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Schraube am Schaltwerk reagiert nicht! Hilfe!
Hallo Foris,
ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen. Ich habe folgendes Problem. An meinem Ultegra 6700 Schaltwerk reagiert die L-Einstellschraube nicht. Das heisst ich kann die Höhe des Schaltwerks nicht an meinen Zahnkranz anpassen. Ich habe versucht die Schraube in beide Richtungen zu drehen, doch das Schaltwerk rückt sich nicht. Somit schaffe ich es nicht mein Schaltwerk auf den Zahnkranz (11-25) abzustimmen. Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte. Vielen Dank Grüße, Miki |
Schon mal versucht dabei zu kurbeln?
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Gruß strwd |
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http://techdocs.shimano.com/media/te...9830675842.pdf |
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Vielen Dank für eure schnelle Hilfe. Grüße, Miki |
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Geh mal in den Thread "Making of ..." von sybenwurz: http://www.triathlon-szene.de/forum/...ead.php?t=2292 dort wird sicherlich auch das Einstellen der Schaltung erklärt. |
Neee, er meint wohl die bei Shimano "B" genannte Schraube für den Anschlag an der Nase des Ausfallendes.
Liegt die dort sauber an, ist nicht verbogen, etc.? PS: Ich glaub, ich liege falsch. Beschreib noch mal genauer das Problem! |
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Schraube ist mir bekannt. Nur wenn ich in den ersten Gang schalte und an der L-Schraube drehe rückt das Schaltwerk in keine Richtung. Und wenn ich in den ersten Gang (kleines kettenblatt und grösster Zahnkranz) fällt mir die Kette in die Speichen. Das Schaltwerk ist in meinen Augen auch nicht verbogen oder Ähnliches. Danke Grüsse, Miki |
Als mir das im letzten Herbst ähnlich ergangen ist (hieß dann durch den Taunus ab dem 3. Gang), habe ich anschließend mit dem richtigen Werkzeug festgestellt, dass das Schaltauge ziemlich verbogen war. Nach Reparatur flutscht es auch wieder wie geschmiert.
Habe gerade kein Schaltwerk auf dem Schreibtisch liegen, aber kann man da nicht sogar optisch sehen, wann die Schraube anschlägt? Tut sie das bei dir denn gar nicht? Bei gelöstem Schaltzug und vielleicht sogar ohne montierte Kette sollte sich das eigentlich grob einstellen und die Wirkung der H- und L-Schrauben beobachten lassen. Schaltwerk, Schalthebel und Kassette passen zumindest grob zusammen und kein super-exotischer Mix aus 5fach-Schaltwerk, 7fach-Kassette und 10fach-Schalthebel? |
Hast Du die Schraube, während die Kette auf dem größten Ritzel liegt, so weit es geht reingedreht?
Vorher hängt sie in der Luft und hat keine Wirkung. |
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Danke Grüße, Miki |
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Wenn du die L-Schraube ganz rausdrehst, kannst du mit der Hand das Schaltwerk gaaaaanz weit nach innen verschieben. Wenn du die L-Schraube reindrehst, kannst du mit der Hand das Schaltwerk nicht mehr so weit nach innen verschieben. Richtig eingestellt ist es, wenn sie dann der erste Gang noch einlegen lässt, aber du nicht mehr weiter rüberkommst (sei es durch weiteres Drücken am Schalthebel oder durch manuelles Ziehen am Zug oder durch manuelles Drücken des Schaltwerks nach innen. Also: L-Schraube ganz rausdrehen, Schaltung einstellen, aufs größte Ritzel schalten, L-Schraube soweit reindrehen, dass sie anfängt, das Schaltwerk nach außen zu drücken (und dann wieder ein kleinen Tick rausdrehen). |
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Vielen Dank Thorsten. Das werde ich heute Abend versuchen und dann davon berichten ob es mehr oder weniger funktioniert hat. Grüße, Miki |
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Wie weit es wirklich in diese Richtung gezogen wird, hängt von der Spannung des Schaltzuges ab. Wenn ich das nu richtig überflogen hab, ist auch die Realität genau umgekehrt, als du sie bei den Shimano-Tech-Docs verstanden hast: schraube weiter raus bedeutet Schaltwerk weiter Richtung Speichen und umgekehrt (bei der L-Schraube). Prinzipiell irritiert mich dann noch, dass du da was verstellen musst, wenn du (offenbar) ne neue Kassette montiert hast. Die Anschläge muss man im Allgemeinen nicht dazu verändern, da sich in Bezug auf Breite und Ritzelabstand nix ändert. Alles, was da mehr als ne Viertel, maximal halbe Umdrehung ist, sollte die Wachsamkeit erregen! |
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http://techdocs.shimano.com/media/te...9830675842.pdf Punkt 3. Einstellung für den kleinsten Gang Da steht für den linken Anschlag: links rum => nach rechts Tatsache müsste sein: rechts rum => nach rechts |
Das ist doch das schöne an dieser Form des russischen Landmaschinenbaus: Hier kann man dem Parallelogramm beim sich bewegen noch zugucken und sieht gleich, ob man lieber links oder rechts rum dreht :).
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Bisher habe ich versucht den inneren Anschlag mit hilfe des Schaltzuges einzustellen. Also in der ersten Gang und dann an der Schraube gedreht doch da rührte sich nichts. Besten Dank für die Hilfe Grüße, Miki |
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Muss manchmal nichtmal an nem Sturz liegen: beim Autotransport draufgelegen, nebendran issn Rad um- und draufgefallen, Rad irgendwo angelehnt undn Besoffener iss drangerempelt... Ich würde das Prozedere wie bei "Making Of..." beschrieben von Anfang bis Ende durchexerzieren, dann sollte es hinhauen. Zuvor am besten noch Schaltauge prüfen, dann sind alle Katzen im Sack. |
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Danke für alle Tipps. Grüße, Miki |
Besorg dir so ein Teil: http://www.roseversand.de/artikel/cy...auge/aid:22552 oder lass es in der Werkstatt nachmessen, falls du das für deine Anwendungshäufigkeit für zu teuer hältst. Die brauchen nur eine Schraube lösen, das Ding reinschrauben und einmal in der Runde drehen und biegen. Kann nicht die Welt kosten. Bei 2-3maligem Eigengebrauch hat man die Anschaffungskosten im allgemeinen wohl wieder raus.
Bei mir war es auch das verbogene Schaltauge, das zu einer miesen Schaltqualität und Schleifen des Schaltwerks in den Speichen geführt hatte. |
10fach, oder gar 11fach Systeme bekommt man ohne das Richten vom Schaltauge kaum mehr richtig in Funktion... Ich kontrolliere inzwischen standartmässig bei jedem Renner das Schaltauge, bevor ich überhaupt anfange, an der Schaltung zu fingern.
bei ganz vielen Herstellern sind die Schaltaugen im Neuzustand schon nicht gerade, sondern nach dem Einbau vom Hinterrad (und dem damit verbundenen Druck aufs Ausfallende) leicht nach innen geneigt. Automatisch ist das Schaltwerk dann auch näher an den Speichen. |
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Ich danke euch allen erst einmal.
Nun zur Auflösung des Rätsels. Wie sybenwurz gesagt hat gehört die Schraube reingedreht und ich habe mein Schaltauge, das lose war festgezogen, allerdings ist mir das vorher schon aufgefallen und dementsprechend habe ich es dann festgezogen. Aber mich wundert es das sich sowas lösen kann. So das Schaltwerk läuft wieder einwandfrei. Ich muss loben: ein sehr kompetentes Forum. Daumen hoch! Ich wünsche allen Trias eine gute Fahrt! Danke nochmals Grüße, Miki |
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Wobei letzteres eh schwierig ist. viele sind ja zusammen mitm Hinterrad unterm schnellspanner geklemmt, da wirken sich Vbrationen nicht so heavy aus, aber dann gibbet ja noh die version, die nur mit zwo (Senkkopf-)Schrauben angedübelt ist: die stecken dann nur drei Gewindegänge im Material, manche tun Loctite drauf, andere haben Angst, dass die Schraube dann nimmer rausgeht, weil ja nur n winziger Inbus oder Kreuzschlitz drin ist und die Version mit den Kettenblattschrauben wird oft gar nicht erst richtig hundertprozentig fest. Dann kommt der Umstand hinzu, dass viele Ausfallenden lackiert sind und das Schaltauge aufn Lack geschraubt wird, der unter dem Druck "verrutschen" kann bzw. eh schon uneben ist, so dass das Schaltauge nicht richtig plan aufliegt und daher stärker vibriert. Also, da geht schon was und man sollte das Mistding ebenso oft kontrollieren, wie alle anderen Schraubverbindungen am Renner. |
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