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-   -   Woher bezieht ihr euren Strom? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=17888)

arist17 13.03.2011 15:47

Woher bezieht ihr euren Strom?
 
Es ist - mal wieder - soweit, ein „Störfall“ in einem AKW.

Das ist – unter anderem – in diesem Fred
http://www.triathlon-szene.de/forum/...ad.php?t=17866
ein Thema.

Es gibt wieder die Diskussionen pro-contra-Kernenergie.


Mich interessiert, wer insofern handelt, dass er/sie seinen/ihren Strom von einem der Ökostromanbieter bezieht.

Die vier wichtigsten unabhängigen Ökostromanbieter:
• Naturstrom AG
• EWS Schönau GmbH
• Greenpeace Energy eG
• LichtBlick AG
http://www.oekostrom-anbieter.info/o...manbieter.html

joo 13.03.2011 15:51

Lichtblick :)

Ich kann nur alle Leute dazu aufrufen zu wechseln!!! Es macht für den Geldbeutel keinen großen Unterschied, aber für die Atomkonzerne schon!

Meik 13.03.2011 15:57

Beziehe meinen Strom von den lokalen Stadtwerken. Ein Betrieb der lokal Arbeitsplätze schafft, Vereine unterstützt usw.. und nicht mit Augenwischerei versucht Geld zu verdienen.

"■wird der Ökostrom "zeitgleich" oder "mengengleich" geliefert, bekommen Sie also auch physisch jederzeit echten grünen Strom geliefert?
■Wird ausschließlich Strom aus regenerativen Energiequellen geliefert (zu 100 Prozent) oder deckt der Anbieter Spitzen im Strombedarf durch konventionellen Strom?"

Zitat von http://www.oekostrom-anbieter.info/o...manbieter.html

Wie soll das gehen? Drehen die ihren Kunden nachts den Strom ab wenn kein Wind weht? Ziehen die eine eigene Strippe zu jedem Kunden vom nächsten Windkraftrad? :confused:

Erstmal muss jeder anfangen im Rahmen seiner Möglichkeiten Strom zu sparen, auf andere schimpfen ist immer einfach. Wenn ich alleine im Bekanntenkreis sehe wie sorglos mit Energie umgegangen wird - und dann auf die bösen Stromkonzerne geschimpft wird. :Nee:

Campeon 13.03.2011 16:26

Ich produziere selber, aber ich speise ein.
D.h. ich hänge weiterhin am Netz dran, verkaufe meinen Strom und kaufe beim Energieversorger.
Habe aber jederzeit die Möglichkeit ganz auf Eigenverbrauch umzustellen.
Kann mich aber mit der Batterieversion noch nicht so anfreunden, die sind in der Anschaffung zu teuer und halten wenn es günstig läuft 12 Jahre und das ist mir zu wenig!

NBer 13.03.2011 16:36

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 547609)
Beziehe meinen Strom von den lokalen Stadtwerken. Ein Betrieb der lokal Arbeitsplätze schafft, Vereine unterstützt usw.. und nicht mit Augenwischerei versucht Geld zu verdienen......


so mach ichs auch.

Thorsten 13.03.2011 16:38

Ich habe einen Ökostromtarif eines großen Anbieters. So lange nur wenige diesen Tarif nehmen, ist es natürlich Augenwischerei, aber sobald von den Kunden mehr als die produzierte Menge Ökostrom nachgefragt wird, müssen die Anbieter ihren Mix ändern, da man den übrigen Kunden ja maximal 100% "Dreckstrom" verkaufen kann.

Ist zumindest ein Anfang.

Kurt D. 13.03.2011 16:38

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 547618)
Ich produziere selber, aber ich speise ein.
D.h. ich hänge weiterhin am Netz dran, verkaufe meinen Strom und kaufe beim Energieversorger.
Habe aber jederzeit die Möglichkeit ganz auf Eigenverbrauch umzustellen.

....Kompliment! Find ich Klasse.
PS: Mir gelingt es leider bisher noch nicht meine Frau von so etwas zu überzeugen... - ich arbeite aber daran...:cool:

Skunkworks 13.03.2011 17:15

EWS, seit mehr als einem Jahr schon. Spätestens jetzt hast es sich ausgezahlt.

Campeon 13.03.2011 17:35

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 547627)
.... Mir gelingt es leider bisher noch nicht meine Frau von so etwas zu überzeugen...

Wer ist denn der Herr im Haus???

Schick sie mal zu mir, da wird sie eingenordet:Lachanfall:

Du mußt mit einer anständigen Rentabilitätsberechnung ankommen und ihr ausrechnen wieviele Paar Schuhe sie sich dafür kaufen darf, dann klappt das auch mit der Photovoltaikanlage!!!

powermanpapa 13.03.2011 17:50

Das mit dem ökostrom ist doch käse so lange das alles aus dem gleichen kabel kommt
Ansonsten hab ich auch ne 12kw photov-anlage auf dem dach

Rassel-Lunge 13.03.2011 17:52

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 547626)
Ich habe einen Ökostromtarif eines großen Anbieters.
...
Ist zumindest ein Anfang.

Zumindest hier (EnBW) ist es so, dass der "Ökostromtarif" des großen Anbieters explizit Atomstrom einschließt.

Da hört das ökologische Verständnis bei der CO2-Bilanz auf.

Bin bei Greenpeace-Energy. :Blumen:

neonhelm 13.03.2011 18:06

Ich benutze auch den Ökostrom-Tarif unseres lokalen Versorgers, da dieser (nicht nur) unseren Verein in nicht unerheblichen Maße unterstützt.

Thorsten 13.03.2011 18:18

Zitat:

Zitat von Rassel-Lunge (Beitrag 547651)
Zumindest hier (EnBW) ist es so, dass der "Ökostromtarif" des großen Anbieters explizit Atomstrom einschließt.

Kannst du mal einen Link dazu posten :confused:? Ich finde auf Anhieb dieses Angebot von EnBW, in dem kein Atomstrom enthalten ist:

http://www.enbw.com/content/de/priva...lber/index.jsp

Wenn ich dort aber für ein Angebot die Adresse der EnBW angebe, wird mir kein Ökostrom mehr angeboten :Nee:. Sie scheinen das Zeug zwar anzubieten aber niemandem verkaufen zu wollen.

Riversider 13.03.2011 18:46

Meinen privaten Stromverbrauch beziehe ich über einen Öko-Tarif, der Strom aus Wasser, Wind und Sonne einspeist und die Erstellung von Anlagen fördert.
Die Immobilien, die ich verwalte wurden zwischenzeitlich auch alle auf Öko-Strom umgestellt.

Das EEG ( Energie-Einspeise-Gesetz) ist mir natürlich auch ein Dorn im Auge, da es Geld kostet und einigen Anbietern Argumente für Preiserhöhungen liefert.
Da die Kleinanlagen nur über sehr hohe Einspeisevergütungen verkauft werden konnten, ist die Rendite für die Investoren bzw. Hausbesitzer beträchtlich.
Diese überproportionale Rendite, muss aber leider vom normalen Stromkunden bezahlt werden.
Da aber die Investoren nur über Geld und Renditen zu ködern sind und der Umweltaspekt, vermutlich die kleinere Rolle spielt, war das EEG wohl der einzige Weg, die Stromgewinnung aus Wind, Wasser und Sonne zu pushen.

Da Strom aus Kernenergie für verantwortlich handelnde Menschen, mit Rücksicht auf unsere Kinder und Nachkommen, auch bei uns nicht mehr veranwortbar ist, gibt es wohl keine Alternative, als den raschen und kontrollierten Ausstieg.
Auch ohne Super-GAU, geben wir unseren Nachkommen, das Thema ungeklärte (End) Lagerstätten der abgebrannten Brennstäbe mit auf den Lebensweg.
Wenn wir am Ball bleiben und nicht in 8 Tagen wieder alles vergessen haben, muss auch die Politik reagieren.
Den Denkzettel werden die kommenden Landtagswahlen bringen.

oko_wolf 13.03.2011 19:22

Ich wohne in Philippsburg. Egal welchen Stromanbieter ich nehme, erzeugt wird er im KKW, welches gerade mal 2,5 km von meiner Haustür entfernt steht. Ich bezweifle, daß ich durch die Wahl meines Stromanbieters beeinflussen kann, ob unsere Politiker der Kernenergie-Lobby folgen oder nicht.

Edith meint noch, daß ich bis vor kurzem keine besondere Meinung zur Kernenergie hatte (ich bin Ingenieur und habe ein gewisses Vertrauen zur Technik), was sich aber sehr schnell geändert hat.
Kommt vielleicht etwas spät, aber immerhin

Rassel-Lunge 13.03.2011 19:23

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 547660)
Kannst du mal einen Link dazu posten :confused:? Ich finde auf Anhieb dieses Angebot von EnBW, in dem kein Atomstrom enthalten ist:

http://www.enbw.com/content/de/priva...lber/index.jsp

Wenn ich dort aber für ein Angebot die Adresse der EnBW angebe, wird mir kein Ökostrom mehr angeboten :Nee:. Sie scheinen das Zeug zwar anzubieten aber niemandem verkaufen zu wollen.

Bin gerade auch auf die Seite gegangen. Die Produkte gab es bei meinem Wechsel zu Greenpeace-Energy (glaube ich) noch nicht. Bei mir klappt auch die Weiterleitung.

Na schön. Und sie bewegt sich doch...

Meik 13.03.2011 19:31

Zitat:

Zitat von Riversider (Beitrag 547670)
Da aber die Investoren nur über Geld und Renditen zu ködern sind und der Umweltaspekt, vermutlich die kleinere Rolle spielt, war das EEG wohl der einzige Weg, die Stromgewinnung aus Wind, Wasser und Sonne zu pushen.

Logisch, entsprechend scheinheilig finde ich die ganze Protestiererei und den tollen Ökostrom.

Statt dem Quatsch habe ich im letzten Jahr viel in Energiesparmaßnahmen investiert. Ob sich das finanziell rechnet weiß ich nicht, aber mit deutlich reduziertem Verbrauch bewirkt jeder von uns mehr. Schneller bekäme man AKWs nicht abgeschaltet als wenn es einfach keine Abnehmer mehr für die Strommenge gäbe.

Jede kWh die nicht verbraucht wird ist immer noch die Beste. :Huhu:

Riversider 13.03.2011 19:34

Verbraucher haben die Macht
 
Zitat:

Zitat von oko_wolf (Beitrag 547687)
Ich wohne in Philippsburg. Egal welchen Stromanbieter ich nehme, erzeugt wird er im KKW, welches gerade mal 2,5 km von meiner Haustür entfernt steht.

Wenn wir Verbraucher, bei unserm Anbieter überwiegend Strom aus Wasser, Wind und Sonne kaufen, wird Atomstrom zum Auslaufmodell.
Ob der Begriff bei Bundes-Umweltminister Röttgen, evtl. eine doppelte Bedeutung hat und ihm zeitnah senkrecht auf die Zehen fällt.
Versuche doch mal, deine Immobilie in Philippsburg zu verkaufen.
Ich habe in Januar ein Haus in Philippsburg erfolgreich vermittelt, aber bei vielen Interessenten war das AKW ein absolutes Negativkriterium.
Schade eigentlich, aber im stillgelegten Meiler könnten doch in Zukunft Champignon gezüchtet werden :)

powermanpapa 13.03.2011 19:48

Zitat:

Zitat von Riversider (Beitrag 547698)
Wenn wir Verbraucher, bei unserm Anbieter überwiegend Strom aus Wasser, Wind und Sonne kaufen, wird Atomstrom zum Auslaufmodell.
.. :)

Glaubst du das wirklich?

die Anbieter lachen sich doch tot
das ihr für den gleichen Strom, deutlich mehr zahlt
--------
das hätte nur dann taug, wenn wir alle massiv Energie einsparen würden, so das die keine Argumente mehr für AKWs hätten

Meik 13.03.2011 19:53

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 547706)
das hätte nur dann taug, wenn wir alle massiv Energie einsparen würden, so das die keine Argumente mehr für AKWs hätten

Verdammt, schon wieder einer Meinung :)

Es geht so viel Strom außerhalb der paar Ökostrom-Privathaushalte drauf dass das eh lächerlich ist. Wir überlegen nur nicht mehr wo für uns alles Energie verbraten wird. Frisches Obst und Gemüse im Winter, Tiefkühlprodukte, ... die ganze Kühl- und Transportkette ... und das ist nur ein Beispiel.

powermanpapa 13.03.2011 20:01

och Meiki :-) ausser das du glaubst das lange Strecken wirklich laaang sein müssen, sind wir doch wirklich häufig einer Meinung :-) ähh :-) du meiner :-))

Gelbbremser 13.03.2011 20:04

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 547706)
Glaubst du das wirklich?

die Anbieter lachen sich doch tot
das ihr für den gleichen Strom, deutlich mehr zahlt
--------
das hätte nur dann taug, wenn wir alle massiv Energie einsparen würden, so das die keine Argumente mehr für AKWs hätten

Hm, wir haben vor Jahren zu Lichtblick gewechselt, weil der unterste Tarif, minimal billiger war, wie der unserer Stadtwerke, die damals noch nix angeboten hatten.
Aber im Endeffekt haste recht.

rhoihesse 13.03.2011 20:04

Zitat:

Zitat von Riversider (Beitrag 547670)
Da Strom aus Kernenergie für verantwortlich handelnde Menschen, mit Rücksicht auf unsere Kinder und Nachkommen, auch bei uns nicht mehr veranwortbar ist, gibt es wohl keine Alternative, als den raschen und kontrollierten Ausstieg.
Auch ohne Super-GAU, geben wir unseren Nachkommen, das Thema ungeklärte (End) Lagerstätten der abgebrannten Brennstäbe mit auf den Lebensweg.

Ich halte die Fragestellung des Endlagers nicht für ein Argument für den Atomausstieg. Der Müll ist da, ein Endlager muss so oder so gefunden werden. Und dann ist der Grenzaufwand, für den Müll der durch die Laufzeitverlängerung ensteht, doch eher sehr gering.

Der einzige sinnvolle Weg ist einfach Energie zu sparen, was im Endeffekt auch Konsumverzicht heisst. Und da kann jeder bei sich selbst anfangen, statt mit den Fingern auf die achso böse Atom-Lobby zu zeigen. Die Lobbyarbeit der Ökofritzen steht dem im nichts nach. Mir platzt immer der Kragen wenn ich diesen subventionierten Solar-/Photovoltaik Mist sehe der die Gegend verschandelt. Klar, Atomkraftwerke sind nicht gerade der Eiffelturm, es gibt aber auch nur wenige.

Meik 13.03.2011 20:09

Zitat:

Zitat von rhoihesse (Beitrag 547720)
Der einzige sinnvolle Weg ist einfach Energie zu sparen, was im Endeffekt auch Konsumverzicht heisst.

Warum Verzicht? Mit bewusstem Umgang könnte man verdammt viel sparen ohne Komfortverlust - oft sogar ganz im Gegenteil.

Hab im letzten Jahr z.B. meine Hütte nachisoliert, neue Fensterdichtungen, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, den alten Durchlauferhitzer durch einen neuen elektronisch gesteuerten (mit Funkfernbedienung in der Dusche :cool: ) ersetzt, die alten Heizkörperventile durch eine moderne elektronische Steuerung ersetzt usw..

Der Wohnkomfort ist deutlich besser geworden, der Energieverbrauch ebenso deutlich gesunken. :)

Fängt doch schon bei so Kleinigkeiten an wie bei sämtlichen Geräten mit unnötigem Standbybetrieb eine Steckdosenleiste mit Schalter zwischenzusetzten und den Schalter konsequent zu nutzen. Standby kostet nur Energie, bringt aber bis auf wenige Ausnahmen keinerlei Nutzen.

Gelbbremser 13.03.2011 20:12

Zitat:

Zitat von rhoihesse (Beitrag 547720)
Ich halte die Fragestellung des Endlagers nicht für ein Argument für den Atomausstieg. Der Müll ist da, ein Endlager muss so oder so gefunden werden. Und dann ist der Grenzaufwand, für den Müll der durch die Laufzeitverlängerung ensteht, doch eher sehr gering.

Der einzige sinnvolle Weg ist einfach Energie zu sparen, was im Endeffekt auch Konsumverzicht heisst. Und da kann jeder bei sich selbst anfangen, statt mit den Fingern auf die achso böse Atom-Lobby zu zeigen. Die Lobbyarbeit der Ökofritzen steht dem im nichts nach. Mir platzt immer der Kragen wenn ich diesen subventionierten Solar-/Photovoltaik Mist sehe der die Gegend verschandelt. Klar, Atomkraftwerke sind nicht gerade der Eiffelturm, es gibt aber auch nur wenige.

Oh no...
muss uns erst Biblis, Philippsburg oder sonst so´n Teil um die Ecke, um die Ohren fliegen?

Mit´m Konsumverzicht geb ich dir recht - aber leider funktioniert das gesamte materialistisch/kapitalistische System nicht mehr so wie es sollte - das ist halt vom Konsum abhängig.

neonhelm 13.03.2011 20:15

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 547706)
das hätte nur dann taug, wenn wir alle massiv Energie einsparen würden, so das die keine Argumente mehr für AKWs hätten

Ach, das ist doch das Gleiche wie mit dem Wassersparen: die Akws zahlen wir erstmal ab. War beim Wasser genauso. Erst haben sie mehr Geld ob der nötigen größeren Rohre genommen, nu nehmen sie mehr Geld, weil ob des Wassersparens nicht mehr genügend durchfließt...

rhoihesse 13.03.2011 20:15

Zitat:

Zitat von Gelbbremser (Beitrag 547727)
Oh no...
muss uns erst Biblis, Philippsburg oder sonst so´n Teil um die Ecke, um die Ohren fliegen?

Mit´m Konsumverzicht geb ich dir recht - aber leider funktioniert das gesamte materialistisch/kapitalistische System nicht mehr so wie es sollte - das ist halt vom Konsum abhängig.

Und wo ist das Argument!?

Gelbbremser 13.03.2011 20:18

Zitat:

Zitat von rhoihesse (Beitrag 547731)
Und wo ist das Argument!?

Für was jetzt? :)

powermanpapa 13.03.2011 20:19

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 547724)
Warum Verzicht? Mit bewusstem Umgang könnte man verdammt viel sparen ohne Komfortverlust - oft sogar ganz im Gegenteil.
..
Fängt doch schon bei so Kleinigkeiten an wie bei sämtlichen Geräten mit unnötigem Standbybetrieb eine Steckdosenleiste mit Schalter zwischenzusetzten und den Schalter konsequent zu nutzen. Standby kostet nur Energie, bringt aber bis auf wenige Ausnahmen keinerlei Nutzen.

bei mir geht vieles über Bewegungsmelder und Dämmerungsschalter
ist nix da
ist nix an
neben den Fernseh Fernbedienungen liegt auch die für die Funksteckdose
und dann ist Aus!

momentan teste ich den LED Kram und der wird immer besser
-----------
lustig :-(
ich mache Licht für einen Lichthändler hier

das schüttel ich sehr oft ungläubig mit dem Kopf wo der überall 300W Halogen hin verkauft
manchmal muss es sein, dann aber gedimmt
aber eben nicht hirnlos

--------------------------
momentan bin ich am Geld zusammensammeln, so das ich spätestens übernächstes Jahr meine Heizung auf Wärmepumpe umstellen kann

rhoihesse 13.03.2011 20:22

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 547724)
Warum Verzicht? Mit bewusstem Umgang könnte man verdammt viel sparen ohne Komfortverlust - oft sogar ganz im Gegenteil.

Welchen Anteil haben denn die Privathaushalte direkt am Stromverbrauch? Die Industrie ist doch der Großabnehmer, weil sie Mist produziert den wir kaufen - Coladosen, Autos, wenn ich hier auf den Konsum verzichte, spare ich die Energie ein. Nicht dass ich das machen würde, es wäre aber wohl der richtige Weg.

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 547724)
Hab im letzten Jahr z.B. meine Hütte nachisoliert, neue Fensterdichtungen, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, den alten Durchlauferhitzer durch einen neuen elektronisch gesteuerten (mit Funkfernbedienung in der Dusche :cool: ) ersetzt, die alten Heizkörperventile durch eine moderne elektronische Steuerung ersetzt usw..

Ich bin auch hier etwas skeptisch, weil genauso wie bei den Energiesparlampen nie eine Energiebilanz gezogen wird - sprich, auch die Herstellung der Isolierung, Dichtungen, Energiesparlampe kostet Energie - sparen sie dass dann über die Lebensdauer wieder ein?

Der Umzug in eine 1-Zimmer Wohnung (aus Bestand - kein Neubau), wäre sicherlich Energiesparender gewesen..

oko_wolf 13.03.2011 20:33

Zitat:

Zitat von Riversider (Beitrag 547698)
Wenn wir Verbraucher, bei unserm Anbieter überwiegend Strom aus Wasser, Wind und Sonne kaufen, wird Atomstrom zum Auslaufmodell...

Genau das bezweifle ich

Zitat:

Zitat von Riversider (Beitrag 547698)
.
Ich habe in Januar ein Haus in Philippsburg erfolgreich vermittelt, aber bei vielen Interessenten war das AKW ein absolutes Negativkriterium.

Aber Häuser in Waghäusel, Wiesental, Kirrlach, Reilingen... sind leichter verkäuflich?
Weil, bei einer Windgeschwindigkeit von ca. 10km/h, die Strahlungswolke eine halbe Stunde braucht, bis sie dort ist?

Selbst wenn ich ein Haus in in Östringen kaufe, bin ich immer noch in der Zone, die jetzt in Japan evakuiert wurde.

Warum ist also P' burg schlechter als ein Ort 20km davon entfernt?

sybenwurz 13.03.2011 20:36

Mein Strom kommt von nem mittelständischen, regionalen Stromversorgungsunternehmen, welches den Grossteil des Bedarfs aus eigenen (Wasser-)Kraftwerken liefert.

Meik 13.03.2011 20:38

Zitat:

Zitat von rhoihesse (Beitrag 547742)
Ich bin auch hier etwas skeptisch, weil genauso wie bei den Energiesparlampen nie eine Energiebilanz gezogen wird - sprich, auch die Herstellung der Isolierung, Dichtungen, Energiesparlampe kostet Energie - sparen sie dass dann über die Lebensdauer wieder ein?

Bei Energiesparlampen keine Ahnung. Isolierung kostet nicht viel in der Herstellung und sie hält 20 Jahre und mehr, da ist es keine Frage dass sie ihre Herstellung zigfach einspart.

Sparlampen habe ich mittlerweile kaum noch. Selten gebrauchte Lampen sind Halogen, alles was mehr an ist mittlerweile LED. Die sind von der Haltbarkeit und vom Energieverbrauch mittlerweile jeder Sparlampe meilenweit überlegen. Grundbeleuchtung in meinem Wohnzimmer ist z.B. ein 5W-Deckenfluter. Der reicht selbst zum Lesen. Als Glühlampe müsste 60W da rein um gleiches Licht zu bringen.

Wichtiger ist IMHO Schaltungstechnik. Was nutzt Heizung wenn ich nicht zu Hause bin? Eine Lampe in einem Raum in dem keiner ist? Standbyverbrauch bei Geräten obwohl ich nichtmal zu Hause bin? Das ist der größte Sparfaktor.

Im Konsum kann man ähnlich agieren ohne Verzicht: Qualität hält bei den meisten Sachen deutlich länger. Dann doch lieber einmal die teure Radhose die auch nach 5000km und 50 Wäschen noch gut ist als in gleicher Zeit 3mal eine vom Discounter. Die gute Waschmaschine anstatt alle 5 Jahre eine neue Billige.

Eigentlich erschreckend wie viel man sparen kann auch ohne Verzicht - und wie wenige es umsetzten. :(

powermanpapa 13.03.2011 20:39

Zitat:

Zitat von oko_wolf (Beitrag 547757)
Genau das bezweifle ich



......
Warum ist also P' burg schlechter als ein Ort 20km davon entfernt?

Weil die Menschen in Häufigkeit, sehr begrenzt sind in ihrem Horizont

JeromeGER 13.03.2011 20:43

Kann ich kaum glauben, dass fast jeder Dritte Ökostrom bezieht. Ich glaube dann hätten wir bereits weniger Kohlekraftwerke/ Atomkraftwerke.

Riversider 13.03.2011 20:47

Ratio
 
Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 547765)
Weil die Menschen in Häufigkeit, sehr begrenzt sind in ihrem Horizont

Volle Zustimmung !
Ich finde Philippsburg als Wohnort aus div. Gründen in Ordnung, aber Menschen verhalten sich nur selten rational.
Natürlich wäre auch MA,LU,HD,KA bei einem Störfall betroffen.

P.S. Das beste an Philippsburg, ist die Firma Martin.
Dort werden die Martins-Hörner produziert, die "Musik" machen wenn wir zum Einsatz fahren :)

Meik 13.03.2011 20:50

Zitat:

Zitat von JeromeGER (Beitrag 547768)
Kann ich kaum glauben, dass fast jeder Dritte Ökostrom bezieht.

Solche Umfragen sind nicht repräsentativ. Leute die sich nicht für interessieren werden solche Themen und Umfragen gar nicht erst anklicken.

Und selbst wenn 30% Ökostrom beziehen, 70% tun es dann immer noch nicht. Meiner Erfahrung nach interessiert es >70% auch nicht wo der Strom herkommt. Genauso wenig wie was aus ihrer Heizung kommt, aus dem Auspuff ihres Autos usw..

Die meisten Umweltschützer fordern Dinge von anderen, sobald es an mehr Geld oder Einschränkungen im eigenen Leben geht ist es mit Umweltschutz häufig nicht mehr weit her.

Thorsten 13.03.2011 20:54

Zitat:

Zitat von JeromeGER (Beitrag 547768)
Kann ich kaum glauben, dass fast jeder Dritte Ökostrom bezieht. Ich glaube dann hätten wir bereits weniger Kohlekraftwerke/ Atomkraftwerke.

Die Foris hier sind nicht im geringsten repräsentativ (vermutlich bei keiner einzigen Fragestellung). Das spiegelt sich auch in diesen Umfrageergebnissen wider.

rhoihesse 13.03.2011 20:55

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 547778)
Die meisten Umweltschützer fordern Dinge von anderen, sobald es an mehr Geld oder Einschränkungen im eigenen Leben geht ist es mit Umweltschutz häufig nicht mehr weit her.

:liebe053: :liebe053: :liebe053:

Riversider 13.03.2011 20:56

Zitat:

Zitat von JeromeGER (Beitrag 547768)
Kann ich kaum glauben, dass fast jeder Dritte Ökostrom bezieht. Ich glaube dann hätten wir bereits weniger Kohlekraftwerke/ Atomkraftwerke.

Kann schon sein. Triathleten sind eben umweltbewust und der private Stromverbrauch macht ja nur ca. 47 % aus.
Die Industrie und Bahn haben langfristige Lieferverträge und die EVU kaufen Atomstrom für 3-4 Cent an der Strombörse, billig ein.
Dann kann der Gewerbestrom auch billiger verkauft werden.
Die Endlagerkosten trägt der Steuerzahler und die Stromkonzerne stecken den Ertrag ein.
Ungerechte Welt.


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