![]() |
Woher bezieht ihr euren Strom?
Es ist - mal wieder - soweit, ein „Störfall“ in einem AKW.
Das ist – unter anderem – in diesem Fred http://www.triathlon-szene.de/forum/...ad.php?t=17866 ein Thema. Es gibt wieder die Diskussionen pro-contra-Kernenergie. Mich interessiert, wer insofern handelt, dass er/sie seinen/ihren Strom von einem der Ökostromanbieter bezieht. Die vier wichtigsten unabhängigen Ökostromanbieter: • Naturstrom AG • EWS Schönau GmbH • Greenpeace Energy eG • LichtBlick AG http://www.oekostrom-anbieter.info/o...manbieter.html |
Lichtblick :)
Ich kann nur alle Leute dazu aufrufen zu wechseln!!! Es macht für den Geldbeutel keinen großen Unterschied, aber für die Atomkonzerne schon! |
Beziehe meinen Strom von den lokalen Stadtwerken. Ein Betrieb der lokal Arbeitsplätze schafft, Vereine unterstützt usw.. und nicht mit Augenwischerei versucht Geld zu verdienen.
"■wird der Ökostrom "zeitgleich" oder "mengengleich" geliefert, bekommen Sie also auch physisch jederzeit echten grünen Strom geliefert? ■Wird ausschließlich Strom aus regenerativen Energiequellen geliefert (zu 100 Prozent) oder deckt der Anbieter Spitzen im Strombedarf durch konventionellen Strom?" Zitat von http://www.oekostrom-anbieter.info/o...manbieter.html Wie soll das gehen? Drehen die ihren Kunden nachts den Strom ab wenn kein Wind weht? Ziehen die eine eigene Strippe zu jedem Kunden vom nächsten Windkraftrad? :confused: Erstmal muss jeder anfangen im Rahmen seiner Möglichkeiten Strom zu sparen, auf andere schimpfen ist immer einfach. Wenn ich alleine im Bekanntenkreis sehe wie sorglos mit Energie umgegangen wird - und dann auf die bösen Stromkonzerne geschimpft wird. :Nee: |
Ich produziere selber, aber ich speise ein.
D.h. ich hänge weiterhin am Netz dran, verkaufe meinen Strom und kaufe beim Energieversorger. Habe aber jederzeit die Möglichkeit ganz auf Eigenverbrauch umzustellen. Kann mich aber mit der Batterieversion noch nicht so anfreunden, die sind in der Anschaffung zu teuer und halten wenn es günstig läuft 12 Jahre und das ist mir zu wenig! |
Zitat:
so mach ichs auch. |
Ich habe einen Ökostromtarif eines großen Anbieters. So lange nur wenige diesen Tarif nehmen, ist es natürlich Augenwischerei, aber sobald von den Kunden mehr als die produzierte Menge Ökostrom nachgefragt wird, müssen die Anbieter ihren Mix ändern, da man den übrigen Kunden ja maximal 100% "Dreckstrom" verkaufen kann.
Ist zumindest ein Anfang. |
Zitat:
PS: Mir gelingt es leider bisher noch nicht meine Frau von so etwas zu überzeugen... - ich arbeite aber daran...:cool: |
EWS, seit mehr als einem Jahr schon. Spätestens jetzt hast es sich ausgezahlt.
|
Zitat:
Schick sie mal zu mir, da wird sie eingenordet:Lachanfall: Du mußt mit einer anständigen Rentabilitätsberechnung ankommen und ihr ausrechnen wieviele Paar Schuhe sie sich dafür kaufen darf, dann klappt das auch mit der Photovoltaikanlage!!! |
Das mit dem ökostrom ist doch käse so lange das alles aus dem gleichen kabel kommt
Ansonsten hab ich auch ne 12kw photov-anlage auf dem dach |
Zitat:
Da hört das ökologische Verständnis bei der CO2-Bilanz auf. Bin bei Greenpeace-Energy. :Blumen: |
Ich benutze auch den Ökostrom-Tarif unseres lokalen Versorgers, da dieser (nicht nur) unseren Verein in nicht unerheblichen Maße unterstützt.
|
Zitat:
http://www.enbw.com/content/de/priva...lber/index.jsp Wenn ich dort aber für ein Angebot die Adresse der EnBW angebe, wird mir kein Ökostrom mehr angeboten :Nee:. Sie scheinen das Zeug zwar anzubieten aber niemandem verkaufen zu wollen. |
Meinen privaten Stromverbrauch beziehe ich über einen Öko-Tarif, der Strom aus Wasser, Wind und Sonne einspeist und die Erstellung von Anlagen fördert.
Die Immobilien, die ich verwalte wurden zwischenzeitlich auch alle auf Öko-Strom umgestellt. Das EEG ( Energie-Einspeise-Gesetz) ist mir natürlich auch ein Dorn im Auge, da es Geld kostet und einigen Anbietern Argumente für Preiserhöhungen liefert. Da die Kleinanlagen nur über sehr hohe Einspeisevergütungen verkauft werden konnten, ist die Rendite für die Investoren bzw. Hausbesitzer beträchtlich. Diese überproportionale Rendite, muss aber leider vom normalen Stromkunden bezahlt werden. Da aber die Investoren nur über Geld und Renditen zu ködern sind und der Umweltaspekt, vermutlich die kleinere Rolle spielt, war das EEG wohl der einzige Weg, die Stromgewinnung aus Wind, Wasser und Sonne zu pushen. Da Strom aus Kernenergie für verantwortlich handelnde Menschen, mit Rücksicht auf unsere Kinder und Nachkommen, auch bei uns nicht mehr veranwortbar ist, gibt es wohl keine Alternative, als den raschen und kontrollierten Ausstieg. Auch ohne Super-GAU, geben wir unseren Nachkommen, das Thema ungeklärte (End) Lagerstätten der abgebrannten Brennstäbe mit auf den Lebensweg. Wenn wir am Ball bleiben und nicht in 8 Tagen wieder alles vergessen haben, muss auch die Politik reagieren. Den Denkzettel werden die kommenden Landtagswahlen bringen. |
Ich wohne in Philippsburg. Egal welchen Stromanbieter ich nehme, erzeugt wird er im KKW, welches gerade mal 2,5 km von meiner Haustür entfernt steht. Ich bezweifle, daß ich durch die Wahl meines Stromanbieters beeinflussen kann, ob unsere Politiker der Kernenergie-Lobby folgen oder nicht.
Edith meint noch, daß ich bis vor kurzem keine besondere Meinung zur Kernenergie hatte (ich bin Ingenieur und habe ein gewisses Vertrauen zur Technik), was sich aber sehr schnell geändert hat. Kommt vielleicht etwas spät, aber immerhin |
Zitat:
Na schön. Und sie bewegt sich doch... |
Zitat:
Statt dem Quatsch habe ich im letzten Jahr viel in Energiesparmaßnahmen investiert. Ob sich das finanziell rechnet weiß ich nicht, aber mit deutlich reduziertem Verbrauch bewirkt jeder von uns mehr. Schneller bekäme man AKWs nicht abgeschaltet als wenn es einfach keine Abnehmer mehr für die Strommenge gäbe. Jede kWh die nicht verbraucht wird ist immer noch die Beste. :Huhu: |
Verbraucher haben die Macht
Zitat:
Ob der Begriff bei Bundes-Umweltminister Röttgen, evtl. eine doppelte Bedeutung hat und ihm zeitnah senkrecht auf die Zehen fällt. Versuche doch mal, deine Immobilie in Philippsburg zu verkaufen. Ich habe in Januar ein Haus in Philippsburg erfolgreich vermittelt, aber bei vielen Interessenten war das AKW ein absolutes Negativkriterium. Schade eigentlich, aber im stillgelegten Meiler könnten doch in Zukunft Champignon gezüchtet werden :) |
Zitat:
die Anbieter lachen sich doch tot das ihr für den gleichen Strom, deutlich mehr zahlt -------- das hätte nur dann taug, wenn wir alle massiv Energie einsparen würden, so das die keine Argumente mehr für AKWs hätten |
Zitat:
Es geht so viel Strom außerhalb der paar Ökostrom-Privathaushalte drauf dass das eh lächerlich ist. Wir überlegen nur nicht mehr wo für uns alles Energie verbraten wird. Frisches Obst und Gemüse im Winter, Tiefkühlprodukte, ... die ganze Kühl- und Transportkette ... und das ist nur ein Beispiel. |
och Meiki :-) ausser das du glaubst das lange Strecken wirklich laaang sein müssen, sind wir doch wirklich häufig einer Meinung :-) ähh :-) du meiner :-))
|
Zitat:
Aber im Endeffekt haste recht. |
Zitat:
Der einzige sinnvolle Weg ist einfach Energie zu sparen, was im Endeffekt auch Konsumverzicht heisst. Und da kann jeder bei sich selbst anfangen, statt mit den Fingern auf die achso böse Atom-Lobby zu zeigen. Die Lobbyarbeit der Ökofritzen steht dem im nichts nach. Mir platzt immer der Kragen wenn ich diesen subventionierten Solar-/Photovoltaik Mist sehe der die Gegend verschandelt. Klar, Atomkraftwerke sind nicht gerade der Eiffelturm, es gibt aber auch nur wenige. |
Zitat:
Hab im letzten Jahr z.B. meine Hütte nachisoliert, neue Fensterdichtungen, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, den alten Durchlauferhitzer durch einen neuen elektronisch gesteuerten (mit Funkfernbedienung in der Dusche :cool: ) ersetzt, die alten Heizkörperventile durch eine moderne elektronische Steuerung ersetzt usw.. Der Wohnkomfort ist deutlich besser geworden, der Energieverbrauch ebenso deutlich gesunken. :) Fängt doch schon bei so Kleinigkeiten an wie bei sämtlichen Geräten mit unnötigem Standbybetrieb eine Steckdosenleiste mit Schalter zwischenzusetzten und den Schalter konsequent zu nutzen. Standby kostet nur Energie, bringt aber bis auf wenige Ausnahmen keinerlei Nutzen. |
Zitat:
muss uns erst Biblis, Philippsburg oder sonst so´n Teil um die Ecke, um die Ohren fliegen? Mit´m Konsumverzicht geb ich dir recht - aber leider funktioniert das gesamte materialistisch/kapitalistische System nicht mehr so wie es sollte - das ist halt vom Konsum abhängig. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
ist nix da ist nix an neben den Fernseh Fernbedienungen liegt auch die für die Funksteckdose und dann ist Aus! momentan teste ich den LED Kram und der wird immer besser ----------- lustig :-( ich mache Licht für einen Lichthändler hier das schüttel ich sehr oft ungläubig mit dem Kopf wo der überall 300W Halogen hin verkauft manchmal muss es sein, dann aber gedimmt aber eben nicht hirnlos -------------------------- momentan bin ich am Geld zusammensammeln, so das ich spätestens übernächstes Jahr meine Heizung auf Wärmepumpe umstellen kann |
Zitat:
Zitat:
Der Umzug in eine 1-Zimmer Wohnung (aus Bestand - kein Neubau), wäre sicherlich Energiesparender gewesen.. |
Zitat:
Zitat:
Weil, bei einer Windgeschwindigkeit von ca. 10km/h, die Strahlungswolke eine halbe Stunde braucht, bis sie dort ist? Selbst wenn ich ein Haus in in Östringen kaufe, bin ich immer noch in der Zone, die jetzt in Japan evakuiert wurde. Warum ist also P' burg schlechter als ein Ort 20km davon entfernt? |
Mein Strom kommt von nem mittelständischen, regionalen Stromversorgungsunternehmen, welches den Grossteil des Bedarfs aus eigenen (Wasser-)Kraftwerken liefert.
|
Zitat:
Sparlampen habe ich mittlerweile kaum noch. Selten gebrauchte Lampen sind Halogen, alles was mehr an ist mittlerweile LED. Die sind von der Haltbarkeit und vom Energieverbrauch mittlerweile jeder Sparlampe meilenweit überlegen. Grundbeleuchtung in meinem Wohnzimmer ist z.B. ein 5W-Deckenfluter. Der reicht selbst zum Lesen. Als Glühlampe müsste 60W da rein um gleiches Licht zu bringen. Wichtiger ist IMHO Schaltungstechnik. Was nutzt Heizung wenn ich nicht zu Hause bin? Eine Lampe in einem Raum in dem keiner ist? Standbyverbrauch bei Geräten obwohl ich nichtmal zu Hause bin? Das ist der größte Sparfaktor. Im Konsum kann man ähnlich agieren ohne Verzicht: Qualität hält bei den meisten Sachen deutlich länger. Dann doch lieber einmal die teure Radhose die auch nach 5000km und 50 Wäschen noch gut ist als in gleicher Zeit 3mal eine vom Discounter. Die gute Waschmaschine anstatt alle 5 Jahre eine neue Billige. Eigentlich erschreckend wie viel man sparen kann auch ohne Verzicht - und wie wenige es umsetzten. :( |
Zitat:
|
Kann ich kaum glauben, dass fast jeder Dritte Ökostrom bezieht. Ich glaube dann hätten wir bereits weniger Kohlekraftwerke/ Atomkraftwerke.
|
Ratio
Zitat:
Ich finde Philippsburg als Wohnort aus div. Gründen in Ordnung, aber Menschen verhalten sich nur selten rational. Natürlich wäre auch MA,LU,HD,KA bei einem Störfall betroffen. P.S. Das beste an Philippsburg, ist die Firma Martin. Dort werden die Martins-Hörner produziert, die "Musik" machen wenn wir zum Einsatz fahren :) |
Zitat:
Und selbst wenn 30% Ökostrom beziehen, 70% tun es dann immer noch nicht. Meiner Erfahrung nach interessiert es >70% auch nicht wo der Strom herkommt. Genauso wenig wie was aus ihrer Heizung kommt, aus dem Auspuff ihres Autos usw.. Die meisten Umweltschützer fordern Dinge von anderen, sobald es an mehr Geld oder Einschränkungen im eigenen Leben geht ist es mit Umweltschutz häufig nicht mehr weit her. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Die Industrie und Bahn haben langfristige Lieferverträge und die EVU kaufen Atomstrom für 3-4 Cent an der Strombörse, billig ein. Dann kann der Gewerbestrom auch billiger verkauft werden. Die Endlagerkosten trägt der Steuerzahler und die Stromkonzerne stecken den Ertrag ein. Ungerechte Welt. |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:11 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.