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Energieriegel besser als "normale" Getreideriegel?
Hi!
Da ich immer wieder über die Preise mancher speziellen Energieriegel staune, frage ich mich, ob es einen signifikanten Unterschied zu den normalen Getreideriegeln gibt? Wenn ich mir zB den Preis von den Dextro Energy Riegeln anschaue, und zB mit welchen von Aldi vergleiche, frage ich mich, ob ich nicht auch zu den günstigeren greifen kann? Zucker ist da auf jeden Fall genug drinnen. Schöne Grüsse Thomas |
Hallo Thomas,
ich nehm die Obstschnitten und die BIO-Müsliriegel von Aldi, und bin sehr zufrieden damit. Wenn ich viel Zeit hab back ich mir Haferflockenriegel selber. Die hatte ich auch beim IM dabei, als feste Komponente aufm Rad, und eine Obstschnitte zum Beginn des Marathons... Gruß Roque |
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Markus |
Müsliriegel
Moin, moin!!
Meines wissens nach sind die Typischen "Aldi" Müsliriegel vor allem gut zum "kacken" sind.....sie regen deurch Ballaststofffe den Stuhlgang an..... Inhaltsstoffe Zucker, Ballaststoffe Farbstoffe und Geschmacksverstärker...... halt fürs Klo!!!! Damit den Magen Darm Trackt zu belasten ist bestenfalls sinnlos !!!! Sorry |
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Gibt's ueberall, schmecken voll toll, machen satt und sind natuerlich vor allem gesund. |
Hi!
Gut an die klo-Kompnente habe ich noch gar nicht gedacht, aber die Power-Riegel enthalten doch auch Ballaststoffe? Snickers ist zwar von der Zusammensetzung nicht schlecht, aber im Hochsommer stelle ich mir das in der Rückentasche nicht gerade lustig vor. Schöne Grüsse Thomas |
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Gilt aber nicht für alle, die billigen haben meist einfach nur viel Zucker. Für´s Training nicht so verkehrt. Die von Lidl nutze ich regelmäßig bei langen Trainingseinheiten. |
Ich mach immer DIESE:
Müsliriegel (für 2 Backbleche) �� 500g verschiedene Nüsse und Mandeln (beliebig klein gehackt) �� 800g Trockenobst verschiedener Sorten (beliebig klein gehackt) �� 200g Haferflocken �� 150g Weizen Vollkornmehl �� 120g Cornflakes �� 2 Esslöffel Kokosflocken �� 1 Teelöffel Zimt �� 2 Prisen Muskat �� 2 Prisen Salz �� 230g Maltodextrin �� 16 Eier �� 6 Esslöffel Honig �� 3 Päckchen Vanillezucker Müslimasse etwa 1cm dick auf ein mit rechteckigen Backoblaten ausgelegtes Backblech verteilen. Die glatt gestrichene Masse mit weiteren Oblaten (diese vorher nass machen, sonst rollen sie sich beim Backen hoch) bedecken. Bei 180°C 20-25 min backen, abkühlen lassen und in Riegel oder Dreiecke schneiden. Aufbewahrung: Ich habe eine dieser teuren, großen Tupperdosen, bei welchen man die „Lüftung“ über einen Knopf in zwei Stufen einstellen kann. Da kommen die Riegel rein und dann ab in den Kühlschrank. Halten problemlos 3-4 Wochen. Aber vorher komplett auskühlen lassen !!! Klasse ist bei dem Zeugs, dass man den Geschmack über verschiedene Trockenobstsorten variieren kann. Schmecken wie extrem saftige Lebkuchen, nur viel fruchtiger und halt auch gesünder. Energie dürfte genug drin sein. Dauern tut bei mir die Backerei mit dem richtigen "Werkzeug" ungefähr ne Stunde. :) Viel Spass damit! |
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m. |
Powerbars haben praktisch keine Ballaststoffe. Das wäre auf der Langdistanz, wo man ohne weiteres 5 Stück auf der Radstrecke davon vertilgt auch ein echtes Problem.
Ballaststoffe braucht man im Rahmen der täglichen Ernährung, aber ganz sicher nicht im und unmittelbar vor dem Wettkampf. Ein Aldi-Riegel wiegt 30g und hat rund 400kJ, ein Powerbar wiegt 65g und hat die Energie von 1000kJ, das muss man bedenken, wenn man einen Vergleich von Äpfel und Birnen anstellt. Man muss also zweieinhalb Aldi-Riegel verdrücken und verdauen, um auf dieselbe Energiemenge wie von einem Powerbar zu kommen. Im Training bei niedrigem Puls kann man im Prinzip fast alles essen. Da kann man sich auch ein Metwurstbrötchen in die Trikottasche stecken. Bei wettkampfnahen Trainingsformen und im Wettkampf selbst machen "echte" Sportriegel aber durchaus Sinn. |
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Alles sehr lecker und energiegeladen. Mahlzeit |
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Zitat von hier:
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Powerbars (oder die o.g. Früchteriegel und -je nach Rezept- auch die selbstgemachten Reiskuchen) haben dagegen nur 3% Fett, so dass nahezu sämtliche aufgenommene Energie aus Kohlenhydraten (und Proteinen) stammt. Wer mit Idealgewicht über den Winter gekommen ist, der darf durchaus auch während des Trainings Fett essen (weil er während des Grundlagen-Trainings ja auch ständig das aufgenommene Fett wieder verbrennt). Wer aber das Frühjahrstraining dazu nutzen will, um ein paar über den Winter aufgebaute Speckpolster abzubauen, der sollte im Training besser auf fettarme Riegel zurückgreifen, den der primäre Sinn des Essens während des Trainings (bei längeren Einheiten) ist ja das Vermeiden von unterzucker (Hungerast!) und das Verhindern der Proteinverbrennung zur Energiebereitstellung und für diesen gewünschten Effekt braucht man nur Kohlenhydrate. Fettreserven hat jeder (normal gebaute) Mensch mehr als genug, die muss man nicht während der Belastung substituieren! |
Allerdings vermindern schnellwirksame Zuckerarten mit hoher glykämischer Last durch die Insulinausschüttung die Fettverbrennung.
Grüße, Arne |
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Allerdings glaube ich persönlich (und es gibt auch ein paar Studien hierzu), dass die Art des Zuckers unter Belastungsbedingungen keine besonders große (in einer Studie hieß es sogar: überhaupt keine!) Rolle spielt und dass der glykämische Index unter Belastung zu vernachlässigen ist, weil die Insulinausschüttung während des sports ohnehin laufend durch Glukagon, adrenalin und cortisol gehemmt wird. Die Hemmung der Fettverbrennung durch Zucker spielt mehr eine Rolle unter Ruhebedingungen, bspw. wenn man abends vor dem Fernseher noch mal tief in die Süßigkeitenschublade greift. |
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mir nicht schmecken, etc. werde ich beim bewährtem bleiben: Vor einer LD mal ein paar Riegel kaufen, den Körper dran gewöhnen, damit es im Rennen nicht in die Hose geht. feddich. |
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Schwierig und etwas komplizierter wird es dann eben nur bei langen, intensiven Trainingseinheiten (Wettkampfsimulationen) und im Wettkampf selber. |
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Insulin ist, wie Du besser als ich weißt, das "Speicherhormon". Es verfrachtet überschüssigen Blutzucker in Form von Fett in die Fettdepots (vereinfachte Darstellung). Unter sportlicher Belastung ist das nicht nötig, denn der Blutzucker wird ganz einfach von den Muskeln verbrannt. Das ist für den Körper einfacher, als den überschüssigen Blutzucker zunächst mit Hilfe des Speicherhormons Insulin in die Fettspeicher zu verfrachten, und gleichzeitig die Fettdepots für die Muskelarbeit wieder abzubauen. Ein Beispiel: Man stelle sich ein großes Wirtshaus vor. Draußen vor der Tür hält ein Laster mit einer Warenlieferung voller Lebensmittel. Sämtliche Lehrlinge rennen raus und schleppen die Lieferung vom Laster in den Keller und verstauen alles in großen Tiefkühltruhen.Man kann den Effekt bei Leistungsdiagnostiken mit Atemgasanalyse schön sehen: Sobald man sich schnelle Kohlenhydrate verabreicht, geht die Fettverbrennung nach unten. Der Blutzucker wird nicht nur dadurch reguliert, dass Energie in die Fettspeicher verfrachtet wird, sondern auch durch den Energieverbrauch der Muskeln. Grüße, Arne |
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Markus EDIT sagt gerade, dass glaurung so ein Rezept gepostet hat. Werde ich mal ausprobieren. |
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Müsste doch eigentlich bedeuten, wenn ich nur soviel Energie aufnehme, wie der Anteil an KH-Verbrauch gerade ist, läuft der Fettstoffwechsel "normal" weiter. Oder mache ich mir die Rechnung da zu einfach? Markus |
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Arnes Kurzgeschichte ist (so interpretiere ich es) ein Plädoyer gegen das "Overfeeding", d.h. die Athleten, die bei einer 4h-Grundlagenausdauer-Fahrt nach 20 min den ersten Energieriegel/ Banane oder was auch immer auspacken und sich den Rest der Einheit dann etwa so ernähren, als wenn sie sich im Radpart eines Ironman-Wettkampfes befinden würden.Die blockieren sich in der Tat ihre Fettverbrennung. Das umgekehrte Extrem, nämlich den Fettstoffwechsel besonders gut durch vorsätzlichen Kohlenhydrat-Entzug trainieren zu wollen, funktioniert aber nachweislich auch nicht! Denn der uralte Spruch, dass Fette nur im Feuer der KH verbrennen, gilt natürlich immer noch. |
@Hafu
Es sei denn, Du verzichtest - z.B. durch Nahrungsmangel - komplett auf Kohlenhydrate. Damit Du dann nicht verendest, stellt der Körper sich auf Ketose um und funktioniert - auch lange Zeit - ganz ohne Glukose. Die Energiebereitstellung funktioniert dann komplett aus Fetten und Eiweiß. Und man bleibt trotzdem körperlich Leistungsfähig (mit Einschränkungen). Eigentlich ist der uralte Spruch also falsch. |
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Ganz sicher ist dies keine Situation, die man als Sportler im Rahmen von Trainingsmaßnahmen bewusst anstreben oder auch nur billigend in Kauf nehmen sollte! |
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Im Extremfall (:cool:) fährt man so vielleicht 10min auf 100% KH, dann 10min auf 100% Fett, Hungerast, dann wieder von vorne ... statt kontinuierlich auf 50/50. Bleibt die Frage, wie stark dieser Effekt durchschlägt. Begegnen könnte man diesem vielleicht, indem man die "schnelleren KH" auf mehrere kleine Portionen verteilt. (Also bei einer 4h-Ausfahrt nicht nach 2h ein halbes Pfund Zucker auf einmal einsaugen ... :Cheese:) |
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Deshalb spreche ich auch nicht von Ketoazidose sondern von Ketose. An die Stelle von Glycogen treten Ketonkörper, an die Stelle von Insulin Glucagon. Der Organismus funktioniert weiter. Ja, auch das Gehirn. Man stirbt nicht ohne KH (ob´s langfristig Gesund ist, ist wieder eine andere Frage). Wenn das anders wäre, wäre die Menschheit wohl schon lange ausgestorben. Darüber findet sich bestimmt auch etwas in ärztlichen Nachschlagewerken ;-) Für den Einstieg reicht auch Wiki -> KETOSE Sollten wir jetzt hier aber lassen, ist wohl OT. |
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Die Ketose ist genau der Stoffwechselweg, den der Körper (notgedrungen) bei extremer Kohlenhydratverarmung wählt, um wenigstens Gehirn und peripheres Nervensystem am Laufen zu halten. Es ist eine Art Notprogramm. Keinesfalls ist es ein Zustand, den man im Training oder Wettkampf durch die Wahl der Ernährungsstrategie (und darum geht es ja hier in diesem Thread) anstreben oder auch nur billigend in Kauf nehmen sollte. |
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Glucagon ist der Gegenspieler von Insulin. Es wird sowohl für den Abbau von Glykogen als auch für den Abbau von Fettsäuren zu Ketonsäuren benötigt, tritt also nicht "an die Stelle von Insulin", das während intensivem Sports ohnehin supprimiert ist, sondern verändert sich nur in seiner Plasmakonzentration in Korrelation zum Blutzuckerspiegel. |
Ich bin mir sehr sicher, Du weißt, wie ich es gemeint habe.
Wir machen hier aber tatsächlich ein OT auf. Das ist meine Schuld. Das kam aber so: Ich selbst habe in Ketose (über mehrere Monate) schon erhebliche körperliche Leistung erbracht (keine Höchstleistung). Seit dem mucke ich auf, wenn ich wieder höre "Fett verbrennt nunmal nur im Feuer der Kohlenhydrate". Und jetzt ärgere ich mich schon wieder über mich selbst, dass ich diese Diskussion hier anfange. Sorry, wenn ich Dich angegriffen habe. Ich schlage vor, wir lassen es einfach, einverstanden? :Blumen: |
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Das macht 1/4 Ei pro Riegel *jammi* ... das beste und ausgewogenste ;) Eiweiss, daß Du bekommen kannst :Lachen2: |
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