren. (1 + 5 + 3 = 9?)

LG nik

42k2 18.03.2011 13:19

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 550412)
Meinst du Laufen alleine oder in einem Triathlon bzw vor allem LD.

Die zwei 'Läufe' sind nämlich ziemlich unterschiedlich. Für einen Marathon nach 180km Rad bringt die Radgrundlage viel. Für einen Solo 10km Lauf deutlich weniger.

Du darfst einen Ironman-Marathon nicht mit einem normalen Lauf vergleichen!
Ich bin jeweils froh wenn ich einen Pace durchstehe den ich bereits jetzt im Training locker laufe.

Felix

Ich meinte auch in einem Triathlon..
Den Unterschied verstehe ich. Von welchen Bereichen sprichst du?
Ich habe im Hinterkopf von Solo ca. 3:40-45 auf IM 4:10-15, ist aber erst mal eine reine Annahme..

42k2 18.03.2011 13:29

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 550415)
Ich finde die 2:30 auf der Mitteldistanz ganz ordentlich.

Meiner Meinung kommt es gar nicht so sehr auf die Jahreskilometer an, als dass Du einfach wirklich diese langen Dinger auf dem Rad machst. Das würde ich, wär ich Du, als Radkeysessions machen:

- 1x pro W >150k + Koppellauf, anfangs Rad locker, dann vorsichtig mit ein wenig Intensität spicken. So ein Training braucht relativ lange zur Regeneration und auch bis es Wirkung zeigt.
- 1x harte Intervalle, ich mach da immer 4x8km was geht, aber da kannst Du machen was Du willst Hauptsache Kotzgrenze.
- 1x 50-80k mit saftigen Hm, den würde ich aber bald mal weglassen oder in eine Lust&Laune Einheit umwandeln. Das kann ja dann auch die Einheit mit den Vereinskollegen sein...

Dann bist Du bei Deinen 200 - 300k und das reicht sicher für die LD für eine anständige Zeit (+-5h?), wenn Du es Woche für Woche durchziehst. Dass natürlich 5h verglichen mit Deiner Laufleistung langsam sind, wirst Du wohl akzeptieren. (1 + 5 + 3 = 9?)

LG nik

Bei der langen Radfahrt würdest du steigern + Laufen?? Ist das nicht zu viel? Nach einer langen Fahrt im GA1 würde ich noch einen ca. 5km Kopplellauf (nur für die Umstellung) ebenfalls GA1 sehen.

Auch Kotzgrenze über 4x 8km? Ist das für die LD sinnvoll? Dicker Gang und obere GA2 finde ich schon ok.

Neben den von dir gesehenen Ausfahrten (abgesehen von der Intensität beim Langen) hätte ich 2 Keysessions im Laufen gesehen.
1x 2-2,5h im Zieltempo + ca. 10s/km (ca. 4:20)
nach den 50-80k einen ca. 1 Stundenlauf im Zieltempo (4:10)

Ach ja: ich wäre auch mit 1:05 - 5 - 3 zufrieden.. (wo sind denn jetzt die Smilies??)

Nopogobiker 18.03.2011 14:29

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 550390)
Seid ihr nicht auch im Konflikt, dass ihr so viele Dinge gerne macht, die sich aber ganz streng genommen nur bedingt vertragen. Dann kommt es doch immer auf einen Kompromiss heraus.

Ok, war etwas hat geschrieben - aber ich bleib dabei, genau wie Hazelman: ohne anständige Radgrundlage wirst Du sicherlich kein 4:10 Tempo oder so laufen.
Probier es halt im Training mal aus: fahr 180 km recht zügig und lauf danach ein Stück - dann schau, wie es Dir geht. Da hat Felix schon recht: im IM wird ein lockeres Trainingstempo auf einmal unglaublich hart... Du darfst auch nicht vergessen, dass Du wenn Du auf die Laufstrecke gehst schon mindestens 6 Stunden Sport gemacht hast.
Daher predige ich ja immer die überlangen Radtouren, um den Körper auf 9-10 Stunden Belastung vorzubereiten, aber da steh ich recht alleine da :(

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 550415)
Ich finde die 2:30 auf der Mitteldistanz ganz ordentlich.

Naja, ist halt auch nur ne Mitteldistanz. Da gibt es einen netten Spruch bei den Radfahrern: "100km kann jeder schnell fahren!"

Ich kann mich aber auch irren und bei Dir geht alles gut.

Nopogobiker

JF1000 18.03.2011 14:33

Nimmt die Regeneration dann anschliessend nicht zuviel Zeit in Anspruch?


Zitat:

Zitat von Nopogobiker (Beitrag 550448)
Daher predige ich ja immer die überlangen Radtouren, um den Körper auf 9-10 Stunden Belastung vorzubereiten, aber da steh ich recht alleine da :(


felix__w 18.03.2011 14:45

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 550417)
Ich habe im Hinterkopf von Solo ca. 3:40-45 auf IM 4:10-15, ist aber erst mal eine reine Annahme..

Dann willst du im schlechtesten fall knapp 3 Stunden laufen? Und nur 20Minuten auf den Solomarathon verlieren. So wie ich mich erinnere, sagt man das sei möglich wenn man sehr gut trainiert ist (eben viel Rad).
Meine IM PB ist knapp 3:22 und in einem Solomarathon wäre wohl etwas über 2:50 möglich (Solo-Mara-PB 2h58 war vor 6 Jahren als ich LD im 3:32 lief). Im Gegensatz zu dir bin ich aber der Radfaherer Typ.

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 550415)
Ich finde die 2:30 auf der Mitteldistanz ganz ordentlich.

Generell sagt das gar nicht da jede MD anders ist. Bei 42k2 war es aber 'nur' die 350. Radzeit.
Was sind ddas eigentlich für Strecken ins St. Pölten. Mir scheint die rad und vor allem laufastrecke sehr schnell.
In Rapperswil lief Ronnie Schildknecht als 2. 1:17.

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 550415)
Meiner Meinung kommt es gar nicht so sehr auf die Jahreskilometer an, als dass Du einfach wirklich diese langen Dinger auf dem Rad machst.

Und ich bin da ganz andere Meinung. Mann muss nicht 5 und 6 Stunden Ausfahrten auf dem Rad machen (ich komme fast nie über 130km). Es reichen auch kürzere langen Einheiten mit dazwischen noch einigen 2 Stunden Ausfahrten.
Und 'Kotzgrenze' machte ich noch nie auf dem Rad.

Felix

niksfiadi 18.03.2011 14:49

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 550422)
Bei der langen Radfahrt würdest du steigern + Laufen?? Ist das nicht zu viel? Nach einer langen Fahrt im GA1 würde ich noch einen ca. 5km Kopplellauf (nur für die Umstellung) ebenfalls GA1 sehen.

Auch Kotzgrenze über 4x 8km? Ist das für die LD sinnvoll? Dicker Gang und obere GA2 finde ich schon ok.

Also ich würde die lange Radausfahrt viell mit 5km Koppeln beginnen aber im Verlauf der Saison den Lauf auf jeden Fall länger machen. Die Umstellung brauchst Du gar nicht zu trainieren auf der LD...

Ben hier aus dem Forum macht diese 5h Rad + 30+km jetzt schon, ich werde damit erst Anfang/Mitte Mai mit 5h+15k beginnen (Vorbereitung Roth) und die Intensität beim Radfahren + die Länge des Lauf langsam bis Mitte/Ende Juni steigern. Da fallen aber dann andere intensive Einheiten natürlich weg.

Kotzgrenze ist vielleicht übertrieben, aber die Intervalle halt so, dass ich am Ende fast vom Rad falle. Für mich liegt der Effekt darin, dass sich der 36 Schnitt einfach komfortabler anfühlt und ich denke es bringt halt mehr als einfach nur herumsprudeln.

Lg nik

42k2 18.03.2011 14:52

Zitat:

Zitat von Nopogobiker (Beitrag 550448)
Daher predige ich ja immer die überlangen Radtouren, um den Körper auf 9-10 Stunden Belastung vorzubereiten, aber da steh ich recht alleine da :(



Naja, ist halt auch nur ne Mitteldistanz. Da gibt es einen netten Spruch bei den Radfahrern: "100km kann jeder schnell fahren!"

Ich kann mich aber auch irren und bei Dir geht alles gut.

Nopogobiker

Ich stell nicht in Frage, dass man in der Lage sein muss 180km gut durchzukommen. Von dem her bin ich auch für lange Ausfahrten.
Mit dem Laufen nach dem recht zügig 180km geb ich dir ebenfalls Recht. aber auch "recht zügig" ist relativ


Vielleicht formulier ich meine Überlegungen anders.
Keine Frage: Mindestanforderungen 180km fahren zukönnen ohne dann total am Ende zu sein, oder einen Marathon durchlaufen zu können.
Aber wovon profitiere ich mehr:
Beim Laufen 25km einsparen und dafür diese 2 Stunden ins Radtraining investieren? Sprich statt 250km im Schnitt 315km pro Woche zu fahren?
Werd ich dadurch um 10 Minuten schneller auf dem Rad und verliere nur 5Minuten beim Lauf?
Dann ist mir klar was ich mache..

Ich weiß - nicht einfach zu beantworten und sicher bei jedem unterschiedlich.
Was ist nötig um die Mindestanforderungen zu erfüllen? Ich weiß- auch abhängig vom Tempo das im Wettkampf angegangen wird. Aber das sollte ich ja gegen Ende bei Testeinheiten lernen..

Sicher beantworten kann das niemand. Deshalbdie Frage nach euren Erfahrungen, wobei ich mich nochmal für dievielen wirklich konstruktiven Rückmeldungen bedanken möchte!!
:Blumen:

3-rad 18.03.2011 15:11

frag mal den Ben.
Der sagt dir wie es geht.
Alles von allem ganz viel und ganz oft.

42k2 18.03.2011 15:12

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 550454)
Dann willst du im schlechtesten fall knapp 3 Stunden laufen? Und nur 20Minuten auf den Solomarathon verlieren. So wie ich mich erinnere, sagt man das sei möglich wenn man sehr gut trainiert ist (eben viel Rad).
Meine IM PB ist knapp 3:22 und in einem Solomarathon wäre wohl etwas über 2:50 möglich (Solo-Mara-PB 2h58 war vor 6 Jahren als ich LD im 3:32 lief). Im Gegensatz zu dir bin ich aber der Radfaherer Typ.

Sagen wir mal ca. 25 Minuten.. :cool:
Wieviel man genau verliert hängt sicher davon ab wie hart die 180 gefahren wurden.
Ich hatte bisher aufdem Rad sehr viel Respekt weshalb ich auch die MD langsam angegangen bin. Aus dem Grund auch die schnellen Laufzeiten.
Noch mehr Respekt habe ich von den 180.

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 550454)
Generell sagt das gar nicht da jede MD anders ist. Bei 42k2 war es aber 'nur' die 350. Radzeit.
Was sind ddas eigentlich für Strecken ins St. Pölten. Mir scheint die rad und vor allem laufastrecke sehr schnell.
In Rapperswil lief Ronnie Schildknecht als 2. 1:17.

Hier hast du Recht. In St. Pölten ist alles relativ kurz. Dafür wird man als schneller Läufer auf der Strecke ausgebremst, weil man sich durch den Stau duchwühlen muss.
Aber egal! Bei Zeiten spielen sooo viele Dinge eine Rolle.

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 550454)
Und ich bin da ganz andere Meinung. Mann muss nicht 5 und 6 Stunden Ausfahrten auf dem Rad machen (ich komme fast nie über 130km). Es reichen auch kürzere langen Einheiten mit dazwischen noch einigen 2 Stunden Ausfahrten.
Und 'Kotzgrenze' machte ich noch nie auf dem Rad.

Felix

Kann ich mich dir anschließen. Ich seh das beim Laufen. Lebenskm sind ziemlich entscheidend. Zumindest für eine sehr gute Basis..

Nachdem ich die aber nicht aus dem Ärmel schütteln kann versuch ichs mit einer anderen Strategie (siehe weiter oben)

42k2 18.03.2011 15:29

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 550472)
frag mal den Ben.
Der sagt dir wie es geht.
Alles von allem ganz viel und ganz oft.

Der hat etwas andere Rahmenbedingungen und aufgehen muss es zuerst auch noch
:Huhu:

Nopogobiker 18.03.2011 15:48

Zitat:

Zitat von JF1000 (Beitrag 550449)
Nimmt die Regeneration dann anschliessend nicht zuviel Zeit in Anspruch?

Nö, eigentlich nicht. Selbst wenn ich mich an einem Tag auf dem Rad vollkommen zerstöre, kann ich am nächsten Tag wieder fahren - wenn ich es schaffe genug zu futtern - sonst wird es hart..

Nopogobiker

ironlollo 18.03.2011 15:54

Zitat:

Zitat von Nopogobiker (Beitrag 550499)
Nö, eigentlich nicht. Selbst wenn ich mich an einem Tag auf dem Rad vollkommen zerstöre, kann ich am nächsten Tag wieder fahren - wenn ich es schaffe genug zu futtern - sonst wird es hart..

Nopogobiker

Jep, ich erinner mich daran, dass ich da mal was von einer 1.000km-Woche gelesen habe. Da haste sicher ordentlich Kohldampf gehabt ;)

JF1000 18.03.2011 15:56

Hmm...werde ich wohl mal probieren. Du meinst damit genug KH während der Fahrt?


Zitat:

Zitat von Nopogobiker (Beitrag 550499)
Nö, eigentlich nicht. Selbst wenn ich mich an einem Tag auf dem Rad vollkommen zerstöre, kann ich am nächsten Tag wieder fahren - wenn ich es schaffe genug zu futtern - sonst wird es hart..

Nopogobiker


niksfiadi 18.03.2011 16:05

Letztes Jahr in der IM Vorbereitung bin ich auch 1000km in einer Woche fast nur alleine gefahren. Vielleicht hats das gebracht?

Für mich wären die 2 Stunden besser beim Laufen investiert, weil ich eher der Radfahrer bin und da mit weniger Training kaum verliere, aber nur schwer mit viel Training schneller werde.

Vielleicht machst Du ja einfach einen Kompromiss und fährst 4h und koppelt 10-15k...

Lg nik

Vinoman 18.03.2011 16:32

Irgendwie zeigt doch die Diskussion, dass wir alle anders sind und uns anders vorbereiten und andere Ergebnisse erzielen :Blumen:

Ich denke, dass Du Dir Deine Frage nur selbst beantworten kannst, wenn Du es für Dich ausprobiert hast.

Wahrscheinlich investierst Du als Läufer besser ins Radtraining, da DU in den 2h nicht so viel verlierst oder besser gesagt in den übrigen Stunden es schaffst auf 95% zu kommen. Die 2h solltest Du aber dann in Qualität investieren.

Wieviel Kilometer Du brauchst um 5h zu fahren hängt einfach von Deinem Talent ab. Der ein oder andere schafft das sicher auch mit 1000km.

steilkueste 18.03.2011 17:27

Deine Argumentation ist nicht stichhaltig.

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 550325)
Für mich sprechen einige Überlegungen dagegen das Lauftraining zu Gunsten des Radtrainings zu "vernachlässigen":
  • Ich muss/will so zeiteffizient wie möglich trainieren.

Das wollen fast alle. Und auch alle Trainingspläne versprechen das. Da noch nach Abkürzungen zu suchen, ist wohl eher vergebens.

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 550325)
  • Meine Körper ist hohe Laufbelastungen gewohnt und verträgt sie

Schön. Meinst du, dass das Hauptziel im Triathlontraining ist, hohe Laufbelastungen zu vertragen?


Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 550325)
  • Ich hab keine Lust schon im Winter viel herumzuradeln. Weder auf dem Ergo, schon gar nicht im Freien.

Wie nun? Reden wir hier über Lust oder über Effektivität?

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 550325)
  • Die Erfahrungen von (Lauf)Vereinskollegen, die im Winter sehr viel laufen, im Sommer aber hauptsächlich radeln zeigen, dass die "NurRadler" bis zum Sommer "hinterherfahren"

Einzelsportarten. Erfahrung durch Beobachtung im direkten Umfeld. Nebenbedingungen unbekannt. Relevanz fürs perfekte Triathlontraining?

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 550325)
  • Auch von Ralf Ebil lese ich, dass Läufer sich auf Schwimmen konzentrieren sollen und das Radlen "Fleißaufgabe" ist.

Ich zitiere Ralf Ebli:
"Radfahren ist für sie (die Läufer) meist unkompliziert und eher eine Fleißdisziplin."

So soll es also sein: unkompliziert für dich und nur eine Fleißdisziplin. Dann mal zu!

Grüße
Jan

42k2 18.03.2011 17:55

Hallo Steilküste!

Ich habe deinen Einsatz und Fleiß sehr bewundert, mitgelitten und mich für dich gefreut! Eine super Sache die du da durchgezogen hast.

Für mich sind viele Dinge wichtig. Am Ende weil ich es so will. Sport kommt dabei "nur" an 4. Stelle. Wie auch immer.

Ich hab jedenfalls nur einen abgesteckten Zeitrahmen. Aus dem möchte ich mit meinen Fähigkeiten und dem was ich bereit bin zu investieren, das "Beste" herausholen.

Wenn ich mir mit meiner These sicher wäre, hätte ich nicht um eure Erfahrungen gefragt.

Danke für deinen Gegenfragen! Der Stil kommt mir irgendwie bekannt vor :Blumen:


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