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nuebelm 03.03.2011 16:43

Kettenwechsel = Kassettenwechsel?
 
Hi Leute.

Nachdem ich mich durch neun Seiten sufu Ergenbisse zum Thema Kassette gearbeitet habe bekomme ich hoffentlich nicht sofort Schläge wenn ich Euch frage:

Sollte man beim Kettenwechsel auch die Kassette tauschen?

Bisher stellte sich die Frage für mich eigentlich nicht. Habe die Kette immer schön mit der Rohloff Lehre kontrolliert und ausgewechselt wenn es Zeit wurde. Die Kassette kontrolliere ich ab und an mit der HG/IG-Check Lehre. Habe aber bisher noch keinen Verschleiß festgestellt und die Kassette entsprechend noch nicht gewechselt. Mittlerweile hat die ca. 13 TKM runter. (Ist übrigens alles Shimano ;) )

Nun habe ich mein Rad gestern zur Inspektion beim „Händler meines Vertrauens“ abgegeben und der hat versucht mir vehement klarzumachen, dass bei einem Kettenwechsel immer auch die Kassette getauscht werden sollte. „Das würde man beim Motorrad ja auch so machen!“

Was sagt Ihr denn dazu? Ist es Quatsch mit dem Kassettenwechsel zu warten bis HG/IG Check meint es sei Zeit und immer gleich alles zu erneuern wenn die Kette hinüber ist? Das wird aber ein teures Vergnügen.

Campeon 03.03.2011 16:58

Mußt du nicht.
Wenn du deine Kette regelmäßig überprüfst und ne neue draufpackst bevor sie völlig durchgenudelt ist, kann nichts passieren.
Ich fahre schon mehrere Jahre die gleiche Kassette und wechsele alle 3500 km die Kette(10-fach). Da reicht dann auch ne günstige und regelmäßig Öl und regelmäßig mit nem lappen den Schmutz runterwischen, das reicht.

Dieda 03.03.2011 17:20

Zitat:

Zitat von nuebelm (Beitrag 543501)
zur Inspektion beim „Händler meines Vertrauens“ abgegeben

Da würde ich mir jetzt Gedanke drüber machen..

:Huhu:

trimaka 03.03.2011 17:21

Nie, die Kassette übersteht gut fünf oder mehr Ketten!!!
Im Zweifel gibt es von Rohloff neben der Kettenlehre auch eine Kassettenlehre. Die Anschauffung lohnt sich meiner Meinung aber nicht wirklich. Einfach Kassette rausschmeißen wenn sie nicht mehr richtig schaltet.

be fast 03.03.2011 17:53

Du mußt dir wohl nen anderen Händler suchen. Entweder hat er keinen Plan oder will dich veräppeln. Wie schon geschrieben übersteht eine Kassette viele Ketten.

13.000 km is sehr, sehr viel!? Wenn du mit ner ausgelutschten Kette fährst verschleißen Kassette und Kettenblätter natürlich deutlich schneller.

benjamin3341 03.03.2011 18:10

Ähh übrigens, wenn die Kettenblätter mal verschlissen sein sollten, dann:
Einfach umdrehen und weiterfahren :cool:
Funktioniert sehr gut, aus eigener Erfahrung.

Superpimpf 03.03.2011 18:20

Zitat:

Zitat von benjamin3341 (Beitrag 543542)
Ähh übrigens, wenn die Kettenblätter mal verschlissen sein sollten, dann:
Einfach umdrehen und weiterfahren :cool:
Funktioniert sehr gut, aus eigener Erfahrung.

Du zählst nicht, so lange wie du Kette/Ritzel/Kettenblätter fährst, da wird die Fahrradindustrie ja arm :Cheese: :Huhu:

Zum Thema: Solange du die Kette regelmäßig wechselst sollte den Ritzeln nix passieren und die halten "ewig".

benjamin3341 03.03.2011 18:30

Nachdem ich ne neue Kette draufgezogen hab kam ich auch wieder die Berge hoch...:Cheese: :Cheese:

darfste eigentlich niemandem erzählen, sowas...
Sonst heists wieder typisch Ossis:Lachen2:

sybenwurz 03.03.2011 19:05

Was hier grad wieder abgeht, lässt einem echt die Haare zu Berge stehen...

Also, um das, was mir am meisten aufstösst zuerst zu behandeln: Kettenblätter kann man im allemeinen nicht umdrehen, da erstens die Senkungen für die Kettenblattschrauben weg sind und zweitens die Steighilfen (am grossen KB) nach Aussen zeigen bzw. beim kleinen die Fangzähne in die falsche Richtung.


Dann: Kette, Kassette und Kettenblätter verschleissen gemeinsam.
Mit etwas Glück und bei rechtzeitigem Austausch kann man bei nem Kettenwechsel Kassette und Kettenblätter weiterverwenden, allerdings sind sie in jedem Fall auch zumindest ein wenig verschlissen und begünstigen damit nen rascheren Verschleiss der neuen Kette.
Rohloff hat da den HG/IG-Checker mal entwickelt, um messen zu können, wann die kassette fällig ist, miener Erfahrung nach kann man das Ding aber in der Pfeife rauchen.
Letztlich gehts darum, dass die neue Kette auf keinem der Ritzel durchrutscht, und da hat mir der Checker schon sowohl gute Ritzel angezeigt, wos dann gesprungen ist als auch verschlissene Ritzel,bei denen es noch einwandfrei funktionierte.
Also: man kanns nie im Voraus sagen.
Ich stells meinen Kunden frei, wie sie´s haben wollen: wenn ichs mit nur-Kettenwechsel probieren soll, dann tu ichs, sage aber klippund klar dazu, dass die Kette dann nicht so lang hält, wie wenn alles gewechselt wird.
Meist springt die neue Kette aber zumindest auf einem (dem Lieblingsritzel, das am meisten gefahren wird) Ritzel über, wenn man fest reintritt.
Aus Haftungsgründen kann ich das dann nicht so rausgeben, denn wenn irgendeiner sich deswegen am Berg die Nüsse am Oberrohr zermatscht, hat er mich am Arsch.

Natürlich merkt man aber den Verschleissteilen die Qualität an: ne XT- ode Ultegra-Kassette verträgt allgemein n paar Ketten, ehe sie endgültig reif für die Tonne ist, die Deore-Dinger mit ner HG53-Kette brauch ich normal gar nicht gross angucken: die gehen zusammen übern Jordan, und zwar mit jeder neuen Kette.
Daher empfehle ich jenen Kunden mit so Zeugs drauf, zu fahren, bisses wirklich RICHTIG verschlissen ist und Rennradkunden, die Kette alle 3-4tkm tauschen zu lassen, wennse nedd jedesmal die Kassette für 70Öre auch noch an der Backe haben wollen.
Jene, die wirklich an die fünfstellig oder mehr im Jahr fahren, wissen aber eh, wie der Hase läuft, und lassen jährlich alles tauschen, egal wie´s aussieht.
Dies alles aber zu verallgemeinern und am Ende noch damit zu begründen, dass mans am Motorrad genauso mache, halte ich für etwas, hm, sagen wir mal bedenklich.
Fahrrad iss nu halt mal kein Motorrad...

Nordexpress 03.03.2011 19:11

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 543556)
Natürlich merkt man aber den Verschleissteilen die Qualität an: ne XT- ode Ultegra-Kassette verträgt allgemein n paar Ketten, ehe sie endgültig reif für die Tonne ist, die Deore-Dinger mit ner HG53-Kette brauch ich normal gar nicht gross angucken: die gehen zusammen übern Jordan, und zwar mit jeder neuen Kette.

Sorry, da hab ich andere Erfahrungen. Beim RR zumindest.

Ich fahr auf dem (Auch-Winter-)Trainingsrad nur 105er Kassette und die HG53-Kette.
Die Kette wird regelmäßig mit der Rohloff-Verschleißlehre gecheckt. Aber ich wechsel nicht erst, wenn die Rohloff-Lehre aufliegt, sondern immer schon ein kleines bißchen vorher. In km ausgedrückt: Winterbetrieb 1.500-2.000km; Sommerbetrieb ca. 3.000 km.
Die Kassette kann ich meistens 4 Ketten lang fahren. 3 auf alle Fälle.
Bei Kassettenwechsel wird dann auch das 39er-Blatt mitgewechselt.

Die rohloff-Lehre würd ich mir immer wieder kaufen.

Gruß
Michael

P.S.: Beim MTB mit Deore-Kassette haste Recht. Wobei das bei mir nur im Winter fährt. 1 Winter = 1 Kette + 1 Kassette + 1 32er-Kettenblatt.

trimaka 03.03.2011 19:57

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 543556)
ne XT- ode Ultegra-Kassette verträgt allgemein n paar Ketten, ehe sie endgültig reif für die Tonne ist, die Deore-Dinger mit ner HG53-Kette brauch ich normal gar nicht gross angucken: die gehen zusammen übern Jordan, und zwar mit jeder neuen Kette.


Tour hat doch mal die Härte der einzelnen Ritzel verglichen (und nix anderes beeinflusst den Verschleiß materialseitig). Da war die 105 Kassette glaub sogar 3-4 HRC härter ...

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass 105 genau so lange halten wie Ultegra oder Dura Ace - sind halt schwerer ...

benjamin3341 03.03.2011 20:08

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 543556)

Also, um das, was mir am meisten aufstösst zuerst zu behandeln: Kettenblätter kann man im allemeinen nicht umdrehen, da erstens die Senkungen für die Kettenblattschrauben weg sind und zweitens die Steighilfen (am grossen KB) nach Aussen zeigen bzw. beim kleinen die Fangzähne in die falsche Richtung.

Wenn die Kette aber erstmal aufm Blatt drauf ist, gehts trotzdem vorwärts.

10 Euro gespart... was willste mehr...:cool:

trimaka 03.03.2011 21:19

Zitat:

Zitat von benjamin3341 (Beitrag 543574)
Wenn die Kette aber erstmal aufm Blatt drauf ist, gehts trotzdem vorwärts.


Ach, gibt's vorne noch was anderes als 54 Zähne? Muss mal schauen :Cheese:


_

3-rad 03.03.2011 21:32

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 543556)
Was hier grad wieder abgeht, lässt einem echt die Haare zu Berge stehen...

Also, um das, was mir am meisten aufstösst zuerst zu behandeln: Kettenblätter kann man im allemeinen nicht umdrehen, da erstens die Senkungen für die Kettenblattschrauben weg sind und zweitens die Steighilfen (am grossen KB) nach Aussen zeigen bzw. beim kleinen die Fangzähne in die falsche Richtung.

.

wenn er es richtig macht und komplett umdreht, dann hat er das große Blatt innen und dann sind auch die Steighilfen an der Stelle wo sie sein sollten......

Schwarzfahrer 03.03.2011 22:26

So ähnlich klang mein Händler auch vor Jahren, als ich mal dachte, biste faul und läßt ihn ein paar Tacken verdienen, indem er die Kette am schönen (damals neuen Rad) wechselt. Aber er wollte unbedingt auch die Kasette für üer 70 Euro mitwechseln (Ultegra, 12-27 9-fach). Daraufhin habe ich mir eine Kettenlehre besorgt, und wechsle alles selber nach Bedarf.

Das ganze an meinem Alltagsrad, bei Sonne, Schnee und Regen in Betrieb: 105-er Gruppe, aber Ultegra Ritzel (9-fach 12 - 27 gab es in 105 nicht). Ergebnis: bin gerade bei 18.000 km mit der ersten Kassette und der dritten Kette (alle ca. 6000 km, 105 bis DuraAce durchprobiert). Nächste Kette steht an, bin auch am überlegen, ob ich die Ritzel mit tausche. Könnte sein, daß schon mal in den letzten Tagen die Kette angerutscht ist, aber noch nie ernsthaft durchgerutscht - werde ich noch entsprechend testen. Die Ritzelspitzen sind noch weit vom "Haifischzahn" entfernt, wenn auch einige inzwischen oben etwas unter 3 mm breit sind (kann man dies als Maß für den Verschleiß nehmen? Wenn ja, wie schmal dürfen die Ritzel werden?).

Mir kommt daher ein grundsätzlich gemeinsamer Wechsel übertrieben vor; ich tue es nicht, nicht nur wegen der Kosten, es ist auch einfach Ressourcenverschwendung. Natürlich kann ich Sybenwurz verstehen, wenn es um Haftungsrecht geht, daß er keine Lust auf Streit hat. Andererseits: wenn ich es so will, und der Händler es nach meinem Wunsch macht, wie komme ich dann dazu, den Händler zu verklagen, wenn's schief geht? Würde mir nie einfallen, glaube ich.

sybenwurz 04.03.2011 00:36

Zitat:

Zitat von Nordexpress (Beitrag 543559)
...wenn die Rohloff-Lehre aufliegt...

Die Rohlofflehre fällt hochkant durch die Ketten durch, die mir täglich aufm Montageständer landen.
Nem Alltagsradfahrer, der seine Schlampe bei jedem Wetter zur Arbeit und jeder anderen Gelegenheit fährt, selten schmiert, nie putzt und im Idealfall einmal im Jahr ne Inspektion machen lässt, brauchste mit der Rohlofflehre nedd kommen. Da müsste der schon alle drei Wochen zum Kettencheck kommen.
Wir haben in der Reparaturannahme ausschliesslich die Kettenmesslehre von Cyclus im Gebrauch. Wenn Rohloff auf der Stahl-Seite verschlissen zeigt, iss bei Cyclus erst halb.
Ich schätze, bei gut der Hälfte aller Inspektionskunden (wir machen ne Dialogannahme, wie´s die meisten vom Auto kennen und zeigen dem Kunden direkt am Rad, was gemacht werden sollte/müsste und klären das vorher mit ihm ab, um endloses Getelefoniere zu vermeiden) fällt die Cycluslehre lose in die Kette rein und ich kannse noch hin und herbewegen;- mit der Rohlofflehre machste da keinen Stich...
Mag sein, dass die Ultegra- und XT-Fahrer in ner anderen Liga spielen. Die Alltagsfahrer, die sich auf diesem Niveau bewegen, schalten normalerweise mit Rohloff.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 543611)
Würde mir nie einfallen, glaube ich.

Dir vielleicht nicht...
Aber glaub mir: ich mach den Job lange genug und hab einige Kaliber kennengelernt.
Ich hab keinen Bock mehr auf schlaflose Nächte und wenn jemand nen Reparaturvorschlag, den ich verantworten kann, nicht annehmen will, muss er nicht.
In solchen Fällen bin ich nicht böse, wenn er zum Mitbewerber rennt oder nur die Kette kauft und selbst montiert.
Wenn jemand keine Kohle hat, um Fahrrad zu fahren bzw. dieses in Schuss zu halten, bin ich nicht (mehr) bereit, sein Problem (eventuell) zu meinem zu machen.

hazelman 04.03.2011 09:44

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 543556)
Was hier grad wieder abgeht, lässt einem echt die Haare zu Berge stehen...

Also, um das, was mir am meisten aufstösst zuerst zu behandeln: Kettenblätter kann man im allemeinen nicht umdrehen, da erstens die Senkungen für die Kettenblattschrauben weg sind und zweitens die Steighilfen (am grossen KB) nach Aussen zeigen bzw. beim kleinen die Fangzähne in die falsche Richtung.


Dann: Kette, Kassette und Kettenblätter verschleissen gemeinsam.
Mit etwas Glück und bei rechtzeitigem Austausch kann man bei nem Kettenwechsel Kassette und Kettenblätter weiterverwenden, allerdings sind sie in jedem Fall auch zumindest ein wenig verschlissen und begünstigen damit nen rascheren Verschleiss der neuen Kette....

Moin Wurzi!

Shimano gab früher mal an, dass ihre Ketten ~ 3.000km halten sollen. Wenn ich alle 3.000km aber nicht nur die Kette tauschen würde (was ich schon nciht mache), sondern auch Kassette UND Kettenblätter, ich wäre nach einer Saison mit 15.000km glatt €700 allein für diesen Kram dabei?

Ne! Das RR bekommt jedes Frühjahr (vor eventuellem TL) ne neue Kette, die TT-Möhren alle 2 Jahre. Die Kettenblätter meines Merlin fahre ich jetzt die 4. Saison, sie haben ca. 25.000km runter & es funzt supi!

sybenwurz 04.03.2011 10:03

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 543728)
Moin Wurzi!

Shimano gab früher mal an, dass ihre Ketten ~ 3.000km halten sollen. Wenn ich alle 3.000km aber nicht nur die Kette tauschen würde (was ich schon nciht mache), sondern auch Kassette UND Kettenblätter, ich wäre nach einer Saison mit 15.000km glatt €700 allein für diesen Kram dabei?

Nein, die gehen ja davon aus, dass du nach 3000km mit einer Kette die Kassette sowie die Kettenblätter noch weiterverwenden kannst.
Im TOUR-Forum hab ich schon gelesen, dass einer 10 Campa-Ketten mit einer Kassette fahren können, ehe diese auch hinüber ist.
Ich weiss nicht, ob das stimmt und unter welchen Bedingungen das geht, bzw. ob die reproduzierbar wären, aber bei nem Wechsel nach 3000km wären das 30tkm mit (je nach Gruppe) ca. 400-800€.
Nu könnte man natürlich hochrechnen, ob man billiger wegkäme, wenn man die Ketten tritt, bis nix mehr geht, und dann alle Verschleissteile wechselt, aber unterm Strich beisst sich die katze wohl in den Schwanz.

Ich hab gerade die Renner von zwo Vielfahrer(inne)n in der Mangel gehabt, da fallen in die Betriebskosten ja noch mehr Bauteile rein: Bremsklötze, von der Satteltasche durchgescheuerte Sattelstützen, durchgebremste Felgen.
Die scheren sich da um nix, haben selbst vom material keinen blassen Schimmer und wissen sich bestenfalls bei nem Reifenschaden zu helfen, fahren aber wie vom Jenseits Geschickte, bis irgendwas ausfällt (auch ohne vorherige Durchsicht auf längere Brevets...) und zahlen anschliessend die Zeche für die Komplettrevision ohne grossen Aufstand.
Da hat noch nie einer nachgefragt, ob und wie man die Instandhaltungs- bzw. Unterhaltskosten vielleicht minimieren könnte.
Dagegen ist der Durchschnittsradler mit seinen vielleicht 5000km/Jahr, der sich Sorgen macht, ob die Kette nach 3- oder 4000km gewechselt werden sollte und ob die Kassette dann auch schon runter ist oder nicht, eher pillepalle.
Die echte Granate fährt die Sachen runter, lässt tauschen und zahlt, fertig!

hazelman 04.03.2011 10:35

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 543737)
Die echte Granate fährt die Sachen runter, lässt tauschen und zahlt, fertig!


Eben! :Huhu:

Nordexpress 04.03.2011 10:54

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 543737)
Nu könnte man natürlich hochrechnen, ob man billiger wegkäme, wenn man die Ketten tritt, bis nix mehr geht, und dann alle Verschleissteile wechselt, aber unterm Strich beisst sich die katze wohl in den Schwanz.

Hab ich mir auch mal gedacht. War aber voll nervig, weil irgendwann genau das Lieblingsritzel ab und an durchgerutscht ist, alles andere aber noch ging. Und gefühlt ist die Kraftübertragung bei alten Ketten schlechter.

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 543737)
(auch ohne vorherige Durchsicht auf längere Brevets...)

Krasser Ansatz. Aber das gibt natürlich auch Würze, wenn unterwegs irgendwas kollabiert...

Hafu 04.03.2011 11:57

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 543737)
..., von der Satteltasche durchgescheuerte Sattelstützen, ...!

???
Was es nicht alles gibt. Und ich dachte ich bin als Ganzjahreszurarbeitfahrer auch sowas wie ein Vielfahrer, aber das hab' ich noch nicht geschafft.;)

Waren aber wohl 'ne Carbon-Sattelstütze, oder?

hazelman 04.03.2011 12:10

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 543795)
???
Was es nicht alles gibt. Und ich dachte ich bin als Ganzjahreszurarbeitfahrer auch sowas wie ein Vielfahrer, aber das hab' ich noch nicht geschafft.;)

Waren aber wohl 'ne Carbon-Sattelstütze, oder?

Frag mal Das Mädchen was die Zugführung ihrer Scheibenbremse mit der unteren Lagerschale ihres schönen ChrisKing Steuersatzes gemacht hat? Nach 4 Wochen schon fast durchgescheuert, gerade noch rechtzeitig gemerkt!

Volkeree 04.03.2011 12:16

Bei der ganzen Diskussion wird doch wohl immer davon ausgegangen, dass das System immer mit der selben Kassette gefahren wird. Wenn ich z.B. die Laufräder an meinem WK- Rad tausche, nehme ich ja nicht immer die selbe Kassette. Auf jedem Laufrad ist ne Kassette drauf und die bleibt in der Regel auch auf dem Rad.

Letztes Wochenende habe ich alles gewechselt, beide Kettenblätter, die Kette und die Kassette habe ich auch entsorgt und gegen eine getauscht, die schon ein paar Kilometer gefahren ist.

Das passiert so in der Form eher selten. Ansonsten wird die Kette regelmäßig gewechselt, denke mal so alle 2.500 bis 4.500 KM, je nachdem was der Caliber sagt. Kettenblätter und Ritzel wechsele ich nur bei Bedarf, entweder erkenne ich deutlichen Verschleiß oder irgendwo läuft was nicht sauber.

Ich kann mich mit 9 Jahren RR und einer noch deutlich fünfstelligen Lebenskilometerleistung aber sicherlich noch nicht zu den Erfahrenen zählen.

Nopogobiker 04.03.2011 12:17

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Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 543797)
Frag mal Das Mädchen was die Zugführung ihrer Scheibenbremse mit der unteren Lagerschale ihres schönen ChrisKing Steuersatzes gemacht hat? Nach 4 Wochen schon fast durchgescheuert, gerade noch rechtzeitig gemerkt!

Jo, kann ich gleich mal ein Bildchen von machen - sie ist grad unterwegs.....

Hier aber schon mal ein Bild einer Sattelstütze, die einige Jahre von meiner Satteltasche bearbeitet wurde.

Nopogobiker

fitschigogeler 04.03.2011 12:32

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 543737)


Die scheren sich da um nix, haben selbst vom material keinen blassen Schimmer und wissen sich bestenfalls bei nem Reifenschaden zu helfen, fahren aber wie vom Jenseits Geschickte, bis irgendwas ausfällt (auch ohne vorherige Durchsicht auf längere Brevets...) und zahlen anschliessend die Zeche für die Komplettrevision ohne grossen Aufstand.

Mach ich genau so. Geht das auch anders? :Cheese:

Mein Radhändler hat nen tollen Service, prima Beratung und erledigt auf Wunsch immer alles sofort. Wenn er sagt, "Kassette tauschen", wird getauscht. Fertig.

Natürlich bezahle ich jeden Service gerne, denn wenn er keine Kohle verdient, wir es ihn in absehbarer Zeit nicht mehr geben und ich muß mich mit dem Scheiß selber auseinandersetzen.

Ich hasse Beratungsdiebe und Leute, die für Dienstleistungen nicht bezahlen wollen.

F. (selber Dienstleister)

Antischwimmer 07.03.2011 20:28

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 543556)
Was hier grad wieder abgeht, lässt einem echt die Haare zu Berge stehen...

Dann: Kette, Kassette und Kettenblätter verschleissen gemeinsam.
Mit etwas Glück und bei rechtzeitigem Austausch kann man bei nem Kettenwechsel Kassette und Kettenblätter weiterverwenden,.

ICh mach die Radikalmethode. Ich überprüfe nicht, sondern wenn die Kette das erste Mal spring, Kassette und Kette auswechseln. So ca, alle 8000km. Wenn ich besonders viel bei schlechtem Wetter unterwegs bin, kann es ach mal nur 5000km halten.

Das Mittlere Kettenblatt sprang nach dem ersten Kettenwechsel leider, obwohl die Kurbel beim vorherigen Ketten und Kranzwechsel komplette neu war. Dann habe ich das mittlere AluBlatt durch ein Stahlblatt ersetzt, seitdem 40.000km, sehen noch immer fast aus wie neu die Zähne und kein Wechsel mehr nötig bei neuer Kette :Cheese: Nach über 40.000km werde ich wohl aber bald das große Blatt wechseln müssen. Dafür gibt es leider keine Stahlalternative :(

Fazit: Kette und Kranz ca. alle 8000km gemeinsam wechseln, große und mittlere Blatt ca. alle 50.000km, das kleine nie, da ich darauf in 10Jahren maximal 100km gefahren bin, und es ist eh aus Stahl das Kleine.

Ach So, gilt für Shimano Kette HG 73, Tiagra HG50 11-25 Zahnkranz und LX Kurbel.

RoBa 20.04.2011 17:29

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 543556)
Was hier grad wieder abgeht, lässt einem echt die Haare zu Berge stehen...



Dann: Kette, Kassette und Kettenblätter verschleissen gemeinsam.
Mit etwas Glück und bei rechtzeitigem Austausch kann man bei nem Kettenwechsel Kassette und Kettenblätter weiterverwenden,
...

Seh ich auch so. Die Frage ist aber, wann sollte man die Kettenblätter tauschen? Ich habe ein großes Kettenblatt mit deutlichen Verschleißspuren. Schaltet wie neu und die Kette hält auch nicht weniger lange.
Tauschen oder weiter fahren bis es nicht mehr schaltet?

.

sybenwurz 21.04.2011 00:48

Zitat:

Zitat von RoBa (Beitrag 564536)
Schaltet wie neu und die Kette hält auch nicht weniger lange.

Wenn dem so ist: wieso wolltest du´s tauschen?

Newbie 17.01.2014 10:49

ich kram mal einen alten Thread hervor - bin nämlich seit gestern völlig gefrustet :(

hab mein Alltagsrad zur "Kurzinspektion" gebracht, da das Bremskabel gerissen war. mir war bewusst, dass wohl auch die Kette gewechselt werden muss.

dann kam der Anruf vom Mech - erstens beide Laufräder durch - zweitens gesamter Antrieb müsse gewechselt werden - spätestens im Frühjahr! Kostenpunkt 800 Franken (gute 600 Euros)...

das alles, nachdem ich anfangs August bereits einen "grossen Service" machen liess und schon dort Kassette und Kette gewechselt wurde.

mir ist klar, dass ich mein Alltagsrad beanspruche da ich bei jedem Wetter fahre. Seit August sind es geschätzte 2500 km (hatte noch keine Zeit meine Aufzeichnung auszuwerten).

kurzfristig liess ich das vordere Rad wechseln plus die Kette. alles andere muss ich mir überlegen.

ich finde es arg, dass ich nur schon für das eine Rad pro Jahr fast 1000 Euros nur für Instandstellungskosten bezahle. klar, Räder sind für mich Gebrauchsgegenstände und werden nicht verhätschelt, trotzdem achte ich im Winter drauf, mindestens 1 x pro Woche die Kette kurz zu reinigen und zu ölen.

ich frag mich nun, ob ich einfach billige Teile verbaut habe (ist ein älteres Wheeler-Bike) oder ob ich mit mehr Pflege massiv Kosten sparen könnte. Der Mech wollte mir n atürlich gleich ein neues Rad verkaufen, mit Scheibenbremsen hätte ich sehr viel weniger Folgekosten.. doch ich liebe mein Rad :(

soll ich ein Billigrad vom Discounter für 200 Euros kaufen und einfach ohne Inspektionen fahren bis es nicht mehr geht? Oder eins der anderen Räder (MTB oder 26 Zoll Rennrad) umbauen zum Alltagsrad?

was für Tips habt Ihr einer Newbie? :Huhu:

MattF 17.01.2014 11:32

Zitat:

Zitat von Newbie (Beitrag 1002630)
dann kam der Anruf vom Mech - erstens beide Laufräder durch - zweitens gesamter Antrieb müsse gewechselt werden - spätestens im Frühjahr! Kostenpunkt 800 Franken (gute 600 Euros)...

Die Schweiz ist teuer aber was verbaut der da?

Wenn die Naben noch gut sind könnte man auch einfach neue Felgen einspeichen. Das sollte vorne und hinten (zumindest hier in D nicht mehr als 150 € kosten, incl Montage) und Ritzel/Kette/Kenntblätter, vielleicht nochmal 150 € da hast du aber gutes Material.

Ein 200 € Baumarktrad am besten noch Fullspuspension kannst du direkt in die Tonne treten.

Newbie 17.01.2014 11:39

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1002654)
Die Schweiz ist teuer aber was verbaut der da?

Wenn die Naben noch gut sind könnte man auch einfach neue Felgen einspeichen. Das sollte vorne und hinten (zumindest hier in D nicht mehr als 150 € kosten, incl Montage) und Ritzel/Kette/Kenntblätter, vielleicht nochmal 150 € da hast du aber gutes Material.

Ein 200 € Baumarktrad am besten noch Fullspuspension kannst du direkt in die Tonne treten.

danke Dir!
was verbaut wird weiss ich nicht - er meinte gestern, das Vorderrad kostet um die 100 Euros, hinten deutlich teurer. Vergiss nicht, dass hier die Stundenansätze deutilch teurer sind als in Deutschland, ich glaube, eine Arbeitsstunde kostet knappe 100 Franken (ca. 80 Euro), da wird vielleicht eher mal etwas gewechselt als neu eingespeist?

kann heute abend das Rad abholen und werde mal mit dem Chef persönlich sprechen. komisch ist, dass mein Mann und ich oft zusammen fahren und er deutlich weniger Kosten hat mit seinem Rad. Oder wird hier einfach ausgenutzt, dass eine Frau weniger Ahnung von der Materie hat? (was ich ja auch nicht abstreiten möchte) :Lachen2:

ein Fully hab ich (BMC), brauchs aber kaum mal. dies käme also nicht aus dem Baumarkt :-)

Carlos85 17.01.2014 11:43

Meinst du mit Rad das komplette Laufrad oder nur den Mantel?

Wie alt ist/war das Zeug denn?

Hört sich irgendwie nach Geldmacherei an... Schonmal überlegt selbst Hand anzulegen? Ist gar nicht so schwer, hab mir das die letzten Monate auch selbst beigebracht und das spart nen Haufen Kohle wenn man nicht wegen jedem Pieps zum Radwerkstatt muss :)

tomerswayler 17.01.2014 11:58

Lass dir zu jedem Bauteil explizit erklären, warum es gewechselt werden soll.

Bei den Felgen: Wie groß ist der Verschleiß der Bremsflächen, ist das schon sicherheitsrelevant?


Gesamter Antrieb: Kurbellager, Kette, Kettenblatt, Kassette, Naben. Das soll alles hin sein oder über der Verschleißgrenze? Wie viel hat sich die Kette gelängt, wie stark sind die Zähne abgenutzt, lassen sich die Gänge ohne Probleme schalten? Drehen die Räder frei?

Wenn dir keine stichhaltige Begründung zu nem Bauteiltausch gegeben werden kann und du selbst keine Probleme beim Fahren feststellen kannst, dann würd ich auf darauf verzichten. Nur das tauschen, was notwendig ist.

Schau doch einfach zusammen mit deinem Mann hin.

Newbie 17.01.2014 12:10

Zitat:

Zitat von Carlos85 (Beitrag 1002659)
Meinst du mit Rad das komplette Laufrad oder nur den Mantel?

Wie alt ist/war das Zeug denn?

Hört sich irgendwie nach Geldmacherei an... Schonmal überlegt selbst Hand anzulegen? Ist gar nicht so schwer, hab mir das die letzten Monate auch selbst beigebracht und das spart nen Haufen Kohle wenn man nicht wegen jedem Pieps zum Radwerkstatt muss :)

Er hat mir ein gebrauchtes Vorderrad angeboten, das Alter dieses Rades konnte er mir aber nicht sagen, da hab ich abgelehnt. Das Bike hab ich vor ca. 5 Jahren gebraucht gekauft (nachdem meins gestohlen wurde), seitdem sind die Räder drauf.

Selber schrauben ist so eine Sache - grad in den Wintermonaten bin ich kaum bei Licht zuhause, ausser am Weekend, und dort haben wir andere auf dem Programm. Mir fehlt schlicht die Zeit und auch die Freude, zudem auch der Platz um etwas zu tun. Unser Velokeller ist voller Velos und Kartoffeln :Lachen2:

Zitat:

Zitat von tomerswayler (Beitrag 1002671)
Lass dir zu jedem Bauteil explizit erklären, warum es gewechselt werden soll.

Bei den Felgen: Wie groß ist der Verschleiß der Bremsflächen, ist das schon sicherheitsrelevant?


Gesamter Antrieb: Kurbellager, Kette, Kettenblatt, Kassette, Naben. Das soll alles hin sein oder über der Verschleißgrenze? Wie viel hat sich die Kette gelängt, wie stark sind die Zähne abgenutzt, lassen sich die Gänge ohne Probleme schalten? Drehen die Räder frei?

Wenn dir keine stichhaltige Begründung zu nem Bauteiltausch gegeben werden kann und du selbst keine Probleme beim Fahren feststellen kannst, dann würd ich auf darauf verzichten. Nur das tauschen, was notwendig ist.

Schau doch einfach zusammen mit deinem Mann hin.

Gemäss dem Mech müsse das Vorderrad sofort gewechselt werden - sei sehr gefährlich so zu fahren. Hinterrad könne man noch etwas warten. Er wollte mir schon im Herbst eine neue Kette verkaufen - damals hab ich zuhause zuest die Kilometer zusammengezählt und es waren noch keine 1000... da liess ich das natürlich bleiben. Kette verstehe ich ja auch, aber 2 x im Jahr neue Kassette und neue Ritzel? Dass "etwas nicht stimmt" merkt man aber schon beim Fahren. Ich hatte auch mal eine Rohloff-Lehre um die Kette zu messen, die ist aber irgendwie einer Aufräumaktion zum Opfer gefallen :(

danke Euch jedenfalls schon mal!!

Nordexpress 17.01.2014 14:51

Zitat:

Zitat von Newbie (Beitrag 1002676)
Das Bike hab ich vor ca. 5 Jahren gebraucht gekauft (nachdem meins gestohlen wurde), seitdem sind die Räder drauf.

Naja, rechne mal hoch. Wenn Du seit August 2.500km drauf hast und das jetzt schon 5 Jahre so geht, bist Du schon bei >20.000km.

Ich nehm an Felgenbremsen? Dann ist's völlig in Ordnung, wenn die z.B. die Wandstärke der Bremsflanke durch ist. v.a. bei Winterbetrieb. Ich hab stabile heavy-duty-Trekkingfelgen mit Gepäck schon in 5TSD km durchgebracht früher.

LidlRacer 17.01.2014 15:15

Zitat:

Zitat von Newbie (Beitrag 1002676)
Er wollte mir schon im Herbst eine neue Kette verkaufen - damals hab ich zuhause zuest die Kilometer zusammengezählt und es waren noch keine 1000... da liess ich das natürlich bleiben. Kette verstehe ich ja auch, aber 2 x im Jahr neue Kassette und neue Ritzel? Dass "etwas nicht stimmt" merkt man aber schon beim Fahren. Ich hatte auch mal eine Rohloff-Lehre um die Kette zu messen, die ist aber irgendwie einer Aufräumaktion zum Opfer gefallen :(

Hast Du ne Schieblehre?
Kettenverschleiß mit dem Messschieber messen

Kommt mir alles ziemlich übertrieben vor.
Für das Geld würde ich wohl eher ein komplettes Gebrauchtrad kaufen, wenn es denn wirklich nötig sein sollte.

Haste mal Bilder von Felgen, Kettenblättern oder was sonst noch verschlissen sein soll?

Newbie 17.01.2014 15:44

Zitat:

Zitat von Nordexpress (Beitrag 1002742)
Naja, rechne mal hoch. Wenn Du seit August 2.500km drauf hast und das jetzt schon 5 Jahre so geht, bist Du schon bei >20.000km.

Ich nehm an Felgenbremsen? Dann ist's völlig in Ordnung, wenn die z.B. die Wandstärke der Bremsflanke durch ist. v.a. bei Winterbetrieb. Ich hab stabile heavy-duty-Trekkingfelgen mit Gepäck schon in 5TSD km durchgebracht früher.

das mit den Rädern ist für mich auch kein Problem - die müssen mal gewechselt werden. Dass aber die Kassette mehrmals jährlich gewechselt werden muss geht mir nicht in den Kopf - andere müssen das anscheinend nicht? Ich fahre mit dem Rad weder viele Berge noch Downhills oder andere belastende Sachen. Ausser eben.. das ganze Jahr über bei jedem Wetter, ca. 90 % auf Asphalt, 10 % auf Kieswegen.


Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1002763)
Hast Du ne Schieblehre?
Kettenverschleiß mit dem Messschieber messen

Kommt mir alles ziemlich übertrieben vor.
Für das Geld würde ich wohl eher ein komplettes Gebrauchtrad kaufen, wenn es denn wirklich nötig sein sollte.

Haste mal Bilder von Felgen, Kettenblättern oder was sonst noch verschlissen sein soll?

Bilder hab ich keine müsste ich am Weekend machen. Komplettes Gebrauchtrad würde wohl auch nicht viel nützen, wenn ich dann einfach am "neuen" Rad diesen Verschleiss habe. Ich frag mich einfach.. woher kommt dieser Verschleiss :confused:

danke Euch!

LidlRacer 17.01.2014 16:56

Zitat:

Zitat von Newbie (Beitrag 1002770)
Komplettes Gebrauchtrad würde wohl auch nicht viel nützen, wenn ich dann einfach am "neuen" Rad diesen Verschleiss habe. Ich frag mich einfach.. woher kommt dieser Verschleiss :confused:

Ich neige stark zu der Vermutung, dass der Typ Dich verarscht.
Ich hab im Leben noch keine Felge durchgebremst und erst ein einziges Kettenblatt verschlissen. Das aber nur, weil ich die Kette ungefähr 5 mal so lange gefahren bin, wie sinnvoll gewesen wäre.

Newbie 17.01.2014 17:15

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1002795)
Ich neige stark zu der Vermutung, dass der Typ Dich verarscht.
Ich hab im Leben noch keine Felge durchgebremst und erst ein einziges Kettenblatt verschlissen. Das aber nur, weil ich die Kette ungefähr 5 mal so lange gefahren bin, wie sinnvoll gewesen wäre.

ich denke eigentlich nicht, dass er mich verarschen will - ist eine kleine Bude hier im Quartier mit gutem Ruf, ein netter anständiger Typ. Aber gestern war der Chef nicht dort und sein Angestellter hat angerufen. Bin gespannt was ich höre heute abend. Das mittlerre Blatt plus die Kette wird bei mir eigentlich bei jedem Service gewechselt, fahre halt meistens im mittleren Blatt wenns ebenaus geht. Ging bisher davon aus, das sei normal :(

StanX 17.01.2014 17:29

Du kannst dir ja die alten Teile mitgeben lassen und zumindest ein paar Bildchen davon hier reinstellen, evtl kann man dann ja mehr sagen.


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