Trainingsausfall in der BASE-Phase, Langdistanz
 

Moin,

habe ein mittleres bis schweres Problemchen.

Ich will in FFM meinen ersten IM bestreiten, trainiere so weit es geht nach Arnes 18h Wochendler Plan. Seit Ende November bis Mitte Februar konnte ich zeitlich und körperlich das ganze auch gut unterbringen.
Jetzt zu meinem Problem, bin seit 3 Wochen Krank, erst eine Erkältung und dann direkt im Anschluß eine Gürtelrose,die mich jetzt seit letzter Woche fest im Griff hat.
Die Gürtelrose ist gerade am abklingen und ich hoffe, dass ich dann ab Mitte nächster Woche mit "leichtem" Training wieder einsteigen kann.
Jetzt beschleicht mich der Gedanke, dass mir 3-4 Wochen Training fehlen (bis jetzt, kann ja noch nicht 100% sagen,dass ich nächste Woche wieder fit bin)
Ist das Projekt IM somit in Gefahr??

Muss dazu sagen, dass in 3 Wochen das erste Trainingslager (9 Tage) auf Malle und dann genau 4 Wochen später nochmal eine Woche Vereins-TL hier in unseren Gefilden ansteht.
Dazu kommen ja noch zwei Lange Wochenenden im Juni.

Bin grad etwas demotiviert, da ich bei strahlendem Sonnenschein auf der Couch abhänge statt trainieren zu können.:Nee:

Mach dir mal keine Sorgen. Mit dem 18 Stunden Plan machst du ja eh etwas mehr als nötig.
Einfach die Basephase um die Krankheitszeit verlängern damit du die Grundlage sauber aufbaust und dafür die Build entsprechend verkürzen. :)

Lieber Gruß
Patrick

Die Paar Wochen Trainingsrückstand würden mich nicht beunruhigen. Ist ja noch viel Zeit. Arbeite Dich langsam wieder and den Trainingsplan 'ran.

Problematisch finde ich die Gürtelrose. M.W. wird die durch Streß ausgelöst und das kann ein Indikator sein, das Du Dir sportlich oder an anderer Stelle zu viel zumutest.

Kann muss aber nicht, ich vermute, dass die durch ne verschleppte Erkältung,damit Schwächung des Imunsystems und somit der Ausbruch des Herpesvirus vorprogrammiert war.


@ Krümel, so habe ich mir das irgendwie vorgenommen

@ Moderator, danke für die Titel-Korrektur:liebe053:

Das kannst Du selbst besser beurteilen als ich. Würde bei solchen Signalen des Körpers trotzdem wachsam sein.

Ich weis was du meinst, allerdings war ich noch nie so entspannt (bis vor 3 Wochen) was das training angeht.
Im Büro war es jetzt auch nicht so viel, hab normal eine 36h Woche die Aufgrund von Mehrarbeit kurzzeitig auf 40 h angehoben wurde, Was jetzt nicht unbedingt in Stress ausartete;)
Privat,Familiär steht eigentlich auch alles gut bis jetzt.

Deswegen stehe ich der Stressgeschichte etwas skeptisch gegenüber.
Aber man weis ja nie was tief im inneren eines jeden so abgeht:cool:

Wird schon. Ist noch einiges an Zeit bis Frankfurt.

Einfach Ruhe bewahren.
Mir sind in der Roth Vorbereitung aus familiären und beruflichen Gründen auch gerade 6 Wochen weggebrochen und ich bin momentan auf einem Stand auf dem ich auch vor 3 Monaten schon war. TL sind bei mir auch nicht drin, daher besteht da auch nicht die Möglichkeut, viel aufzuholen.
Ärgern nutzt nix, jetzt wird das wieder neu angepackt und die Ziele ein wenig korrigiert.
Vor allem die Ruhe bewahren, es ist noch einiges an Zeit. Das Schlimmste wäre, die Motivation zu verlieren.
Bleib dran, ich bleib es auch. ;)

Dein Wort in Gottes Ohr:Lachen2:



Leichter gesagt als getan....

Vielleicht sollte ich mal runter zu meinem Rad gehen und etwas kuscheln :Cheese:

Aber obacht geben. http://www.welt.de/vermischtes/artic...t_Fahrrad.html

:Lachen2:
Ganz so extrem bin dann doch nicht

Könnte auch der akkumulierte körperliche Streß durch's Training sein.
Wenn nicht, wenn du also seit November fleißig um die 18h pro Woche trainierst (kenne den Plan nicht), und das alles locker wegsteckst, umso besser !
Dann wird dich auch so ein kleiner Ausfall nicht um den Sieg bringen ... ;)

Daß diese Wochen zu dem Härtesten gehören, was ein Athlet durchmachen muß und überhaupt ertragen kann, ist natürlich auch klar ... :cool:
Tag für Tag miterleben, wie der hart erarbeitete Eisenkörper kontinuierlich zu Brei zerfällt, sich pro Tag etwa 2 Wochen Training unwiderruflich in Luft auflösen, man nach einer Woche wieder da steht, wo man vor Jahren mal angefangen hat ... :Cheese: ... um dann schließlich eine von "Minus fünf über null auf 226 in 2 Monaten"-Nummer hinzulegen ... das stehen wirklich nur die Härtesten der Harten durch ... :cool:

Grüße ... :Huhu:

Der Plan hatte so im Schnitt bis dahin 11-12 h

Bei den 18h würde ich wohl eher an die Stressvariante glauben :Cheese:

Im demotivieren bist du echt Klasse :Huhu:

Das über ein Vierteljahr sauber durchgezogen, gibt schon eine schöne Grundlage, keine Sorge ... ;)
Und wenn du es recht gut verkraftet hast, dann war vorher wohl auch schon eine gute Basis da ... ;)

Ja, da mußte halt jetzt durch ... :Cheese:

In solchen Phasen fühlt man sich eben maximal schlecht, da hilft alles nichts ... :Lachen2:

In zwei, drei Wochen ist dafür alles wieder vergessen und der Plan läuft ganz normal weiter ... evtl. mit den von Kruemel erwähnten Änderungen ... ;)

Liegt wohl auch am Geschlecht, ich denke meine Freundin freut sich mehr als ich ,dass ich bald wieder trainieren kann und nimmer hier den sterbenden Schwan "spiele" :Lachen2:

Nach 3 Wochen gestern das erste mal wieder leichtes Kraftraining gemacht.

Herrlich so ein sich ankündigender Muskelkater:Lachen2:

besser jetzt als später
 

Ich würde es schon fast positiv sehen:) besser jetzt als 3-4 Wochen vor dem Wettkampf. Und das Thema "Überlastungsanzeige des Organismus" würde ich auch nicht ganz ad acta legen und vielleicht doch etwas mehr auf die Gesundheit achten bzw. mal schauen ob nicht neben der sportlich nicht doch noch andere Belastungsfaktoren dabei waren. Sonst scheitert das Projekt bevor es begonnen ist.
Gute Besserung und viel Erfolg
kowolff